Konzepte und Instrumente des strategischen Controllings auf Geschäftsfeldebene Flashcards

1
Q

Was beinhaltet diese Phase des strategischen Controllings?

A
  • Nach der internen und externen Analyse und der dadurch entstehenden Strategien, werden durch die SWOT-Analyse Handlungsempfehlungen abgeleitet
  • Nun ist das Ziel das Bündel an Handlungsempfehlungen zu verkleinern, damit am Ende die Bündel an Alternativen vorliegen, die wir optimal ausgestalten können
  • Im nächsten Schritt liegt der Fokus auf der Geschäftsfeldebene
    o Wo auf welcher Geschäftsfeldebene liegt welche Strategie vor?
     Kostenführerschaft (Möglichst Günstig)
     Differenzierung (Beispiel Hipp – Bionahrung, Gesund),
     Spezialisierung (Vorauswahl auf Konsumenten durch die Beschränkung/Spezialisierung auf ein Segment)
  • sowohl in der Kostenführerschaft- als auch in der Differenzierungsstrategie stattfinden
  • Findet hauptsächlich in der Kostenführerschaft-Strategie ab
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2
Q

Worum geht es bei der Outpacing-Strategie?

A
  • Hybride Wettbewerbsstrategie
  • Gleichzeitige Verwirklichung von Leistungs- und Kosten-/Preisführerschaft
  • Unternehmen, die solche Strategien verfolgen, erbringen eine Leistung, die aus Sicht der
    Kunden hoch differenziert ist, und sie können diese Leistung zugleich zu einem Preis anbieten,
    der deutlich unter dem der Konkurrenz liegt.
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3
Q

Kritischer Punkt der Outpacing Strategie

A
  • U-Kurve nach Porter besagt, dass der ROI am höchsten entweder in der Kostenführerschaft oder in der Differenzierung
  • Niedrigste Kostenführerschaft ist “zwischen den Stühlen”, d.h. Mix zwischen Kostenführerschaft und Differenzierung
    o Beruht auf PIMS-Studien – Profit Impact of Market Strategy
    o Klare Positionierung ist besser
    o Kostenführerschaft permanenter Fokus auf Kostenmanagement

-Gegenargumente für die U-Kurve nach Porter, d.h. Beispiele für Unternehmen mit hybrider Wettbewerberstrategie/ Outpacing Strategie
o IKEA – Position Kostenführer, der zugleich differenziert ist
 Günstige Möbel - Kostenführerschaft
 Differenzierung – Selbstaufbau, Neuste Trends werden in Möbel eingearbeitet (Induktives Laden)

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4
Q

Was ist die Kostenpreisführerschaft und was sind die Voraussetzungen?

A
  • Ziel ist es sich dahingehend zu unterscheiden, dass man ziemlich günstig ist
  • Eine Leistung auf den Markt bringen, die nachgefragt wird aber zu kleinen Preis
  • Konkurrenz über kleine Preise
  • Voraussetzung Umfeld:
    o Großes Segment preissensitiver Kunden
    o Kunden fokussieren sich hauptsächlich auf den Preis
    o Diese Voraussetzung wird hauptsächlich bei homogenen Gütern, genormten Produkten erfüllt
     Eier, Salz, Papier
  • Voraussetzung Unternehmen:
    o Permanente Kontrolle über die Kosten, zum Erzielen von Kostenvorteilen und mit dem günstigsten mithalten zu können
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5
Q

Nenne sie Gründe, wieso manche Unternehmen in der Kostenführerschaft Vorteile haben und andere Unternehmen nicht:

A
  • Strukturelle Kostenunterschiede
  • Effizienzunterschiede
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6
Q

Beschreiben sie strukturelle Kostenunterschiede: Skaleneffekte

A
  • Skaleneffekte (Economies of Scale): Größeneffekte, die damit verbunden sind, dass die Stückkosten mit zunehmender Produktions- und Absatzmenge sinken
  • Gegebene Kapazitäten werden besser ausgelastet
    o Fixkostendegression
  • Gefahr bei der Entscheidung der Eröffnung eines neuen Standortes bzw. Beschaffung einer weiteren neuen Anlage (Sprungfixe Kosten):
    o Fixkosten steigen
    o Fixkosten je Stück steigen auch, wenn die neue Anlage nicht 100% ausgelastet ist -> Praxisfall
    o Mögliche Lösung:
     Sicherung der Kapazitätsauslastung im Vorfeld durch langfristige Verträge mit Abnehmern etc.
     Anderweitige Kapazitätsauslastung ermöglichen
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7
Q

Beschreiben sie strukturelle Kostenunterschiede: Erfahrungseffekte

A
  • Mit jeder Verdopplung der produzierten Menge eines Standardsporduktes (1,2,4,8,16..) sinken demnach über die Zeit die wertschöpfungsbezogenen Stückkosten eines Unternehmens um einen konstanten Prozensatz von meist 20 -30%
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8
Q

Kritische Beurteilung des Konzepts der Erfahrungskurve

A
  • Starke Homogenität der Produkte, d.h. standardisierte Massengüter
  • Statischer Produktbegriff
    o Bei technischen Weiterentwicklungen fängt man bei der Erfahrungskurve neu an
    o z.B. neue Anlage die schneller produziert
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9
Q

Effizienzunterschiede - Kostenmanagement

A

Kostenniveaumanagement:
* Reduzierung der anfallenden Kosten
* Abseits von den enzelen Kostenmanagementbestandteilen (Fixkosten, Variable Kosten etc.) geht es hierbei darum die anfallenden Gesamtkosten um einen bestimmten Betrag zu senken
* Durch Budgetmanagement:
o Bspw. 20% weniger anfallende Kosten
Kostenverlauf:
* Verlauf der Kosten ändert sich in Abhänigkeit der Menge
* Optimierung der Kostenreagibilität/ Kostenstruktur in Abhängigkeit zur Beschäftigungsmenge (Skaleneffekt)
* Flexibilitätserhöhung im Verhältnis zur Beschäftigungsmenge
o Abfedern von Kostenblöcken, wenn die Beschäftigung mal zurückgehen sollte
o Bspw. bei Handwerkern, die keine Maschinen besitzen sondern diese je nach Auftragsmenge mieten
Kostenstruktur:
* Optimierung der Kostenzusammensetzung
* Optimierung von fixen und variablen Bestandteilen
* Umwälzung der fixen Kosten in variable Kosten
o Akkordlohn, leistungsabhängige Form der Bezahlung

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10
Q

Effizienzunterschiede - Differenz durch Zeit

A
  • Verfügbarkeit/Geschwindigkeit
  • Wie schnell können wir als Unternehmen Innovationen kreieren / Innovationsvorteile
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11
Q

Differenzierung durch Qualität -
Beschreiben Sie Lean Production

A
  • Wie schafft man es Prozesse schlank zu halten und alle Art von Verschwendung zu beseitigen.
  • Damit werden die Prozesse „lean“
  • Wirkung:
    o Kürzere Durchlaufzeiten
    o Geringere Bestände
  • Vision:
    o 0% Verschwendung soll langfristig durch die Einbidung der Mitarbeiter und Führungskräfte erreicht werden ( Total Quality Management)
  • Methoden bzw. Konzepte für Lean Production
    o Just in Time (Standardisierung)
    o Jidoka (Visualisierung)
    o Kaizen (kontinuierliche Verbesserung)
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12
Q

Differenzierung durch Qualität -
Beschreiben Sie Lean Six Sigma

A

Lean Six Sigma – Zwei Konzepte ein Ziel
* Lean
* Six Sigma
Toyota Lean bezieht sich auf 0 Verschwendung in jeglichen Prozessen. das heißt alles so schlank wie möglich zu halten – Schlanke Prozesslinien
Six Sigma hingegen fokussiert sich darauf Produkte bzw. Prozesse zu gestalten, die 0 Fehler aufweisen
Gemeinsames Ziel: Kundenzufriedenheit, Kundenloyalität und Differenzierung durch Qualität zu erreichen

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