Gruppenunterschiede Flashcards

1
Q

Gib die primäre Geschlechterproportion an

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Gib die sekundäre Geschlechterproportion an

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist die tertiäre Geschlechterproportion?

A

Proportion im fortpflanzungsfähigen Alter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wovon ist die teritäre Geschlechterproportion abhängig?

A

von historischen und sozialen Einflüssen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wie unterscheiden sich die Geschlechter in den Körperzellen?

A

in Körperzellen Abweichung in nur einem von 46 Chromosomen (Y statt X)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie viele Wochen komplett identische Entwicklung von einem Fötus?

A

bis 7 Wochen nach Konzeption völlig identische Entwicklung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Geschlechtsunterschiede: Warum überhaupt untersuchen?

A

Unterscheidung zwischen den Klassen kann neue Information liefern, die vorher über den Durchschnitt nicht erkenntlich gewesen sein würde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wie wird Cohens d in der Literatur angegeben, wenn man Männer mit Frauen vergleicht?

A

d = Männer - Frauen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Hängen Geschlechtsunterschiede im Verhalten mit Unterschieden in der Neuroanatomie zusammen?

A
  • allenfalls kleine anatomische Unterschiede
  • wenn überhaupt, dann zumeist auf Unterschiede in der Gehirngröße rückführbar
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Geschlechtsunterschied

Was untersuchte die Studie von Clark & Hatfield (1989)?

A

Männliche und weibliche Verbündete des Versuchsleiters
gingen auf Studierende zu und sagten:
„Du bist mir hier schon länger auf dem Campus
aufgefallen und ich finde dich sehr attraktiv. Würdest du
heute Nacht mit mir ins Bett gehen?“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Würdest du heute Nacht mit mir ins Bett gehen?

Was war das Ergebnis der Studie von Clark & Hatfield (1989)?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wann schwinden solche unterschiede bei:
Würdest du heute Nacht mit mir ins Bett gehen?

A

Geschlechtsunterschiede verschwinden in hypothetischem
Szenario, in dem attraktive Prominente (z.B. Johnny Depp)
dieselbe Frage stellen (Conley, 2011)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wie stark unterscheiden sich die Geschlechter bei der Wichtigkeit von Schönheit des Partners?

A

d = 0.53

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie stark unterscheiden sich die Geschlechter bei Masturbation?

A

d = 0.53

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wie stark unterscheiden sich die Geschlechter bei Pornokonsum?

A

d = 0.63

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wie stark unterscheiden sich die Geschlechter bei Einstellung zu Gelegenheitssex?

A

d = 0.45

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Wie stark unterscheiden sich die Geschlechter bei Anzahl der Sexualpartner?

A

d = 0.36
Schwindet mit Lügendetektor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Wie stark unterscheiden sich die Geschlechter bei der Einstellungen zu außerehelichem Sex, Masturbation und Kondomen?

A

kaum Geschlechtsunterschiede (d ≤ 0.10)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Was sagt die Gender-Differences Hypothese?

A

Männer und Frauen unterscheiden sich in vielen psychologischen Variablen stark

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was besagt die Gender-Similarities Hypothese?

A

Männer und Frauen unterscheiden sich in psychologischen Variablen nicht nennenswert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Meta-Synthese von Zell et al. (2015)

Was ist das Ergebnis aus 106 Meta-Analysen zum Mittlerern Geschlechtsunterschied?

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Wieso reicht es nicht aus nur Cohens d zu betrachten bezüglich Geschlechterunterschiede?

A

Die tatsächlichen Verteilungen geben mehr Aufschluss
- z.B. breitere Verteilung von Männern, also mehr hochbegabte, aber nicht allgemein intelligenter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Allgemein berichtete Mittelwertsunterschiede

Wer ist besser?
M oder W

A

W > M

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Allgemein berichtete Mittelwertsunterschiede

Wer ist besser M oder W?

A

M > W

25
Q

Stärke der Geschlechtsunterschiede in verbalen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten korreliert positiv mit?

A

mit dem Reichtum eines Landes

26
Q

(Mädchen/Jungen) haben geringeres Selbstvertrauen und mehr Angst bzgl. Mathematik
Wähle

A

Mädchen haben geringeres Selbstvertrauen und mehr Angst bzgl. Mathematik

27
Q

Sind Jungs besser in Mathe?

A

Nein

28
Q

Temperamentsunterschiede bei Jungen und Mädchen (3 Monate bis 13 Jahre)

In welchen liegen die Mädchen und in welchen die Jungs vorne?

A

ersten vier Mädchen

29
Q

Geschlechtsunterschiede: BIG 5

Bezüglich Verträglichkeit, was lässt sich beobachten

A

Frauen haben stärkeres Vertrauen und sind weichherziger

30
Q

Geschlechtsunterschiede: BIG 5

Bezüglich Extraversion, was lässt sich beobachten

A

Männer eher bestimmt

31
Q

Geschlechtsunterschiede: BIG 5

Bezüglich Neurotizismus, was lässt sich beobachten

A

Frauen leicht stärker ängstlich

32
Q

Geschlechtsunterschiede: BIG 5

Auf welchen Dimensionen lassen sich unterschiede in der Effektstärke erkennen?

A

N, E und A

33
Q

Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeit: Kulturffekte?

Was sind die Ergebnisse der Studie Schmic et al. (2008): Vergleich von Geschlechtsunterschieden in 55 Ländern (N > 17.000)?

A
  • F > M auf den Dimensionen N, E, A, C in den meisten Ländern
  • Entwicklungsstatus (HDI) des Landes guter Prädiktor für Geschlechtsunterschiede
34
Q

Entwicklungsstatus (HDI) des Landes guter Prädiktor für Geschlechtsunterschiede. Bedeutet?

A

scheinbar paradoxer Befund: Je entwickelter, je individualis/scher und je mehr Gleichberechtigung in einem Land desto größer die Geschlechtsunterschiede in der selbstberichteten Persönlichkeit

35
Q

Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeit: Kultureffekte?

Was fand die Studie allgemein De Bolle et al. (2015): Entwicklung von Geschlechtsunterschieden in Fremdra/ngs der Persönlichkeit (NEO-PI) bei 12-17jährigen in 23 Ländern (N = 4850) zu den Kultureffekten?

A
  • Effekte zumeist klein (d < 0.25), nur wenige d > 0.5
  • keine qualitativen Unterschiede zwischen Kulturen
  • nur tendenziell größere Geschlechtseffekte in reichen, egalitären Kulturen
  • geschlechtstypische Persönlichkeitseigenschaften bei Mädchen früher
36
Q

Geschlechtsunterschiede in der Persönlichkeit: Kultureffekte?

Was fand die Studie bezüglich der BIG 5 De Bolle et al. (2015): Entwicklung von Geschlechtsunterschieden in Fremdra/ngs der Persönlichkeit (NEO-PI) bei 12-17jährigen in 23 Ländern (N = 4850) dazu?

A
  • F > M: O und C in allen Altersstufen
  • F > M: N ab 14
  • F > M: A vor 17 Jahren nur in Facette Gutherzigkeit
  • F > M: E nur in Facetten Herzlichkeit, Geselligkeit& Positive Emotionen
  • M > F: E nur in Erlebnishunger (und
    bei Erwachsenen auch Durchsetzungsfähigkeit)
37
Q

Geschlechtsunterschiede: Aggressivität und Hilfsbereitschaft

Wie stark ist der Effekt der physischen Aggressivität?

A

d = 0.55

schon bei 2-Jährigen

38
Q

Geschlechtsunterschiede: Aggressivität und Hilfsbereitschaft

Wie stark ist der Effekt der indirekten Aggressivität?

A

d = -0.19

39
Q

Geschlechtsunterschiede: Aggressivität und Hilfsbereitschaft

Wie stark ist der Effekt beim Hilfeverhalten?

A

d = 0.34, aber nur wenn Publikum anwesend ist und Hilfe potenziell gefährlich

40
Q

Geschlechtsunterschiede: Sensation Seeking

Wie stark ist der Effekt in Selbstberichten und Verhalten?

A
41
Q

Geschlechtsunterschiede: Interessen

Wie stark ist der Effekt bei Technik?

A

d = 1.11

42
Q

Geschlechtsunterschiede: Interessen

Wie stark ist der Effekt bei „Men and Things,
Women and People“?

A

d = 0.93

sogar bei Affen
43
Q

Geschlechtsunterschiede: Interessen

Wie stark ist der Effekt bei Mathematik?

A

d = 0.34

44
Q

Geschlechtsunterschiede: Interessen

Wie stark ist der Effekt bei Naturwissenschaft?

A

d = 0.36

45
Q

Jungen bekommen ?x so häufig ADHD-Diagnose

A

Jungen bekommen 2-9x so häufig ADHD-Diagnose

46
Q

Männer haben etwa ?x so häufig Alkoholprobleme

A

Männer haben etwa 2x so häufig Alkoholprobleme

47
Q

?% der Anorexiepatienten sind Frauen

A

90% der Anorexiepatienten sind Frauen

48
Q

Frauen bekommen etwa ?x so häufig Depressionsdiagnose

A

Frauen bekommen etwa 2x so häufig
Depressionsdiagnose

49
Q

Geschlechtsunterschiede: Psychopathologie & Co.

Wer grübelt mehr und wer hat einen höheren Selbstwert?

A
50
Q

Geschlechterunterschiede: Evolutionstheorie

Was ist die Grundidee?

A

für Männer und Frauen sind unterschiedliche Verhaltensweisen adaptiv für den Fortpflanzungserfolg

51
Q

Was ist mit intrasexuelle Selektion gemeint?

A

Männer (Frauen) konkurrieren untereinander um Frauen (Männer) zur Paarung, wobei bestimmte Merkmale Vorteile bringen

52
Q

Was ist mit intersexuelle Selektion gemeint?

A

Frauen (Männer) wählen Männer (Frauen) zur Paarung nach
bestimmten Merkmalen aus, wodurch diese adaptiv werden

53
Q

Geschlechtsunterschiede

Wie folgert die “Elternaufwand (parental investment)” Sichtweise?

A
54
Q

Geschlechterunterschiede: Sozial-kognitive Lerntheorie

Was ist die Grundidee?

A
  • geschlechtstypisches Verhalten wird durch Bestrafung, Belohnung und Modellernen erworben
  • bevorzugte Imitation von ähnlichen, emotional nahen Modellen (z.B. gleichgeschlechtlichem Elternteil)
  • Internalisierung von Geschlechtsnormen und Selbsverstärkung für Konformität damit
55
Q

Geschlechterunterschiede: Soziokulturelle Theorie

Was ist die Grundidee?

A

Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern in einer Gesellschaft bedingt alle psychologischen Geschlechtsunterschiede

56
Q

weibliche ZZ mit männl. versus weibl. Zwilling zeigen (vermutlich aufgrund der höheren [?]) besseres räumliches Vorstellungsvermögen (d = 0.38, Heil et al., 2011)

A

weibliche ZZ mit männl. versus weibl. Zwilling zeigen (vermutlich aufgrund der höheren pränatalen Testosteronexposi/on) besseres räumliches Vorstellungsvermögen (d = 0.38, Heil et al., 2011)

57
Q

Beschreib den Stereotype Threat Effekt

A

Zeigen Frauen z.B. eine schlechtere Leistung in Mathematikaufgaben, wenn sie vorher mit dem Geschlechtsstereotyp „Frauen sind schlechter in Mathematik konfrontiert werden?

58
Q

„Stereotype Threat“-Effekt sehr bekannt geworden, aber?

A
59
Q

IQ-Unterschiede zwischen ethnischen Gruppen IV

Nenn Erklärungsversuche

A