Sitzung 7: Einführung - PD Flashcards
Unterschied zwischen tiefenpsychologisch fundierten Verfahren und analytischer Psychotherapie - Sicht es wissenschaftlichen Beirats
- keine Wissenschaftliche Grundlage für Trennung
- Trennung alleine sozialrechtlich bedingt und Besonderheit der BRD
- Die Psychodynamsche Psychotherpie ist ein Verfahren mit ver. Methoden und Techniken, mit einem gemeinsamen Störungs- und behandlungs-thoeretischen Hintergrund in dem ver. Settings zu Anwendung gelangen
Unterschied zwischen tiefenpsychologisch fundierten Verfahren und analytischer Psychotherapie - Behandlungsstetting
- TP: gegenübersitzen
- AP: P. liegt und T. sitzt dahinter am Kopfende der Chouch
s. F.5
Die wichtigsten Grundlagentheorien in der Psychodynamischen PT
- Triebtheorie (Sigmund Freund)
- Ich-Pschologie (Anna Freud)
- Selbstpsychologie (Hemut Kohut)
- Objektbeziehungstheorie (Melanie Klein)
Die wichtigsten Grundlagentheorien in der Psychodynamischen PT: 1. Tribepsychologie (Freud) - Grundlegendes & Theoretiker
- Trieb: unbewusster, biologisch begründeter Drang, des Lusterlebens und der Unlustvermeidung
- Misssverständnis: in bezug auf ausnahmslos gleichbedeutende sexuelle Triebenergie –> Dies hat Freud selbst öfter revidiert bzw. angepasst (“WO Es war soll Ich werden”)
- Moderne Sicht: Affektorientiert, unterschiedliche Motivationssysteme
- Mögliche Symptombildung: zu viel Anpassung oder Triebverzicht
- Theoretiker: Freud, Schultz-Henke
Die wichtigsten Grundlagentheorien in der Psychodynamischen PT: 1. Tribepsychologie (Freud) - Begrifflichkeiten
- Topisches Modell
- Drei-Instanzen-Modell
- Psychosexuelle Phasenlehre-Fixierungen
Die wichtigsten Grundlagentheorien in der Psychodynamischen PT: 1. Tribepsychologie (Freud) - Die zwei Modelle des Psychischen nach Freud
- Das topische Modell:
a) Bewusstsein
b) Vorbewusstsein
c) Unbewusste - Das Drei-Instanzen-Modell:
a) Ich
b) Es
c) über-Ich
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Überlegen Sie, welche Störungsbilder sich im
Besonderen in einem Missverhältnis vor dem
Hintergrund des Drei-Instanzen-Models zeigen?
- Es-Störung:
a) ADHS
b) Sucht
c) Dissoziale Persönlichkeitstörung - Ich-Störungen:
a) schizophrenie
b) Borderlinestörungen (Ich-Schwäche) - Über-Ich-Störungen:
a) Anorexie
b) Zwangsstörungen
Ich-Psychologie: Grundlegendes
- Anpassung: Frage der Anpassung des Menschen an soziale Anforderungen:
a) Entwicklung des Ich
b) Funktionen des Ich und Abwehr - Wünsche und Bedürfnisse:
a) Welche Wünsche und Bedürfnisse müssen abgewehrt werden?
b) Welche Wübnsche sind mit dem Ich verbunden ?
c) Welche Abwehrmachanismen sind hier typisch?
Ich-Psychologie: Unterschiedliche Ausrichtungen
- Ausganglage Tribe- bzw. Konfliktmodell (eher analytisch, Anna Freud)
- Konfliktfreie Zuschreibung des Ich als Organ der Realitätspassung (eher TP Hartmann) –> Ich-Funktionen:
a) Realitätsprüfung
b) Affekttoleranz
c) Selbst-Objekt-Differenzierung
d) Abwehr (Mechanismen)
Ich-Psychologie: Begrifflichkeiten & Theoretiker
- Abwehrmechanismen: unterschiedlichen Formen und Grade
- Strukturbezogene PT ist deutlich Ich-psychologisch geprägt –> Abwehranalyse vor Inhaltsanalyse(Struktur vor Konflikt?)
2.Theoretiker:
a) Anna Freud
b) Hartmann
c) Heigl
d) Heigl-Evers
e) Rudolf
Abwehranalyse: Definition und Grundlegende Annahme
- Abwehranalyse = Diagnostik-Methoden-Technik
- Grundlegende Annahme: Die Entwicklung der Abwehrmechanismen erfolgt anhand der psychosexuellen-phasenspezifischen Entwicklungslinien
Abwehranalyse: Aufteilung der Abwehrmechanismen in reife und unreife: Unreife Abwehrmechanismen
- Unreife Abwehrmechanismen (eher ich-strukturelle Störungen):
a) Projektive Identifikation
b) Projektion
c) Introjektion
d) Spaltung
e) Idealisierung-Entwertung
f) Wendung gegen das Selbst
g) Verleugnung
–> von der Psychogenese her sollte man diese Abwehrmechanismen schon im sehr frühen Lebensalter haben
Abwehranalyse: Aufteilung der Abwehrmechanismen in reife und unreife: Reife Abwehrmechanismen
- Intellektualisieren
- Rationalisierung
- Reaktionsbildung
- Sublimierung
- Verdrängung
- Altruistische Abtretung
- Verschiebung
–> Werden in der Psychogenese erst später erlernt
Abwehranalyse: Aufteilung der Abwehrmechanismen in reife und unreife: Trauma-Abwehr
- Depersonalisation
- Derealisation
- Dissoziation
- Abspaltung
- Isolierung
Abwehranalyse: Abwehrmechanismen der Zwangsstörung
- Magisches Denken
- ungeschehen machen
- Verschiebung
- Affektisolierung
Abwehranalyse: Abwehrmechanismen der Borderline-Störung
- Spaltung
- Projektive Identifikation
- Wendung gegen das Selbst
Abwehranalyse: Abwehrmechanismen der Depression
Wendung gegen das Selbst
Abwehranalyse: Abwehrmechanismen der Angststörung
Verschiebung
Abwehrmechanismen: Definition - Spaltung
Objekte und Selbst werden in Gut und Böse aufgeteilt, Objekt kann dabei wechselseitig gut oder böse erscheinen. Gute Objekte erfahren Idealisierung, böse Objekte Entwertung
Abwehrmechanismen: Definition - Ungeschehen machen
moralisch nicht akzeptiertes oder verbotene Wünsche und Handlungen werden sühnenmäßig durch Verhaltensrituale aufzuheben/ zu entkräften versucht (z.B.: sexuelle oder aggresive Impulse)
Abwehrmechanismen: Definition - Wendung gegen das Selbst
Negative Gefühle werden gegen das Selbst gerichtet, andere werden geschont
Abwehrmechanismen: Definition - Verschiebung
Nicht haltbare Gefühle werden auf eine andere Person oder auf anderen Gegenstand verschoben,anstatt auf die Person gerichtet, welche diese Gefühle ausgelöst hat
Abwehrmechanismen: Definition - magisches Denken
Einbildung eines besonderen Zusammenhangs zwischen Dingen
Abwehrmechanismen: Definition - Projektive Identifikation
manipulative Verlangerung unterträglicher Selbstaspekte in Andere. In der Folge steht das Bemühen, den anderen, der unter dem Einfluss des projizieren Selbstanteil steht, unter Kontrolle zu halten
–> Die eigenen bedrohlichen Gefühle werden in einem anderen bekämpft
–> Beispiel: sind wir ärgerlich o. neidisch, spüren das aber nicht, dann können wir andere so provozieren, dass der sich ärgerlich/neidisch fühlt. Er fühlt sich so, wie wir uns eig. fühlen
Abwehrmechanismen: Definition - Affektisolierung
Abtretung von Gefühlen und dazugehörigen Gedanken, Erinnerungen und Verhalten. Wird wahrgenommen, aber nicht als zusammengehöhrig erlebt
–> Personen haben Gefühle, lassen dieser aber nicht wirklich präsent werden
Objektbeziehungstheorie: Grundlegendes
- Das Gegenüber (Objekt) und die Verinnerlichung in frühen Beziehungserfahrungen
- Repräsentanzen: rühe Beziehungserfahrungen mit Primärobjekten und wichtigen Beziehungspersonen schlagen sich in Erinnerungsspuren (Repräsentanzen) nieder und haben später Einflüsse auf Wahrnehmung, Fantasien, Verhalten und Fühlen im Umgang mit anderen Menschen
Objektbeziehungstheorie: Begrifflichkeiten und Theoretiker*innen
- (Primär-)Objekte, Objektbeziehungen
- Selbst- und Objektrepräsentanz
- Im besonderen Übertragung, Gegenübertragung und Deutung
- Bindungssucher
- Pschologie der 2-Person
- Frage der Bindungsschicksale
- Thoretiker:
a) Danald Winnicott (Übergangsobjekt)
b) Melanie Klein (paranoid.scizoide und depressive Position)
c) Margret Mahler (Wiederannäherungsphase)
d) Otto Kernberg
Objektbeziehungstheorie: Selbstrepräsentanz
Inneres Bild von sich selbst durch entsprechende Objektbeziehungsen und Identifikation mit Teilaspekten. Fortlaufender Prozess
Objektbeziehungstheorie: Objektrepräsentanz
Erfahrungen mit (Primär-)Objekt und die subjektive Repräsentation. Diese beinhaltet sowohl reale, als auch fantasierte Repräsentationen. Unbewusste (Teil-)Aspekte finden Niederschalg in der Aktualbeziehung
Abzuleitende Methodik: Übertragung - Definition
- Unbewusste Schemata: der psychischen Erfahrung, die auf frühe Beziehungserfahrungen zurückverweisen
- Einfluss: Werden in der therapeutischen Beziehung reaktualisiert, nehmen aber auch Einfluss auf die gesamte Gestaltung des sozialen Bereichs
- Verzerrung: Wann Erleben und Verhalten von Übertragung bestimmt ist, wird Realität verkannt und verzerrt