Reflexionsfragen (Skript 12) Flashcards

1
Q

Was wird unter dem Selbstkonzept verstanden?

A

Das Selbstkonzept ist das subjektive Bild von der eigenen Person. Die Bewertung dieses Bildes wird als Selbstwertgefühl bezeichnet, die charakteristische eigene Stimmungslage als Wohlbefinden

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2
Q

Wie unterscheiden sich I und Me?

A

I (Ich)= Akteur, Urheber des Handelns und Wissens

Me (Mich) = Objekt des eigenen Wissens

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3
Q

Welche Wissensanteile beinhaltet das Selbstkonzept und welcher dieser Anteile ist vorrangig von Interesse für die Persönlichkeitspsychologie?

A

Universelle Anteile: Wissen, das auch viele Menschen der eigenen Kultur einschließt (z.B. Staatsangehörigkeit)

Individuelle Anteile: charakteristisches Wissen z.B. zu den eigenen Persönlichkeitseigenschaften

Persönlichkeitspsychologisch interessanter ist der Teil des individuell charakteristischen Wissens zu den eigenen Persönlichkeitseigenschaften, der auch wesentlich größer ist, als der universelle Teil

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4
Q

Wie unterscheiden sich Selbstkonzept und Ideal-Selbst?

A

Selbstkonzept = subjektives Bild der eigenen Person

Ideal-Selbst = Bild davon, wie man gerne sein möchte

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5
Q

Wie wird das Selbstwertgefühl beschrieben und worauf wirkt es sich als Disposition aus?

A

- Das Selbstkonzept besteht zunächst nur aus Wissen

- Dieses Wissen unterliegt aber einer Bewertung auf den Dimensionen
„positiv – negativ“

- Die entsprechende Bewertungsdisposition (!) ist die Einstellung zu sich selbst und wird meist als Selbstwertgefühl (self esteem) bezeichnet

- Das Selbstwertgefühl ist zeitlich weniger stabil als das Selbstkonzept, da es Stimmungsschwankungen unterliegt

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6
Q

Wird das Selbstwertgefühl in der Forschung ein- oder mehrdimensional gesehen?

A

Nicht eindimensionales, sondern hierarchisch organisiertes Selbstwertgefühl.

(Selbstwertgefühl abh. von physisches, intellektuelles & soziales SWG)

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7
Q

Was sind intraindividuelle Kontrasteffekte?

A

Das subjektive Selbstwertgefühl übertreibt die tatsächlich vorhandenen Leistungsunterschiede zwischen den verschiedenen spezifischen Bereichen intraindividuelle Kontrasteffekte

Beispiel: Wer überdurchschnittlich gut in Mathe ist, unterschätzt oft seine sprachlichen Leistungen

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8
Q

Welche sechs Informationsverarbeitungsprozesse wirken sich auf das Selbstwertgefühl aus?

A
  1. Selbstwahrnehmung
  2. Selbsterinnerung
  3. Soziales Spiegeln
  4. Sozialer Vergleich
  5. Selbstüberschätzung und Narzissmus
  6. Selbstdarstellung
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