Lernziele V.9 Flashcards

1
Q

Was ist die Motivation für Dokumentation?

A
  • Vorbeugender Nachweis
  • Rückwirkender Nachweis
  • Basis für zukünftige qualitätssichere Herstellung
  • Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Qualitätsmanagement
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2
Q

Vorbeugender Nachweis

A

o dass das Produkt und die Prozesse die Kundenanforderungen erfüllen (z.B. QFD, KANO etc.)
o dass Prozesse / Equipment ordnungsgemäß funktionieren (z.B. Fähigkeitsanalysen,
Validierungen etc.)
o Begründung von Patenten, Marketing-Aussagen, Werbung (z.B. Claims)

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3
Q

Rückwirkender Nachweis

A

o dass das Produkt die Spezifikation erfüllt hat (z.B. bei Kundenbeschwerden etc.)
o dass Prozesse / Equipment ordnungsgemäß funktioniert haben (z.B. SPC, Prüfungen)
o dass Mitarbeiter von ihnen erwartete Tätigkeiten ordnungsgemäß ausgeführt haben (z.B. Reinigungen)

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4
Q

Basis für zukünftige qualitätssichere Herstellung

A

o Reproduktion von Prozessen / Produkten (z.B. dokumentierte Prozessparameter)
o Schulung von Mitarbeitern (z.B. Arbeitsanweisungen)

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5
Q

Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Qualitätsmanagement

A

o unternehmensweit einheitliches Verständnis der Qualitätsziele
o unternehmensweit einheitliches Verständnis + Durchführung von Vorgehensweisen
o unerlässlich für Zertifizierungen

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6
Q

Was sind die Herausforderungen von Dokumentation ?

A
  • Umfang (insbesondere bei großen Unternehmen)
  • Vollständigkeit
  • Anpassung an Veränderungen

-> Verbesserungen, die schon etabliert sind, gehen mit großer Verzögerung in die Dokumentation ein
o Veränderungen, die in die Dokumentation eingepflegt wurden, kommen bei
Mitarbeitern verspätet an
o Unterschiedliche Versionen von Dokumentationen

  • Übereinstimmung von Dokumentation und Realität
    o in der Dokumentation definierte Standards sind den Mitarbeitern nicht bekannt
    o Inhalte der Dokumentation sind nicht realistisch
  • Wissen bei Führungskräften
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7
Q

Was sind die Konsequenzen, wenn Herausforderungen nicht gemeistert werden

A

Hoher Aufwand
o Erstellung + Pflege ist zeitintensiv
o bindet hohe personelle Ressourcen
o Nicht an Größe + Komplexität des Unternehmens angepasst

Übertriebene Bürokratisierung und Formalismus
o Dokumentation als Selbstzweck + nicht mehr Mittel zum Zweck
o Fehlende Sinnhaftigkeit

Fehlende Akzeptanz bei den Mitarbeitern
o Erkennen von Diskrepanzen zwischen Dokumentation und Realität
o Mangelnde Identifikation mit dem Qualitätsmanagementsystem

Dokumentation als „lästige Pflicht“ und nicht als Chance zur Verbesserung

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8
Q

Was sind die versch Arten von Dokumentation?

A

Dokumentation durch
o Beschreibungen und Anweisungen
o Protokolle / Aufzeichnungen

Beschreibungen und Anweisungen
o Allgemein
o Stellen Informationen oder Anleitungen zur Verfügung
o Planend, Beziehung auf zukünftige Ereignisse

Protokolle / Aufzeichnungen

o Beziehen sich auf spezifische Tätigkeiten
o Dokumentation erreichter Ergebnisse bzw. ausgeführter Tätigkeiten
o Vergangenheitsbezogene Daten

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9
Q

Was sind die Charakteristika guter Arbeitsanweisungen

A
  • In einem formellen Prozess erstellt + dokumentiert
  • Verständlich (geschrieben bzw. bebildert):
    o (Landes-)Sprache des Durchführenden vor; bei
    Übersetzungen -> müssen korrekt sein
    o am Nutzer angepasste Sprache
    o Verwenden Diagrammen, Bildern etc.
    o Eindeutig
    o Vollständig genug
  • Periodisch auf Aktualität überprüft + angepasst
  • Änderungen über ebenfalls formellen Prozess kontrolliert
  • Am Ort der Tätigkeit verfügbar
    o Kontrollen, um die Nutzung von nicht freigegebenen Dokumenten zu verhindern
    o System, um sicherzustellen, dass die neueste Version vorhanden ist
  • Gilt für alle Dokumente, die qualitätsrelevante Tätigkeiten beschreiben à keine sonstigen
    (nicht-systemische) Qualitätsanweisungen! (Hinweise, „One-Point-Lessons“, ausgedruckte
    Emails etc.)
  • Wenn das Ausfüllen von weiteren Dokumenten Gegenstand der Tätigkeit ist, dann sind die
    entsprechenden Formulare in der SOP enthalten
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10
Q

Ziele für Arbeitsanweisungen

A

Reproduzierbare Arbeitsprozesse, um konsistente Produktqualität zu erzielen

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11
Q

Vorgaben für Arbeitsanweisungen

A

o SOPs existieren für alle Tätigkeiten (inkl. Administrativer Tätigkeiten mit
Qualitätsbezug)
o SOPs existieren auch für alle Tätigkeiten zur Prüfung und Freigabe von RMs und FPs
o SOPs werden kommuniziert/ SOPs sind für jeden zugänglich
o SOPs finden sich nur in der jeweils aktuellsten Form
o SOPs sind bekannt
o SOPs werden befolgt
o Qualitätspolitik des U. fined sich in den Einzelfkt wider

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12
Q

Was sind Charakteristika guter Protokolle

A
  • Vollständig
  • Genau
  • Leserlich und verständlich
  • Zeitnah
  • Nachvollziehbar (wer, wann, was, wo, wie?)
    o inhaltlich klar
    o reproduzierbar unter
    gleichen Umständen
    o beweisbar
  • Permanent, sicher
  • Eindeutig dem Protokollanten zuzuordnen (z.B. Unterschrift)
  • Wiederauffindbar
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13
Q

Was ist bei der Wiederauffindbarkeit bei Protokollen zu beachten?

A
  • Verhindern von Zersetzung + Verlust (Papier und elektronisch)
  • In abgesichertem Bereich
  • Leicht zugänglich
    -> für Berechtigte
  • Schnelle Zugänglichkeit
  • Ordentliche Ablage
  • Klare Kennzeichnung
  • Klarheit, wie lange welche Dokumentationen aufbewahrt werden müssen
  • Entsorgung direkt im Anschluss
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14
Q

Was ist zu beachten bei qualitätssicheren Korrekturen in Protokollen

A

Grundprinzip:
Nachvollziehbarkeit
* Originalwert mit einem Strich (noch lesbar) durchgestrichen
* Eintrag des richtigen Wertes direkt daneben
* (nachvollziehbare) Initialen des Korrigierenden
* Datum / Zeit der Änderung
* Ggf. Grund für die Änderung
* Keine Korrekturflüssigkeit

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15
Q

Was ist zu beachten bei qualitätssicheren Korrekturen in Protokollen
-> Taceability

A
  • Rückrufaktionenmüssen im äußersten Notfall durchgeführt werden können
  • im Umfang auf das Minimum beschränkt werden
  • Schließen der kompletten Kette
  • Erstellen einer vollständigen Liste innerhalb von 48 Stunden; +/-2%
    Abweichung aller Menge
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