Selbstkonzept und Identität Flashcards
Selbst im Kleinkindalter
- 18-20 Monate: Entwicklung Selbsterkenntnis
- 2 Jahre: Wiedererkennen der eigene Person auf Fotos, Emotionen wie Verlegenheit/Scham werden identifiziert
Selbst in der Kindheit
- 3-4 Jahre: Verständnis konkret beobachtbarer Eigenschaften, körperliche Attribute, soziale Beziehungen, psychische Zustände
- Zunahme sozialer Vergleiche
Selbst in der Adoleszenz
- soziale Akzeptanz, Kompetenz werden wichtig
- Beschreibung bonmehreren Selbstsystemen
- Egozentrische Prozesse (Persönliche Fabel, Imaginäres Publikum)
- Entwicklungsaufgabe/-krise
Ziele von sozialem Einfluss
3 Basis-Ziele:
- sich richtig entscheiden, effektiv verhalten -> Recht haben
- soziale Zustimmung erhalten -> gemocht werden
- gut wahrgenommen werden
Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
nach Havighurst
- akzeptieren eigene körperliche Erscheinung
- Erwerb der männlichen/weiblichen Rolle
- Erwerb neuer, reiferer Beziehungen zu Altersgenossen beider Geschlechter
- Gewinnung emotionaler Unabhängigkeit von Eltern/Erwachsenen
- Vorbereitung auf berufliche Karriere
- Vorbereitung auf Heirat/Familie
- Gewinnung sozial-verantwortungsvollen Verhaltens
- Aufbau von Werten/ethisches Bewusstsein
Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
nach Dreher
- Über sich selbst im Bilde sein
- > Wissen, wer man ist, was man will
- Aufnahme intimer Beziehungen
- Entwicklung einer Zukunftsperspektive
Quellen der Selbst-Einflüsse
- direkte Prädikatenzuweisung durch andere (Feedback)
- indirekte Prädikatenzuweisung
- komparative Prädikaten Selbstzuweisungen
- reflexive Prädikaten Selbstzuweisung
- ideationale Prädikaten Selbstzuweisung (Zukunftsperspektive)
Bedeutung “stabile Persönlichkeit”
- strukturelle Stabilität/Invarianz (Big 5)
- relative Stabilität/Positionsstabilität (Korrelationen über Zeit)
- Niveaustabilität/absolute Stabilität (über Korrelationen mit dem Alter)
- Profilstabilität
Fazit Stabilität
- unterschiedliche Formen und Hinweise auf Stabilität
- welche Faktoren tragen zur Stabilität bei?
Selbstkonzept
- dynamisches System
- als Teil des Gedächtnisses
- und die Regulation von Handlungen
- trägt es zur Stabilisierung bei?
Selbstkonzept als dynamisches System
- Provenienz: sozial-kognitive Tradition mit Betonung von Kontext und Situation
- Aktivierung von Prozessen
Beitrag zur Stabilisierung - umfasst strukturierte Inhalte
- Prozesse, die mit Inhalten operieren
Aufnahme und Verarbeitung selbstbezogener Infos
Enkodieren - Repräsentation (kognitive Operationen z.B. Schema) - Abruf
Topographie des Selbst
- retrospektiv
- aktuell
- prospektiv
- mögliches
- realistisches
- retrospektiv + mögliches: kontrafaktisches Selbst
3-Dimensional:
+ emotional (evaluativ)
+ kognitiv (deskriptiv)
Selbstkonzept als Gedächtnis
- selbstbezogene Kognitionen -> Teil Gedächtnis
- Funktionen autobiographisches Gedächtnis:
- selbstbezogen, sozial, leitend
selbstbezogene Funktion
- Selbstkonzept, Identität
- Herstellung/Beibehalten Gefühl von Identität
- Abruf von Erinnerungen über:
- Vorstellungen von uns selbst
- als bestimmte Art von Person
- mit aufeinander abgestimmten Werten/Zielen
- Festigung des Ich