Naturheilkunde Flashcards

1
Q
  1. Beschreiben Sie einer Klientin in wenigen Sätzen, was mit „Naturheilkunde“ gemeint ist
A
  • Naturheilkunde richtet sich an die körpereigenen Heil- und Ordnungskräfte, um die Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen.
  • Sie verwendet dabei in erster Linie in der Natur vorkommende Mittel oder Gegebenheiten, wie z.B Pflanzen, Luft, Wasser.
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2
Q
  1. Nennen Sie 5 klassischen Naturheilverfahren
A
  • Ernährungstherapie
  • Phytotherapie -
  • Hydrotherapie
  • Ordnungstherapie
  • Bewegungstherapie
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3
Q
  1. Beschreiben Sie die Haupteinsatzgebiete von mind. 3 der klassischen Naturheilverfahren
A
  • Ernährungstherapie:
    • Heilverfahren mit der täglichen Ernährung, qualitativ hochwertig und vollwertigen Lebensmitteln bei Übergewicht, Arteriosklerose, Gicht, Rheuma, Diabetes u.a.
  • Phytotherapie:
    • Heilverfahren mit Arzneipflanen; Haupteinsatzgebiet: Erkältung, Magen-Darm Beschwerden, äußere Verletzungen, Arteriosklerose, Rheuma, Venenbeschwerden
  • Kneipp-Anwendungen:
    • Heilverfahren mit Wasseranwendungen; Stärkung des Immunsystems, Erkältung, regulierung vegetativer Prozesse, Schmerzen und Verspannungen
  • Ordnungstherapie:
    • Befasst sich mit einer gesundheitsfördernden Lebensordnung, den körpereigenen Rhythmen (Wachsein/Schlaf, Entspannung und Anspannung, aktiv/inaktiv) die den Tagesablauf bestimmen sollen.
  • Bewegungstherapie:
    • Durch körperliche Bewegung werden Selbsterhaltungskräfte des Körpers gestärkt und unterstützt sowie die Atmung verbessert.
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4
Q
  1. Was ist Phytotherapie und was sind Phytopharmaka ?
A
  • Phytotherapie: Behandlung mit Arzneipflanzen
  • Phytopharmaka: pflanzliche Arzneimittel
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5
Q
  1. Was versteht man unter „Selbstmedikation“
A
  • Behandlung von Beschwerden/Krankheiten mit selbst ausgewählten, frei verkäuflichen Arzneimitteln.
  • Dabei handelt der Klient aus eigenem Wissen / Erfahrung oder holt sich Rat, Sicherheit und Unterstützung bei kompetenten Personen, z.B. Gesundheitsberater.
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6
Q
  1. Begründen Sie den Nutzen der Selbstmedikation für Ihre Klienten und Sie
A
  • Nutzen für Klienten:
    • Eigenverantwortliches Handeln ist für sich schon ein Gesundheitsfaktor; Medikamente sind meist sanfter und aktivieren körpereigene Selbstheilungskräfte.
  • Nutzen für den Gesundheitsberater:
    • Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen braucht fachlichen Rat, den Gesundheitsberater kompetent geben können.
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7
Q
  1. Nennen Sie Grenzen der Selbstmedikation
A
  • Grenzen sind erreicht, wenn nach angemessenem Zeitraum keine Besserung eintritt ( Infekte: ca. 3 Tage, Hautprobleme u.U. einige Wochen)
  • Gesetzliche Grenzen: organische Krankheiten, psychische Leiden etc. (siehe Krankheitsliste)
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8
Q
  1. Zu welchen gesundheitlichen Anliegen dürfen Sie Ihre Klienten beraten? Nennen Sie min. 5 Beispiele.
A
  • Erkältung
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Gastritits
  • Verdauungsprobleme
  • Stärkung von Herz, Kreislauf, Leber u. Nieren
  • Arteriosklerose
  • Osteoporose
  • Zölliakie
  • Ernährung u.a.
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9
Q
  1. Dürfen Sie Klienten zu den folgenden Themen beraten: -Arteriosklerose? -Blutarmut? -Bluthochdruck? -Krebs? Welche Aussagen können Sie jeweils machen?
A
  • Arteriosklerose: ja, Krankheitsbild kann verbessert werden;
  • Blutarmut, Bluthochdruck, Krebs: unterstützend und begleitend darf beraten werden.
  • Alle Aussagen: Begleitend
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10
Q
  1. Woran können Sie einen freiverkäuflichen Arzneimitteltee von einem Lebensmitteltee unterscheiden?

Wie unterscheidet sich ein frei verkäufliches Arzneimittel in Kapselform von einem Nahrungsergänzungsmittel in Kapsel?

A
  • Freiverkäufliches Arzneimittel:
    • Anwendungsgebiet, Dosierung und arzneilich wirksame Bestandteile sind angegeben.
    • Verfalldatum. Danach sollte es nicht mehr verwendet werden!
  • Lebens- oder Nahrungsergänzungsmittel:
    • Verzehrempfehlung, eventuell Nutzen des Produkts oder seinen Inhaltsstoffen. Diese sind vollständig in absteigender Reihenfolge der Mengenanteile aufgelistet.
    • Mindestshaltbarkeitsdatum
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11
Q
  1. Welcher Unterschied besteht zwischen einem Kamillentee aus der Lebensmittelabteilung und einem Arznei-Kamillentee? Welche Rolle spielt dieser Unterschied?
A
  • Arzneitee ist monographiekonform, d.h. er entspricht den gesetzlichen Anforderungen und enthält eine arzneilich wirksame Wirkstoffmenge in der richtigen Zusammensetzung.
  • Beim Lebensmitteltee ist das nicht der Fall.
  • Eine Wirkung ist nur vom Arzneimitteltee zu erwarten. Wichtig ist das für den Beratungserfolg!
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12
Q
  1. Nennen Sie mind. 4 Heilpflanzen-Inhaltsstoffe und deren Hauptwirkungen
A
  • Ätherische Öle:
    • Desinfizierend, krampflösend, Auswurf fördernd (Husten), schweißtreibend
  • Bitterstoffe:
    • Gallenfluss anregend (30 min vor dem Essen, Aperitif),
    • Leber- und verdauungsanregend (10 min nach dem Essen),
    • tonsierende Wirkung auf das vegetative Nervensystem
  • Gerbstoffe
    • Zusammenziehend / adstringierend,
    • gegen Durchfall,
    • entzündungshemmend,
    • schweißhemmend,
    • blutstillend
  • Schleimstoffe:
    • Einhüllend und Schleimhaut schützend,
    • Quellwirkung, abpuffernde Wirkung
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13
Q
  1. Haben alle Arzneipflanzen nur einen Plazeboeffekt?
A

NEIN! Arzneipflanzen enthalten Wirkstoffe, deren Wirkung z.T. bereits wissenschaftlich nachgewiesen und abgesichert sind.

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14
Q
  1. „Heilpflanzen können nicht schaden“.

Stimmen Sie diesem zu?

Begründen Sie kurz Ihre Meinung

A

NEIN! Die Wirk- und Begleitsstoffe der Arzneipflanzen müssen mit Sachkenntnis eingesetzt werden. Es sind Gegenanzeigen, z.B. Schwangerschaft für Rosmarin, zu beachten sowie Hinweise für die Anwendunsdauer, z.B. Salbei, Süßholz, zu beachten, um negative gesundheitliche Auswirkungen zu vermeiden.

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