Lernziele V.5 Flashcards
WAs ist FMEA
= Fehlermöglichkeits-+einflussanalyse
Was sind die Grundgedanken von FMEA
o Systematische Betrachtung von einzelnen Komponenten und Teilprozessschritten
auf mögliche Fehler („Was wäre wenn“-Szenarien)
o Systematisches Rückführen auf Grundursachen und Auswirkungen
o Systematische Bewertung des einhergehenden Risikos
Motto:
Anything that can go wrong will go wrong
Was sind die Ziele von FMEA
- Vorbeugende Fehlerentdeckung, -vermeidung
-> damit Erhöhung der tech.
Zuverlässigkeit Produkten + Prozessen - Wirtschaftliche Entwicklung, Fertigung und Montage durch frühzeitige Entdeckung von
Fehlerquellen im Entwicklungsprozess (siehe „Zehnerregel“) - Vermeiden von Nach-/Doppelarbeit + damit Verkürzung der Entwicklungszeiten
- Aufbau einer Wissensbasis durch interdisziplinäre Teams + intensive Beschäftigung
mit Produkten
-> Wissen für spätere Fehlersuche und folgende Produkt- / Prozessgenerationen
Bewertung von Fehlfunktionen in der FMEA
Bewertung der Fehlfunktionen
Ableitung von Maßnahmen
Bewertung von Fehlfunktionen in der FMEA
Bewertung der Fehlfunktionen
- Bewertung des Risikos jeder identifizierten Fehlfunktion
hinsichtlich:
-> Bedeutung des Fehlers, wenn er Auftritt (B)
-> Auftretens-wahrscheinlichkeit des Fehlers (A)
-> Entdeckungs-wahrscheinlichkeit, bevor das Produkt ausgeliefert wird (E) - Bewertung jeweils mit numerischen Werten zwischen 1-10 -> höhere Werte = größeres risiko
- Ermitteln einer „Risikoprioritätszahl“ (RPZ) durch
Multiplikation der Werte für B, A und E (RPZ= BAE)
Ableitung von Maßnahmen
- Entscheidung, ab welcher RPZ eingegriffen wird
- Als Daumenregel für eine Eingriffsgrenze gilt:
o RPZ > 100 -> Risiko nicht tolerierbar, Maßnahmen erforderlich
o RPZ < 40 -> geringes Risiko, keine Maßnahmen
o Dazwischen -> mäßiges Risiko, Maßnahmen bei Sicherheitsteilen
- Zusätzlich können auch für besonders hohe
Einzelwertungen bei B, A oder E Maßnahmen
vorgesehen werden
Maßnahmen sind:
o Vermeidungsmaßnahmen,
o Entdeckungsmaßnahmen,
Erstellen einer FMEA bei gegebenen Angaben (Anwendung)
VL 5 S.33