12. VL - Intelligenz Flashcards

1
Q

Wie berechnet man den IA nach Binet & Simon?

A
  • Grundalter der ist das Alter, wo der Pn alle Aufgaben einer Altersklasse lösen kann (Altersklasse * 12 Monate).
  • Für jede weitere gelöste Aufgabe aus höheren Altersklassen bekommt der Pn 1/5 Punkte dazu (in Monatsäquivalenten 12/5, weil pro Altersklasse 5 Aufgaben ).
  • Das Intelligenzalter (IA) berechnet man dann durch Addition des Grundalters mit der Anzahl der gelösten Aufgaben multipliziert mit 12/5 (Grundalter + Anzahl der gelösten Aufgaben * 12/5 = IA)
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2
Q

Wozu diente der erste Test von Binet und Simon 1905?

A
  • Zuverlässige Zuführung von Kindern in die Sonderschule
  • Zusammenstellung von 30 geeigneten Aufgaben, die 50-75% der Kinder in der jeweiligen Gruppe lösen konnten
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3
Q

Wie bildet William Stern den Intelligenzquotienten (IQ) (1911)

A

Quotient aus Intelligenz- und Lebensalter

IQ = (IntelligenzAlter / LebensAlter) * 100

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4
Q

Was war das Problem mit W.Sterns IQ-Test?

A

Alte Personen würden extrem niedrige Werte bekommen, da ab 15 keine weiteren Aufgaben existieren

→ Konstanz von IA bei steigendem LA

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5
Q

Wie veränderte David Wechsler 1939 die Annahmen zum IQ?

A

→ Er nimmt eine Schwankung um den Mittelwert an

→ individuelle Leistung = Differenz zum Altersmittel ermittelt → Abweichungsquotient

und dann die Streuung der Werte um den Mittelwert bezogen

→ JE ALTERSGRUPPE verschieden

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6
Q

Was ist der Abweichungs-IQ, Formel ?

A

Abweichungs-IQ = 100 + s X-M/ 𝜎

s= 15 M=100

→ Dient zur Vergleichbarkeit zu vorherigen Quotienten

s (streuung)= 15 m =100

X= individueller Rohwert

M = Mittelwert der alterspezifischen Rohwerte

sigma = standardabweichung

Mittelwert addiert um die Standardabweichung mulitpliziert um die Differenz von den Rohwerten der Person und dem Mittelwert geteilt durch die Varianz

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7
Q

Welche sind die möglichen Gründe, die den kontinuierlichen Anstieg (säkularer Trend) des IQs erklären?

A
  • Verbesserte Lebensbedingungen
  • Genetische Ursachen unwahrscheinlich, aufgrund zu schneller Entwicklung
  • → Notwenigkeit, regelmäßige Neunormierung
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8
Q

Welche Unterschiede bezogen gibt es beim IQ bei Geschlechterunterschieden?

A
  • weibliche Pn: Wortflüssigkeit, Grammatik, Wortschatz, Lesen
  • Männl. pn: räumliche Vorsstell. technisches Verständnis

→ Normierung bei Untertests (geschlechtsbasiert)

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9
Q

Welche Faktoren sprechen für einen starken Rückgang des IQs?

A
  • Starker Rückgang des IQs ⇒ guter Prädiktor für einen baldigen Tod
  • Hoher diastolischer Blutdruck
  • Berufstätigkeit (geistig/ körperlich) sowie Familienstand (verheiratet/ verwitwet)
  • hoher SES (sozioök. status) halten Leistungsniveau länger
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10
Q

Aus welchen zwei Faktoren besteht Intelligenz nach Charles Spearman 1904

A
  • general intelligence (g) → generelle kognitive Intelligenz → meint IQ
  • test-spezifische Fähigkeiten (s) → Fähigkeiten für den Subtest (numerisch, verbal, figural etc.)
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11
Q

Alle Intelligenztests die einen globalen IQ aufweisen, folgen..?

A

(implizit) dem Modell von Spearman

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12
Q

Nenne die sieben Primärfaktoren (primary mental abilities, PMA) nach Thurstone

A
  • Perceptual speed → Geschwindigkeit bei einfachen Vergleichen
  • space → räumliches Vorstellungsvermögen
  • memory
  • number → schnelles Rechnen einfacher Aufgaben
  • word fluency → schnelles Produzieren von Wörtern, Anagramme
  • Induction or reasoning → Finden von Regeln, Schlussfolgerndes Denken
  • verbal comprehension → Kenntnis Wörter, Rechts., Bedeutung
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13
Q

Intelligenzmodell nach Raymond B.Cattel ist gewissermaßen..

A

..eine Synthese aus Modellen von Spearman & Thurstone

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14
Q

Bei Raymond B. Cattells intelligenzmodell handelt es sich um welches Modell..?

A

Gruppenfaktormodell

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15
Q

Flüssige/ fluide Intelligenz (gf)

A
  • Wird als Potenz gesehen → kann auf jedes Probelm gerichtet werden
  • Anpassung an neue Probleme uns Situationen
  • = Logisches Denken
  • Kulturfrei
  • Nimmt mit dem Alter ab
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16
Q

Kristalline Intelligenz (gc)

A
  • kognitive Fähigkeiten, die sich durch Lernerfahrungen verfestigt haben “kristallisiert haben”
  • Kulturspezifisch
  • Nimmt mit dem Alter zu
17
Q

Reanalysen der Primärfaktoren sind ..?

A

interkorreliert und ergeben Sekundärfaktoren

→ fluide und kristalline Intelligenz

18
Q

Investmenttheorie nach Cattell gf :

A
  • gf ist angeboren
  • Höhere Heritabilität von gf
19
Q

Investmenttheorie nach Cattell gc

A
  • Determiniert durch das Investment von gf in bestimmte Bereiche
  • gf Ursache und Vorraussetzung von gc
  • gfh→ historischer Wert von gf ( als gf in gc investiert wurde