Psychologische eignungsdiagnostik In Der Personakauswahl 1Biografieorientierte Verfahren Flashcards

1
Q

Grundidee & Überblick über biografieorientierte Verfahren

A

Analyse der „Ergebnisse“ einer Arbeitsbiografie

Annahme: Vergangenes Verhalten ist bester Prädiktor für zukünftiges Verhalten

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2
Q

Verwendete Verfahren für Biografieorientierte

A

Analyse von Bewerbungsunterlagen
Einstellungsinterview
Biografische Fragebogen

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3
Q

Sichtung & Analyse von Bewerbungsunterlagen

A

In 99,2% der Unternehmen 1 Schritt der Personalauswahl
Bewerbungsunterlagen meist zur Vorauswahl
Anschreiben
Bewerbungsmappe
-Lebenslauf
-Lichtbild
-Arbeitszeugnisse

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4
Q

Kriterien die Verwendet werden für Anschreiben

A
Erklärung, warum Bewerbung 83%
Erklärung, warum passend für Stelle 81 %
Benennung eigener Stärken 70%
Erläuterung des Nutzens für Arbeitgeber 60% 
Betonung wie gut Arbeitgeber 60%
Betonung wie gut Arbeitgeber 9%
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5
Q

Kriterien die Verwendet werden für Bewerbungsfoto

A
Qualität des Fotos 53%
Kleidung auf Foto 47%
Gesichtsausdruck auf Foto 46%
Körperhaltung auf Foto 35%
Attraktivität des Bewerbers 14%
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6
Q

Was ist valider? Noten in einzelnen Fächern vs Gesamtnote?

A

Gesamtnote beste Prognose
danach Mathe
für berufliche Leistung

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7
Q

Wer ist sozial kompetenter? Individualsportler vs. Mannschaftssport?

A

geringer Unterschied, wenn dann höher bei Individualsportlern, hilft nicht auf soziale Kompetenz zu schließen

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8
Q

Wer ist sozial kompetenter? Sozial Engagierte vs. Nicht sozial Engagierte?

A

ungefähr gleich keine großen Unterschiede

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9
Q

Gründe für Lücke berücksichtigt

A

r= -.36 mit Extraversion (Grund: Kinder)
r=-.38 Gewissenhaftigkeit
r= -.31

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10
Q

Lücken im Lebenslauf korrelieren

A

negativ mit Berufserfolg

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11
Q

Aufbau von Arbeitszeugnissen

A

Überschrift
Eingangssatz
Positions & Aufgebenbeschreibung
Bewertung von Arbeitsverhalten, Leistung & Erfolg
Bewertung des Sozialverhaltens
Schlusssatz, Dank 6 Bedauern, Zukunftswünsche

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12
Q

Inhaltsanalyse von Arbeitszeugnissen

A

daten…

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13
Q

Techniken im Arbeitszeugnis

A

Positiv Skala (im Großen & Ganzen zu unserer Zufriedenheit)
Weglasstechnik (z.b. keine Bemerkung über Gewissenhaftigkeit bei Kassierern)
Reihenfolgetechnik (Verhalten ggü. Vorgesetzten, Kollegen & Kunden)
Einschränkungstechnik (hat Aufgebe A zur vollen Zufriedenheit erledigt)
Andeutungstechnik (Herr xy wurde als Controller eingestellt)
Widerspruchstechnik (konnte nach vorgegebenen Richtlinien selbstständig arbeiten)
Knappheitstechnik

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14
Q

Gesamtnote- Formulierung im Arbeitszeugnis

A
  1. stets zur vollsten Zufriedenheit
  2. zur vollsten/stets zur vollen Zufriedenheit
  3. zur vollen Zufriedenheit
  4. zur Zufriedenheit
  5. im Großen & Ganzen zu unserer Zufriedenheit
  6. hat sich stets sehr bemüht
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15
Q

Gesamtnote im Arbeitszeugnis im Zeitverlauf

A
1971-91 2,4
vor 2003 2,1 
2003-05 1,7
2006-08 1,8
2009-11 1,8
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16
Q

Beurteilen (Zeugnisnoten) einzelner Aspekte

A
Zufriedenheitsfloskel 1,8
Arbeitsweise 2,3
Arbeitserfolg 2,0
Sozialverhalten 2,0
Dank- Bedauern 2,4
17
Q

Arbeitszeugnisse in der Praxis: Weglasstechnik

A
alles fast gleich viel erwähnt
Arbeitsbefähigung
Arbetsmotivaton
Arbeitsweise
Arbeitserfolg
Dank-BEdauern
18
Q

Fazit zu Arbeitszeugnissen

A

Überwiegend positive Bewertungen
Einzelnoten stärker differenziert
Aufgrund der unklaren Verwendung von Techniken schwer zu interpretieren
Urheberschaft ebenfalls unklar
Aufgrund der Wahrheitspflicht: BEschriebunh der Tätigkeit als valider Anteil
ABER: Bisher KEINE Empfehlung. Aussage über Validität (Kriterium, Prognose)

19
Q

Worauf kann man in Bewerbungen achten und worauf nicht?

A

Formale Gestaltung & Fehler nein!
Lücken im Lebenslauf ja ggf. wenn Gründe bekannt
Lichtbild nein
Anschreiben nein
Schulnote eher Gesamtnote!!!! js
Freizeitaktivitäten (Sport, Soziales Engagement) nein
Berufserfahrung, Fachwissen v.a Vielfalt der Erfahrungen ja
Arbeitszeugnisse nur Beschreibung der Tätigkeit ja