Modul 1 Flashcards

1
Q

Untersuchungsgegenstand Makroöknomen

A

Inflation Ein anhaltender Anstieg des allgemeinen Preisniveaus.
Produktion: Wr Leistung der VW
Arbeitslosenquote Quotient der Zahl der Arbeits- losen und der Zahl der Erwerbspersonen.

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2
Q

Arbeitslosenquote von 8 auf 4 %

A

In Prozentpunkten, also um 4 Prozentpunkte gesunken, um 50%

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3
Q

OECD

IWF

A

Organisation für wr- Entwicklung und Zusammenarbeit-wohlhabende Länder (70% weltweiter Produktion) , sammelt Daten
Internationaler Währungsfond für andere Länder

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4
Q

Investitionsquote

A

Investitionen als Anteil vom BIP. Mehr Kapital- produktiver

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5
Q

Fiskalpolitik

A

Die Festlegung von Steuern und Staatsausgaben durch die Regierung.

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6
Q

Geldpolitik

A

alle Maßnahmen, mit denen vor allem die Zentralbank den Geldumlauf und die Geld- und Kreditversorgung der Wirtschaft steuert. Wichtigstes Ziel ist dabei die Sicherung der Währung, also die Erhaltung des Geldwertes innerhalb der Volkswirtschaft (Preisniveaustabilität) und die Stabilität der Kaufkraft nach außen. Das erfordert vor allem die Steuerung der umlaufenden Geldmenge

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7
Q

Kurze
mittlere
lange Frist

A
  • Veränderung Makroökonimie von Jahr zu Jahr, Produktion durch die Nachfrage bestimmt
  • 10 Jahre, Angebotsseite (technisches Wissen, Kapitalbestand und Arbeitsangebot) bestimmt
  • über 50 Jahre, Faktoren wie Ausbildung, Innovation, Ersparnis und die Qualität des Rechtssystems ausschlaggebend.
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8
Q

BIP

A

Ein Maß für die ge- samtwirtschaftliche Produktionsaktivität, das im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrech- nung ermittelt wird. Das BIP lässt sich nach drei Methoden berechnen: Die Entstehungsseite er- fasst die gesamte Wertschöpfung aller Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch, die in einem bestimmten Zeitraum hergestellt wurden. Die Verteilungsseite erfasst die Summe aller in einem bestimmten Zeitraum erzielten Einkommen der Volkswirtschaft. Die Verwendungsseite gibt den Wert aller Ausgaben (der gesamtwirtschaftli-chen Nachfrage) an.

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9
Q

Methoden Berechnung BIP

A
  • ges. WS aller Waren und DL für Endverbrauch
    -Summe aller Mehrwerte in best. Zeitraum: Produktionswert minus Vorleistungen
    -Summe aller Einkommen in best. Zeitraum: Lohn und Gewinne
    -Wert aller Ausgaben
    –Entstehungsseite: Wert Endprodukte
    –Verteilungsseite; Einkommen
    –Verwendungsseite: Ausgaben;
    Verwendungsmöglichkeiten:
  • Konsum durch Einzelperson (C)
  • Staatsverbrauch und staatliche Investitionen (G) (ohne Transferzahlungen, Rente, Pension, Sozialversicherung)
  • Investitionen des privaten Sektors (I)
  • Exporte (X)
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10
Q

BNE-Bruttonationaleinkommen

A

Einkommen der Inländer

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11
Q

Unterschied BIP-BNE

A

Differenz Erwerbs-und Vermögenseinkommen von In-und Ausländern-Im Ausland erzielte Einnahmen v. Inländern addiert, Im Inland erzielte Einnahmen von Ausländern abgezogen

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12
Q

Ersatzinvestitionen

A

Teil Produktion zum ersetzen veraltete Kapitalanlagen ersetzen verwendet - keine WS

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13
Q

Nettonationaleinkommen zu Marktpreisen (NNE) - Primäreinkommen

A

BNE-Ersatzinvestitionen, gutes Mass für Lebensstandards

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14
Q

Nettoinlandsprodukt

A

BIP- Abschreibungen (Ersatzinvestitionen) = NIP (Nettoinlandsproduktt)

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15
Q

Volkseinkommen

A

NNE-Produktions-und Importabgaben+staatliche Unternehmenssubventionen

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16
Q

Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte

A

Volkseinkommen-direkte Steuern-Sozialbeiträge+ Transfereinkommen(Einkommen, das ohne ökonomische Gegenleistung empfangen oder gezahlt wird.)

17
Q

BIP/Kopf

A

Wie viele Güter sich die Menschen im Durchschnitt leisten können

18
Q

nominales BIP

A

Die zu den Preisen der aktuellen Periode bewertete Summe aller Waren und Dienstleistungen für den Endverbrauch, die in einem be- stimmten Zeitraum hergestellt wurden. Das nominale BIP bezeichnet man auch als BIP in jeweiligen Preisen.

19
Q

reales BIP

A

Das inflationsbereinigte Bruttoinlands- produkt, auch als BIP zu konstanten Preisen oder BIP in Preisen des Basisjahres bezeichnet.

20
Q

Die durchschnittliche Wachstumsrate des BIP

A

Die durchschnittliche Wachstumsrate des BIP gBIP über die 55 Jahre zwischen 1960 und 2015 berechnet sich aus der Gleichung BIP2015 = (1+gBIP)55 BIP1960

21
Q

Reale Wachstumsrate

A
Wachstumsrate der Wirtschaftsleistung, errechnet aus den saison- bereinigten Daten
Reale Wachstumsrate:
gYt = (Yt−Yt−1)/Yt−1 
Expansion: gYt > 0
Rezession: gYt < 0
22
Q

Inflation

A

Ein anhaltender Anstieg des allgemeinen Preisniveaus.

23
Q

Inflationsrate

A

Die Inflationsrate
(die Wachstumsrate des Preisniveaus) bezeichnen wir mit
πt = (Pt − Pt−1)/Pt−1
(P=Preisniveau)

24
Q

BIP Deflator

A

Das Verhältnis von nominalem zu rea- lem BIP. Ein Maß für das allgemeine Preisniveau. Eine Indexzahl, deren Niveau in einem bestimmten Jahr auf 1 oder 100 festgesetzt wird. Die Verände- rungsrate des BIP-Deflators ist die Inflationsrate.
P = nominales BIP / reales BIP

25
Q

Verbraucherpreisindex (VPI)

A

Er berechnet die Kosten für einen detaillierten Warenkorb von Gütern und Dienstleistungen (früher als Preisindex für die Lebenshaltung bezeichnet). Die Inflationsrate ergibt sich als Veränderung des VPI

Ebenso wie der BIP-Deflator ist auch der Verbraucherpreisindex ein Index. In der Basispe- riode wird er gleich 1 gesetzt; dieser Wert hat keine Bedeutung. Die aktuelle Basisperiode für den VPI ist 2010, der Durchschnittspreis für 2010 ist also 1. Im Jahr 1991 betrug der VPI 70,2. Um den gleichen Warenkorb zu kaufen, musste man 2010 also 42,4% mehr bezahlen als im Jahr 1991 (100 / 70,2 − 1 = 0,425 oder 42,5%)..

26
Q

BIP-Deflator-VPI

A
  • IdR Verlauf ähnlich
  • Der BIP-Deflator ist der Preis aller in Deutschland produzierten Güter. Der VPI dage- gen ist der Preis der konsumierten Güter
  • Wenn die Preise der Importgüter sich relativ zu den im Inland produzierten Gütern verteuern, steigt der VPI stärker als der BIP-Deflator
27
Q

Reallohn

A

Lohn in Gütereinheiten gemessen

28
Q

Problem Inflation

A

Hohe Inflation verändert die Einkommensverteilung, erzeugt Unsicherheit und führt zu Verzerrungen. Wenn Inflation so schlecht ist, bedeutet dies, dass fallende Preise (eine Deflation) erstrebenswert sind? Die Antwort lautet: Nein! Eine hohe Deflation würde ähnliche Probleme (Verzerrungen und Unsicherheit) auslösen wie hohe Inflation.
niedrige und stabile Inflationsrate angestrebt werden sollte – zwischen 1% und 4% (umstritten)

29
Q

hedonischer Preisindex

A

Der Versuch, die Inflationsrate um Preissteigerungen zu bereinigen, die auf Qualitätsverbesserungen beruhen. Er behandelt Güter als eine bestimmte Mischung von Charakteristika und versucht, die mit einem bestimmten Produkt verbundenen nutzenstiftenden Eigenschaften der unterschiedlichen Charakteristika zu erfassen.
Qualität neuer Computerseit 1995 jährlich um 18% verbessert. Ein PC bietet 2015 genau 1,18^20 = 27,4-mal mehr Computerdienstleistungen als ein typischer PC aus dem Jahr 1995

30
Q

Erwerbspersonen(U)/Erwerbslosenquote(u)

A

Summe der Erwerbstätigen (Selbstständigen und Beschäftigten) N und der Erwerbslosen U:: L=N+U

u= U/L

31
Q

Internationale Arbeitsorganisation (ILO)

A

Arbeitslosen all die Personen, die laut Inter- view tatsächlich ohne Arbeit sind, innerhalb von zwei Wochen eine Beschäftigung auf- nehmen können und in den letzten vier Wochen selbst eine Arbeit gesucht haben. Dies gilt unabhängig davon, ob sie als arbeitslos gemeldet sind.+ wer weniger als 15 Stunden in der Woche arbeitet, aber länger arbeiten will
Problem; falls alle Arbeitslosen gar nicht mehr nach einem Job suchen würden, wäre die Arbeitslosenquote gleich null

32
Q

Gesetz von Okun

A

Der Zusammenhang zwischen Produktionswachstum und der Veränderung der Arbeitslosenquote;
hohe Wachstumsraten des BIP: Arbeitslosenquote ↓ ; niedrige Wachstumsraten des BIP: Arbeitslosenquote ↑

Steigung der Geraden beträgt −0,19. Das bedeutet: Steigt das reale Wachstum um einen Prozentpunkt an, so geht die Arbeitslosenquote im Schnitt um 0,19 Prozent- punkte zurück

Regressionsgerade schneidet die X-Achse bei einer realen Wachstumsrate von knapp 3%. Das bedeutet: Um die Beschäftigung konstant zu halten, ist eine reale Wachstumsrate von ca. 3% notwendig.

33
Q

Phillipskurve

A

Die Kurve, die die empirische Beziehung zwischen (i) Inflationsrate und (ii) Ar- beitslosenquote abbildet. Die ursprüngliche Phillipskurve erfasst die Beziehung zwischen Inflationsrate und Arbeitslosenquote. Die modifizierte Phillipskurve erfasst die Beziehung zwischen (i) Veränderungen der Inflationsrate und (ii) Arbeits- losenquote.

niedrige Arbeitslosen- quote: Inflation ↑; hohe Arbeitslosenquote:
Inflation ↓

34
Q

Kettenindex-Verfahren

A

Durch Verkettung der jährlichen Quotienten lässt sich ein Index für das reale BIP konstruieren. Dieser Index wird in einem beliebigen Referenzjahr (in Deutschland derzeit 2010) gleich 100 gesetzt. Beträgt das reale Wachstum im Jahr 2011 1,4%, so ergibt sich als Index für 2011 der Wert (1,014) ⋅ 100 = 101,4.

Man gestattet den Preisen sich im Zeitverlauf zu entwickeln.
Berechnung:
1. Berechnung Produktionswachstum Preise aus Jahr 2
2. Berechnung Produktionswachstum Preise Jahr 3
3. Berechnung des Durchschnitts beider Zahlen

Dieses Verfahren senkt das durchschnittliche BIP Wachstum dafür reduziert es das Substitutionsproblem.

35
Q

Paasche-Preisindex

A
Preisan-
stieg, indem die Preise
der verschiedenen Perio-
den jeweils mit den Men-
gen der laufenden Perio-
de gewichtet werden:
Pt+1Xt+1/Pt Xt+1. Der BIP-Deflator ist ein Paa-
sche-Preisindex
36
Q

Laspeyres-Preisindex

A

gewichtet die Preise je- weils mit den Mengen der Basisperiode Pt+1Xt/ PtXt.

37
Q

HDI (Human Development Index)

A

Index für menschliche Entwicklung; Beinhaltet Daten über Lebenserwartung, Schuljahren und Pro-Kopf-Einkommen

38
Q

Messprobleme BIP

A
  • Viele wirtschaftliche Tätigkeiten sind nicht offiziell erfasst. (illegale Aktivitäten zb Steuerhinterziehung, Prostitution) sogenannte Schattenwirtschaft teils bis 70% des BIPs!!
  • Es werden nur Markttransaktionen gemessen, aber keine Kinderbetreuung Zuhause, Zubereiten von Mahlzeiten, Verwalten eines Haushaltes
  • Man kann diese Lücken schätzen aber nicht so verlässlich!
  • Produktion/Nachhaltigkeit: Werden Umweltschäden und Ressourcenerschöpfung gerechnet? Man sollte laut einigen Grünen ein nachhaltiges, grünes BIP schaffen!
  • Produktion = Wohlergehen? NEIN! Gesundheit und Bildung sind nicht gerechnet im BIP. Gesamtes Sozialkapital wird nicht berücksichtigt.
    Bsp: Je höher das Einkommen, desto niedriger die Zunahme an Glück (Grenzerträge)  hohe Einkommensungleichheit ist schlecht für ein Wohlergehen eines Staates
39
Q

Kaufkraftparität

A

Es wird ein Kurs berechnet, bei dem die Kosten eines herkömmlichen Warenkorbs in jedem Land identisch wären.

-oder für Währung BIP USD verwenden