Sitzung 1: Einführung - VT Flashcards
Prozessmodell der Veränderung: Welche Stadien gibt es?
- Absichtslosigkeit
- Absichtsbildung
- Vorbereitung
- Handlungsstadium
- Aufrechterhaltung
(6. Abschluss/ Rückfall)
–> Man durchläuft jede Stufe, kann aber auch zurückfallen
Prozessmodell der Veränderung: 1. Absichtslosigkeit
“Ich weiß garnicht warum ich hier bin”
Patient*in hat keine Krankheitseinsicht und/ oder Veränderungsabsicht
Prozessmodell der Veränderung: 2. Absichtsbildung
“Ja, aber..”
1. Ambivalenz: Patient*in zeigt Ambivalenz und somit schon den ersten Weg in die Veränderung –> man wägt pro und contra ab
- Wichtig für Bahndlung: Wenn man hier Personen Lösungsvorschläge macht, sind sie oft überfordert, da sich da noch nicht malzu 100% davon überzeugt sind, dass sie überhaupt ein Problem haben
- Ambivalenz bekämpfen: dafür muss man glauben, dass man überhaput etwas ändern kann –> Ressourcen, Ziele und Veränderungsmotivation sind hier wichtig zu aktivieren
Prozessmodell der Veränderung: 3. Vorbereitung
“Ich weiß was ich will”
1. Entschluss: Patient*in hat erste Schlüsse gezogen und Ziele Formuliert
Prozessmodell der Veränderung: 4. Handlungsstadium
“Ich mach das jetzt”
1. Konkrete Maßnahmen: werden durchgeführt um die Veränderung zu erreichen
Prozessmodell der Veränderung: 5. Aufrechterhaltung & 6. Rückfall
- Rückfälle: gehören mit zur Veränderung
- nach Rückfällen ist es wichtig wieder in die Absichtsbildung zu kommen und nicht auszusteigen
Prozessmodell der Veränderung: Therapeutischer Nutzen
- Entlastung: für Patient*innen und das Wissen, das es “normal” ist sich zu verändern
- WIssen: wie Veränderungen ablaufen können
- Anerkennung: er Schwierigkeit von Veränderungen
Mögliche Prozesse in der Psychodynamischen Therapie (in Anlehnung an Wöller & Kruse, 2018)
- Behandlungsbeginn
- Arbeitsphase
- Abschluss
Mögliche Prozesse in der Psychodynamischen Therapie (in Anlehnung an Wöller & Kruse, 2018) : 1. Behanlungsbeginn
–> Therapie lernen
1. Entwicklung: von Beziehung in Übertragung und Widerstand
- Klärung: Klärung, Konfrontationen und validierung des Fokus (ist der Fokus den man in der Therapie legt so in Ordnung?)
Mögliche Prozesse in der Psychodynamischen Therapie (in Anlehnung an Wöller & Kruse, 2018): 2. Arbeitsphase
–> Psychotherapie im engeren Sinne
- Entfaltung: und Deutung von Widerstand und Übertragung
- Konfrontation: mit Interaktionsformen
- Interventionen: stützende und beratende Interventionen
Mögliche Prozesse in der Psychodynamischen Therapie (in Anlehnung an Wöller & Kruse, 2018): 3. Abschluss
Trennungsvorbereitung
1. Bilanz
2. Abschied
3. Neuorientierung
4. Auflösung der Übertragung
Klaus Grawe: Wofür bekannt?
- Psychotherapieforschung im deutssprachigen Raum
- den Versuch ver. Therapieverfahren in einem Modell zu integrienen
- postulierte nach Meta-Analysen verfahrensübergreifende, allgemeine Wirkfaktoren der Psychotherapie
Allgemeine Wirkfaktoren der Psychotherapie nach Grawe
–> Die Wirkfaktoren würden in den ver. Therapieverfahren auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlicher Akzentuierung realiert werden
- Therapeutische Beziehung
- Problemaktualisierung
- Ressourcenaktivierung
- Problembewältigung
- Motivationale Klärung