Persönlichkeit und Psychopathologie Flashcards

1
Q

Welche Cluster gibt es im DSM-5?

A
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Q

Was sind die Diagnostischen Probleme bezüglich DSM-5?

A
  1. Hohe Überschneidung (Komorbidität) zwischen verschiedenen Persönlichkeitsstörungen
  2. unterschiedliche Symptome bei unterschiedlichen Patienten mit gleicher Diagnose
  3. Nicht anders spezifizierte Persönlichkeitsstörung ist die am häufigsten genutzte Diagnose
  4. Behandlungen sind oft unspezifisch
  5. Relativ geringe Zuverlässigkeit der Diagnosen
  6. Keine Belege für diskrete Kategorien von Persönlichkeitsstörungen
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3
Q

Was sind die Diagnostischen Probleme bezüglich DSM-5?

Was tritt anstelle von “diskreten Kategorien von Persönlichkeitsstörungen”?

A

kontinuierlich Symptomverteilungen

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4
Q

Alternatives Modell der Persönlichkeitsstörungen (AMPD)

Beschreib das Kriterium A

A

Beeinträchtigtes Funktionsniveau der Persönlichkeit
(Selbst und unterpersonelle Funktionen)

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5
Q

Alternatives Modell der Persönlichkeitsstörungen (AMPD)

Beschreib das Kriterium B

A

Problematische Persönlichkeitseigenschaft(en)
(Negative Affektivität, Verschlossenheit, Antagonismus,
Enthemmtheit Psychotizismus)

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6
Q

Alternatives Modell der Persönlichkeitsstörungen (AMPD)

Beschreib das Kriterium C

A

Inflexibilität: darf nicht bloß eine erwartbare oder kulturell akzeptierte Reaktion auf einen verbreiteten Stressor oder Verlust wie z.B. der Tod eines geliebten Menschen sein

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7
Q

Alternatives Modell der Persönlichkeitsstörungen (AMPD)

Beschreib das Kriterium D

A

Stabilität: Bestehen des Krankheitsmuster

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8
Q

Alternatives Modell der Persönlichkeitsstörungen (AMPD)

Beschreib das Kriterium E

A

nicht besser durch andere psychische Störungen erklärbar

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9
Q

Alternatives Modell der Persönlichkeitsstörungen (AMPD)

Beschreib das Kriterium F

A

nicht besser durch Substanzeffekte oder medizinische Krankheitsbilder erklärbar

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10
Q

Alternatives Modell der Persönlichkeitsstörungen (AMPD)

Beschreib das Kriterium G

A

nicht normativ für den Entwicklungsstand der Person oder des soziokulturellen Umfeldes

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11
Q

Wie wird das Kriterium A des AMPD erfasst?

A
  • Rating von 0 bis 4
  • Selbstbericht, Fremdberichtg und strukturiertes Interview
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12
Q

Bewerte AMPD

A
  • Akzeptable Reliabilität
  • aber nicht spezifisch genug, um Persönlichkeitsstörungen von anderen psychischen Störungen zu unterscheiden
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13
Q

Wie wird das Kriterium B des AMPD erfasst?

A

Anhand von d-Werten für verschiedene problematische Persönlichkeitseigenschaften

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14
Q

Inwiefern unterscheidet sich das FFM vom AMPD?

A

Es ist positiv formuliert

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15
Q

BIG-5

Meta-analytisch gefundene Unterschiede (Cohen’s d) zwischen verschiedenen Störungs- und Kontrollgruppen.
Was fällt auf?

A
  • allen Störungen sehr viel höhere Neurotizismuswerte
  • bei fast alle niedrigere Extraversionswerte und Gewissenhaftigkeitswerte
  • A und O nur leichte negative Muster für einzelne Störungen
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16
Q

Was ist eine psychische Störung?

A ein durch eine klinisch bedeutsame Störung der Kognition, Emotionsregulation oder des Verhaltens einer Person gekennzeichnetes Syndrom.
Was ist das Aber?

A
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17
Q

Was ist eine psychische Störung?

B meist verbunden mit signifikantem Leid oder Behinderung bei sozialen, beruflichen oder sonstigen wichtigen Aktivitäten
Was ist das Aber?

A
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18
Q

Was ist eine psychische Störung?

C darf nicht bloß eine erwartbare oder kulturell akzeptierte Reaktion auf einen verbreiteten Stressor oder Verlust wie z.B. der Tod eines geliebten Menschen sein
Was ist das Aber?

A
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19
Q

Was ist eine psychische Störung?

D beruht auf einer Fehlfunktion in psychologischen, biologischen, oder entwicklungsbezogenen mentalen Prozessen
Was ist das Aber?

A
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20
Q

Was ist eine psychische Störung?

E ist nicht primär eine Folge sozialer Abweichung (z.B. politisch, religiös oder sexuell) oder von Konflikten zwischen Individuum und Gesellschaft, es sei denn die Abweichung resultiert aus der Fehlfunktion des Individuums
Was ist das Aber?

A
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21
Q

5 Probleme mit dem DSM-5

Erkläre Komorbiditäten

A

Typische Patienten erfüllen Kriterien mehrerer Störungen ohne theoretische Modelle um dies zu erklären.

22
Q

5 Probleme mit dem DSM-5

Was ist mit “Willkürliche Schwellen” gemeint?

A
23
Q

5 Probleme mit dem DSM-5

Was ist mit “Heterogenität innerhalb der Kategorien” gemeint?

A

Verbreitete Diversität im Erscheinungsbild vorgeblich kohärenter Gruppen

24
Q

5 Probleme mit dem DSM-5

Was ist mit “Nicht anderweitig spezifiziert ist oft die korrekte Diagnose” gemeint?

A

Patienten passen oft nicht in eine Kategorie.

25
Q

5 Probleme mit dem DSM-5

Was ist mit “Bemerkenswerte Nachteile diskreter Kategorien psychischer Störungen” gemeint?

A
  • Reduzierte Reliabilität und Validität
  • Keine Belege für diskrete latente Verteilungen
26
Q

Heterogenität: Beispiel Schizophrenie

Was folgt aus folgendem?

A

Zwei Individuen mit Schizophrenie haben oft keine Symptome gemeinsam!

27
Q

Reliabilität von DSM-5-Diagnosen in der klinischen Praxis

Wie viele Diagnosen sind “poor” bis “fair”?

A

Alle außer drei

28
Q

Reliabilität von DSM-5-Diagnosen in der klinischen Praxis

Welche Diagnosen sind good bis excellent?

A
29
Q

Welcher neue Ansatz wurde in der VL vorgestellt zur Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen?

A
30
Q

Wofür seht HiTOP?

A

Hierarchical Taxonomy of Psychopathology (HiTOP)

31
Q

Was versucht das HiTOP Consortium?

A

Entwicklung einer empirisch basierten Taxonomie psychischer Störungen

32
Q

Wie sind Konstrukte hierarchisch angeordnet im HiTOP?

A
33
Q

HiTOP

“Dimensionale Information ist ohne Weiteres übersetzbar in die klinische Anwendung und dort von Nutzen”
Bedeutet?

A
  • Klinisch relevante Schwellen
  • Multidimensionale Fallbeschreibung
34
Q

HiTOP

“Manifeste Kontinuität Manifest kann helfen, latente Diskretheit aufzudecken”
Bedeutet?

A

Die Methode versucht, basierend auf Mustern in den messbaren Variablen, zugrunde liegende Gruppierungen zu identifizieren

35
Q

Was sagt der HiTOP Ansatz zur Frage “Wie viele (und welche) Dimensionen gibt es?”?

A
36
Q

Vergleiche DSM mit HiTOP

A

Bei HiTOP ist alles in riesen Spektrum und berücksichtigt verschiedene Hierarchien

37
Q

Beschreib die Assoziation zwischen Big Five, AMPD und HiTOP

A
38
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Konzeptuelle Erwägungen

Bezüglich “Störung”

A
39
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Konzeptuelle Erwägungen

Bezüglich “Ätiologie und
Pathophysiologie”?

A
40
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Konzeptuelle Erwägungen

Bezüglich “Erwartungen an Fall-Kontroll-Studien”

A
41
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Forschungserwägungen

Bezüglich “Optimales Design”

A
42
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Forschungserwägungen

Bezüglich “Probandenauswahl”?

A
43
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Forschungserwägungen

Bezüglich “Messung”

A
44
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Forschungserwägungen

Bezüglich “Skalierbarkeit”

A
45
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Klinische Erwägungen

Bezüglich “Risikobewertung/
Prävention”

A
46
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Klinische Erwägungen

Bezüglich “Diagnose”

A
47
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Klinische Erwägungen

Bezüglich “Behandlungsauswahl”

A
48
Q

Unterschied Traditionelle Diagnose und HiTOP Klinische Erwägungen

Bezüglich “Evaluation des
Therapieverlauf”

A
49
Q

Nenne mind. drei Vorteile von HiTOP

A
50
Q

Wie unterscheiden sich die beiden dimensionalen Ansätze RDoC und HiTOP?

A