Definition und Grundlagen Flashcards

1
Q

Die fünf häufigsten Todesursachen in den Industrieländern

A
  1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  2. Malignome
  3. Atmung
  4. Verdauung
  5. Unfälle

–> Bei der überwiegenden Zahl der Todesfälle liegt ein komplexes und lang dauerndes Zusammenwirken von multiplen Risikofaktoren vor (z.B. Rauchen, Bewegungsmangel, Ernährung, Prädispositionen)

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2
Q

Change in rank order of leading causes of DALYs (world)

A
  • En 1990 en tête: infections respiratoires+Diarrhoeal diseases
  • En 2020 en tête: maladies de coeur+depression (infections+diarrhoel en 6. bzw 9.)
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3
Q

Verhaltenstheoretisches Modell von Krankheiten

A
  • Verhalten trägt (ungünstig) zu Erkrankungen bei
  • Verhalten trägt (günstig) zur Bewältigung/Heilung bei
  • Verhalten ist (auch) erlernt
  • Verhalten ist durch Lernen änderbar
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4
Q

Definitionen von Gesundheitspsychologie

A

o Gesundheitspsychologie ist der Bereich, der mit menschlichem Verhalten im Kontext von Gesundheit und Krankheit zu tun hat

o Sie befasst sich vor allem mit der Analyse und Beeinflussung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen auf individueller und kognitiver Ebene sowie mit den psychosozialen Grundlagen von Krankheit und Krankheitsbewältigung

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5
Q

Gesundheitskriterien: Was ist «gesund»?

A
o	Störungsfreiheit
o	Leistungsfähigkeit
o	Rollenerfüllung
o	Gleichgewichtszustand (Homöostase) 
o	Flexibilität
o	Anpassung
o	Wohlbefinden 

–> wenn man relativ störungsfrei/leistungsfähig ist / Rollen erfüllen

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6
Q

Verhaltensmedizin: Definition

A

1) Die klinische Anwendung von Techniken, die aus der
experimentellen Analyse von Verhalten abgeleitet und zur
Evaluation, Prävention und Behandlung körperlicher Erkrankungen
oder physiologischer Funktionsstörungen eingesetzt werden

2) Die empirische Erforschung der Zusammenhänge zwischen
Verhalten, somatischen Erkrankungen und Problemen der
Gesundheitsversorgung.

–> Die Verhaltensmedizin ist aus der Verhaltenstherapie hervor-gegangen. Sie befasst sich mit der Anwendung verhaltens-therapeutischer Erkenntnisse auf allgemeine medizinische Sachverhalte wie der ergänzenden Behandlung von körperlichen
Erkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, … mit psycholog. Mitteln. Dies geschieht etwa dadurch, dass der Patient lernt, angemessener mit seiner Erkrankung umzugehen. Die Verhaltens-medizin beschäftigt sich mit Gesundheitsverhalten.

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7
Q

Anwendung der empirischen Lernpsychologie und der darauf

basierenden Verhaltenstherapie auf die Erforschung und Behandlung von Krankheiten

A

Nicht Heilung als Ziel, sondern Besserung:
• Aufbau einer angemessenen Einstellung zur Erkrankung
• Abbau von Risikoverhalten
• Aufbau von günstigem Verhalten
• Aufbau von Fähigkeiten zur Selbstbehandlung

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8
Q

Verfahren der (kognitiven) Verhaltenstherapie - Liste

A

• Ärgermanagement
• Biofeedback
• Dialektisch-behaviorale Therapie der Borderline Persönlichkeits-
störung
• EMDR
• Entspannungstraining (v.a. Progressive Muskelentspannung),
• Konfrontationstherapie (u.a. Systematische Desensibilisierung,
Flooding),
• Kognitive Therapie
• Problemlösetraining
• Rational Emotive Therapie
• Schmerzmanagement
• Selbstmanagement-Therapie
• Stressmanagement
• Trainings Sozialer Kompetenzen (Social Skills Training), z.B. das
Assertiveness Training Programme; das Gruppentraining Sozialer
Kompetenzen oder das Personal Effectiveness Training
• Verhaltensmodifikation (z.B. über die Token-Ökonomie).

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9
Q

Verhaltensmedizin und ihre Nachbarsdisziplinen

A
  • Klinische Psychologie
  • Gesundheitspsychologie
  • Biologische Psychologie
  • Verhaltensmedizin
  • Neurowissenschaften
  • Traditionelle Psychosomatik
  • Medizinische Psychologie

–> Interdisziplinarität: Gesundheit und Krankheit wird als multikausal bedingt betrachtet –> ! BIOPSYCHSOZIALE SICHTWEISE

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10
Q

BIOPSYCHSOZIALE SICHTWEISE

A

Erfordert Integration unterschiedlicher wissenschaftlicher
Erkenntnisse, Methoden und Techniken der Biomedizin
(Epidemiologie, Physiologie, Biochemie, innere Medizin oder
Neurologie) sowie der Verhaltenswissenschaften (Psychologie,
Soziologie, Ethnologie, Pädagogik)

(–> Aufhebung der dualistischen Sichtweise (Leib-Seele))

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11
Q

Das biopsychosoziale Modell (cf. Termin 1, S. 19)

A
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12
Q

Gründe für eine Verhaltensmedizin

A

1) Fortschritte in der Verhaltensanalyse und Verhaltens-modifikation
(positives statt aversives Verstärkerlernen, kognitive Wende,
Wirksamkeitsnachweis)

2) Biofeedback (erwies sich besonders wirksam in der Reduktion
von Hypertonie)

3) Die Bedeutung von chronischen Erkrankungen für die Mortalität

4) Kostenexplosion im Gesundheitswesen (case management,
Prävention)

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13
Q

Wann ist Verhaltenstherapie wirksam?

A

Verhaltenstherapie ist wirksam bei:
• Abhängigkeiten von psychotropen Substanzen (z.B.
Alkoholabhängigkeit)
• Schizophrenie und wahnhafte Störungen
• Affektive Störungen (z.B. Depression),
• Angststörungen (z.B. Agoraphobie, Phobie, Soziale Phobie,
Panikstörung, Zwangsstörung),
• Belastungsstörungen (z.B. Posttraumatische Belastungsstörung),
Dissoziative, Konversions- und somatoforme Störungen,
• Essstörungen (z.B. Anorexia nervosa),
• Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline Persönlichkeitsstörung),
• psychosomatische Erkrankungen (z.B. Spannungskopfschmerz,
Bluthochdruck)

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14
Q

Zusammenhang zwischen Soma und Psyche bei den Griechen

A
4-Säftelehre :
A) Sanguiniker - Blut
B) Phlegmatiker - Schleim
C) Melancholiker - schwarze Galle
D) Choleriker - gelbe Galle

–> «Persönlichkeitsprofil»

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15
Q

Wie grenzt sich die Verhaltensmedizin VM von Klinischer Psychologie ab? Wo gibt es Überschneidungen und Gemeinsamkeiten?

A

• Erforschung von Gesundheit und Krankheit
• Berücksichtigung psychosozialer Faktoren bei Genese und
Aufrechterhaltung von Störungen
• Erkenntnisse und Methodenrepertoire der Klinischen Psychologie
bilden eine wichtige Grundlage für die VM
• In der Klinischen Psychologie sind wichtig:
1. Epidemiologie
2. Entwicklung und Einsatz psychodiagnostischer Verfahren und
3. Psychotherapeutischer Interventionen
• Das Methodenrepertoire der Klinischen Psychologie ist weiter gefasst

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16
Q

Wie grenzt sich die Verhaltensmedizin VM von Gesundheitspsychologie ab? Wo gibt es Überschneidungen und Gemeinsamkeiten?

A

• Beide Disziplinen wurden erst in den letzten Jahrzehnten
entwickelt
• Gemeinsame Forschungs- und Arbeitsfelder wie Förderung der
Gesundheit und Prävention
• Gesundheitspsychologie wird hauptsächlich von Psychologen als
Anwendungsfach der Psychologie vertreten
• Wesentlicher Aspekt der Gesundheitspsychologie sind
- Kritische Analysen gesundheitspolitischer Strukturen
- Anwendung von Wissen aus Klinischer Psy, Sozialpsy, Pädagogik
- Einbezug von ökopsychologischen Aspekten

17
Q

Welche Rolle spielt das Lernen in der Entstehung und Aufrechterhaltung von somatischen Erkrankungen?

A

Anwendung der empirischen Lernpsychologie und der darauf
basierenden Verhaltenstherapie auf die Erforschung und Behandlung von Krankheiten
Nicht Heilung als Ziel, sondern Besserung:
• Aufbau einer angemessenen Einstellung zur Erkrankung
• Abbau von Risikoverhalten
• Aufbau von günstigem Verhalten
• Aufbau von Fähigkeiten zur Selbstbehandlung

18
Q

Das Biomedizinisches Krankheitsmodell: Ziel

A

Um zu unterscheiden was Ursache und Wirkung ist

Struktur des Modells:

  1. Noxe (Chemisch, Biologisch, Physikalisch=Ätiologie) –>
  2. Körper/Mensch –>
  3. Pathologie (Struktur- und Funktionsstörung=Pathogenese) –>
  4. Wiederherstellung, Defektheilung, Tod
19
Q

Das Biomedizinisches Krankheitsmodell: Probleme

A

• Bei vielen Erkrankungen gibt es keine eindeutigen Noxen, sondern multiple Risiken (z.B. genetische Disposition, Umweltfaktoren, z.B. Ernährung)
• Psychische und soziale Ursachen sind im Modell nicht abgebildet
=> Biopsychosoziales Krankheitsmodell
=> Multidimensionales Kontinuum

20
Q

Biopsychosoziales Krankheitsmodell: Risiko- und Schutzfaktoren

A

A) Risikofaktoren:

  • Gene / familiäre Belastung
  • Verhalten, Soziale Umwelt
  • Epidemiologie (z.B. Hypertonus)

B) Schutzfaktoren:

  • Gene (z.B. Immunkompetenz)
  • Einkommen
  • Psychische Ressourcen
  • Soziale Unterstützung
  • Resilienz: Widerstandskraft (wieso wird Person X krank davon, Y nicht?)
21
Q

Biopsychosoziales Krankheitsmodell: Struktur

A
  1. Risikofaktoren –>
  2. Körper/Mensch (Schutzfaktoren in Acht nehmen) –>
  3. Krankheit –>
  4. Heilung, Chronifizierung, Rezidiv, Rehabilitation
22
Q

Welche Modelle erklären den Übergang von Stressbelastung zu der Erkrankung von Körperorganen?

A
  • Das Biomedizinisches Krankheitsmodell (je pense!)

- Biopsychosoziales Krankheitsmodell (idem)

23
Q

Das Biopsychosoziale Modell am Beispiel Koronarer Herzkrankheit
(cf. Termin 1, S. 32)

A
24
Q

Modelle zum Zusammenhang von Körper und Psyche

A
  • Psychoanalytisches/ Psychosomatisches Modell (z.B. Alexander 1950, Umleitung blockierter emotionaler Energie in Organsysteme)
  • Biopsychosoziales Modell (z.B. Stresskonzepte, kritische Lebensereignisse)
  • Verhaltenstheoretisches Modell (z.B. Angsterkrankung als Ergebnis von Lernprozessen)
25
Q

Wiederherstellung der Kontrolle

A

Das Verständnis der Rezeptur eines Medikaments, einer Diät, krankengymnastischer Übungen etc. von seiten des Patienten ergibt noch keine ausreichende Motivation zur konsequenten Befolgung dieser Anweisung. Hier sind verhaltenstherapeutische Techniken gefordert, die unter Abwägung der Stärken und Schwächen eines Patienten, ihm Möglichkeiten zur Änderung seiner eingeschliffenen Konsum- und/oder Bewegungsgewohnheiten anzubieten.

–> Eine Wiederherstellung der Kontrolle über diese Verhaltensweisen durch die/ den Patient*n gibt grössere Unabhängigkeit und führt oft auch zu einer Zunahme des Selbstvertrauens.

26
Q

Biofeedback: Definition

A
  • Meist wird der Begriff Resignalisierung/Biofeedback als Abkürzung für Körpersystem-Kontroll-Training/ Biofeedback-Therapie benutzt.
  • Im Gegensatz zur “blossen” Messung und Rückmeldung von Körperprozessen wird im Zuge des Körpersystem-Kontroll-Training eine gezielte Selbststeuerung der ursprünglich nicht wahrnehmbaren Körperfunktionen angestrebt.

–> Verhalten wird durch seine Konsequenzen gesteuert!

Körpersystem-Kontroll-Training ist also nichts anderes als Lernen am Erfolg oder - fachsprachlich - operante Konditionierung.
Bei Nicht-Fachwissenschaftlern ergeben sich oft Verständnis-probleme, die mit der verhaltensmedizinischen Auffassung von Körperprozesse als Verhalten zu tun haben.
Weiterhin hält sich auch bei einigen Organmedizinern hartnäckig die (implizite) aber empirisch eindeutig nicht-haltbare Annahme einer fehlenden Plastizität viszeraler Vorgänge.

27
Q

Biofeedback: Beispiel vom Bluthochdruck

A

Blutruck-Kontroll-Training ist ein besonders relevantes Beispiel für klinische Anwendungen. Sehr verbreitet ist auch die Hypotonie, die einerseits bei den betroffenen Patienten einen teilweise erheblichen Leidensdruck erzeugt, andererseits von der Medizin weniger ernst genommen wird als die Hypertonie mit ihren massiven Gesundheitskonsequenzen.
Für beide Erkrankungen - Hypertonie und Hypotonie - wurde Blutdruck-Kontroll-Training als wirksam erwiesen; bei fehlenden Nebenwirkungen und begrenzter Therapiedauer.
Andere kardiovaskuläre Störungen wie die Renauld’sche Krankheit,
Tachykardien und Arrythmien können ebenfalls erfolgreich behandelt werden.

28
Q

Stressbewältigungsprogramme

A
  1. Ziele
    • Entwicklung von Fähigkeiten
    • Reduktion von Anforderungen
    • Bewältigung kurzfristiger und langfristiger Stressoren
    • Schaffung von Voraussetzungen der Stressbewältigung
  2. Methoden der Prävention oder Gesundheitsförderung (keine
    Therapie)
  3. Unspezifisch (keine spezifischen Funktionsbereiche werden
    bearbeitet, eher unspezifische Effekte werden intendiert)
29
Q

Einfluss vom Stress auf Körper (physiologische Wirkungen), Gedanken + Verhalten

A
  1. Stressor –>
  2. Stressreaktion –>
  3. a) Körper (z.B. Puls↑, Blutdruck↑, Muskelspannung↑)
  4. b) Gedanke/Gefühle (z.B. Angst, Ärger)
  5. c) Verhalten (z.B. hastig und verkrampft arbeiten)
30
Q

Stress und das Immunsystem - die Gehirn - Immunsystem Interaktion (cf. Termin 1, S. 45)

A
  • Infektion –> Immunsystem endokrines System + autonomes NS
  • endokrines System + autonomes NS –> ZNS (Stress auf endokrines System)
31
Q

Aufgabe des Immunsystems

A

Das Immunsystem des Menschen ist zuständig für die Erkennung fremder Substanzen (Toxine, Antigene = Antikörper-Generatoren) wie Viren oder Bakterien im menschlichen Körper und für deren Zerstörung. Es kann daher als eine Art diffuses Sinnesorgan angesehen werden, welches mit dem Hirn in bidirektionalem Kontakt steht.

Zwei Pfade bieten sich für diese Kommunikation an: Einerseits das
endokrine System (über Hypothalamus, Hypophyse, Hormone) und das autonome Nervensystem, welches über den Sympathikus verschiedene immun-relevante Organe innerviert (Milz, Nebennierenrinde, etc.).
32
Q

Krank sein: Symptome

A

Verschiedene Symptome treten bei einer Immunreaktion auf:
• physiologische: Fieber, verschiedene Veränderungen im
Metabolismus, z.B. in der Leber, erhöhter Anteil von Leukozyten,
mehr Schlaf
• behaviorale: Reduzierte Aktivität und Exploration, reduziertes
Sozialverhalten und Sexualverhalten, weniger Aggressivität,
erhöhte Schmerzsensitivität
• kognitive: depressive Stimmung, Aufmerksamkeitsdefizite
• Stressreaktionen: erhöhte Aktivierung des Sympathikus, höherer
Cortisol- , Noradrenalin- und Adrenalinspiegel

33
Q

Können kognitive Prozesse das Immunsystem beeinflussen?

A

Ja, es ist durchaus plausibel, dass auch kognitive Prozesse, wie erlebter Stress in den Wirkungskreislauf des Immunsystems Einfluss nehmen können, da das Immunsystem ja auch mit dem Hirn in bidirektionalem Kontakt steht. So löst eine Infektion mit Hilfe der Zytokine auch im Hirn Veränderungen aus.

Verschiedene Experimente weisen darauf hin, dass durch psychischen Stress Zytokine im Hirn, v.a. in der Hypophyse ausgeschüttet werden. In der Folge wird der ganze Kreislauf der Immunreaktion, u.U. auch die Krankheitssymptome einer Infektion ausgelöst.

34
Q

Wie kann man sich den Einfluss von Depression auf die Schädigung des koronaren Systems erklären?

A
35
Q

Könnte man das Immunsystem als Gedächtnissystem bezeichnen?

A
36
Q

Salutogenese («Gesundheitsentstehung») (Antonowsky)

A

Rahmenmodell zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Gesundheit
Auf dem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum ist das Kohärenzgefühl eine Hauptdeterminante: Sowohl für die Position auf dem Kontinuum als auch für die Richtung, in die man sich bewegt.
Einflussreiches Konzept in der Gesundheitspsychologie
–> Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Bedeutsamkeit (–>deckt sich ein wenig mit der Selbstwirksamkeit von Bandura)

Forschung zeigt: Ein hohes Ausmass an Kohärenzgefühl geht mit einer besseren Bewältigung von Colon irritabile (Reizdarmsyndrom), Fibromyalgie, PTBS und verschiedenen Krankheitsbildern einher.
Kritik: (zu) hohe negative Korrelation mit Depression (schwierig vom Wohlbefinden abgrenzbar)