Prüfungsfragen Flashcards

1
Q

Was ist Psychographie?

A

(1. VL) -> Stern 1921, Methodische Zugänge. Ein Individuum in Bezug auf mehrere Merkmale untersuchen.

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2
Q

Nennen Sie in eindimensionalen, unipolaren Persönlichkeitstrait

A

(1. VL) -> Neurotizismus

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3
Q

Nennen Sie ein eindimensionalen, bipolaren Persönlichkeitstrait.

A

(1.VL) -> Extraversion

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4
Q

Definiere „Extraversion“!

A

(Lilli - 4.S) -> Extraversion in ein Pol einer Persönlichkeitseigenschaft, die durch eine nach außen gewandte Haltung bei der Interaktion mit der Umwelt charakterisiert ist. E. haben ein geringes korikales Arousal und streben nach höheren optimalen Erregungsniveau.

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5
Q

Nennen Sie drei Kritikpunkte an Sheldon Typologie (2. VL)

A

Genetische Verursachung; schließt körperliche Veränderung durch Verhalten aus: „Verhalten prägt Körper“=ausgeschlossen

Sagt relativ wenig über Frauen aus

Konfudierung mit dem Alter (Im alter wird mal „fülliger“, macht weniger Sport) / Störvariable: Alter!

Es existieren nur drei Cluster - keine quantitativen Ausprägungen

Kaum Versuche der Erklärung von Zusammenhängen

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6
Q

Zu welchen Persönlichkeitsproblemen führen die Defizite in der analen Phase nach Freud?

A
  1. “Orale = Fixierung = passiv, abhängig, fordernd, Abhängigkeit von anderen, orale Tendenzen
    nie-gebend, sicherheitsbedürftig, selbstbezogen, bissig, orale Freuden wie Essen, Trinken und Rauchen”
  2. “Anale = Fixierung=Ordnungsliebe, Sparsamkeit und Eigensinn
    hohe Korrelation mit Zwanghaftigkeit”
  3. Phallische = Fixierung = Streben nach Macht, Erfolg, Autoritäsproblem
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7
Q

Welche Abwehrmechanismen stehen den beiden Typen Represser vs. Sensitizer zur Verfügung, um mit angstauslösenden Situationen umzugehen? (5.VL)

A

Represser:
Verleugnung
Verdrängung
Reaktionsbildung
Verschiebung
Sublimierung
Identifikation
Rationalisierung
Psychosomatische Störungen

VVV Radeln Sie In Richtung Palme

Sensitizer
Isolierung
Intellektualisieren
Kompensation
Depression
Projektion
Fantasien & Tagträume
Zwangsneurotische Reaktionen

IK Dans Immer Für Pflaumen Zwangsläufig

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8
Q

Was bedeutet das minimum Goal level?

A

-> (6.VL) Niedrigster Grad einer Belohnung, den wir als befriedigend erleben

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9
Q

Nennen Sie notwendige Bedingungen für das Beobachtungslernen
(6.VL)

A

Objekt nimmt mit seiner Aufmerksamkeit ein Modell wahr, dass ein bestimmtes motorisches Verhalten verrichtet und behält das beobachtete Verhalten im Gedächtnis und hat die Motivation das Verhalten zu reproduzieren.

  • Geringe Selbstachtung
  • Mangelnde Kompetenz
  • Emotionale Erregung
  • Geringer sozialer Status des Beobachters
  • Ähnlichkeit zwischen Beobachter und Modell
  • „Schwierigkeiten des Verhaltens“ (umgekehrt u-förmiger Zusammenhang) -> wenn es zu schwer ist oder zu einfach, mache ich es nicht nach
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10
Q

Wie misst man Feldabhängigkeit?
(6.VL)

A

Rod-and-Frame-Test (RFT)
“In einem verdunkelten Raum soll ein schräg gestellter Leuchtstab in einem gekippten, quadratischen Leuchtrahmen von der Vp, die zusätzlich in einem seitlich verschieden stark abgekippten Stuhl sitzt, soll senkrecht gestellt werden.
→ hohes Fertigkeitsniveau als Indikator für Feldunabhängigkeit”

Tilting-Room-Tilting-Chair-Test TRCT; RRT
“Zimmer wird als Ganzes nach rechts und links gekippt - unabhängig vom Stuhl der vp Stuhl oder Raum soll in die Senkrechte gebracht werden. Kann auch noch in Rotation gebracht werden (Rotating-Room-Test, RRT)

Embedded-Figures-Test EFT
“Erweiterung durch Hinzunahme einer Wahrnehmungsaufgabe Quadrat in einer Teekanne wieder zu finden Männer sind eher Feldunabhängig”

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11
Q

Beschreiben sie ein experimentelles Design, um zu beweisen, dass die Amygdala etwas mit FFS zu tun hat
(VL10)

A

Die Aktivität der Amygdala kann man mit fMRT (funktioneller Magnet resonantstomographie ) messen. Darum sollte man Personen mit Platzangst ausschließen (weil die Enge und zusätzliche aversive Reize zu Panikattacken etc. führen könnten). Im fMRT wird das FFS dann durch eine Schreck-Reiz- Modulation ausgelöst, allerdings mit visuellen Reizen da das fMRT an sich schon sehr laut ist. Über eine Spiegelbrille, sehen die Vpn. Einen Bildschirm, auf dem entweder aversive Bilder (Reicht nach der revidierten RST nach 2000 aus) oder ein milder jump-scare Film (für umkonditionierte Reize) für die Bestrafung nicht Belohnung in der früheren Version nach 1970 gezeigt werden.

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12
Q

Wie berechnet man das IA nach Binet?

A
  1. Grundalter ist das Alter, wo der Pn alle Aufgaben einer Altersklasse lösen kann (Altersklasse * 12 Monate).
  2. Für jede weitere gelöste Aufgabe aus höheren Altersklassen bekommt der Pn 1/5 Punkte dazu (in Monatsäquivalenten 12/5, weil pro Altersklasse 5 Aufgaben ).
  3. Das Intelligenzalter (IA) berechnet man dann durch Addition des Grundalters mit der Anzahl der gelösten Aufgaben multipliziert mit 12/5 (Grundalter + Anzahl der gelösten Aufgaben * 12/5 = IA)
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13
Q

Was besagt die Mental Effort Hypothese?

A

(Seminar 12)
Intelligentere Personen sind aufgrund ihrer effizienteren Gehirnaktivierung besser in kognitiven Aufgaben. Weniger Anstrengung des Gehirns = weniger Gehirnaktivität -> „mental effort“ - Hypothese
Intelligentere nutzen nur die Neuronen, die für den Erfolg wichtig sind.
Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen Metabolismus und IQ

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14
Q

Nenne Korrelate von Intelligenz

A

(17.-> Korrelate der Intelligenz VL.13, Seminar 6 -viele)
Schuljahre, Schulerfolg, Berufserfolg, Jobstatus, Körpergröße, Glukosemetabolismus, der Sozioökonomischer Status,

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15
Q

Wie lautet die Formel zur Erblichkeitsschätzung nach Falconer?

A

h² = 2*(rMZ-rDZ)

Erblichkeit von Intelligenz = Zwei mal die Differenz aus der Korrelation von eineiigen Zwillingspaaren und Zweieiigen Zwillignspaaren

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16
Q

Was besagt die Equal Environments Assumption?

A

(Seminar 12)
engl. Annahme gleicher Umwelt. Annahme, dass die Umwelt in gleichem Maße zur Ähnlichkeit eineiiger und zweieiiger Zwillinge beiträgt. Zwillingsstudien.

Annahme, dass Umweltähnlichkeiten für beide Arten von Zwillingen gleich sind.
• hätten MZ ähnlichere Umweltbedingungen als DZ à Überschätzung des genetischen Einflusses

• hätten MZ weniger ähnliche Umweltbedingungen als DZ
à Unterschätzung des genetischen Einflusses (z. B. pränatale Konkurrenz)

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17
Q

Machen Sie drei gültige Aussagen bezüglich der 2D:4D.

A

(8. Seminar)

  • Aktuelles TES-Level korreliert nicht mit 2D:4D
  • 2D:4D Längenverhältnis der Finger ist ein Prädiktor für pränatales Testosteron
  • Es besteht eine signifikant positive Korrelation zwischen dem Längenverhältnis 2D:4D und räumlichen Denken
  • Das 2D:4D Längenverhältnis steht nicht mit dem verbalen IQ in Verhältnis.
  • 2D:4D ratio Verhältnis von Männern, ist kleiner als bei Frauen
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18
Q

Ist Schulerfolg oder IQ der bessere Prädiktor für den Jobstatus?

A

(VL 13)
Schulleistung, da der IQ, bei Bereinigung um die Schulleistung, nur noch wenig Varianz aufklärt.

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19
Q

Was besagt die Reward Theorie?

A

(Seminar Dopamin)

Reward-Theorie: DA wirkt als Belohnung, Droge als Mittel den DA-Spiegel zu optimieren
- DA niedrig→drug seeking behaviour→Zigarette→DA hoch = Belohnung
- Drug seeking behaviour hat das Ziel positive Stimuli (Zigarette) zu erlangen, um einen
optimalen DA-Spiegel (Belohnung) herzustellen
- „man raucht, um glücklich zu werden/DA zu erhöhen“
- D.h. DA-Agonisten reduzieren das craving, DA-Antagonisten erhöhen es (FLU-Responder)

  • Die Theorie besagt, dass ein DA-Level Defizit durch einen positiven Stimulus (z.B Rauchen oder essen) ausgeglichen wird.
  • Die auf den Stimulus folgende erhöhte DA-Konzentration sorgt für ein optimalen DA-Level.
  • Das als Belohnung empfundendes ausgestoßenes DA motiviert zum Rauchen.
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20
Q

Nennen sie ein Beispiel für geteilte Umwelt

A

Geschwister in der gleichen Kindergartengruppe; gleiche Hobbys;

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20
Q

Nennen sie ein Beispiel für geteilte Umwelt

A

Geschwister in der gleichen Kindergartengruppe; gleiche Hobbys;

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21
Q

Was ist Komparationsforschung

A

(1.VL)
Zwei oder mehr Individuen bezogen auf mehrere Merkmale (Stern 1921)

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22
Q

Nennen Sie 5 der 7 Primärfaktoren nach Thurstone?

A

(12.VL)
- perceptual speed -> Geschwindigkeit bei einfachen Vergleichen
- Space -> Räumliches Vorstellungsvermögen
- Number -> schnelles Rechnen einfacher Aufgaben
- Verbal comprehension -> Kenntnis von Wörtern, Bedeutung
- Word fluency -> schnelles Produzieren von Wörtern, Anagrammen
- memory
- Induction/ reasoning

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23
Q

Wie berechnet man die Erblichkeit des IQs bei MZ Zwillingen, die nach der Geburt getrennt wurden? (Seminar 12)

A

Man muss ein Korrelation (r ) der Zwillings IQ-Werte berechnen. Da die Zwillinge 100% gleiche Gene besitzen und keine geteilte Umwelt aufweisen, gibt genannte Korrelation Auskunft über die Erblichkeit des IQs direkt.

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24
Q

Beschreiben Sie ein experimentelles Design, um DA zu messen. (Seminar Dopamin)

A

Zwei periphere Indikatoren für DA: Blinzelrate & Abfall von Prolaktin

  1. Messung des Prolaktinspiegels, vor dem Experiment
  2. Schauen eines freudenerregende Aktivität + Einnahme von Schokolade
  3. Erneute Messung des Prolaktinspiegels
    Prolaktinspiegel niedriger = erhöhter Dopaminspiegel
    Differenz zu erster und zweiter Messung
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25
Q

Nennen Sie die IQ Formel nach Wechsler

A

(12.VL)
AIQ = 100 + s * X-M/𝜎 ->

s = 15
X = individueller Rohwert
M = empirischer MW (der alterspez. Rohwerteverteilung)
sigma = empirische Standardabweichung (der alterspez. Rohwerteverteilung)

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25
Q

Nennen Sie die IQ Formel nach Wechsler

A

(12.VL)
AIQ = 100 + s * X-M/𝜎 ->

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26
Q

Wie werden Eigenwerte berechnet

A

(7.VL)
Die Summe der quadrierten Faktorladungen eines Faktors über alle Variablen ergeben den Eigenwert. Eigenwert = ∑(Faktorladung Vi)²

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27
Q

Nenne Korrelate von Sensation Seeking

A

BAS
Extraversion
Psychotizismus
Risikobereitschaft
Sozialverhalten
Alkohol- und Drogenkonsum

positive Korrelation = Testosteron

negative Korrelation = MAO & NA & Endorphine

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28
Q

Nennen Sie drei Eigenschaften von Personen mit hohem Psychotizismuswert

A

Empathielosigkeit, Stellen Ihr eigenes Wohl über das anderer, kalt, kreativ, antisozial, egozentrisch

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29
Q

Welche Eigenschaften treffen auf den Pykniker (nach Kretschmer) zu?

A

Freundlich, gesellig, beruhigt, heiter, witzig, warmherzig,

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30
Q

Nennen Sie zwei Kritikpunkte an Kretschmers Persönlichkeitstheorie

A
  • Nur drei Cluster, kein Kontinuum also keine quantitativen Ausprägungen
  • Nach Burchardt Jahresdurchschnitt der Pykniker liegt bei 50 und der Leptosomen bei 30. Scheinzusammenhang. Mit dem Alter wird man auch fülliger
  • Es wurden nur Männer untersucht
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31
Q

Was stellt für Freud die psychische Energie dar und welche Unterschiede treten auf?

A

Psychische Energie wird Triebe bestimmt:
Sexualtrieb (Libido) -> Verhalten ist sexuell determiniert
Aggressionstrieb/ Todestrieb -> Sucht nach Aggression und Todtrieb

32
Q

Welche Theorie stellt Eysenck bezüglich seines Drogenpostulat der herkömmlichen Denkart gegenüber?
(8.+9.VL)

A

Herkömmliche Denkart:

  • Stimulierende Substanzen (Drogen, Koffein) sind erregend und führen zu Extravertierten Verhalten
  • Sezierende Substanzen führen dann zu ruhigem, Introvertierten Verhalten

Eysenck stellt dem gegenüber:

Stimulierende Substanzen führen zu einem erhöhtem Arousal d.h. Introvertiertes Verhalten.

  • Demnach haben Introvertierte eine höhere Schwelle für Sedativa

Sezierende Substanzen führen zu einem geringen Arousal und müssen mit extravertiertem Verhalten einhergehen.

  • Extravertierte haben demnach eine höhere Schwelle für Stimulation
33
Q

Nenne Abwehrmechanismen nach Freud (3.VL)

A

Identifikation
Verdrängung
Kompensation
Projektion
Regression
Rationalisierung
Sublimierung

MERKE: I’m Very Krass Psychologist Rede Random Sachen

34
Q

Nennen Sie zwei experimentelle Designs zur Messung von DA-Aktivität (Seminar Dopamin)

A

Aufgrund der Blut-Hirn-Schranke können wir Dopamin nicht direkt messen, weswegen wir Bromocriptin (kann Blut-Hirn-Schranke passieren) als Dopamin-Agonist verwenden. Ausgelöst durch den Bi-phasischen Effekt (Bromocriptin hat eine hohe Affinität für die Autorezeptoren an der Präsynaptischen Zelle, welche die Ausschüttung von Dopamin hemmt) tritt die Wirkung zeitverzögert ein.
Zwei Gruppen: Experimentalgruppe und Kontrollgruppe (bekommt Placebo, statt Bromocriptin)
Vor- und Nach dem Versuch wird der Prolaktinspiegel durch Blutentnahme gemessen, da dieser Zusammenhang mit der Domamin-Aktivität steht. Dopamin hemmt Prolaktin, deswegen sinkt der Prolaktinspiegel, bei einer höheren Dopamin-Aktivität.
Erneute Blutabnahme nach ca. einer Stunde.
Ist der Prolaktinspiegel niedrig, spricht dies für eine erhöhte DA-Aktivität.

35
Q

Beschreiben Sie die Gauß’sche Normalverteilung (VL1)

A
  • Eingipflige , symmetrische, glockenförmige Kurve, bei der der Mittelwert (=Durchschnitt) und Median (=Wert der genau in der Mitte liegt) identisch sind. Die Verteilung nähert sich asymptotisch der x-Achse.
36
Q

Wann ist ein Merkmal normalverteilt? (VL1)

A

Wenn viele Faktoren in zufälliger Kombination zusammenwirken

37
Q

Was sind die drei Neuerung von Grays alter Theorie (V10)

A

FFFS -> defensive avoidance
Klare Trennung zwischen Angst und Furcht:
→ Furcht: Funktion, sich vom Gefahrenreiz abzuwenden (völlig unbeeinflussbar durch Anxiolytika)

→ Angst: Funktion, sich Gefahr zuzuwenden (Hemmung vorherrschenden Verhaltens, defensive Ruhe, erhöhte Risikoeinschätzung und im Kern durch Anxiolytika beeinflussbar)

• vermittelt alle aversiven Stimuli (egal, ob konditioniert oder unkonditioniert)

BAS
(+ Unterscheidung basiert nicht auf konditioniert vs. unkonditioniert)

  • Klare Differenzierung zwischen:
    Panik, Phobie, Angst, Zwang

BIS -> defensive approach
- Konzept von „conflict“ nicht nur begrenzt auf „approach-avoidance“,sondern auch auf „approach-approach“ und „avoidance-avoidance“ausgeweitet

  • BIS jetzt nicht mehr nur auf ein System (septohippocampales System) begrenzt, sondern wird stattdessen aufgefasst als hierarchisches System, welches viele ZNS-Ebenen umfasst.
  • prüft Gedächtnisspuren
38
Q

Wozu dient die Falconer-Formel 1960? (Seminar 12)

A

h² = 2* (rMZ-rDZ)
-> Dient zur Ermittlung der Erblichkeit von Intelligenz
Schätzformel zur Ermittlung des erblichen Anteils von Merkmalen/ Persönlichkeitseigenschaften bei Zwillingsstudien.

39
Q

Nenne positive/ negative Korrelationen von MAO (10VL)

A

positiv => Noradrenalinspiegel
Negativ => Sensation Seeking

40
Q

Beschreibe die Incentive motivation theory (Seminar Dopamin)

A

Incentive-Motivation-Theorie: DA wird freigesetzt (nicht Belohnung/Ziel, sondern Auslöser für anreizmotiviertes Verhalten), drug seeking behaviour wird initiiert
- DA hoch→drug seeking behaviour→Zigarette = Belohnung
- „man raucht, weil man glückich ist/weil DA hoch ist“
- D.h. Agonisten erhöhen das craving, Antagonisten reduzieren es (LIS-Responder)

  • Ausgangslevel: hohes Dopaminlevel. DA-Freisetzung regt an/ motiviert, ein bestimmtes Verhalten im Bezug auf belohnende reize zu zeigen -> motiviert zum Rauchen
41
Q

Nennen Sie den Unterschied zwischen idiographischen und der nomothetische Methodik (1VL)

A
  • Die idiographische (gr.eigen) Methode geht von der Einzigartigkeit jeder Person aus, wo hingegen die
  • nomotheistisch (gr. Gesetz) wird versucht allgemein Gesetze zu entwicklen, die für die Einzelnen oder Mengen von Persönlichkeit gelten.
42
Q

Unterscheiden Sie die vier Temperamentstypologien nach Hippokrates (2VL)

A
  • Choleriker -> gelbe Galle -> Feuer -> aktiv, egozentrisch, theatralisch, rasche Tätigkeit
  • Phlegmatiker -> Schleim -> Wasser -> bedenkt sich erst, ruhig, vernünftig, auf Vernunft beruhend
  • Melankoliker -> schwarze Galle -> Erde -> misstrauisch, unglücklich, beunruhigt,
  • Sanguiniker -> Blut -> Luft -> fröhlich, verspielt, hoffnungsvoll, sorglos
43
Q

Benennen Sie die Konstitutionstypologien nach Erst Kretschmer! (2VL)

A

Leptosom -> schizothym -> Schizophrenie -> ungesellig, feinfühlig, still

Athletischer Typ -> viskös -> Epilepsie -> Neigung zu perservativen und Stereotypischen Handlungsabläufen, schwere bewegliche Affektivität , Beharrungstendenzen

Pykniker -> zyklothym -> Manisch-Depressiv -> gesellig, gutherzig, freundlich

44
Q

Definieren Sie die Begriffe needs & presses und geben Sie Beispiele!

A

Presses -> Die Macht, die ein Objekt hat, das Wohlbefinden des Subjektes zu beeinflussen. Umweltdruck kann negativ oder positiv wahrgenommen werden, wird von außen an einen angetragen und muss man sich mit auseinandersetzen. Es gibt zwei Arten: reale presses = alpha presses b) subjektive presses
-> Bildung, Verweigerung, Respekt, Familiäre Schwierigkeit, Aggression

Needs -> hypothetisches Konstrukt, für eine Kraft im Gehirn die Internal oder external geweckt wird. Organisiert Psychologische Prozesse : Hunger (internal), Kälte (external)
Needs erzeugen Aktionsmuster (Acetones): monotones und verbones

45
Q

Was ist der Thematik Apperzeption Test (TAT)? (4VL)

A

Ist ein Projektives Verfahren/ Methode um unbewusste Motive der Persönlichkeit zu messen.
Pn sollen zu mehrdeutigen Bildtafeln, möglichst dramatische Geschichte erzählen. Diese werden dann auf bestimmte Themen und Motive analysiert. Murray bezeichnet ein Thema als Kombination von needs und presses.

46
Q

Was bedeutet operantes Konditionieren? (5VL)

A

Verstärkung und Bestrafung, zum Erlernen, Aufrecht erhalten und Löschen von Verhalten.

46
Q

Was bedeutet „Feld (un-) Abhängigkeit? (VL6)

A

Ausgangspunkt sind experimentelle Untersuchungen zur Raumorientierung. Man untersucht die relative Bedeutung von vestibulärer (Gleichgewichtssystem) und somästhetischer (Körper im Raum) Empfindungen gegenüber visuellen Sinneseindrücken.
vestibulär = Gleichgewichtssystem
somästhetisch = Bewusstsein, den Körper (auch im Raum) wahrzunehmen

47
Q

Welche Funktionen hat die Faktorenanalyse? (7VL)

A

Die Faktorenanalyse hat die Funktion viele (inter-korrelierende) Variablen zu einem Faktor zusammenzufassen also eine Binnenstruktur von Daten aufzufinden. So ergeben sich Faktoren die man als übergeordnete Dimension ansehen kann. Vermeidung von Redundanzen und die FA ermöglicht eine Reduktion von Daten (Datenreduktion).

48
Q

Was besagt das „Yerkes-Dodson-Law“? (VL8)

A

Umgekehrt U-förmige Beziehung von Psychischer Aktivation (drive-level) und Leistungen bei komplexen Aufgaben.

49
Q

Erklärung Sie die Arousaltheorie hinsichtlich Extraversion! (Inkl. ARAS) (Seminar4)

A

Das ARAS (aufsteigendes, retrikuläres aktivierendes System) ist die Hauptstruktu, die die Unterschiede im koritkalen Arousal vermittelt. Es ist ein Gruppe von Nervenzellen in der Formatio reticularis.
Es bewirkt unspezifische, diffuse Erregungen des gesamten Kortex.

Extravertierte verfügen, über ein niedriges kortikales Arousal. Zur Erhöhung ihres niedrigen Aktivierungsniveaus, suchen sie gezielt nach besonders anregenden Situationen (z.B. soziale Situationen, aber auch risikoreichere Sportarten). Auch hypoaktives bzw. hyposensitives ARAS.

50
Q

Was ist der Body-Sway-Test und welche Belege liefert er hinsichtlich Neurotizismus? (VL9)

A

Vpn stehen mit geschlossenen Augen, aufrecht auf einer Plattform. Ihnen wird suggeriert nach vorne zu kippen. Die Stärke der Schwankung wird gemessen und als Hinweis für Suggestibilität (psychische oder vegetative Beeinflussbarkeit) und Neurotizismus analysiert. Schluss daraus: höher neurotische Menschen stemmen sich im Mittel eher gegen die Kippung und sind beeinflussbarer.

51
Q

Beschreiben Sie die ersten drei Temperamentsdimensionen nach Cloniger (VL10)

A

Temperaments-Dimensionen-biologisch veranlagt

Novelty Seeking -> Verhaltensaktivierende, nach Neuigkeiten suchende Dimension, die zu Verhalten wie Exploration & Annäherungsverhalten bei Stimuli der Neuigkeit, Belohnung & Ausbleiben/ Abbruch von Monotonie & Bestrafung führt

Harm Avoidance -> Verhaltenshemmende, Schmerzvermeidene, die zu Verhalten wie passive Vermeidung und Löschung bei Stimuli der konditionierten Bestrafung, Nicht-Belohnung und Neuigkeiten führt

Reward Dependence -> Verhaltensaufrechterhalten vom sozialen Urteil anderer abhäniger Dimension wie Verhalten wie Resistenz gegenüber Löschung bei konditionierten Signalen für Belohung oder Ausbleiben von Belohnung.

Charakter-Dimensionen - soziale Lernerfahrungen

Self- Directedness ->Kann mein Leben gestalten wie ich will
Cooperativeness -> Altruistisch
Self-Transcendence -> Eins mit allem zu sein, höher als man selbst

52
Q

Geben Sie einige Beispiele für die Dimensionen der BigFive (VL11)

A

Openness - Offenheit für Erfahrungen
Consientiousness - Gewissenhaftigkeit
Extraversion
Areeableness - Verträglichkeit
Neurotizismus
Agreeableness, Extraversion, Conscientieness, Neuroticism, Openness

53
Q

Wie lautet die veränderte IQ-Formel W.Stern (1911) ? (VL12)

A

h² = (Lebensalter/ Intelligenzalter)*100

54
Q

Was ist der Unterschied zw. fluider und kristalliner Intelligenz? (VL12)

A

Fluide Intelligenz (gf) wird als Potenz gesehen und kann auf fast jedes Problem gerichtet werden. Es beschreibt die kognitive Fähigkeit, sich schnell anzupassen (=logisches Denken). Sie kann als fast „kulturfrei“ angesehen werden und nimmt mit dem Alter ab.

Kristalline Intelligenz (gc) sind kognitive Fähigkeiten, die durch Lernerfahrungen verfestigt sind. Die kristalline Intelligenz ist kulturspezifisch und nimmt mit dem Alter zu.

55
Q

Wie lautet die Investmenttheorie nach Cattell? (VL12)

A
  • g f ist angeboren und die (zunächst) einzige generelle Fähigkeit abhängig von der neuronalen Entwicklung
  • Postulat der höheren Heritabilität (Vererblichkeit) von g f
  • g f kann in jedem Leistungsbereich entfaltet (investiert) werden
  • g c ist das Ergebnis späterer Entwicklung und stark durch die „Investition“ von g f in bestimmten Bereichen determiniert
    → g f als Ursache und Voraussetzung von g c
  • g fh = historischer Wert von g f (zum Zeitpunkt als g f in g c investiert wurde)
56
Q

Was ist der Korellationskoeffizient? (VL1)

A

> das statistische Maß für den Grad des linearen Zusammenhangs zwischen 2 mindestens intervallskalierten Merkmalen

57
Q

Wie wird die Ausgangslage kontrolliert? (Seminar 1?)

A

Randomisierung
* Vpn werden nach Zufall auf experimentelle Gruppen aufgeteilt
* durch Zufall wird Aufteilung in Experimental- und Kontrollgruppen bestimmt.
* Gruppen sollen hinsichtlich bestimmter (bekannter oder unbekannter) Variablen keine bedeutsamen Unterschiede aufweisen (funktioniert nur bei großen Stichproben)

und Parallelisierung
- bei kleineren Stichproben oder wenn Störvariable bekannt oder vermutet
* Vpn werden in zwei (oder mehr) Gruppen eingeteilt, sodass sie sich im Mittel nicht in vorher erhobenen bedeutsamen Variablen unterscheiden & zufällige Zuordnung zu Kontroll- und Experimentalgruppe
* Die Gruppen sind dann bezüglich dieses Merkmals parallelisiert (gematchte Gruppen).

58
Q

Welche Geschlechterunterschiede gibt es bezüglich der Gehirnleistung? (Seminar 12)

A
  • keine Unterschiede im globalen IQ
  • Frauen: bessere Leistungen in sprachlichen Fertigkeiten
  • Männer: bessere Leistungen in räumlichen Fertigkeiten
    Besserer Informationsaustausch zwischen Hemisphären bei Frauen, da geringere Lateralisation als bei Männern.
  • Bei gleicher Intelligenz unterschiedliche „Hirntopographie“ der Intelligenz.
  • Bei Frauen weniger Regionen der grauen, die mit Intelligenz assoziiert sind, und mehr Regionen der weißen Substanz.
    > Frauen: white matter eher assoziiert mit Höhe Intelligenz
    > Männer: grey matter eher assoziiert mit Höhe Intelligenz
59
Q

Beschreiben Sie das „Konzept der neuralen Effizient“ (Seminar11)

A
  1. Intelligentere sind besser in Bearbeitung kognitiver Aufgaben aufgrund ihrer effizienteren Gehirnaktivierung
  2. Intelligentere müssen bei Bearbeitung kognitiver Aufgaben eines bestimmten Schwierigkeitsgrades ihr Gehirn weniger anstrengen
    → weniger Gehirnaktivierung
  3. sowohl neurale Effizienz als auch Intelligenz sind bedingt durch dritte, vermutlich biologische, Variablen
60
Q

Was bedeutet „delay of gratification“? (VL6)

A

= Belohnungsaufschub
Die Kapazität sofortige Belohnungen aufzuschieben, um Bestrafung zu vermeiden oder größere Belohnung an einem späteren Zeitpunkt zu erhalten.
* je kürzer das Belohnungsintervall, desto mehr Delay-Entscheidungen
* je höher Wert des verzögerten Objektes oder die Wahrscheinlichkeit es zu erhalten, desto mehr Delay- Entscheidungen
* Frauen haben mehr Delay of Gratification
→ Erklärung aus evolutionsbiologischer Perspektive: Selektionsdruck bei der Partnerwahl ist größer
* Korrelate: soziale Verantwortung, Leistungsmotivation, Reife, Intelligenz

61
Q

Beschreiben Sie die soziale Lerntheorie nach Rotter (VL6)

A
  • Persönlichkeit ist Gefüge von Möglichkeiten zur Reaktion in bestimmten sozialen Situationen.
  • untersucht wird Interaktion des Individuums mit seiner bedeutsamen Umgebung
  • Verhalten ist zielorientiert und das Endprodukt aller persönlichen Erfahrungen, kann durch Verstärkung (positiv oder negativ) beeinflusst werden
62
Q

Was bedeutet „Verhaltenspotenzial“ nach Rotter? (VL6)

A

Das Verhaltenspotential VP ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Verhaltensweise x in der Situation s1 mit Aussicht auf eine Verstärkung Va auftritt.

63
Q

Welche Persönlichkeitseigenschaften hat eine phallische Persönlichkeit? (VL3)

A

Strebt nach Erfolg und Macht, hat ein Problem mit Autoritäten. Geringes Moralverständnis

64
Q

Welche biologischen Grundlagen hat Intelligenz? (VL

A

Gehirnvolumen -> im Laufe der Zeit gewachsen -> Intelligenter, Menge der grauen Substanz, neuronale Aktivierung bei kognitiven Prozessen

65
Q

Beschreiben Sie das Generalfaktorenmodell nach Spearman 1904 (VL12)

A

Annahme, Intelligenz bestehe aus zwei Faktoren: ʺgeneral intelligenceʺ (g) und für den jeweiligen (Sub)-Test „spezifische Fähigkeiten“ (s).

  • Dabei sei g die einzige Quelle für interindividuelle Unterschiede, sodass auch die
  • Zusammenhänge bzw die Gemeinsamkeiten vollkommen durch g erklärt werden können.
  • Extrahiert man also g aus den spezifischen Fähigkeiten, sollte es keine restlichen Korrelationen mehr geben.
66
Q

Beschreibe das Beobachtungslernen nach Bandura (VL6)

A

Das BL besteht aus zwei Prozessen:

  • Erwerbsphase (Aquistion) erfordert Sinnes- und kognitive Prozesse. Diese ist eingeteilt in -
  • Aufmerksamkeitsprozesse (Hab ich die Konzentration es zu beobachten?) und
  • Symbolische Verschlüsselungsprozesse (Kann ich mir einprägen, was ich beobachte?).

Ausführungsphase (performance) benötigt Anreize und Verstärker. Auch hier wird von zwei Prozessen unterschieden:

  • Motorische Reproduktionsp. (Kann ich das Verhalten motorisch umsetzen?) und
  • Motivationale Prozesse (Bin ich genug motiviert? - ohne Motivation, kein Verhalten).
67
Q

Mache drei Aussagen zum Glukosemetabolismus (Seminar 12)

A

-> Intelligente haben im Mittel einen geringeren Glukosemetabolismus bei kognitiver Anstrengung
-> Metabolismus ist ein guter Indikator für Intelligenz
-> Im Ruhezustand unterscheidet sich der Glukosemetabolismus nicht zu anders Intelligenten Personen
-> Durch Übung einer bestimmten Aufgabe, kann man den Glukosemetabolismus senken

68
Q

Wie misst man Erblichkeit in der Intelligenz bei Familien (keine Zwillinge)?

A

Vp = vg + ve = beobachtete Variation in einem trait in der Population = phänotypische Varianz (Vp)

Vg= Variation, die auf genetische Faktoren zurück geht

Ve= Variation, die auf Umweltfaktoren zurück geht > kann unterteilt werden in Varianz, die auf geteilte und nichtgeteilte Umwelt zurückgeht

Dann: h² = Vg/Vp bezeichnet den Anteil der Gesamtvarianz, der auf genetische Faktoren zurückgeht

69
Q

Nennen sie 3 Kritikpunkte am Intelligenzalter/ Modell von Binet. (VL 12)

A

Missachtung der unterschiedl. Schwierigkeit von Aufgaben bei der Berechnung von Monatsäquivalenten

Nur Aufgaben für die Altersbereiche 3-15 -> Schluss von Binet: I Entwicklung mit 15 abgeschlossen

Hoher Sprachanteil der Aufgabe (Kulturabhängigkeit)

Intelligenzalter besagt je nach Altersgruppe etwas Unterschiedliches: eine kleine Differenz ist bei Älteren weit weniger auffällig als bei Jüngeren

69
Q

Benennen sie 2 Formen der Angst nach Freud. (VL 03)

A

Realangst (entsteht durch reale Umweltreize > eher positiv)

Neurotische Angst (verbotene Wünsche und Triebe aus dem Es überfluten das Ich- aus moralischen Gründen kann ihnen nicht nachgegeben werden > eher negativ)

Kastrationsangst, Angst vor Liebesverlust/ Objektverlust als Strafen für das vom Es gewünschten Verhalten

70
Q

Nenne zwei Kriterien, wie viele Faktoren man bei der Faktorenanalyse extrahieren muss

A
  1. Kaiser-Guttman-Kriterium
  2. Screeplot (letzter Faktor vor “Knick” wird extrahiert)
71
Q

Prüfung der Arousal-Theorie anhand von Extraversion

A
  • Hypothese: Wenn Extravertierte schnell einsetzende inhibitorische Potentiale aufbauen, dann müssten sie bei monotonen Aufgaben („tapping“ mit Finger) häufiger „unfreiwillige“ Pausen machen
  • E: Amplituden der „gaps“ (Pausen) höher = Theorie bestätigt
  • I: langweilige Aufgabe wird besser (nahezu ohne Pausen) absolviert
  • Ergebnis ist zurückführbar auf die Arousal-Theorie→transmarginale Hemmung
72
Q

Versuchsdesign zur Differenzierung von RS und Ängstlichkeit (Latzarus-Mainka, Bähr & Opitz – 1982)

A

Zwei Gruppen: Sensitizer (= hoch-ängstlich), Represser (= niedrig-ängstlich)
- Trennung von Angst und Angstleugnung
- Erfassung von Angstleugnung, Tendenz zur soz. Erwünschtheit und habitueller Angst
* Präsentation von bedrohlichen und angenehmen Dias für 30s oder 0,1s
* Hypothese:
- R und S dürften sich bei der kurzen Darbietungszeit (0,1s) von aversiven Reizen in ihren Reaktionen (Assoziationen, Tastendruckzeiten) nicht unterscheiden, da Abwehrmechanismen nicht so schnell greifen
- Nur in der 30s-Bedingung sollten die RS-spezifischen Abwehrmechanismen einsetzen
- Gibt es Unterschiede in der 0,1s-Bedingung, so spiegelt das RS Konstrukt nur
Ängstlichkeit wider
* Ergebnis im Sinne der Hypothesen
- S zeigen mehr neg. Assoziationen und längere Tastendruckzeiten bei in der 30s-
Bedingung (= hoch neurotisch)
- R waren in der 30s-Bedingung niedrig neurotisch

  • Kritik: Ergebnisse nicht eindeutig für RS, da nur Nullhypothese beibehalten wurde
73
Q

Was ist der Determinationskoeffizient

A

Determinationskoeffizient = r2
=> Ausmaß der geteilten Varianz zwischen zwei Variablen.

74
Q

Nennen Sie die drei Operationen nach Guilford

A
  • Die Primäreigenschaften werden durch Faktorenanalysen der Hexes-
    Variablen ermittelt.
  • Die Typen werden wiederum durch Faktorisierung der Primärtraits
    gewonnen.
  • In dem Maße, indem auch zwischen den Typen noch Kovariationen
    auftreten – und α und β haben z. B. das Element I (Selbstvertrauen)
    gemeinsam – sind Faktoren noch größeren Allgemeinheitsgrades vorstellbar.
75
Q

Eigenschaften und Selbstpräsentation von Narzissten?

A
  • Selbstfokussierung
  • Mangelnde Empathie
  • Überschätzung eigener Fähigkeiten
  • Neid
  • Arroganz
  • Hypersensitivität ggü Kränkungen und Komplimenten -> aggressives Verhalten möglich
  • Stärkerer materialistische Tendenzen
  • Genießen das Rampenlicht
  • Suchen ständige Bestätigung -> Selbst-Präsentation = gute Bühne
  • Soziales Phänomen (brauchen soziale Interaktion)
  • Soziale Netzwerke als Medium des Selbstpräsentation
76
Q

Definiere Machiavellismus:

A
  • „Der Zweck heiligt die Mittel“
  • Neigung zu Antisozialem Verhalten
  • Egoismus und umethisches Verhalten
  • Fehlverhalten wird weniger zugegeben -> bestraft jedoch Fehlverhalten stärker
  • Auf welchen Ebenen lassen sich machiavellistische Eigenschaften einteilen?
    • Affect -> Zeigen wenig Reue
    • Behavior -> Manipulativ und ausbeuterisch
    • Cognitions -> Negative Einstellung gegenüber anderen
    • Desires -> Egozentriertheit zur Erreichung von Status, Geld und Macht