Motivation und Emotion Flashcards

1
Q

Homöostatische Triebe

A

Energiequelle für Instinkte und gelerntes Verhalten
Homöostaten im Thalamus
Entstehen aus Abweichung körperinterner Sollwerte
Beispiele: Durst, Hunger, Temperatur, Schlaf

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2
Q

Nicht-Homöostatische Triebe

A

Entstehen aus variablen Sollwerten und Lernen
Zyklische Sollwerte, in kritischen Entwicklungsphasen gelernt
Beispiele: Sexualität, Exploration, Bindung, Emotion

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3
Q

Einflussfaktoren auf Verstärkung/Bestrafung von Reizen

A

Biologische Bedeutung
Deprivationszeit
Zirkadiane Periodik
Diskrepanz zwischen erwarteten und aktuellen Reizen

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4
Q

Columbia Obstruction Box Experiment

A

Ratten müssen über geladenes Gitter zu Futter
Höhere Deprivation -> Bereitschaft, Elektroschocks zu ertragen
Positive Valenz des Futters steigt mit Triebstärke

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5
Q

UngeriChes appetitives Suchverhalten

A

Homöostatisches Ungleichgewicht (z.B. Glukoseabfall) führt zu Suchverhalten
Verstärkung lenkt Triebenergie auf bestimmtes Verhalten

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6
Q

Anreizmotivation

A

Entsteht durch Assoziation von Hinweisreizen mit positiven oder negativen Verstärkern
Beispiel: Hunger -> Rewe Schild, Bäckeraufschrift

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7
Q

Durst

A

Osmotischer Durst: Osmosensoren im Hypothalamus bei hohem Salzgehalt
Hypovolämischer Durst: Barorezeptoren bei Blut-/Flüssigkeitsverlust

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8
Q

Hunger

A

Glukosemangel im Hypothalamus
Leptinabfall im Fettgewebe
Änderung der gastrointestinalen Hormone (Ghrelin)
Konditionierte Anreizsituation

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9
Q

Struktur im Gehirn für Motivationsprozesse

A

Nucleus accumbens in den Basalganglien
Mesolimbisches Belohnungssystem
Freisetzung von Dopamin

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10
Q

Emotion

A

Reaktion auf hedonisch positive und aversive Reize
Drei Reaktionsebenen: physiologisch-hormonell, motorisch-verhaltensmäßig, subjektiv-psychologisch

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11
Q

Strukturen im Gehirn für Emotionsregulation

A

Gyrus Cinguli
Amygdala
Hippocampus
Insula

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12
Q

Funktion des Gyrus Cinguli

A

Emotionale Verarbeitung beeinflusst Handlungsantrieb
Bereitstellung unspezifischer Energie
Einfluss auf gerichtete Aufmerksamkeit
Affektregulation (Schmerz)

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13
Q

Funktion der Amygdala

A

Emotionale Bewertung von Reizen, speziell Angstgedächtnis
Weiterleitung verarbeiteter Reize an Hypothalamus

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14
Q

Funktion des Hippocampus

A

Kurz- und Langzeitgedächtnis, Gedächtniskonsolidierung
Repräsentation momentaner Situation und emotionaler Information

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15
Q

Funktion der Insula

A

Emotionale Bewertung von Geruch und Geschmack (Ekel)
Schmerz
Selbstbezogene Empfindungen

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16
Q

James-Lange-Theorie

A

Emotionen als Begleiterscheinungen körperlicher Vorgänge
Wahrnehmung -> Physiologische Reaktion -> Emotionales Erleben

17
Q

Cannon-Bard-Theorie

A

Gehirn vermittelt zwischen Reiz und Reaktion
Thalamus entscheidend für Emotionen
Wahrnehmung -> Emotionales Erleben -> Physiologische Reaktion

18
Q

Zwei-Komponenten-Theorie

A

Emotionaler Reiz -> Unspezifische Erregung
Kognitive Bewertung -> Zuweisung der Funktion
Integration physiologischer und kognitiver Prozesse

19
Q

LeDoux Theorie Ergänzung

A

Klassischer Weg: Reiz -> Thalamus -> sensorischer Cortex -> Emotionale Schleife
Ergänzung (Low Road): Thalamus -> Amygdala -> Hypothalamus -> Körperliche Reaktion

20
Q

Rolle der Amygdala

A

Verbindung mit verschiedenen Hirnregionen für emotionale Bewertung und Reaktion
Amygdala -> Hypothalamus -> Emotionale Reaktion

21
Q

Amygdala und Hippocampus bei Angst

A

Gesunde Ratten lernen und vergessen Angstreaktionen
Cortexläsion: ähnliche Reaktionen wie gesunde Ratten
Amygdalaläsion: keine Angstreaktion
Hippocampusläsion: Reaktion auf Reiz, keine Kontextinformationen

22
Q

Emotionsregulation im Gehirn

A

Präfrontaler Cortex reguliert Amygdala
Hohe Amygdala-Aktivität -> Schwache präfrontale Aktivität und umgekehrt

23
Q

Theorie der somatischen Marker

A

Reiz -> Physiologische Reaktion -> Emotionale Interpretation
“Bauchgefühl” für schnellere Entscheidungen

24
Q

Iowa Gambling Test

A

Autonomes Nervensystem reagiert früh auf Risiko
Somatische Marker verstehen Regeln vor bewusster Erkenntnis
Läsion im medialen Frontalcortex -> Keine Reaktion auf Risiko, Verhalten nicht angepasst

25
Q

Subkortikale Systeme für emotionale Reaktionen bei Tieren

A

Erwartung: Appetenz- und Explorationsverhalten
Furcht: Fluchtverhalten
Wut: Aggression und Kampfverhalten
Panik: Agitiertheit und Vokalisatio

26
Q

Hirnstruktur bei romantischer Liebe

A

Aktivierung: Subkortikale Regionen (Insula, anteriores Cingulum, Nucleus Caudatus, Putamen)
Deaktivierung: Kortexregionen (parietaler, temporaler Cortex, Amygdala)

27
Q

Hirnstruktur bei elterlicher Liebe

A

Ähnliche Aktivierung wie bei romantischer Liebe
Zusätzlich: Hypothalamus, Gyrus fusiformis

28
Q

Hirnstruktur bei Hass

A

Aktivierung: Putamen, prämotorischer Kortex, Frontalpol, Insula
Deaktivierung: Superiorer frontaler Gyrus

29
Q

Freisetzen von Dopamin

A

Rückmeldung ans Gehirn, dass die Verhaltensweise zum gewünschten Ziel geführt hat –> Auftretenswahrscheinlichkeit wird erhöht

30
Q

Nucleus Accumbens

A
31
Q

Hippocampus

A

Der Hippocampus ist eine paarige Hirnstruktur, die zum limbischen System gehört. Sie ist vor allem an der Gedächtnisbildung beteiligt. Hier werden wahrscheinlich Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis (primäres Gedächtnis) in das Langzeitgedächtnis übertragen

32
Q

LeDoux höherer Weg

A

sehen: Schlange
Thalamus
visueller Kortex
Amygdala:Angst
Herzfrequenz/Blutdruck/Muskelkontraktion

33
Q

LeDoux kürzerer Weg

A

Thalamus
Amygdala
ich laufe weg, merke das –> Angst

34
Q

Emotionale Bewertung und Reaktionen

A

Amygdala verbindet sich mit:
Sensorischem Thalamus (Reizmerkmale)
Sensorischer Rinde (Objekterkennung)
Rhinaler Übergangsrinde (Erinnerungen)
Hippocampus (Erinnerung und Kontext)
Medialer präfrontaler Rinde (Hemmung der Amygdala, Furchtreaktion unterdrücken)

35
Q

Subkortikale Systeme für emotionale Reaktionen bei Tieren

A

Erwartung (Suche/Verlangen): Appetenz- und Explorationsverhalten
Furcht: Fluchtverhalten
Wut: Aggression und Kampfverhalten
Panik: Agitiertheit und Vokalisation
Gefördert durch noradrenerges System, gehemmt durch serotonerges System
Dopaminerges System beeinflusst positive Erwartungen

36
Q
A