Qualitätsmanagement Flashcards

1
Q

Was sind die Grundvorraussetzungen für Qualität?

A

Können
Wissen
Welche Haltung haben wir? eigenutzen/ im besten Sinne des Patienten _> Grundhaltung
in Welchen Rahmen üben wir beruf aus?

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2
Q

Wie definiert sich Qualität im Gesundheitswesen?

A

„Qualität im Gesundheitswesen bedeutet eine ausreichende und zweckmäßige, Patienten- und bedarfsgerechte, an der Lebensqualität orientierte fachlich qualifizierte, aber auch wirtschaftliche medizinische Versorgung mit dem Ziel die Wahrscheinlichkeit erwünschter Behandlungsergebnisse bei Individuen und in der Gesamtbevölkerung zu erhöhen.

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3
Q

Welche zentralen Qualitätsdimensionen gibt es nach Donabedian?

A

Strukturqualität
Prozessqualität
Ergebnisqualität

„Das Ergebnis bleibt im Großen und Ganzen die ultimative Beurteilungsebene für die Wirksamkeit und Qualität der medizinischen Versorgung…“

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4
Q

Definiere Qualitätssicherung

A

Qualitätssicherung

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5
Q

Definiere Externe Qualitätssicherung

A

Krankenhaus untersucht die Qualität nicht selbst
Externe Stelle legen Qualitätsziele und –kriterien fest und bewertet die Qualität nach einem einheitlichen Verfahren
Auffällige Ergebnisse werden dem Krankenhaus mitgeteilt und sollen auf Verbesserungen hinwirken

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6
Q

Definiere Interne Qualitätssicherung

A

Massnahmen zur Sicherung und Verbesserung der Qualität durch die Berufsgruppen und Mitarbeiter selbst

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7
Q

Welche Maßnahmen können für die Interne Qualitätsicherung getroffen werden?

A

Basics: Skills, knowledge, attitude, system
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Trainings (skills lab), Kongresse, Fachzeitschriften Vorbilder!

Visiten
Konsile
Obduktion
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen
Konferenzen, z. B. Tumorkonferenzen (übertragbar z. B. Patienten mit psychischen Erkrankungen)

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8
Q

Was sind die 7 Grundsätze des QM?

A
  • Kundenorientierung
  • Führung
  • Einbeziehung von Personen (Mitarbeitern) („Betroffene zu Beteiligten machen“)
  • Prozessorientierter Ansatz
  • Verbesserung
  • Faktengestützte Entscheidungsfindung
  • Beziehungsmanagement
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9
Q

Was ist das Kohärenzgefühl n. Antonovsky?

A

Verstehbarkeit (comprehensibility): Wechselseitig sich verständig machen und zu verstehen, was geschieht und was getan wird.

Darauf baut sich die Machbarkeit (Manageability) auf: Ich kann mir helfen. Was gemacht werden soll oder kann, muss eingepasst werden in das subjektive Leben.

Beides wird unterlegt von der Bedeutsamkeit (meaningfulness). Sie ist die Grundlage für das Verstehen und Machen, aber auch das modifizierende Verstehen und einer Neubewertung von bisher Erlebtem.

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10
Q

Beschreibe den Grundsatz der kontinuierlihen Verbesserung

A
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11
Q

Was sind die methoden der Externen Qualitätssicherung?

A

alles was von aussen an Daten erhoben wird

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12
Q

Was ist der Deming-Zyklus?

A
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13
Q

Weche Grenzen des QM beschreibt Arnold?

A

nach Arnold, 1992

  • Qualität der ärztlichen Leistung ist von Patienten schwer einschätzbar
  • Behandlungserfolg ist schwer vorhersehbar
  • Standardisierung steht der Einmaligkeit der Arzt-Patientenbeziehung gegenüber
  • Standardisierung steht der Therapiefreiheit gegenüber
  • Ziel der ärztlichen Tätigkeit ist häufig nicht exakt bestimmbar
  • Abgrenzung der Placebo-Wirkung von Therapieeffekt schwierig
  • Ärztliches Handeln erfüllt eine Sozialfunktion („Droge Arzt“)
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14
Q

Was besagt die PARETO-Regel?

A
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15
Q

Wuf was bauen die 7 Grundsätze des QM auf?

A

Kohärenzgefühl nach Antonovsky

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16
Q

Was ist die RUMBA Regel?

A
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17
Q

Was bedeutet Kaizen?

A

jap. kai „Veränderung, Wandel“, zen „zum Besseren“

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18
Q

Wie wurden die Qualitätskonzepte in Inustri und Wirtschaft entwickelt?

A
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19
Q

Therapie Freiheit = Therapie beliebigkeit?

A

NEIN

Therapie muss entsprechend begründet sein und mit Patienten abgesprochen sein

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20
Q

Was ist gemeint mit „Weiche Faktoren“ bestimmen „harte Qualität“.

A

Die Führung bestimmt die Unternehmenskultur.
Je besser die Unternehmenskultur ist, desto besser ist die Qualität des erstellten Produktes oder der erbrachten Dienstleistung.

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21
Q

Was ist Umfassendes Qualitätsmanagement (TQM)?

A
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22
Q

Was ist eine Norm?

A
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23
Q

Wie wird QM in der ambulanten Praxis vereinfacht?

A
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24
Q

Was ist der GBA?

A

Oberstes Organ der Selbstverwaltung
GKV

Leistungserbringer Deutsche KH Gesellschaft und Kassenärztliche Bundesvereinigung Unabhängiger Vorsitzender, zwei unabhängige Stellvertreter Patientenvertreter antragsberechtigt ohne Stimmrecht
Kammern lediglich „zu beteiligen“ = Stellungnahmen

Macht die konkreten Richtlinien zur Leistungserbringung, bspw. PT-RL, QM etc. Demnächst Beschluss zur RL QS amb. PT gemäß IQTiG Gutachten von 6/21

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25
Q

Was iost das IQUiG?

A

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit
IQWiG www.iqwig.de
Prüft evidenzbasiert und transparent den Zusatznutzen neuer Medikamente
Betreibt Aufklärung (www.gesundheitsinformation.de) Zentrale Hürde vor Eintritt IN das System

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26
Q

Was ist das IGTiG?

A

Institut für Qualität und Transparenz
IQTiG
Erstellt Regeln für
Qualitätsindikatoren und Verfahren der externen QS (explizit „Qualität messen“!!!) Verfahren zur QS in der ambulanten PT
(Konzeptskizze 2015, Zwischenbericht 2020 genehmigt, 6/21 abgegeben) Evaluiert, was im System ankommt
www.iqtig.org

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27
Q

Was ist die Kassenärztliche Bundesvereinigung?

A

Pflichtmitgliedschaft für alle Ä+Ä und PPTs, die an der Versorgung von GKV-Patienten teilnehmen.

Erstellt eigene RL zur Leistungserbringung und deren Rahmenbedingungen, bspw. QS-RL Hat eigenes QM-Zertifikat erarbeitet (QEP)

3 Kernaufgaben:
Sicherstellung ambulante Versorgung (24/7/365), Leistungssteuerung (wer macht was?) und Honorarverteilung

Regeln werden entweder per Gesetz vorgegeben oder von den KV-Gremien auf Bundes- und Landesebene beschlossen. Aufbau grundsätzlich demokratisch: Wahlen zur Vertreterversammlung alle 5 Jahre, VV wählt Vorstand und Gremien (Honorarverteilung, QS…)

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28
Q

Wqas sind Qualitätsindikatorten?

A

Qualitätsindikatoren sind … Maße, deren Ausprägungen eine Unterscheidung zwischen guter und schlechter Qualität von Strukturen, Prozessen und/oder Ergebnissen der Versorgung ermöglichen sollen. Dabei messen sie die Qualität nicht direkt, sondern sind Hilfsgrößen , welche die Qualität einer Einheit durch Zahlen bzw. Zahlenverhältnisse indirekt abbilden, so dass man auch von „qualitätsbezogenen Kennzahlen“ sprechen könnte. Da sich einzelne Indikatoren immer nur auf Teilaspekte der Qualität beziehen, ist es sinnvoll, zur Beurteilung eines Versorgungsaspekts bzw. Kriteriums mehrere Indikatoren bzw. ein „Indikatorprofil“ heranzuziehen

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29
Q

Welche Allgemeinen Zertifikate für die Qualität gobt es fpr KHs und Praxen?

A

DIN-EN-ISO 9001:2008
EFQM
KTQ (für Krankenhäuser, Reha, Pflege, Hospiz, Arztpraxen, Rettungsdienst proCum Cert
QEP
Stiftung Praxissiegel und EPA

30
Q

Was ist eine Qualitätsbewertung mit Audit?

A

Extern, bewertend, z. B. Zertifikate!

31
Q

Wie kann man Qualität bewerten?

A

Mit den Leuten in Kontakt treten!

Audit
Extern, bewertend, z. B. Zertifikate!

Peer review
Freiwillig, sanktionsfrei, Lerninstrument! Unmittelbares feedback!

32
Q

Was bedeutet* Primum nil nocere*?

A

Lat.: zu allererst keinen Schaden anrichten

33
Q

Was waren die Grundliegenden Probleme die zu den Bristol Cases in den 80ern geführt haben?

A

Zwei Kinderherzchirurgen mit jahrelang zehnfach höherer Mortalitätsrate in der englischen Stadt Bristol 1984 - 1995

„lack of leadership and teamwork“

„no agreed means of assessing the quality of care“

„there was a ‚club culture‘; an imbalance of power, with too much control in the hands of a few individuals“

„an account in which children were not a priority“ „hospital care which was poorly organised“

34
Q

Wie ist ein ungewünschtes Ereignis für die Patientensicherheit zu definieren?

A

Ein schädliches Vorkommnis, das eher auf der Behandlung denn auf der Erkrankung beruht. Es kann vermeidbar oder unvermeidbar sein.

Beispiel: Ein Patient erhält Penicillin und entwickelt eine allergische Hautreaktion Vermeidbares unerwünschtes Ereignis
(engl.: preventable adverse event):

Ein unerwünschtes Ereignis, das vermeidbar ist.

*Beispiel: *Vermeidbares unerwünschtes Ereignis: Ein Patient erhält Penicillin und entwickelt eine allergische Hautreaktion. Eine Allergie auf Penicillin war dem Patienten bekannt und war auch in der Patientenakte vermerkt.
Beispiel: Unvermeidbares unerwünschtes Ereignis: Ein Patient erhält Penicillin und entwickelt eine allergische Hautreaktion. Er hatte zuvor noch nie eine allergische Reaktion auf Medikamente gehabt.

35
Q

Wie ist ein kritisches Ereignis für die Patientensicherheit zu definieren?

A

Eine Handlung oder ein Unterlassen bei dem eine Abweichung vom Plan, ein falscher Plan oder kein Plan vorliegt. Ob daraus ein Schaden entsteht, ist für die Definition des Fehlers irrelevant.

36
Q

Wie ist ein Fehler für die Patientensicherheit zu definieren?

A

Eine Handlung oder ein Unterlassen bei dem eine Abweichung vom Plan, ein falscher Plan oder kein Plan vorliegt. Ob daraus ein Schaden entsteht, ist für die Definition des Fehlers irrelevant.

Beispiel: Bei der Visite wird bei Verschreiben des Penicillins nicht auf Warnhinweise in der Patientenakte geachtet.

37
Q

Wie ist ein beinahe-Schaden (near-miss) für die Patientensicherheit zu definieren?

A

Ein Fehler ohne Schaden, der zu einem Schaden hätte führen können.

Beispiel: Einem Patient mit bekannter Penicillinallergie wird bei der Visite Penicillin verschrieben. Bevor ihm die Medikation verabreicht wird, fällt einer Krankenschwester der Warnhinweis “Penicillinallergie” in der Patientenakte auf. Ein anderes Präparat wird verschrieben.

38
Q

Defibniere Fehlermanagement

A

Der Umgang mit Fehlern kann unterschiedlich sein: Die Fehlertheorie unterschiedet zwischen der personen- bzw. der systemorientierten Sichtweise.

39
Q

Beschreibe die personenorientierte Sichtweise des Fehlermanagement

A

allgemein gängige Sichtweise

Im Gesundheitswesen ist, trotz einer positiven Veränderung in den letzten Jahren, die traditionelle, personenorientierte Sichtweise weit verbreitet. Ärzte/Ärztinnen oder Krankenschwestern/Pfleger werden – wenn ihnen ein Fehler unterläuft – persönlich beschuldigt (Wie konnte Ihnen das passieren? Warum passen Sie nicht auf?), gelegentlich vor Kollegen oder Patienten gemaßregelt bzw. bestraft und angewiesen “besser aufzupassen”. Es wird dabei außer Acht gelassen, dass Fehler oft durch Sicherheitslücken im System entstehen und nicht durch die Fähigkeiten eines Einzelnen. Wird im Falle eines Fehlers nur der Einzelne gerügt und das systematische Problem nicht beseitigt, so kann sich der gleiche Fehler bei einem anderem oder dem gleichen Mitarbeiter wiederholen.

wiederholungsgefahr durch einen anderen nicht ausgeschlossen!!!

40
Q

Beschreibe die sytsemorientierte Sichtweise des Fehlermanagement

A

Verschiedene Forscher postulierten daher die Notwendigkeit eine systemorientierte Sichtweise im Gesundheitswesen, analog der in Hochrisikoindustrien (Atomkraft, Luftfahrt) üblichen, zu entwickeln und anzuwenden. Diese Perspektive geht grundsätzlich davon aus, dass Menschen fehlbar sind und dass das System selbst (z. B. ein Krankenhaus, eine Arztpraxis oder auch das Gesundheitssystem als Ganzes) sicher angelegt sein muss, um Fehler und daraus resultierende Behandlungsschäden zu vermeiden. Das bedeutet, dass organisatorische Prozesse, Geräte, Medikamentenverpackungen usw. derart gestaltet sein müssen, dass Fehlermöglichkeiten gering sind und dass trotzdem gemachte Fehler keine dramatischen Auswirkungen haben können

Die systemorientierte Sichtweise findet sich auch in Berichts und Lernsystemen (Critical Incident Reporting System (CIRS) wieder: Diese versuchen, systematisch aus Fehlern und unerwünschten Ereignissen zu lernen. Bei der Analyse der Ereignisse wird der Schwerpunkt auf die systematische Ursachenforschung gelegt.

Das system muss sicher angeegt sein um Fehler und daraus folgende Schäden zu vermeiden!!!

41
Q

Was ist das Schweizerkäsemodell?

A
42
Q

Was sind weitere Mögliche Hürden und Fehlerquellen in der Patientensicherheit?

A

Fehlende Transparenz
„Bystander-Effekt“: Je mehr Beteiligte, umso geringer die eigene Verantwortung Bagatellisierung
Gap zwischen Leitung und Patientenversorgern
Fehlende Finanzierung
Kommunikationsstörung!

43
Q

Wie heißt die Zentrale Organisation / Netzwerk in Deutschland was sich um die Patienten Sicherheit bemühT?

A

Aktionsbündnis Patientensicherheit

z.B. Broschüren

unter Schirmherrschaft aller Gesundheitsminister

44
Q

Wie wird aus Fehlern für die Patientensicherheit gelernt?

A
45
Q

Was ist die größte Fehlerquelle in der Medizin?

A

Bis zu 80% aller Fehler
in der Medizin
beruhen auf
schlechter Kommunikation
und sind somit
vermeidbar
!

46
Q

Was sind die Lernziele der APS zur Patientensicherung?

A
47
Q

Was ist das Oberste Ziel beim Thema Patientensicherheit?

A

Änderung der „Sicherheitskultur =
Konstruktiver und offener Umgang mit Fehlern und Beinahe-Fehlern
Ist messbar!!!

48
Q

Was iost Evidenzbasierte Medizin?

A
49
Q

Wie funktioniert EbM?

A
50
Q

Was bedeutet kritishce Beurteilung?

A
51
Q

Welche Reinheitsgrade gibt es in der EbM?

A
52
Q

Welhe Leitlinien gibt es im Rahmen der Nationalen Versorgungsleitlinien Programms?

A
53
Q

Was macht der GBA mit Leitlinien?

A

nicht selten eins zu eins in Desease Management Programme umgesetzt

54
Q

Was sind Publication bias?

A

Ca. 50% aller Studien werden nie veröffentlicht unerwünschte oder keine Ergebnisse nicht im Sinne des Auftraggebers

55
Q

Was sind Expectation bias?

A

Gegenseitige Erwartungshaltung von Patient und Therapeut kann zur Selbstüberschätzung und Betriebsblindheit führen

56
Q

Was sind Surrogatpunkte?

A

Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch Lorcainid: „EKG-Kosmetik“ statt Heilung – mit tödlichen Folgen

57
Q

Was ist gemeint m it Immunisierung gegen „schlechtes“ Wissen durch evidenzbasierte Medizin

A
58
Q

Welche Technik stand früher hinter Leitlinien?

A

GOBSATT-technick ;)
Good old boys sitting around the table

59
Q

Wie strickt sind Leitlinien?

A

„Leitlinien sind als „Handlungs- und Entscheidungskorridore“ zu verstehen,
von denen in begründeten Fällen abgewichen werden kann oder sogar muss.

Die Anwendbarkeit einer Leitlinie oder einzelner Leitlinienempfehlungen muss in der individuellen Situation geprüft werden
nach dem Prinzip der Indikationsstellung, Beratung, Präferenzermittlung und partizipativen Entscheidungsfindung.“

[AWMF]

60
Q

Wofür steht AWMF?

A

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlicge Medizinischen Fachgesellschften

61
Q

Welche Bedeutung hat EBM für die ärztliche Praxis?

A

Evidenzbasierte Medizin fragt explizit und systematisch:

  • Was will/hat mein Patient – eigentlich?
  • Was muss ich dazu wissen?
  • Stimmt das, was ich zu wissen glaube?
  • Ist das Wissen auf den einzelnen Patienten anwendbar?
  • Habe ich die therapeutischen Ziele erreicht?
  • Individuelle klinische Erfahrung des Arztes
  • Präferenzen des Patienten
  • Externe Evidenz !?
62
Q

Was sind die PICO Kriterien?

A
63
Q

Was bedeutet saubere Forschung?

A

Fragestellung, Studiendesign, Durchführung Registrierung aller Studien
Zugang zu allen Studiendaten

64
Q

Wie lange brauchte das Nationale Institut für Gesundheit (USA), um die Empfehlungen zur Ulcusbehandlung zu übernehmen, die Dr. Marshall 1984 in LANCET publizierte?

A

10 Jahre

65
Q

Wozu EbM?

A

Schnellere Einführung neuer, bewiesener Verfahren Schnellerer Verzicht auf unwirksame Verfahren Genauere Therapie auf die individuellen Bedürfnisse der
Patienten

66
Q

Warum nutzt das IQWiG die EbM?

A

Die evidenzbasierte Medizin will strukturiert und systematisch Antworten auf medizinische Fragen bieten, zum Beispiel, ob eine Behandlung mehr nützt als eine andere.

Eine hohe Ergebnissicherheit bei Entscheidungen bieten. Ein Standardelement der
EbM ist das systematische Auffinden und Zusammenstellen aller qualitativ angemessenen Studien zu einer Frage. So wird der aktuelle Stand des Wissens zusammengefasst.

Vor Fehlentscheidungen und falschen Erwartungen schützen. Also zum Beispiel vermeiden, dass nützliche Behandlungen nicht in die Versorgung aufgenommen werden oder nutzlose Behandlungen Patientinnen und Patienten schaden können.

67
Q

Was sind patientenrelevante Endpunkte als Qualitätsindikatoren?

A
68
Q

Nenne Beispiele für Surrogatendpunkte mit den dazugehlrigen patientenrelevanten Endpunkten

A
69
Q

Was bedeutet Mismatched framing?

A
70
Q

Was macht gute Gesundheitsinformationen aus?

A

Fragen:
Wer stehtb hinter Info
Wer hat die Info geschrieben
für wen wurde ie Info erstellt
Aktuelles datum?
Nachvollziehbar?
Wissenschaftliche belegt?
Verständlich?
Unvoreingenommen?
sind Fakten und Empfehlungen getrennt?
Werden Wirkung und Nutzen klar aufgezeigt?
werden nachteile und Alternativen aufgezeigt?