Motivation und Emotion Flashcards
Homöostatische Triebe
Energiequelle für Instinkte und gelerntes Verhalten
Homöostaten im Thalamus
Entstehen aus Abweichung körperinterner Sollwerte
Beispiele: Durst, Hunger, Temperatur, Schlaf
Nicht-Homöostatische Triebe
Entstehen aus variablen Sollwerten und Lernen
Zyklische Sollwerte, in kritischen Entwicklungsphasen gelernt
Beispiele: Sexualität, Exploration, Bindung, Emotion
Einflussfaktoren auf Verstärkung/Bestrafung von Reizen
Biologische Bedeutung
Deprivationszeit
Zirkadiane Periodik
Diskrepanz zwischen erwarteten und aktuellen Reizen
Columbia Obstruction Box Experiment
Ratten müssen über geladenes Gitter zu Futter
Höhere Deprivation -> Bereitschaft, Elektroschocks zu ertragen
Positive Valenz des Futters steigt mit Triebstärke
UngeriChes appetitives Suchverhalten
Homöostatisches Ungleichgewicht (z.B. Glukoseabfall) führt zu Suchverhalten
Verstärkung lenkt Triebenergie auf bestimmtes Verhalten
Anreizmotivation
Entsteht durch Assoziation von Hinweisreizen mit positiven oder negativen Verstärkern
Beispiel: Hunger -> Rewe Schild, Bäckeraufschrift
Durst
Osmotischer Durst: Osmosensoren im Hypothalamus bei hohem Salzgehalt
Hypovolämischer Durst: Barorezeptoren bei Blut-/Flüssigkeitsverlust
Hunger
Glukosemangel im Hypothalamus
Leptinabfall im Fettgewebe
Änderung der gastrointestinalen Hormone (Ghrelin)
Konditionierte Anreizsituation
Struktur im Gehirn für Motivationsprozesse
Nucleus accumbens in den Basalganglien
Mesolimbisches Belohnungssystem
Freisetzung von Dopamin
Emotion
Reaktion auf hedonisch positive und aversive Reize
Drei Reaktionsebenen: physiologisch-hormonell, motorisch-verhaltensmäßig, subjektiv-psychologisch
Strukturen im Gehirn für Emotionsregulation
Gyrus Cinguli
Amygdala
Hippocampus
Insula
Funktion des Gyrus Cinguli
Emotionale Verarbeitung beeinflusst Handlungsantrieb
Bereitstellung unspezifischer Energie
Einfluss auf gerichtete Aufmerksamkeit
Affektregulation (Schmerz)
Funktion der Amygdala
Emotionale Bewertung von Reizen, speziell Angstgedächtnis
Weiterleitung verarbeiteter Reize an Hypothalamus
Funktion des Hippocampus
Kurz- und Langzeitgedächtnis, Gedächtniskonsolidierung
Repräsentation momentaner Situation und emotionaler Information
Funktion der Insula
Emotionale Bewertung von Geruch und Geschmack (Ekel)
Schmerz
Selbstbezogene Empfindungen