Part. 1 Seminar Päd. Psychologie Flashcards

1
Q

Disjunktive Aufgaben:

A

Gruppenerfolg hängt davon ab, dass mindestens ein Gruppenmitglied die richtige Lösung findet. Hier könnte die Motivation in der Gruppe gering sein, da es ausreichend wäre wenn nur einer in der Gruppe die richtige Lösung findet

-> „Ich finde die Lösung eh nicht, soll die doch jemand anders finden“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Konjunktive Aufgaben:

A

Alle Gruppenmitglieder müssen eine bestimmte Leistung erbringen. Auch diese Aufgabenart ist für die Motivation eventuell nur unter Umständen geeignet, da gerade leistungsschwächere Lernende Schwierigkeiten haben, eine hohe Punktzahl zu erreichen.

-> „ Auch wenn ich mich selber anstrenge, ist es eher unwahrscheinlich, dass alle die nötige Punktzahl erreichen“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Additive Aufgaben:

A

Die Gesamtleistung der Gruppe ergibt sich aus der Summe der Einzelleistungen. Vom Motivationalen Aspekt betrachtet, eignet sich diese Aufgabenart am besten um Lernende bei der Gruppenarbeit zu motivieren, da jeder Lernende hier dazu angehalten wird in seinem eigenen Kompetenzrahmen die bestmögliche Leistung zu erbringen. Die Leistungsschwachen Lernenden können so von Leitungsstärkeren unterstützt werden, jedoch bewirkt auch der Beitrag des Leistungsschwachen einen wichtigen Beitrag
zum Gruppenergebnis.

-> „ Wenn ich mich anstrenge und den anderen helfe, schneiden wir wahrscheinlich gut ab“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Arten der Interdependenzen gibt es?

A
  • Kooperative Interdependenz
  • Kompetitive Interdependenz
  • Individualistische Interdependenz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was sind ungünstige Phänomene der Lernvoraussetzungen?

A

1) Trittbrettfahrerphänomen: Besonders bei disjunktiven Aufgaben, nur ein Gruppenmitglied beteiligt sich aktiv.
2) „Ja-bin-ich-den-der-depp“-Phänomen: Besonders bei konjunktiven und additiven Aufgaben, anfangs hochmotivierte Gruppenmitglieder sehen wenig Interesse der Beteiligten und beteiligen sich deshalb auch weniger.

3)Komplott gegen die Aufgabe:
Alle Gruppenmitglieder beschließen sich nicht oder
nur im geringen Maße die Aufgabe zu bearbeiten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Was sind “günstige” motivatonale Lernvoraussetzungen?

A

1) Gruppenbelohnung: Die Gruppe wird als ganzes belohnt

2)Individuelle
Verantwortlichkeit für den Lernerfolg: Individuelle Testergebnisse
der Gruppenmitglieder werden gekoppelt

3)Gleiche Erfolgschancen für alle Lernende: Individueller Zuwachs der
Testergebnisse vor und nach der Gruppenlernphase werden berücksichtigt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Kooperative Interdependenz:

A

Die Erfolgsaussichten einer Person steigen

mit dem Erfolg der anderen Gruppenmitglieder

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Kompetitive Interdependenz:

A

Die Erfolgsaussichten einer Person sinken mit dem Erfolg der anderen Gruppenmitglieder

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Individualistische Interdependenz:

A

Kein Zusammenhang zwischen den Erfolgsaussichten einer Person und dem Erfolg anderer
Gruppenmitglieder.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was versteht man unter Gamification?

A

Gamification bezeichnet die Verwendung von Spiel-Design-

Elementen in einem nicht-spielerischen Kontext (Deterding et al. 2011)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was sind Beispiele für Spiel-Design-Elemente?

A
  • Avatar
  • Abzeichen
  • Bestenlisten
  • Leistungsparagraphen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Spiele haben eine starke motivationale und emotionale Anziehungskraft, da sie die Befriedigung der 3 psychologischen Grundbedürfnisse nach:

A
  • Kompetenz
  • Autonomie
  • sozialer Eingebundenheit

fördern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist Kognitive Belastung?

A

Gesamte kognitive Kapazität= Summe der einzelnen Kapazitäten

1) intrinsisch
2) extrinsisch
3) lernrelevant/ Mentale Anstrengung (Germane load)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was sind die Eigenschaften der einzelnen kognitiven Belastungen?

  • > intrinsisch
  • > extrinisch
  • > lernrelevant
A

intrinsisch:
Schwierigkeit des Lerninhalts

extrinsisch:
Anteil der kognitiven Belastung, der durch das Lernmaterial verursacht wird.

lernrelevant (germane load):
Anteil der kognitiven Belastung der durch das sinnentnehmende Lernen verursacht wird.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Multimediaprinzip:

A

Man lernt besser anhand von Bildern und Wörtern als anhand von Wörtern allein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Modalitätsprinzip:

A

man lernt besser anhand von Bildern und gesprochenen Wörtern als anhand von Bildern und geschriebenen Wörtern.

17
Q

Kontiguitätseffekt/Prinzip („Split-Attention“):

A

Zusammengehörende Wörter und Bilder sollten zeitlich und räumlich nahe beieinander stehen

18
Q

Redundanzeffekt (Prinzip):

A

Gleichzeitige ähnliche oder gleiche Informationen sollten vermieden werden.

-> Doppelte Information verringert den Lernerfolg, z.B. Power Point Präsentationen: Vorlesen, was auf der Leinwand steht

19
Q

Kohärenzprinzip:

A

Die Darbietung von sachfremden Material soll vermieden werden.

20
Q

Signalisierungsprinzip:

A

Auf lernrelevante Informationen sollte ausdrücklich hingewiesen werden.