RNA Quality control in Eucaryotes Flashcards
Vorlesung 12
Auf welchen Wegen entstehen nonsense-mRNAs?
Mutation des Genoms (ca. 30% aller krankheitsauslösenden Mutationen erzeugen ein PTC)
Alternatives Splicing (45% aller alternativ gespliceten pre-mRNAs haben vorraussichtlich mindestens ein Spliceschema mit PTC)
Nonproductive V(D)J rearrangements of immunoglobulin superfamily
(Ig/TCR) during lymphocyte maturation
-Due to imprecise segment joining, 2/3 of rearrangements will shift the
reading frame and hence produce a PTC
nenne vier Krankheiten, die durch nonsense mutationen ausgeköst werden
Duchenne/Becker Muskeldystrophie
cystische Fibrose
Hemophilie a und b
methylmalonische Academia
Was ist der Zweck von Nonsense mediated Decay (NMD)
*NMD largely functions to down-regulate the level of abnormal transcripts that are a consequence of routine abnormalities in gene expression, such as nonproductive alternative splicing.
*This is because the resulting protein could function in dominant-negative fashion or in other ways that are deleterious to cells.
*As such, NMD can be viewed as a type of “mRNA quality control” or
“mRNA surveillance” mechanism.
Betrift NMD nur fehlerhafte mRNA?
Weswegen?
Nein
dient als Expressionsregulation.
Betrifft 5-15% aller mRNA in Hefe, drosophila oder Mensch
homöostatische Feedbackregulation
Was gnau erkennt NMD?
PTC in allen Exons bis auf das letzte Exon und die letzten ~55nt des vorletzten Exons
Nenne vier Einflüsse auf NMD, sowie deren genauen Einfluss
Medikamentenbedingte Translationsinhibition (NMD aufhebung)
Starke Sekundärstrukturen in 5’UTR (NMD Blockade)
Suppressor tRNA (partielle Umkehr)
Mutation in Kozak-Sequenz (nicht genauer definiert)
Welche drei mögliche Modelle gibt es, mit welchen ein PTC erkannt wird?
Upstream Marker model
Downstream Marker model
Faux-3’ UTR model
Beschreibe die Erkennung von PTCs in Hefe
Downstream Marker model:
Downstream element binding protein gebunden an mRNA. in normaler RNA entfernt bei erster Translation (pioneer round)
Bei PTC: DBP bleibt an RNA durch Stop von Ribosom an PTC. Interaktion von DBP mid kern-NMD faktoren initiiert Abbau
Welche Proteine binden bei Menschen an mRNA und sind verantwortlich für NMD?
Wo binden diese?
Exonic Junction Complexes
ca. 20-24 nt vor Verbindungsstelle zweier Exonen
Beschreibe den mRNA Abbau durch NMD nach Erkennung des Stopcodons
Ribosom stoppt, Phosphorilierung von UPF1 durch SMG1
P-UPF1 interagiert mit SMG6 -> exonukleolytischer mRNA Spaltung
P-UPF1 interagiert (gleichzeitig mit SMG6) mit SMG 5 und 7 -> rekrutierung von deadenylierungs- und decappingmechanismen
Folge: Decapping und exonukleolytischer 5’-3’-Abbau durch XRN1; deadenylierung und 3’-5’ Abbau durch deadenylase und Exosom
Beschreibe das faux 3’UTR-Model
- proximity between the normal stop codon and PABPC1 bound to the poly(A) tail, favours termination and translation re-initiation over induction of mRNA decay
- at a PTC, the stop codon is not in the appropriate position relative to poly(A) tail
- The long 3‘-UTR following the PTC is not bringing PABPC1 to the proximity of release factors bound at the termination codon.
- ribosomes that terminate prematurely are released less efficiently favouring the assembly of NMD complex proteins, leading to degradation of the mRNA
Was ist die Bedingung für Erkennung des PTC durch EJC und warum?
PTC in höchstens 50 nt zu Exon Junction.
Grund: EJC 20-24 nt upstream of Junction. Erkennung bei zu geringer Distanz nicht möglich
Nenne fünf weiter Ziele für NMD
- Transkripte nicht funktionaler Pseudogene
- Transkripte von Transposons oder LTRs
- Transkripte mit Upstream Open Reading Frame in 5’UTR
- Transkripte, die aus Kernretention ausgebrochen sind
- mRNA mit UGA-triplet (Selenocystein oder Stopcodon), abhängig von intrazellulärem Se-Level
Nenne zwei weitere Funktionen von NMD
Reduktion von genomic noise
Regulation von Expression
Nenne sieben Prozesse, in welchen NMD die Expression physiologischer mRNA reguliert
Stressantwort
Haemopoetische Stammzellentwicklung
Regulation alternativer Spliceformen
Genomstabilität
Zellzyklusfortschritt
Telomerlängenwahrung
embryonische Entwicklung