Problemlösen Flashcards

1
Q

Was ist ein Problem?

A

Zwei Zustände der Welt:

Ausgangspunkt / Ausgangszustand

Ziel (-zustand)

Weg / Lösung nicht direkt ersichtlich

Überbrückung mit Hilfe eines schrittweisen, teilweise bewussten Prozesses→Anwendung Operation

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2
Q

Was ist Problemlösen?

A

zielgerichteter Prozess

nicht komplett automatisch

Wissen für sofortige Lösung fehlt

→Erkennen eines Problems & schrittweises Arbeiten in Richtung einer Lösung

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3
Q

Was ist ein wohldefiniertes Problem (well-defined)?

A

Problemraum (Ausgangspunkt, Ziel, Operationen) vollständig spezifiziert

korrekte Antwort und optimale Strategie bekannt

Forschung fokussiert auf wohldefinierte Probleme

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4
Q

Was sind unklar definierte Probleme (ill-defined)?

A

Problemraum nicht vollständig spezifiziert

  • Viele Operationen / Strategien zur Lösung
  • Oft schwer, frühzeitig zu wissen welche am effektivsten
  • Meiste Alltagsprobleme unklar definiert
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5
Q

Was sind knowledge-rich problems?

A

Viel Vorwissen nötig

Nur von Personen lösbar, die relevantes, spezifisches Wissen haben

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6
Q

Was sind knowledge-lean problems?

A

Wenig Vorwissen benötigt

Meiste benötigte Information in ursprünglicher Problemstellung enthalten

→ Traditionelle Forschung fokussiert auf diese Probleme, da diese individuelle Unterschiede im relevanten Wissen minimieren

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7
Q

Was ist reproduktives Denken?

A

systematisches Wiederverwenden von vergangenen Erfahrungen

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8
Q

Was ist produktives Denken?

A

Neukonstruktion des Problems, komplexer

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9
Q

Einsicht

A

Probleme, die produktives Denken erfordern, werden oft durch Einsicht gelöst - “aha Erfahrung”

Lösung im Nachhinein selbst-evident / unmittelbar überzeugend

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10
Q

Was besagt die Inkubationshypothese?

Wallas 1926

A

Inkubation = Problem zur Seite legen

Inkubation und mit etwas anderem beschäftigen (oder bspw. Schlaf) erleichtern Einsicht, das Unterbewusstsein arbeitet weiter

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11
Q

Was besagt die Theorie der Veränderung von Repräsentationen (representational change theory)?

Ohlsson, 1992

Öllinger et al. 2014

A

Bei Problem zunächst Bildung mentaler Repräsentationen, anschließend Operatoren

Falsche mentale Repräsentationen des Problems führen zu Sackgasse / Blockade (impasse)

kann auf drei Arten passieren

  • Lockerung der Beschränkung (constraint relaxation)
    • Hemmnisse an dem, was als zulässig angesehen wird, werden entfernt
  • Re-Enkodierung (re-encoding)
    • Aspekte der Problemrepräsentation reinterpretiert
  • Ausarbeitung (elaboration)
    • neue Probleminfo wird Repräsentation hinzugefügt
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12
Q

Zwischenziel-Strategie (means-end analysis)

A

Unterschied zwischen aktuellem Zustand & Ziel

Subziel bilden, welches Unterschied reduziert (Ziellokation muss bekannt sein)

Dann mentale(n) Operator(en) auswählen, um Subziel zu erreichen

Kann Performance auch negativ beeinträchtigen

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13
Q

Bergaufsuchen (hill-climbing)

A

Simple Strategie, Problemstatus direkt in Richtung Ziel zu bewegen

Verwendet wenn kein klares Problemverständnis, kurzfristige Ziele

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14
Q

Kognitiver Geiz

A

Zwei-Prozess-Theorien gehen davon aus, dass viele Menschen kognitive Geizhälse sind

→gegehn ökonomisch mit Ressourcen um, die in Denkaufgaben investiert werden

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15
Q

Typen von Ähnlichkeit zwischen Problemen

A

Oberflächliche Ähnlichkeit

Lösungsirrelevante Details sind beiden Problemen gemein

Strukturelle Ähnlichkeit

Kausale Beziehungen unter einigen der Hauptkomponenten werden geteilt

Prozedurale Ähnlichkeit

Verfahren um Lösungsprinzip in konkrete Operationen umzuwandeln sind gemein

Wenn ein Problem mit einer Analogie präsentiert wird, signifikant bessere Leistung als ohne Analogie

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16
Q

Was sind die Verarbeitungsschritte beim analogen Schlussfolgern (analogical reasoning)?

A

1. Enkodierung

Verarbeitung der Informationen der Stimuli

2. Ableiten

Beziehung zwischen zwei Items erkennen (z.B. Ähnlichkeit)

3. Mapping

Beziehungs-Mustern / Regel erkennen

4. Anwendung

Anwenden des Mapping-Ergebnisses um Analogie zu vervollständigen