Krebserkrankungen Flashcards

1
Q

Krebs: Definition(en)

A
  • Geschwülste (Neoplasien, Tumore) werden in zwei Hauptgruppen
    eingeteilt: maligne und benigne Neoplasien. Die bösartigen Neubildungen werden auch als Krebserkrankungen bezeichnet. Das gemeinsame biologische Merkmal aller bösartigen Neubildungen ist die unkontrollierte, autonome Wucherung (Proliferation) einer entarteten Zelle.
  • Unterscheidung nach Art des Muttergewebes:
    • Epitheliale und nichtepitheliale Geschwülste (oberste Zellschicht der Haut)
    • Mischgeschwülste (sowohl Epithel-als auch Bindegewebe)
    • Keimzellengeschwülste
    • Endokrine Tumore
  • Maligne Neubildungen des Epithelgewebes werden als Karzinome bezeichnet (Karzinome sind die häufigsten bösartige Geschwülste)
  • Bösartige Neubildungen des Bindegewebes werden als Sarkome bezeichnet
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2
Q

Die vier häufigsten Krebserkrankungen

A
  • Mammakarzinome (Brustdrüsenkrebs, Brustkrebs)
  • Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
  • Karzinom von Dick- und Mastdarm (kolorektales Karzinom, Darmkrebs)
  • Prostatakarzinom
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3
Q

Krebs: Epidemiologie und Verlauf

A
  • In USA und Westeuropa ist Krebs die 2.- häufigste Todesursache (> 20%)
  • Mit zunehmendem Alter erhöhtes Risiko
  • Zahl der Neuerkrankungen über das Geschlecht etwa gleichverteilt,
    aber unterschiedliche Diagnosen!
  • Die altersbereinigte Krebsmortalität ist rückgängig; Ursachen dafür
    sind verbessertes „screening“, verbesserte Behandlungsmöglichkeiten
  • Krebsarten bei Männer: Prostatakrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs
  • Krebsarten bei Frauen: Brustkrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs
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4
Q

Was sind die Merkmale bösartiger (maligner) Gewebe?

A

• unkontrollierte, autonome Wucherung (Proliferation) einer entarteten Zelle.
• Die zelluläre Differenzierung wird in einem frühen Stadium der Reifung
blockiert. Die Zelle kehrt in ein wenig differenziertes Niveau zurück =
Anaplasie (Dedifferenzierung)
• Das Geschwulstgewebe dringt in benachbarte Gewebe ein und zerstört es =
Infiltration
• Eine weitere Fähigkeit von solchen Zellen ist die Fähigkeit zu metastasieren
= Wegzug. Über Lymph- oder Blutwege erreichen sie entfernte Körperstellen
und es kommt zu Tumorbildung an einer entfernten Stelle.
• Es kann auch zu Rezidivbildung kommen. Darunter wird ein erneutes
Auftreten einer Geschwulst nach operativ vollständiger (auch auch teilweiser)
Entfernung des Tumorgewebes verstanden

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5
Q

Krebs: Klassifikation

A

Der Grad der Ausbreitung wird nach der TMN-Klassifikation vorgenommen. TMN steht für
• T = Grösse des Tumors
• N = Befall der regionären Lymphknoten (N = Noduli)
• M = Metastasenstatus

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6
Q

Krebs: Ätiologie

A

• Ursachen bösartiger Neoplasien sind bis heute nur teilweise bekannt. Offensichtlich wirken mehrere Faktoren zusammen (multifaktoriell):

  • Genetische Faktoren (nur ca. 5%)
  • chemischphysikalische Einwirkungen (sg. Kanzerogene wie Asbest, Anilin, Teer, Benzol, Tabakrauch, Alkohol; ionisierende Strahlung (UV)
  • biologische Faktoren (Viren, med. Behandlungen); Immundefekte
  • Langer zeitlicher Abstand zwischen Exposition und bösartiger Transformation
  • Eine Neoplasie ist erst feststellbar, wenn mind. 10(hoch9) Zellen mutiert sind.
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7
Q

Welche Rolle kommt bei Krebserkrankungen genetischen Faktoren, welche der Umwelt und welche dem Verhalten zu?

A
  • Genetische Faktoren: kleine Rolle, nur 5% (ausser bei Brustkrebs+Kolonkarzinom)
  • Umweltfaktoren: Stress ist ein Faktor! Einfluss auf Immunüberwachung; auch die Depression: Einfluss auf Apoptose (wird geringer)
  • Verhalten: grosse Rolle
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8
Q

Krebs: Ätiologie: Genetische Faktoren

A

• Der Anteil der Krebserkrankungen, die als genetisch verursacht gelten ist relativ gering (1-2% aller Krebserkrankungen)
• Bei Brustkrebs ist dieser genetische Faktor höher (5-20%), das
bedeutet, dass mind. 80% der erkrankten Frauen keine genetische Disposition haben.
• Auch für ein Kolonkarzinom (das nicht polypöse) besteht ein hohes hereditäres Risiko (60-85%), daran zu erkranken.
• Bei genetischer Disposition ist Prävention (screening, Frühdiagnostik) besonders wichtig

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9
Q

Krebs: Ätiologie: Verhalten / Exogene Faktoren

A
  • Chemische Kanzerogene (Asbest, Arsen, Teer, Russ, Tabakrauch, Alkohol, …)
  • Energiereiche Strahlen (UV-Strahlen)
  • Viren – bei bestimmten Neoplasien ca. 15-20%, z.B. das humane Papillovirus (HPV) bei Gebärmutterhalskrebs.
  • Immundefekte
  • Ernährungsweise
  • Übergewicht, Adipositas
  • Physische Inaktivität
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10
Q

Krebs: Ätiologie: Psychologische Faktoren

A

• Psychologische Variablen (Stressoren) können auf immunologische und
endokrine Prozesse einwirken
• Exposition ist abhängig vom VERHALTEN (das gilt für das Rauchen, Sonnenexposition, Ernährung etc.). Screening ist ebenfalls ein Verhalten
• Persönlichkeitsmerkmale, Coping-Strategien beeinflussen vor allem den
Verlauf einer Erkrankung
• Behandlung und Diagnose stellen Belastungsfaktoren dar
• Basierend auf diese Einflussfaktoren lassen sich Interventionsmethoden
ableiten, die auf
- Lebensqualität
- ev. auf die Überlebensrate
einwirken

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11
Q

Krebs: Psychoneuroimmunologie (Einfluss von Stressoren)

A

• Stressoren haben einen Einfluss auf die Immunüberwachung, vor
allem auf die NK-Killerzellen.
• Wenn die Aktivität des Immunsystems beispielsweise wg. Organtransplantation künstlich geschwächt wird, treten Krebserkrankungen vermehrt auf
• Hinweise darauf, dass Stressoren die Reparaturmechanismen abschwächen (DNS-Reparatur –> Hinweise darauf, dass bei Depressiven DNS-Schäden weniger gut repariert werden)
• Geringere Wirkung der Apoptose (= programmierter Zelltod) –>
Stress und Depression korrelieren mit einer geringeren Apoptose!

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12
Q

Worauf basiert das innerzelluläre Reparaturprogramm?

A
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13
Q

Was ist eine Apoptose?

A

= programmierter Zelltod

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14
Q

Direkte Effekte von Stress auf die Karzinogenese

A

• Reparatur der zellulären DNA bei psychiatrischen Patienten geringer
• Angiogenese (Blutzufuhr) – wird durch Entzündungsfaktoren begünstigt (wie
IL-6)
• Apoptose in Tierexperimenten (behavioraler Stress hemmte die Apoptose der Tumorzellen)
• Migration und Invasion – Noradrenalin erhöhte die Migration von Darmkrebszellen
• Glukokortikoide – Hemmung von immunkompetenten Zellen
• Veränderung des zirkadianen Rhythmus
• Stress spielt eine Rolle bei der viralen Onkogenese (z.B. Reaktivierung der
Epstein-Barr-Viren)
–> Proinflammatorische Prozesse, die vom Krebs ausgehen (Sickness behavior)

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15
Q

Massnahmen zur primären und sekundären Prävention gegen das maligne Melanom

A

A) Primäre Prävention
1. Rauchen Sie nicht!
2. Verringern Sie Ihren Alkoholkonsum!
3. Vermeiden Sie starke Sonneneinstrahlung!
4. Folgen Sie den Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften!
5. Essen Sie häufig frisches Obst und Gemüse sowie Getreideprodukte mit
hohem Fasergehalt!
6. Vermeiden Sie Übergewicht!
7. Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie eine ungewöhnliche Schwellung bemerken, eine Veränderung an einem Hautmal oder einer abnormen Blutung!
8. Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie andauernd Beschwerden haben!
9. Gehen Sie einmal im Jahr zur Früherkennungsuntersuchung!
10. Untersuchen Sie regelmässig Ihre Brust (Frauen)!

B) Sekundäre Prävention
- Genetische Tests können vor allem für Brustkrebsprävention und
Kolonkarzinom wichtig sein –> mögliche Konsequenzen für Individuum schlecht abschätzbar!
- Screeningmethoden (bei Brustkrebs):
a) Selbstuntersuchung
b) Mammographie (radiologische Untersuchung)

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16
Q

Nach welchen Kriterien werden screening-Verfahren bewertet?

A
  • Sensitivität (%-Satz, bei denen Erkrankung tatsächlich vorliegt und korrekt erkannt wird)
  • Spezifizität (%-Satz, die als gesund identifiziert werden und auch tatsächlich gesund sind)
17
Q

Krebs: Einfluss von Persönlichkeitsmerkmale, Coping-Strategien & Stress

A

• Es gibt keine empirischen Hinweise dafür, dass Depressivität
oder andere traits (Type C, Temoshok) eine Krebserkrankung
begünstigen (siehe auch jüngst den Skandal um Hans Eysenck!)
• Aber: Stress kann die Immunfunktion vielfältig beeinflussen!
• Es gibt Hinweise dafür, dass sich Tumorpatienten zu Anpassung neigen, Verleugnung und Verdrängung als Coping-strategien gehäuft benutzen oder konfliktvermeidend reagieren.

18
Q

Krebs: Einfluss von sozialer Unterstützung

A

Die Befunde zu den Effekten sozialer Unterstützung verweisen auf einen positiven Effekt hin, sowohl auf die Überlebensrate als auch hinsichtlich einzelner Immunparameter wie NKZ-Aktivität.

19
Q

Krebs: Folgen der Chemotherapie

A
  • Die Chemotherapie verhindert die Vermehrung der bösartigen Zellen
    (zytostatische Wirkung) oder zerstören diese (zytotoxische Wirkung).
  • Diese Medikamente haben vielfach unterwünschte Nebenwirkungen, sie verhindern etwa die Neubildung auch sonstiger Zellen mit hoher Zellteilungsrate (im Knochenmark das Immunsystem –> Leukozyten, Erythrozyten, Thrombozyten), das lymphatische Gewebe, Schleimhäute, Haut und Haarfollikel (Haarausfall).
  • Es kommt zu verminderter Nahrungsaufnahme und Appetitlosigkeit.
    Übelkeit und Erbrechen gehören dabei zu den unangenehmsten (aber auch häufigsten) Nebenwirkungen und verhindern oft weitere notwendige Chemotherapien. Dabei wird:
    a) Akute(s)
    b) Verzögerte(s)
    c) Antizipatorische(s) Übelkeit (Erbrechen)
    unterschieden
20
Q

Krebs: Antizipatorische Übelkeit und Erbrechen

A

Gerüche des Krankenhauses –> Übelkeit –> Vermeidung der Chemotherapie
Antizipatorisch, weil vor der neuen Chemotherapie reagiert man schon so als hätte man sie schon bekommen. Es ist einem schon übel.

21
Q

Weshalb sollten Bewältigungsstile in Längsschnittuntersuchungen mehrfach erhoben werden?

A
22
Q

Krebs: Therapie – Wirkung

A

> Operation: Entfernung von möglichst vielen Krebszellen, möglichst
im Gesunden, möglichst unter Erhalt des Organs.
Chemotherapie und Radiation: Schädigung der aller sich teilenden
Zellen (auch der gesunden!)
Spezielle Chemotherapien: verschiedene Mechanismen, bei denen
Krebszellen besonders empfindlich sind (aber auch gesunde Zellen!)
Chemotherapie und Radiation in der Regel in wiederkehrenden Zyklen.

23
Q

Krebs: Therapie – Nebenwirkungen

A

> OP: Schmerz, Narben, Verwachsungen, Behinderungen.
Chemotherapie: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Schmerz, Haarausfall, Hautveränderungen, Müdigkeit.
Radiation: Verbrennungen, Schwäche, Schmerz, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit

24
Q

Aus welchem Grund sind Übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkung einer
Chemotherapie für Krebserkrankungen als klassisch konditionierte Reaktion wichtig für die Behandlung?

A
25
Q

Krebs: Formen chronischen Krebsschmerzes

A

• Chronische, meist persistierende, direkt tumorbezogene Schmerzen
(60-80%): Entstehen durch das Eindringen oder durch Folgeerscheinungen des Tumorwachstums (mangelnde Durchblutung, Nekrosen, Knochenfrakturen)
• Indirekte tumorbezogene Schmerzen (10%): Entzündungen, karzinomatöse Neuropathien
• Diagnostisch und therapeutisch induzierte Schmerzen (10 - 20%)
(auch behandlungsbedingte Schmerzen): Schmerzen nach Strahlentherapie, hochdosierte Chemotherapie, nach Amputationen)
• Durch psychologische Faktoren begünstigte Schmerzen: Durch mangelnde Stressverarbeitung, Angst, Depression, mangelnde Lebensqualität, wahrgenommene Schmerzintensität

26
Q

Krebs: Rezidive

A

> Rezidive treten bei vielen Krebsarten auf.
Therapie muss oft aggressiver gewählt werden.
Werden bei unheilbaren Krebserkrankungen bewusst in Kauf genommen.
Müssen nicht an der gleichen Stelle auftreten.
Müssen nicht die gleichen Beschwerden machen.
Müssen nicht auf die gleiche Behandlung ansprechen.
Können bösartiger sein, als der primäre Tumor

27
Q

Krebs: Spezielle körperliche Funktionseinschränkungen und psychische Folgen

A
  • Sexuelle Funktionsstörungen: vor allem bei Brustkrebs, gynäkologischen Tumoren und Prostatakrebs
  • Gesellschaftliche Bedeutung von Tod und Krebserkrankung: Stigmatisierung, Isolierung
  • Angst und Depression: bei Erhalt der Diagnose unter einer Angst/Depression,
  • Posttraumatische Belastungsstörung (Umstritten wegen Diagnosekriterien)
28
Q

Krebs: Psychische Folgen (Komorbidität)

A
  • ca. 40 - 50 % der Krebserkrankten haben psychische Probleme
  • 32% Anpassungsstörungen (zB an neues Körperbild)
  • 6% schwere Depressionen
  • 7% Angst und Persönlichkeitsstörungen
  • 25 - 50% der Partner haben Belastungsreaktionen
29
Q

Krebs: Diagnostische Methoden

A

• Die Erfassung psychologischer Parameter: Belastungsfaktoren, moderierende Faktoren wie Copingfähigkeiten (Repertoire), Umgang mit den eigenen Emotionen, Umgang mit Partner und Familienangehörigen, Lebensqualität.
• Psychologische Faktoren, wie zB „benefit finding“ oder persönliches
Wachstum (auch Reife).
• Psychophysiologischen Parametern: Kortisol (als „Stressparameter“)
• Wenig untersucht: Auswirkungen auf die direkte soziale Umwelt (Partner, Kinder, Eltern). –> Künzler, Zindel und Znoj untersuchten diesen Aspekt

30
Q

Krebs: Gefühlte Unterstützung in Abhängigkeit des Partnerschaft-Status

A
  • Frauen als Patienten fühlen sich deutlich weniger unterstützt als männliche Patienten!
  • Nach Diagnosis, Frauen tragen die Belastung/Last
31
Q

Krebs: Therapie - und Effektivität psychologischer Interventionen

A

Aufgrund der bösartigen Grunderkrankung stehen biologische,
radiologische und operative Verfahren im Vordergrund und können
nicht durch psychologische Interventionen ersetzt werden!

  • Informationsvermittlung: was geschieht, wie, weshalb
  • Supportiv-expressive Gruppentherapien: soziale Unterstützung, Interaktion
  • Verhaltenstherapeutische Massnahmen: Stressmanagement
  • Spezifische verhaltenstherapeutische Verfahren: Behandlung unerwünschter Nebenwirkungen mittels Entspannung, Hypnose, systematische Desensibilisierung
  • Behandlung antizipatorischer Übelkeit mittels „Überschattungstechnik“
32
Q

Krebs: Ziele der psychologischen Intervention bei Tumorpatienten

A

• Reduzierung der emotionalen Belastung durch die Diagnose Krebs;
Verbesserung der Befindlichkeit
• Reduzierung der Beeinträchtigung durch medizinische Therapiemassnahmen
und dadurch Ermöglichung der Eingliederung in Beruf und Steigerung sozialer
Aktivitäten
• (Wenn möglich) Verlängerung des rezidivfreien Intervalls und der
Überlebensdauer
• Training gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen

33
Q

Krebs: Therapien - Kognitiv-behaviorale Therapie + Ziele

A

• Kognitives Stressmanagement:
- Identifikation bisheriger Stressverarbeitungsstrategien
- Kognitive Restrukturierung
- Training von Stressverarbeitungsstrategien
- Training von Selbstsicherheit
- Bewältigung von Ärger
- Training von Fähigkeiten zur Inanspruchnahme sozialer Unterstützung
• Entspannungstraining
- Progressive Muskelrelaxation
- Autogenes Training
- Atemübungen
- Geleitete Vorstellung (Imagination)
• Gruppendiskussion
- Austausch von Erfahrungen, Rollenspiele etc.

34
Q

Schätzen Sie ab, welchen Effekt die Anwendung eines Entspannungstrainings (ET) für die medizinische Behandlung von Krebserkrankungen hat! Hinweis: ET bewirkt eine Abnahme der physiologischen Aktiviertheit und Depression von je ca. ES = .50.

A
35
Q

Krebs: Psychoonkologie – Probleme im Kontakt mit dem Behandlungsteam

A
  • Probleme mit Abhängigkeit (Scham, um Hilfe bitten müssen)
  • Missverständnisse, Informationsdefizite
  • erhöhte Sensibilität
  • Vorwürfe gegenüber Ärzten, die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt zu haben
  • Misstrauen gegenüber der Behandlung
  • Bedürfnisse formulieren
  • Umgang mit Verlust, Tod & Trauer