Osteosynthese Flashcards

1
Q

Definition Osteosynthese

A

Stabilisierung einer Fraktur, die eine frühe, funktionelleNachbehandlung mit Heilung in korrekter anatomischer Stellung erlaubt

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2
Q

AO-Prinzipien

A

Frakturreposition und -retention

FRakturfixation durch absolute oder relative Stabilität in Abhängigkeit vom Frakturmuster & Weichteilverhältnissen

Erhaltung Blutversorgung der Weichteile und Knochen

Frühe und schonende Mobilisierung

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3
Q

Aufgabe Knochen

A

stützt Weichteile

ermöglicht Fortbewegung sowie mech. Fkt. der Extremitäten

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4
Q

mech. Eig. Knochen

A

Steifigkeit (geringfügige Verbiegung bei Last)

Festigkeit (Widerstand gegen hohe Lasten)

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5
Q

Fraktur

Folgen

A

erzeugt Diskontinuität im Knochen

pathologische Deformität

Stabilitätsverlust

Schmerzen

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6
Q

häufigste Fraktur

A

distaleRadiusfraktur 25%

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7
Q

Entscheidend für normale Fkt. einer Extremität

A

Wiederherstellung der korrekten Länge

mech. Achse ohne Rotationsfehler

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8
Q

Beurteilung Fraktur

Bildgebung

A

Röntgen: Zwei Aufnahmen, Gelenke um Verletzung herum müssen abgebildet werden

CT:
bei intraartikulärenn Frakturen sinnvoll

MRT: detailliertes Bild der knöchernen Verletzung
gute Beurteilung Weichteilverletzungen

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9
Q

Weichteilverletzung

A

entscheidend für Frakturheilung
->Durchblutung, Weichteildeckung für Frakturheilung

Faktoren:
Art und Ausmaß (offen->Kontamination)
einwirkendeKraft
Körperregion
Verunreinigung Wunde
Allgemeinzustand Patient
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10
Q

primäre Frakturheilung

direkt

A

unter absoluter Frakturstabilität

->keine Mikrobewegungen bei physiolog. Belastung

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11
Q

sekundäre Frakturheilung

indirekt

A

über Kallusbildung
bei relativer Frakturstabilisierung
schnellerer Heilungsverlauf

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12
Q

Stadien sekundärer Frakturheilung

A

1 Entzündungsstadium:
Bildung Hämatom

2 Stadium weicher Kallus:
Intramembranöse Knochenneubildung

3 Stadium harter Kallus:
Endochondrale Knochenneubildung

4 Stadium Umbau
Umwandlung Geflechtknochen in lamellären Knochen

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13
Q

Chirurgische Reposition

A

Maßnahme zur Wiederherstellung der korrekten räumlichen Beziehung und Lage der Fragmente zueinander

Ziel: Wiederherstellung Länge, Achse und Rotation

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14
Q

Reposition

Unterscheidung

A

indirekt - geschlossen: Korrektur mittels Druck und Zug
GIPS

direkt- offen: operativ, oft Einsatz Hilfsmittel(Zangen)

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15
Q

Konservative Frakturbehandlung

A

Stabilität durch Zug (Extension) oder externe Schienung (Gips)>reduiert Fragmentbeweglichkeit

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16
Q

Konservative Frakturbehandlung

Vorteile

A

Geringes Infektionsrisiko
wenig Materialaufwand
geringe Kosten

17
Q

Konservative Frakturbehandlung

Nachteile

A

längere Heilungszeit

GefahrVerkürzung,Achsenfehlstellung, bleibender Bewegungseinschränkung

18
Q

Aufgaben Frakturstabilisierung

A

Reposition
Retention/Fixation
Schmerzreduktion
Mobilisation (Lagerungs-< Übungs-

19
Q

Ziele Frakturstabilisierung

A

Fixation mit absoluter Stabilität:
(Bsp Kompression)
neutrales mech. Umfeld (Beweg. im Frakturspalt verhindern)

Fixation mit relativer Stabilität:
Reposition erhalten, aber interfragmentäre Beweglichkeit
mech. Anregung Kallusbildung nicht verhindern

20
Q

Platten

relative Stabilität

A

Überbrückung mehrfragmentärer Fraktur

Blutversorgung im F-Bereich geschont

biolog. F-Heilung wichtiger als exakte anatomische Reposition der Fragmente

21
Q

Fixation mit absoluter Stabilität

A

Ziel: anatom. Reposition (Gelenkfrakturen)

Interfragmentäre Kompression: Verhinderung Bewegung im Frakturspalt

Direkte Knochenheilung

Langsam

22
Q

Schrauben

A

Fixation mit absoluter Stabilität:
Zugschraube wirkt Kompression auf F-Fläche
Bedingung: kein Halt an Kortikalis unter Schraubenkopf

23
Q

Postitionierung Zugschrauben

A
  • rechtwinklig zur F-Ebene

- mittig zw. Senkrechten zur F-Ebene und Senkrechten zur Längsachse des Knochens

24
Q

Komplikationen Schraube

A

Überdrehung ->Versagen

schlechter Widerstand geg. Drehmom. und Biegekräften

25
Q

Platten
absolute Stabilität
Funktionen

A
Protektion
Abstützung
Zuggurtung 8
Kompression
Überbrückung
26
Q

Platten
absolute Stabilität
Anwendung

A

intraartikuläre F
F, wo anatomische Reposition entscheident, Kallsu ungünstig

Beeinträchtigung kortikaler Durchblututng

strikte Beflogung der Prinzipien interfragmentärer Kompression nötig

27
Q

Zuggurtungsplatte

A

Umwandlung Zugkräftein Kompressionskräfte
Gegenkortikalis muss Abstützfunktion erfüllen

Anwendung: Femurfraktur

28
Q

Möglichkeiten Erzeugung Kompression

A
dyn. Kompression mit lim. Kontakt(Standard)
Kdurch Vorspannen (Biegen) der Platte konkav zum Knochen

K mittels Zugschrauben durch Platte
K mit Plattenspanner

29
Q

Entscheidungskriterien Indikation Metallentfernung

A
eindeutig:
Implantatbruck/-dislokation
Pseudoarthrose
Infekt
Patient im Wachstum

relativ:
kosmetisch
Wunsch Patient
Stahlimplantat

30
Q

Bioresorbierbares Implantat

A

Magnesiumschraube

–>Metallentfernung und Post OP Behandlung entfällt

31
Q

Vorteile Osteosynthese

A

anatom. Wiederherstellung Knochen
sofortige/baldige Übungsstabilität

bei offenen Brüchen Knochen- und Weichteilentzündung vermieden

32
Q

Nachteile Osteosynthese

A

häufig Zweiteingriff nötig
erhöhtes Infektionsrisiko bei OP
allgm. OP-Risiken (Narkose, Blutungen, Narbenbildung)