Sitzung 6

Question 1

Wirkungen nonverbaler Kommunikation

Answer 1

Wirkungen des Auftretens von Politikern

• Gestik, Mimik
• Physische Attraktivität

Wirkungen nonverbaler Darstellungstechniken

• Kamerawinkel
• Einstellungsgrößen
• Schnittfrequenzen

Question 2

Wirkungen physischer Attraktivität

Answer 2

• physische Attraktivität = Aussehen eines Menschen (Schönheit)
• ist durch objektive Merkmale bestimmt (Symmetrie der Körperhälften, Waist-to-Hip Ratio)
• wird deshalb von praktisch allen Menschen mehr oder weniger gleich eingeschätzt (Attraktivitätskonsens; Attraktivität als objektives Personenmerkmal)
• Halo-Effekt = Menschen, denen man bestimmte positive Persönlichkeitseigenschaften zuschreibt (z.B. Attraktivität), schreibt man auch andere positive Eigenschaften zu (z.B. Kompetenz)

Question 3

Wirkung von Gestik und Mimik

Answer 3

• es lassen sich bestimmte Emotionen ablesen
• diese werden von Rezipienten zu allgemeinen Persönlichkeitsmerkmalen generalisiert
• diese wiederum beeinflussen die Gesamturteile über eine Person
• Auswahl von Bildmaterial hat also auch einen Effekt auf die Personenwahrnehmung (Visual Framing)

Question 4

Wirkung verbaler vs. nonverbaler Kommunikation

- mögliche Untersuchungsdesigns -

Answer 4

Experimentelle Designs
- Vergleich von Zeitungsbeiträgen über Politiker mit und ohne Fotos oder Vergleich einer audiovisuellen mit einer Nur-Audio-Version

Feldstudien
- Analyse des Vorkommens verbaler und nonverbaler Stimuli in politischen Kommunikationsstituationen und Berechnung dessen Einflusses auf Wahrnehmung von / Urteile über Politiker

Question 5

Wirkung verbaler vs. nonverbaler Kommunikation

- Fazit -

Answer 5

• vieles spricht dafür, dass im Bereich der politischen Kommunikation verbale Informationen für die Urteilsbildung wichtiger sind als nonverbale
• mag aber nicht für alle politischen Kommunikationssituationen gleichermaßen gelten
• > z.B. kann man vermuten, dass in kurzen Nachrichtensituationen (< 30 Sek) wie in Fernsehnachrichten, visuelle Informationen wichtiger sind
• man kann also nicht von einer generellen Überlegenheit visueller Informationen sprechen