Schriftkulturelle Erfahrungen vor der Schule Flashcards

1
Q

Schuleingangsbeobachtung

A

> Schriftkulturelle Erfahrungen kommen oft über Interaktion
Methode “Leeres Blatt”
= Kinder schreiben alles was sie können, um ihre Literacy-Erfahrungen zu erheben; Kombinieren von Schreiben und Malen zur Differenzierung
Imitation ‘abgucken’/’abschreiben’: Impulse aufnehmen, bsp.: spiegelverkehrte Buchstaben

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2
Q

Längsschnittstudie ESPS
Topalović/Drepper (2019)

A

Modifikationen
1. Blattgestaltung (Wellenlinien, Symbole, Mehrsprachigkeit)
2. Sitzanordnung (Gegenübersitzen/Interaktiv)
3. Aufgabenstellung (Könnensperspektive/Inklusion)

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3
Q

Analysekategorien

A
  1. Sequenzialität > normgerechte Reihung (z.B. <ABCD>)</ABCD>
  2. Direktionalität > Ausrichtung des Geschriebenen (z.B. von links nach rechts, <OMA> vs. <AMO>)</AMO></OMA>
  3. Linearität > räumliche Gradlinigkeit (z.B. horizontal, vertikal, diagonal auf einer virtuellen Linie)
  4. Segmentalität > explizite Grenzmarkierungen (Buchstaben, Wörter, Sätze)
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4
Q

Stufen graphomotorischer Schreibentwicklung

A
  1. Kritzeln (1. Kritzelstadium/ungeordnet ; 2. Kritzelstadium/geordnet)
  2. Schemazeichnen (Formen, Gegenstände, Lebewesen)
  3. Erste Buchstabenschrift (Buchstaben, eigener Name)
  4. “Lautschrift” (“lautgetreues”, d.h. phonographisches Schreiben, Laut-Buchstaben-Zuordnung, auch: Graphem-Phonem-Korrespondenzen; emotional besetze Wörter wie <MAMA, OMA, PAPA>)
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5
Q

Beispiel für die Mitteilungsfunktion von Schrift/Schreiben

A

> mit einem Brief/einer Karte zum Festtag gratulieren und ein Geschenk überreichen

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6
Q

Erweiterter Schreibbegriff

A
  1. Bildliches Darstellen von Erlebnissen, Gegenständen, Menschen, Tieren, Emotionen
  2. Handschriftliches Erzeugen abstrakter grafischer Zeichen (Buchstaben) auf einer Schreibvorlage
  3. Verfassen von Sätzen mit Hilfe von Bild- und Wortelementen
  4. Produzieren von Wörtern mit technischen Hilfsmitteln (Buchstabenstempel, PC) zu Papier oder anderen Medien
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7
Q

Schreiben mit Bild- und Wortelementen

A

> Schüler erstellen kombinierte Wort- und Bildersätze
Sie verwenden Wort- und Bildkarten, die sie in der gewünschten Reihenfolge anordnen
Die Hilfsmittel entlasten die Schüler und erleichtern den Schreibprozess
Mit wenig aufwand können Schüler Sätze formulieren
Ziel: Etwas einfach und effektiv mitteilen können
Diese Erfahrung stärkt die Motivation zum Schreiben und zur Kommunikation

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8
Q

(Wissensquiz)
Definieren Sie den Begriff “Direktionalität”

A

> betrifft die Ausrichtung des Geschriebenen
kann auf Wort- und Satzebene betrachtet werden

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9
Q

(Wissensquiz)
Ein Kind schreibt MAMA.MALT.OMA.

A

> Auf Wort- und Satzebene ist die Reihung normgerecht
Als Grenzmarkierung nutzt das Kind Punkte

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10
Q

(Wissensquiz)
Was versteht Günthner (2013) unter dem “erweiterten Schreibbegriff”

A

> Neben Buchstaben gehören auch andere grafische Zeichen zum erweiterten Schreibbegriff
Schreiben kann auch unter Nutzung von Bild- und Wortkarten erfolgen

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