1. S-Diff. Flashcards
Untersuchungsschwerpunkte der Differenziellen Psychologie
- Persönlichkeitsunterschiede
- Geschlechtsunterschiede
- Intelligenzunterschiede
- Nature vs. Nurture (Erbe-Umwelt-Kontroverse)
- Abhängige Variablen in denen Menschen sich unterscheiden: Suchtprädisposition, motivationale Unterschiede, Stressempfindung
Unabhängige Variablen
Statistik:
- UV = unabhängige Variable auch: Treatment, Behandlung oder Maßnahme
- Gruppe Personen trinkt Kaffee (UV) und schauen ob die Reaktionszeiten geringer werden
- Kontrollgruppe bekommt z.B. keinen Kaffee
Diff.:
- emotionale Bilder (Bilde von einer Spinne)
- das was man manipuliert
UV –> beeinflusst -> AV
Abhängige Variablen
- AV = abhängige Variable (Reaktionszeit i.u.F) - Reaktionszeit ist abhängig davon, ob der Kaffee gegeben wird oder nicht
- Veränderung wird gemessen
Diff.:
- Reaktion auf emotionale Bilder (Schrecken, Angst)
- emotionale Reaktivität: hier sehen wir wieder interindividuelle Differenzen in den Reaktionen
AV - Begriffe (3 stk.)
Abhängige Variablen (Mathe)
Kriterium (Statistik)
Zielgröße (Wissenschaft)
UV - Begriffe (3 Stk.)
Unabhängige Variable (Mathe)
Prädiktor (Statistik)
Einflussgröße (Wissenschaft)
Welche Prädiktoren erlauben die Vorhersage einer bestanden Klausur: Viel gelernt, Intelligent
Kriterium/Ziel: Ich bestehe die Klausur
Womit beschäftigt sich die Diff. Psychologie?
Beschaffenheit von Merkmalen, in denen es interindividuelle Differenzen gibt
- die stark sind diese Differenzen (ausmaß)
- wie hängen diese Merkmale voneinander ab (wechselseitige Abhängigkeit)
- kann man diese beeinflussen? (Training, Umweltveränderungen, Medikamente)
Korrelativer Ansatz (überholt)
Experimenteller Ansatz (Diff.)
Die Versuchsbedingungen werden geändert und der Rest (Umgebungsfaktoren) bleiben konstant.
bsp. Gabe von Amphetamin oder Placebo (UV) -> Auswirkungen auf die Leistung (AV)
Spinnen Bilder oder Neutale Bilder werden gezeigt (das was geändert wird)
Der Raum, gleich Bilder, gleiche VL* etc, ist bei allen Vpn. gleich und dann wird die emotionale Reaktivität gemessen (AV) = strenge Experiment
Korrelativer Ansatz
- Messung der Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei (oder mehr) Variablen
- bsp. Sind Menschen um so schwerer, je größer sie sind?
- Korrelationen sind ein statistisches Zusammenhangsmaß
Je mehr von x, desto mehr in y (Koordinatensystem)
Der Korrelationskoeffizient (r) - (nach Pearson)
- Statistisches Maß für den linearen (also als Gerade dargestellt) Zusammenhang zwischen min. zwei intervallskalierten Merkmalen (Intervallskala - Verhätnisskalen)
- Stärke der Korrelation (r) variiert zwischen -1 und +1
- Gestattet keine Schlussfolgerungen über die Kausalität einer Beziehung zwischen zwei Variablen (es ist nicht möglich zu sagen, welcher Faktor, was beeinflusst)
- Vorhersagen kann man treffen
Nenne die vier beispielhaften Korrelationen
- perfect (linear) correlation (r=1)
- Je mehr von dem einen, desto mehr von dem anderen
- Intermediate correlation (r=0,5)
- no correlation (r=0)
- Perfect (linear) inverse correlation (r=-1)
-Je mehr von dem einen, desto weniger von dem anderen
Determinationskoeffizient
- r^2 = Auskunft über Ausmaß der geteilten Varianz (?) zwischen zwei Variablen (gemeinsamer Mittelwert????)
- Wenn alle Meßwerte identisch sind, d.h. keine Variabilität aufweisen, nimmt die Varianz den Wert 0 an
- Messen, wie stark der Zusammenhang der Variablen ist
Wie messe ich Persönlichkeit?
- Selbstbericht (Fragebogen, Q-Daten)
- Life history (Biographien, Dokumente)
- objektive tests (Verhaltensdaten, -beobachtungen oder -tests)
- biologische Marker:
elektrodermale Aktivität (EDA), Herzrate, Blutdruck, Hirnströme (EEG = Elektroenzephalogramm),
Hirnmetabolismus (fMRT, PET), Neurotransmitter- oder Hormonkonzentrationen, Genetik
Probleme mit Q-Daten und warum Q?
- Tendenz zur sozialen Erwünschtheit/ “sich positiver” darstellen
- Tendenz zur Mitte / Extremantworten vermeiden
- Motivationsprobleme
- Trait- Fragebögen= zu hohes Abstraktionsniveau (dichotomes Antwortformat, enthält keine Abstufungen/skalen etc.)
- niemand kennt sich so gut, wie man sich selbst
- Selbstbericht ermöglicht, im Gegensatz zur situativen Momentaufnahme, zu generalisieren
- Viele Daten in kurzer Zeit : neue Medien, wenig Aufwand und Ressourcen (als bei Laboruntersuchungen)
Gütekriterium - Reliabilität
- Messgenauigkeit eines Tests
- Interne Konsistenz =
- Retestreliabilität = Testwiederholung (Prüfung der Konsistenz der Messung)
- Split-Half-Reliabilität = Teilung des Test in zwei Hälften, dann Messung der Höhe des Zusammenhangs dieser zwei Testhälften
Gütekriterium - Objektivität
Unabhängigkeit von der Person des Untersuchers
-> Schulnoten die nicht nach Beliebtheit vergeben werden (Neutralität)
Standardisiert ist ein Testergebnis, wenn er hinsichtlich: Durchführung, Auswertung und Interpretation unabhängig von der Untersucher*in ist