Kooperatives Lernen/ Lernen in Kleingruppen 3VW Flashcards

1
Q

Was tritt beim „Gruppenpuzzle“ auf ?

A

Gruppenmitglieder fungieren als Experten für eine Teilaufgabe, für die sie zuständig sind

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2
Q

Was sind Eigenschaften des kooperativen Lernens v.a bei Lernen in Kleingruppen?

A

Kooperation:

Kooperative Zielstruktur, i.d.R. keine Lehrerkontrolle, Möglichkeit zur Aufgabenaufteilung mit individueller Arbeit

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3
Q

Was sind Eigenschaften des kollaborativen Lernens v.a bei Lernen in Kleingruppen?

A

Ein gemeinsames Verständnis des Problems und gemeinsames Wissen werden aufgebaut

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4
Q

Was sind personale Bedingungen bei Lernen in Kleingruppen?

A
  • Motivationale Lernvoraussetzungen

- Kognitive Lernvoraussetzungen

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5
Q

Was ist neben der kognitiven und motivationalen Lernvoraussetzung noch wichtig beim Lernen in Kleingruppen?

A

Die situationale Bedingung: Also die instruktionale Unterstützung zum Beispiel.
Die Lernvoraussetzungen mit der instruktionalen Unterstützung führt zur kognitiven Verarbeitung und somit zur sozialen Lernaktivität -> Lernergebnisse

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6
Q

Zwischen welchen theoretischen Erklärungsansätzen bei der Elaboration (vertiefte Informationsverarbeitung) wird bei sozialen Lernaktivitäten unterschieden?

A
  • Kognitiver Ansatz
  • Soziokognitiver Ansatz (Piaget)
  • Soziokultureller Ansatz
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7
Q

Was versteht man unter dem “Kognitiven Ansatz” bei sozialen Lernaktivitäten?

A

Die Anreicherung neuer Information mit Vorwissen oder die Anwendung neuer Informationen beim Problemlösen

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8
Q

Was sind lernförderliche soziale Aktivitäten bei Lernen in Kleingruppen?

A
  • Erklären
  • Zum denken anregende Fragen stellen
  • Elaborieren
  • Kognitive Konflikte auflösen
  • Argumentieren
  • Kognitives Modellieren
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9
Q

Was sind motivationale Voraussetzungen bei Lernen in Kleingruppen?

A

Motivation: intrinsisch vs. extrinsich (bezogen auf die soziale Lernaktivität)

Interdependenz
Eine Interdependenz ist hier eine wechselseitige Abhängigkeit zweier oder mehrerer Personen, d. h. das Verhalten von Person A hat Einfluss auf das Verhalten von B – letzteres hat wiederum eine Rückwirkung auf A.

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10
Q

Wie wird bei der Interdependenz unterschieden?

A

Es wird unterschieden zwischen:

  • Kooperative Interdependenz
  • Kompetitive Interdependenz
  • Individualistische Interdependenz
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11
Q

In welche Aufgabenarten wird bei Lernen in Kleingruppen unterschieden?

A
  • Disjunktive Aufgaben: mindestens ein Gruppenmitglied löst die Aufgabe
  • Konjunktive Aufgaben: alle Gruppenmitglieder lösen die Aufgabe
  • Additive Aufgaben: die Gesamtleistung ist die Summe der Einzelleistungen
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12
Q

Was sind ungünstige motivatonale Voraussetzungen/ Phänomene bei Lernen in Kleingruppen?
(Renkl, 2008; Salomon u. Globerson, 1989)

A
  • Trittbrettfahren oder „Der-Hans-der-machts-dann- eh“-Phänomen (free rider effect)
  • „Ja-bin-ich-denn-der-Depp“-Phänomen (sucker effect)
  • Komplott gegen die Aufgabe (ganging up the task) PD Dr. Nic. Nistor
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13
Q

Personale Bedingungen: Was sind günstige motivationale Voraussetzungen bei Lernen in Kleingruppen?

A
  • Gruppenbelohnung
  • Individuelle Verantwortlichkeit für den Lernerfolg
  • Gleiche Erfolgschancen für alle (Wissenszuwachs, individuelle Bezugsnorm)
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14
Q

Was sind kognitive Lernvoraussetzungen bei Lernen in Kleingruppen?

A
  • Inhaltliches Vorwissen, Intelligenz, Problemlösefähigkeit, Sozialkompetenz, Ambiguitätstoleranz
  • Einige dieser Voraussetzungen lassen sich als Skripts beschreiben, v.a. die Sozialkompetenz – Script Theory of Guidance (Fischer et al., 2013).
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15
Q

Was sind situationale Bedingungen für lernförderliche Aktivitäten in Gruppen?

A
  • Gruppengröße
  • Gruppenbildung
  • Geschlechterzusammensetzung – Lernerfolg höher in gleichgeschlechtlichen Gruppen (Rohrbeck et al., 2003)
  • Leistungszusammensetzung – Schwächere Lernende profitieren von einer leistungsheterogenen, durchschnittliche von einer leistungshomogenen Gruppe
  • Aufgabenstellung – „echte Gruppenaufgaben“ fordern alle Gruppenmitglieder
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16
Q

Wie kategorisiert Kim A. J. (2000) das Lernen in Wissensgemeinschaften?

A

Unterschieden wird in:

  • Visitor (no stable identity)
  • Novice (learns how to integrate)
  • Regular (comfortably participating in community life)
  • Leaders (keep the comunity running)
  • Elders (long-time regulars and leaders who share their knowldege and pass along the culture)
17
Q

Was ist nach Lave und Wenger (1991) die ideale Entwicklung der soziokognitiven Struktur bei Lernen in Wissensgemeinschaften?

A
  • Newcomers → Oldtimers
  • Novizen → Experten
  • Periphere Teilnahme → Zentrale Teilnahme
18
Q

Was ist die Quintessenz der Lernprozesse nach Wenger (1998)?

A

Partizipation

Reifizierung

19
Q

Wissensgemeinschaften entstehen meist ….. und funktionieren i.S.v. …..Lernens.

A

entstehen meist SPONTAN und funktionieren i.S.v. INFORMELLEN Lernens.

20
Q

Wie werden Wissensgemeinschaften gefördert? (Bielaczyc u. Collins, 2006; Wenger, McDermott u. Snyder, 2002)

A
  • Freiräume für die Entwicklung einer Community
  • Aushandelbare Ziele, Motivation
  • Unterschiedliche Partizipationsebenen, Dynamik
  • Werte
  • Kommunikationsräume und -kanäle
  • Geeignete Artefakte
  • Gruppenprozesse (ex.: Identität)
  • Metakommunikation – „cognitive apprenticeship“
21
Q

Was sind instruktionale Ansätze in Wissensgemeinschaften in der (Hoch-)Schule?

A
  • Knowledge building communities (Scardamalia & Bereiter, 1994) – Instruktionsansatz mit einem Minimum an Fremd-/Lehrersteuerung
  • Formale Lernaktivitäten können mit Teilnahme in Wissensgemeinschaften ergänzt werden (Nistor et al., 2017)
22
Q

Wissensgemeinschaften in Schulen können durch…. gefördert werden – hier „Common Knowledge“ (CK)

A

Medien

23
Q

Was sind die Ansätze und Grundprinzipien bei Wissensgemeinschaften im Klassenzimmer?
(Fong und Slotta, 2018)

A

• Ansatz: Knowledge Community and Inquiry (KCI)

Grundprinzipien:
• Kollaborierende Lernende bauen eine gemeinsame Wissensbasis auf

  • Die Wissensbasis ist allen für Verbesserungen zugänglich und nutzt als Forschungsressource
  • Kollaboratives forschendes Lernen kann den Lehrbedarf im naturwissenschaftlichen Unterricht abdecken
  • Die Lehrkraft spielt eine zentrale Rolle im Lernskript und bei der Orchestrierung (Bedienung/Kombination) des mediengestützten Lernprozesses
24
Q

Wie ist der Orchestrierungszyklus von Fong und Slotta (2018) aufgebaut? ( 3 R)

A

3 R -> Reflect, Refocus, Release