Parteien Und Parteiensysteme Flashcards

1
Q

A) Deutschland ist ……………
B) ………….. ist wesentliches Strukturmerkmal des politischen Systems Deutschlands
C) Allerdings: Tendenzen zum …………… unübersehbar, z.B. Besetzung von Positionen in staatsnahen Sektoren und der Verwaltung

A

A) Repräsentativdemokratie
B) Parteiendemokratie
C) Parteienstaat

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2
Q

Definition Partei

A

„Eine Gruppe gleichgesinnter Bürger, die sich die Durchsetzung gemeinsamer politischer Vorstellungen zum Ziel gesetzt haben.“

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3
Q

Auf was trifft die Parteiendefinition noch zu?

A

Bürgerinitiativen und Verbände

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4
Q

Durch was ist ein Parteiensystem charakterisiert?

A

durch die wechselseitigen Beziehungen der Parteien untereinander

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5
Q

Wie ist die Gründung von Parteien?

A

Frei

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6
Q

Was muss die innere Ordnung von Parteien entsprechen?

A

Demokratischen Grundsätzen

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7
Q

Genealogie

A

Herkunft

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8
Q

10 Parteifamilien

A

Liberale
Konservative
Agrarparteien
Regionalparteien
Christdemokraten
Kommunisten
Sozialisten
Grüne
Protestparteien
faschistische bzw. rechtsextreme Parteien

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9
Q

Was sind Arten neuer Parteien?

A
  • Senioren
  • Jugend
  • Xenophobie
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10
Q

Welche Partei ist die längste existierende Partei?

A

SPD

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11
Q

Welche Partei war die erste kommunistische Partei?

A

KPD

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12
Q

Warum war die parteipolitische Organisation konservativer Parteien erst so spät?

A

Parteipolitische Organisation erst spät, da einerseits Vertreter der „alten Ordnung“ und andererseits Ablehung von Parteien und Parteienwettbewerb sowie Demokratie

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13
Q

Wie heißt die Partei Georgia Melonis?

A

Fratelli d‘Italia

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14
Q

Was sind 3 Kriterien rechtspopulistischer Parteien?

A
  • Nativismus
  • Autoritarismus
  • Populismus
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15
Q

Was ist Nativismus?

A

Nativismus steht für eine illiberale (aber nicht zwingend rassistische oder völkische) Spielart des Nationalismus, die für einen in kultureller Hinsicht möglichst homogenen Nationalstaat eintritt

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16
Q

Was ist Autoritarismus?

A

Festhalten an traditionellen Moralvorstellungen und an den Glauben einer hierarchische Gliederung der Gesellschaft

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17
Q

Was ist Populismus?

A

Sein Kern ist die Abgrenzung zwischen dem als selbstsüchtig gegeißelten herrschenden Establishment und dem sogenannten einfachen Volk. In der Gedankenwelt der Populisten geht folglich nichts über den allgemeinen Willen der Bürger (Befürwortung Direkter Demokratie)

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18
Q

Beispiele für Populismus

A
  • Jean Maire Le Pen und Marine Le Pen in Frankreich
  • Pim Fortyun und Geert Wilders in den Niederlanden
  • Victor Orban in Ungarn
  • Jörg Haider in Österreich
  • Christoph Blocher in der Schweiz
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19
Q

Was sind Ziele von links populistischen Bewegungen?

A
  • Gleichheit
  • Umverteilung
  • mehr Direkte Demokratie
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20
Q

Wer wählt Rechtspopulistisch?

A

• Modernisierungsverlierer
• Globalisierungsgegner
• Eher Arbeiter, eher Männlich, eher jünger
• Aktive Katholiken
• Euroskeptizisten
• Ablehner von Migranten/Zuwanderung

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21
Q

3 Ziele von Parteien

A
  • offices
  • votes
  • policies
22
Q

4 Funktionen von Parteien

A
  • Zielfindungsfunktion durch Programme und ideologische Festlegung
  • Artikulation und Aggregation gesellschaftlicher Interessen
  • Mobilisierung und Sozialisierung
  • Rekrutierung der politischen Elite und des Führungspersonals
23
Q

Parteienentwicklung nach Katz und Mair

A

• Elitenparteien (cadre)
• Massenparteien (class)
• Volksparteien (catch-all)
• Kartellparteien (cartel)

24
Q

ElitenParteien (cadre)

A

Parlamentsparteien

25
Q

Massenparteien (class)

A

breite Mitgliederschaft, andererseits durch eine straffe und bürokratisierte Führungsstruktur ausgezeichnet, die wiederum von der Basis demokratisch kontrolliert wird.

26
Q

Volksparteien (catch-all)

A

die von nun an die ganze Bevölkerung als potenzielle Wählerzielgruppe betrachtete. In Deutschland wird dieser Typus als Volkspartei bezeichnet,

27
Q

Kartellparteien (cartel)

A

Abhängigkeit der Parteiorganisationen von staatlichen Ressourcen - heute

28
Q

Was sind Cleavages?

A

Soziale Konfliktlinien

29
Q

Gesellschaftlicher Wandel bedeutet ……

A

Wertewandel

30
Q

Bedürfnispyramide nach A. Maslow (Ordnung von wichtigstes zu unwichtigstes)

A
  1. Physiologische Bedürfnisse (Hunger, Wärme)
  2. Sicherheitsbedürfnisse (Schutz & Ordnung)
  3. Bedürfnisse nach Zugehörigkeit & Liebe
  4. Bedürfnisse nach Achtung
  5. Selbstverwirklichung
31
Q

Was bedeutet Frozen Party Systems?

A

Cleavages bleiben bestehen, aber Parteien verändern sich nicht

32
Q

Was ist das aktuelle Parteiensystem?

A

Fragmentiertes Parteiensystem

33
Q

Parteiensystemklassifikation nach Duverger

A

Kriterium der Zahl entscheidend:
- Zweiparteiensystem
- Mehrparteiensystem
- Vielparteiensystem
Erweiterung bei Sartori:
- Kriterium der relevanten Anzahl von Parteien
- Parteisystemfragmentierung
- Ideologische Distanz

34
Q

Duvergers “Entwicklungsgesetze”
Wozu führt die Verhältniswahl?

A

Die Verhältniswahl führt zu einem Vielparteiensystem mit starren, unabhängigen und stabilen Parteien.

35
Q

Duvergers “Entwicklungsgesetze”
Wozu führt die Mehrheitswahl?

A

Die Mehrheitswahl mit Stichwahl führt zu einem Vielparteiensystem mit elastischen, abhängigen und verhältnismäßig stabilen Parteien.

36
Q

Duvergers “Entwicklungsgesetze”
Wozu führt die einfache Mehrheitswahl?

A

Die einfache Mehrheitswahl führt zu einem Zweiparteiensystem mit sich abwechselnden, großen und unabhängigen Parteien.

37
Q

Was ist Parteienkonvergenz?

A

Wiederkehrende Unterstellung, die Parteien würden zunehmend ununterscheidbar werden.

38
Q

Kriterien zur Analyse von Parteisystemwandel (7)

A

Drei Ebenen: Wahl-, Parlaments- und Regierungsebene
1) Fragmentierung (Zersplitterung)
2) Asymmetrie (Differenz der stärksten Parteien)
3) Volatilität (Veränderung des Wahlverhaltens)
4) Polarisierung (Ideologische Distanz)
5) Format (Anzahl der Parteien im Parlament)
6) Segmentierung (Grad der Abschottung)
7) Legitimität (Grad der Systemunterstützung)

39
Q

Was ist Segmentierung?

A

Grad der Abschottung

40
Q

Parteiensystemtypen (7)

A
  1. Einparteiensystem: nur eine legale Partei (Sowjetunion)
  2. hegemoniales Parteiensystem: weitere Parteien nur unter Kontrolle der herrschenden Partei zugelassen, kein Wettbewerb (Russland unter Putin)
  3. prädominantes Parteiensystem: stärkste Partei mit mehr als 50%, alle anderen deutlich schwächer (Südafrika)
  4. Zweiparteiensystem: zwei große Parteien mit zusammen mindestens 80% (USA)
  5. moderates Mehrparteiensystem: mehrere ungleich große Parteien, keine erreicht 50%, Koalitionen (skandinavische Länder)
  6. polarisiertes Mehrparteiensystem: wie moderates Mehrparteiensystem, außer: hohe Polarisierung (Weimarer Republik)
  7. bipolares Parteiensystem: zwei große Blöcke mit zusammen mindestens 80% (Deutschland)
41
Q

Format?

A

Anzahl Parteien im Parlament

42
Q

Volatilität?

A

Veränderung des Wahlverhaltens

43
Q

Asymmetrie?

A

Differenz der Stimmanteile der beiden stärksten Parteien

44
Q

A) Fragmentierung nach RAE
B) Anzahl effektiver Parteien nach AZE

A

A) 1 - Summe aus (Parteien hoch 2)
B) 1/Summe aus (Parteien hoch 2)

45
Q

Was ist eine wehrhafte Demokratie?

A

Eine wehrhafte Demokratie ist eine politische Ordnung, die sich gegenüber extremistischen Bedrohungen verteidigen kann, ohne dabei ihre demokratischen Prinzipien aufzugeben.

46
Q

Cleavages: Zentrum vs. Peripherie

A
  • Reformation und 30 jähriger Krieg
  • Christliche Parteien, Regionalparteien
47
Q

Cleavages: Staat vs. Kirche

A
  • Französische Revolution
  • Liberale, konservative, christliche Parteien
48
Q

Cleavages: Stadt vs. Land

A
  • Industrielle Revolution
  • Liberale, Konservative, Agrarparteien
49
Q

Cleavages: Arbeit vs. Kapital

A
  • Internationale Revolution: Russische Revolution
  • Liberale, Sozialdemokraten, Kommunisten
50
Q

Cleavages: Materialimus und Postmaterialismus

A
  • Silent Revolution
  • Grüne
51
Q

Interpretation: Ist 0,756 eine hohe Fragmentierung nach Rae?

A

Ja