Sitzung 10 Sprache 2 Flashcards

1
Q

Homophone

A

Wörter mit gleichem Klang, aber unterschiedlicher Bedeutung (Bank, Absatz) = „polyseme Wörter”, oder lexikalisch ambig

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2
Q

Kontexteffekte in der auditiven Worterkennung

- Schränkt der Kontext die Aktivierung alle initialen Wortbedeutungen ein?

A

weder semantischer noch syntaktischer Kontext schränkt initiale Aktivierung aller Wortbedeutungen ein

Kontext verdrängt aber dann sehr schnell (~200ms) irrelevante Bedeutungen

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3
Q

Kontexteffekt: Studie von Swinney

A

1979
Präsentation eines Wortes (“bug”) einmal in Kontext mit Bedeutungsimplikation & einmal in neutralen Kontext.
3 ver. Tages:
1. ant (assoziiert mit erster Bedeutung)
2. Spy (assoziiert mit zweiter Bedeutung)
3. Sew (neutral)
Testzeitpunkt 1: Erleichterungseffekte für beide Wortbedeutungen

Testzeitpunkt 2: Erleichterungseffekte nur noch für den kontext-adäquate Wortbedeutung

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4
Q

Kontexteffekte: McGurk-Effekt

A

Video F. 47: Wenn man hinschaut versteht man was anderes als wenn man nicht hinschaut.
Beschreibt die Bedeutung von visuellen Informationen für die auditive Worterkennung.

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5
Q

Modelle auditiver Worterkennung

A
  1. Motor-Theory of Speech Perception (Liberman)
  2. Kohortenmodell (Marseln-Wilson & Welsh)
  3. TRACE (McClelland & Elman)
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6
Q

Modelle auditiver Worterkennung: Kohortenmodell

A

Marslen-Wilson &Welsh

drei Phasen:
1. Zugriff: Aktivierung einer (initialen) Kohorte
(= Alle in frage kommenden Wörter)

  1. Selektion: Auswahl eines einzigen Elementes der Kohorte durch (sukzessive) Eliminierung (je mehr Input kommt desto mehr Wörter können aus der initialen Kohorte gestrichen werden) bis zum Uniqueness Point: nur noch ein Wort kommt in Frage
  2. Integration: Benutzung semantischer & syntaktischer Eigenschaften des Wortes
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7
Q

Modelle zur Worterkennung: TRACE Modell

A

3 Verarbeitungsebenen (von oben nach unten):

  1. Worte,
  2. Phoneme,
  3. Merkmale (stimmhaft-Stimmlos, nasal-polsiv,…)

interaktives Modell:
hemmende Verbindungen zwischen Elementen gleicher Ebene
aktivierende Verbindungen zwischen den Ebenen

Modell funktioniert von unten nach oben o. umgekehrt

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8
Q

Syntaktische Verarbeitung

A
  1. Phrasenstrukturbäume
  2. Ambiguität
  3. Inkrementalität
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9
Q

Syntaktische Verarbeitung: Bedeutung der Wortstellung

A

Wortstellung spielt oft wichtige Rolle beim Verstehen eines Satzes, und bestimmt welche inhaltliche Bedeutung ein Satz einnimmt

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10
Q

Syntaktische Verarbeitung:

Phrasenstrukturbäume

A

stellen die Hierarchie von Satzstrukturen da

Es gibt Phrasenstrukturregeln

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11
Q

Syntaktische Verarbeitung: Phrasenstrukturregeln

A

Regel 1: Satz = Nominalphrase + Verbalphrase

Regel 2: Nominalphrase = Artikel + Nomen

Regel 3: Verbalphrase = Verb + Nominalphrase

Generative Grammatiken: Rekursionsregel: Satz = Satz + Konjunktion + Satz

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12
Q

Syntaktische Verarbeitung: Ambiguität - Arten

A

= Wenn Sätze mehrdeutig sind, man könnte ver. Phrasenstrukturbäume erstellen

  1. Globale Ambiguität: Ambiguität wird im ganzen Satz nicht mehr aufgelöst
  2. Lokale Ambiguität: Ambiguität wird im Laufe des Satzes aufgelöst
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13
Q

Syntaktische Verarbeitung:

Garden-Path (Holzwegsätze)

A

Das anfängliche Verständnis, was man von dem Satz hatte erweist sich als falsch und erschwert das Verständnis erheblich, obwohl der Satz grammatikalisch korrekt ist. z.B: “ Helen & Monika spielen dauernd mit Gretchen und Caroline mit dem Ball bleibt allein.”

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14
Q

Syntaktische Verarbeitung: Inkrementalität

A

Die Satzstruktur wird Wort für Wort erstellt

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15
Q

Parsing-Einheit

A

Einheit eines Satzes, welche grammatikalisch verarbeitet wird

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16
Q

Welche Größe haben Parsing-Einheiten?

A

Früher dachte man: “kausale Einheiten” (=Subjekt + Prädikat)

Heute: inkrementell = Wort für Wort wird versucht Satzstruktur zu erstellen

-Vorhersagbarkeit wird genutzt (z.B. Verb „trinken“ erfordert etwas Trinkbares)

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17
Q

Modell-relevante Aspekte des Sprachverstehens

A
  1. viele Sätze im Alltag sind lokal oder global ambig
  2. häufig gibt es bei den Analysealternativen Unterschiede in der Auftretenshäufigkeit der grammatischen Strukturen & /oder der semantischen Plausibilität
  3. bei gesprochener Sprache ist Verstehen enorm zeitkritisch →nur wenig Zeit für Analyse
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18
Q

Modellklassen syntaktischer Sprachverarbeitung

A
  1. autonome Modelle
    (2-Stufen-Modell)
  2. Interaktive Modelle
    (1-Stufen-Modell)
  3. serielle autonome Modelle
  4. parallele autonome Modelle
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19
Q

Wie würde die Verarbeitung je nach Modell (autonom & interaktiv) bei einem syntaktisch ambigen aber semantisch eindeutigen Satz aussehen?

A

interaktive Modelle: semantisch plausible Struktur wird bestimmt

autonome Modelle: beide Strukturen werden mglw . bestimmt

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20
Q

Modelle syntaktischer Verarbeitung: autonomes Modell (2-Stufen-Modell)

A

Verarbeitung (zumindest zunächst) nur aufgrund syntaktischer Information
Stufe 1: syntaktisches Parsing
Stufe 2: semantische Information wird genutzt

21
Q

Modelle syntaktischer Verarbeitung: interaktives Modell (1-Stufen-Modell)

A

nicht syntaktische Information beeinflusst syntaktische Verarbeitung von Anfang an

Stufe 1: syntaktische und semantische Information wird genutzt

22
Q

Modelle syntaktischer Verarbeitung: serielle autonome Modelle

A

syntaktisch Möglichkeiten werden nacheinander verarbeitet
Stufe 1: Konstruktion einer Struktur
Stufe 2: Test semantischer Plausibilität, ggf. zurück zu Stufe 1

23
Q

Modelle syntaktischer Verarbeitung: parallele autonome Modelle

A

syntaktische Möglichkeiten werden parallel verarbeitet
Stufe 1: parallele Konstruktion aller Strukturen
Stufe 2: Auswahl aufgrund semantischer Information

24
Q

syntaktische Verarbeitung: Garden-Path Modell

A

serielles 2 Stufen Modell (autonom)
Syntaktische Verarbeitung erfolgt streng inkrementell
Im Fall einer Mehrdeutigkeit steuern 2 Prinzipien:
1. Minimal Attachment: Wähle diejenige Struktur, die weniger Knoten im Phrasenstrukturbaum postuliert! (vgl. F. 68)
wenn beide Lösung gleich viel Knoten hat, dann greift:

  1. Late Closure : Bei gleicher Komplexität wird neues Material, wenn möglich, an derzeit aufgebaute Unterstruktur angebunden! (vgl. F 69)
25
Q

syntaktische Verarbeitung:

Constraint-based Modelle

A

interaktive (1-Stufen) Modelle

nicht nur syntaktische Information wird genutzt:

  1. semantische, kontextuelle Information, Häufigkeitkeitsinformation: (implizites) Wissen über Häufigkeit syntaktischer Strukturen
  2. (probabilistische) Constraints= Die von ver. Wissensquellen genutzte Information bezüglich der adäquatheit der ver. syntaktischen Analysen
    - > am stärksten unterstützte Struktur/ die von den meisten Constraints unterstützte Struktur wird dann gewählt (Alternativen bleiben aber –mit geringerer Aktivierung bestehen)
    - > Wenn mehrere Konstrukte gleich hoch aktiviert sind, dann sind sie im Wettstreitmiteinander-> Ambiguität wird durch Wettstreit gelöst
26
Q

Gegenüberstellung: Garden-Path & Constraint-based Modell

A

Garden Path:

  1. serielles autonomes zwei Stufen Modell
  2. syntaktische Prinzipien
  3. Verarbeitungsgeschwindigkeit durch Reanalyse

Constraint-based:

  1. paralleles interaktives ein Stufen Modell
  2. Probabilistische Constraints
  3. Verarbeitungsgeschwindigkeit durch Competition

-> Emperie spricht eher für interaktives Modell

27
Q

Semantische Verarbeitung: Propositionen - Definition

A

repräsentieren Bedeutung unter Abstrahierung von modalen (verbalen/visuellen) Details

kleinste Bedeutungseinheit, die selbstständig als wahr oder falsch beurteilt werden kann ->repräsentiert Bedeutung einer Aussage

28
Q

Semantische Verarbeitung: Propositionen - Schreibweise

A

Schreibweise: Prädikat und Argumente

Prädikat: stellt Beziehungen zwischen Argumenten her
Kombination durch Überlappung der Argumente
siehe F. 74 o. L. 128

29
Q

Semantische Verarbeitung: Propositionen - Wie gelangt jemand zur Proposition?

A

Kompositionalitätsprinzip (Frege Prinzip):
Bedeutung eines komplexen Ausdrucks (z.B. eines Satzes) ist bestimmt durch…

  1. Bedeutungen der Bestandteile (mit lexikalischer Bedeutung)
  2. und deren syntaktischer Beziehung zueinander
30
Q

Semantische Verarbeitung: Propositionen - Grenzen des Kompositionalitätsprinzip

A

Grenzen der Kompositionalität : bei einer starken Auslegung sollten folgende Sätze nicht interpretierbar sein:
Der Autor begann das Buch. („begann“ erwartet ein Ereignis)
Das Mädchen hüpfte drei Stunden lang. („hüpfen“ bezeichnet ein punktuelles Ereignis)

31
Q

Semantische Verarbeitung: Propositionen - Weitere problematische Fälle für strenge Kompositionalität

A

a) Figurative Sprache: Unmöglichkeit der Bestimmung der (intendierten) Bedeutung, wenn aus wörtlichen Bedeutungen abgeleitet:
1. Metaphern: Warteschlange, Flaschenhals, Schuhlöffel
2. Idiome: Karl kann Fritz nicht das Wasser reichen.
3. Sprichwörter: Alte Liebe rostet nicht.
4. Ironie: Du bist ja ein toller Freund!

b) Oberflächliche Verarbeitung:
häufig werden real nur oberflächliche Bedeutungsrepräsentationen gebildet & unplausible Passivsätze oft in plausibler Form interpretiert
-> zumindest manchmal wird nicht streng nach Kompositionalität analysiert, sondern Plausibilitätsurteile beeinflussen das Verständnis

32
Q

Semantische Verarbeitung: Inkrementalität

A
  1. Unklar ob inkrementelle Verarbeitung wie beim Parsing
  2. zum einen vermutlich aber teilweise verzögerte semantische Verarbeitung: “sentence-wrap-up-Effekt”:
    Verarbeitungszeiten steigen am Ende eines Satzes an

3.zum anderen aber auch prädiktives Verarbeiten beobachtbar: semantische Selektionsrestriktionen & Plausibilitätsüberlegungen erlauben Erwartungen darüber, was folgen wird

33
Q

Semantische Verarbeitung: Ambiguität

A

Es gibt auch semantische Ambiguität, die die semantische Verarbeitung erschweren kann

34
Q

Semantische Verarbeitung: Modelle

A
  1. Ein Stufen Modell

2. Zwei Stufen Modell

35
Q

Semantische Verarbeitung: Ein-Stufen-Modell

A

simultane Beeinflussung des Verstehensprozesses durch nicht sprachliche Quellen
Empirische Evidenz spricht eher für dieses Modell, ist jedoch noch nicht abschließend geklärt

36
Q

Semantische Verarbeitung: Zwei-Stufen-Modell

A

Stufe 1: Verarbeitung zunächst auf der Grundlage
sprachlichen Wissens (mentales Lexikon,
Kompositionsprinzipien)

Stufe 2: nachgeschaltete Anreicherung der kontextunabhängigen Bedeutung aus Stufe 1

37
Q

Semantische Verarbeitung: Verstehen als Simulation -Definition

A

bisher wurde immer implizit vorausgesetzt, dass die aufgebaute Bedeutungsrepräsentation propositional (symbolisch, amodal) ist. Man kann die semantische Verarbeitung jedoch auch als Simulation begreifen, also das Bedeutungen von Wörtern in sensorischen Erfahrungen gespeichert sind
-> Grounded Coginition Ansatz

38
Q

Semantische Verarbeitung: Simulation - “Gounded Cognition”-Ansatz

A
  1. Wörter kommen häufig gemeinsam mit Objekten, Zuständen & Ereignissen vor, für die sie stehen
  2. es bilden sich Assoziationen zwischen Wörtern und den modalen Erfahrungsspuren aus
  3. später: Wörter & Syntax als Hinweisreize, die zur mentalen Aktivierung der Erfahrungsspuren führen
  4. Bedeutung also quasi „Wiederleben“ der ursprünglichen sensorischen und/oder motorischen Erfahrungen
39
Q

Semantische Verarbeitung: Simulation- “Gounded Cognition”-Ansatz - Implikation und Vorhersage

A

Implikation: Wenn der Ansatz stimmt, müssten Sprachverstehen & Handlungsplanung gemeinsame Repräsentationen teilen
Vorhersage: Wenn die Implikation stimmt, dann sollten sich beide Aspekte wechselseitig beeinflussen
-> Wurde in Studie von Gelnberg & Kaschak überprüft

40
Q

Semantische Verarbeitung: Simulation - Studie von Glenber & Kaschak (2002) - Aufbau

A

Testung der „Action Sentence Compatibility”

VPen bewerten Sätze dahingehend, ob sie sinnvoll sind oder nicht
sinnvolle Sätze signalisieren sie mit einer „Bewegung“ zum Körper oder weg vom Körper
Drei Arten von Sätze:
1. Imperativ: „Open the drawer !“ vs. „Close the drawer!”

  1. Concrete Transfer: „Courtney handed you the notebook .“ vs. “You handed Courtney the notebook”
  2. Abstract Transfer: „Liz told you the story .“ vs. “You told Liz the story”

Antwort durch Körperbewegung, wobei unterschieden wird „yes is near “ vs. “yes is far”

41
Q

Semantische Verarbeitung: Simulation - Studie von Glenber & Kaschak (2002) - Ergebnisse

A

Das Antworten geht immer dann schneller, wenn die Bewegungen, die in dem Satz artikuliert wird, mit der Bewegung übereinstimmt, die dann auch zum Antworten ausgeführt werden muss

42
Q

Semantische Verarbeitung: Simulation - Studie von Glenber & Kaschak (2002) - Kritik

A

Morey et. al. (2021)

In einer Muli-Lab Replikation konnte keines der 18 Labore eine Effekt feststellen

43
Q

Sprachproduktion - Forschungsstand & Methodologische Probleme

A

Viel mehr Forschung zum Sprachverstehen als zur Sprachproduktion
Methodologische Probleme:
1. Input „engerer“ Sprachproduktionsprozesse ist unterbestimmt und schwer manipulierbar

  1. heterogener Output möglich
  2. oft verkürzte Sichtweise auf den Gesamtprozess:
    oft wird nur Satzproduktion, semantischer Inhalt als gegeben angenommen & Konzentration auf grammatische, lexikalische und phonologische Enkodierung
  3. Innerhalb der Sprachproduktionsforschung: Gewicht auf mündliche Modalität, meiste Beachtung findet die mündliche Sprachproduktion
44
Q

Modelle mündlicher Sprachproduktion: Üblicher Aufbau

A
  1. Konzeptualisierung: Was soll in welcher Reihenfolge gesagt werden
  2. Formulierung: lexikalische und grammatikalische Encodierung
  3. Artikulation: Physiologische Herstellung
45
Q

Modelle mündlicher Sprachproduktion: Ablauf und Bezug der einzelnen Stufen

A
  1. autonom/seriell (Garrett 1975): Die Stufen laufen der Reihenfolge nach hintereinander ab
  2. autonom/inkrementell (Bock 1982; Levelt 1989):
    Wort für Wort werden die Stufen durchgegangen, im Hintergrund laufen dann schon wieder Konzeptualisierungen für das nächste Wort weiter ab
  3. interaktiv (Dell 1986):
    Alle Stufen laufen parallel ab, sie sind nicht zu trennen
46
Q

Levelt´s Modell der Sprachproduktion

A
  1. Konzeptualisierung
  2. Formulierung:
    a) Grammatikalisches Enkodieren: liefert eine hieratisch geordnete syntaktische Struktur an deren untersten Ende Lemmas (= syntaktische Merkmale eines lexikalischen Konzepts, codieren Strukturelle, syntaktische Infos, die für die Position & Funktion der Wörter im Satz notwendig sind) stehen

b) Phonologische Encodierung: Lexeme (=Phonologische Form) wird abgerufen (Keine motorisches Programm!)
3. Artikulation
- > Dann geht die rechte Hälfte weiter zum Sprachverstehen

47
Q

Wovon hängt die Wahl der syntaktischen Struktur ab?:

Syntaktische Persistenz -Definition

A

Definition: Tendenz, syntaktische Struktur aus vorangehenden Sätzen zu übernehmen

48
Q

Wovon hängt die Wahl der syntaktischen Struktur ab?:

Syntaktische Persistenz - Studie

A

Bock (1986):
Aufbau: Primesatz in zwei Versionen sprechen (Prime); einmal im passiv und einmal im aktiv, dann muss ein Satz entsprechend eines Bildes formuliert werden

Ergebnis: Konstruktion aus Prime wird bevorzugt, auch über mehrere Sätze erhalten und auch sprachübergreifend