Konsumentenverhalten (VL) Flashcards
Was ist Konsumentenverhalten?
Definition:
Das Kaufverhalten umfasst alle beobachtbaren Handlungen im Zusammenhang mit dem … oder …
…Kauf (oder) Konsum wirtschaftlicher Güter
Was ist Konsumentenverhalten?
Definition:
Konsumentenverhalten ist/beinhaltet/…: ??(6)
- ist zweckorientiert (dient der Befriedigung von Bedürfnissen)
- stellt einen Prozess dar (umfasst mehr als nur Einkaufsverhalten)
- beinhaltet aktivierende/emotionale und kognitive Prozesse
- wird von internen und externen Faktoren beeinflusst
(- ist zielorientiert)
Konsumentenverhalten ist zweckorientiert.
Wahr/Falsch?
Wahr! (Dient der Befriedigung von Bedürfnissen)
Konsumentenverhalten beinhaltet aktivierende/emotionale und nicht kognitive Prozesse.
Wahr/Falsch?
Falsch!
Beinhaltet sowohl aktivierende/emotionale, als auch kognitive Prozesse!
Konsumentenverhalten beinhaltet aktivierende/emotionale und kognitive Prozesse.
Wahr/Falsch?
Wahr!
Was ist Konsumentenverhalten
Definition:
Konsumentenverhaltensforschung vereinigt als interdisziplinäres Forschungsgebiet Erkenntnisse aus der: ?? (4)
- Psychologie
- Soziologie
- biologischen Verhaltensforschung
- dem Marketing
Was ist Konsumentenverhalten?
Definition:
Was ist die Zielsetzung der Marketingperspektive?
Einen ökonomischen Nutzen aus den Erkenntnissen über das Konsumentenverhalten zu ziehen.
Welcher Zielsetzung entspricht es einen ökonomischen Nutzen aus den Erkenntnissen über das Konsumentenverhalten zu ziehen?
Der Zielsetzung der Marketingperspektive
Wie ist die theoretische Grundordnung im Konsumentenverhalten untergliedert? (3)
1.Stimulus (S):
—> Zeichen (beobachtbarer Reiz)
2.Organism(O):
—> Dekodierung (interner Reiz)
—> weitere intervenierende Prozesse(z.B. Meinungsänderung)
3.Response(R)
—> Verhalten (beobachtbare Reaktion)
—>S-O-R
Für was steht S-O-R ?
S: Stimulus
—> Zeichen (beobachtbarer Reiz)
O: Organism
—> Dekodierung (interner Reiz)
—> weitere intervenierende Prozesse(z.B. Meinungsänderung)
R: Response
—> Verhalten (beobachtbare Reaktion)
Bildet die theoretische Grundorientierung im Konsumentenverhalten!
Überblick Einflussfaktoren Konsumentenverhalten
Nenne alle Einflussfaktoren: ?? (4-5)
Nenne alle externen Einflussfaktoren: (3)
- kulturelle Faktoren
- soziale Faktoren
- persönliche Faktoren
- Psychologische Faktoren
- Käufer (S-O-R)
Externe Einflussfaktoren:
- ökonomisch geprägte Einflussfaktoren
- sozial geprägte Einflussfaktoren
- situative Einflussfaktoren
Überblick Einflussfaktoren Konsumentenverhalten:
Welche Faktoren zählen nicht zu den Einflussfaktoren des Konsumentenverhalten?:
- kulturelle Faktoren
- biologische Faktoren
- soziale Faktoren
- persönliche Faktoren
- psychologische Faktoren
- Käufer (S-O-R)
Biologische Faktoren!!!
Konsumentenverhalten ist ??- und ??-orientiert.
Konsumentenverhalten ist zweck- und zielorientiert.
Beschreibe das zweck- und zielorientierte Konsumentenverhalten: ??
Zusätzlich anhand eines Beispiels: ??
- Bedürfnis (Anstoß)
- Werte (Richtung)
- führt zu Motivation (zielgerichtetes Verhalten)
Bsp.:
- Bedürfnis(Anstoß): Ich brauche ein neues Mobiltelefon
- + Werte (Richtung): —> soziale Akzeptanz —> Nachhaltigkeit —>Erfolg —> Lebensgenuss
- = Motivation (zielgerichtetes Verhalten)
—> ich besorge mir ein fair produziertes Smartphone
Nenne Ausrichtung und Ziele von Konsumentenverhalten: ?? (3)
- Bedürfnisse (Anstoß)
- Werte (Richtung)
- Motivation (zielgerichtetes Verhalten)
Ausrichtung und Ziele von Konsumentenverhalten
Def. Bedürfnisse (Anstoß): ??
- Ist die Wahrnehmung einer Diskrepanz zwischen
dem aktuellen und dem gewünschtem Zustand - Entweder herrscht ein Mangel (z.B. Durch, Waschmittel ist alle)
- oder neue Möglichkeiten sind verfügbar und verändern den gewünschten Idealzustand (z.B. Smartphones vs. Handy)
Ausrichtung und Ziele von Konsumentenverhalten
Def Werte (Richtung): ??
- sind ein „dauerhafter Glaube, dass ein bestimmtes Verhalten oder Ergebnis wünschenswert bzw. gut ist“
- geben die Richtung von Konsumentenverhalten vor
- bilden sich im Laufe der Sozialisation
- sind relativ stabil
- spezifisch für den Einzelnen, können aber auch geteilt werden (innerhalb einer Gruppe)
Ausrichtung und Ziele von Konsumentenverhalten
Def. Motivation(zielgerichtetes Verhalten): ??
- ist Resultat unbefriedigter Bedürfnisse
—> d.h. die Antriebskraft einen gewünschten Zielzustand zu erreichen - je stärker die Motivation , desto mehr ist man bereit Energie in die Zielerreichung zu investieren
—> z.B. Je größer der Hunger, desto schneller etwas Essbares finden
Grundlegende Bedürfniskategorien nach Maslow
Nenne Bedürfniskategorien(2) und deren Untergliederung: ??
Wie ist das Modell aufgebaut?
Defizitärbedürfnisse:
- Existenzbedürfnisse
- Sicherheitsbedürfnisse
- soziale Bedürfnisse
- Anerkennungsbedürfnisse
Wachstumsbedürfnis:
1. Selbstverwirklichung
Aufbau: Pyramide von 5 unten bis 1 oben. (Siehe Folie 9)
Allgemeine Beispiele für Bedürfnisse:
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> persönliche Entfaltung
—> Selbstverwirklichung
Wachstumsbedürfnis
—> Selbstverwirklichung
Allgemeine Beispiele für Bedürfnisse:
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.: —> Karriere —> Status —> Bewunderung —> Macht —> Wohlstand
Defizitärbedürfnisse
—> Anerkennungsbedürfnisse
Allgemeine Beispiele für Bedürfnisse:
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> Freunde
—> Partnerschaft
—> Zugehörigkeit zu einer Gruppe
Defizitärbedürfnisse
—> Soziale Bedürfnisse
Allgemeine Beispiele für Bedürfnisse:
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> Wohnung
—> fester Arbeitsplatz
—> Altersvorsorge
Defizitärbedürfnisse
—> Sicherheitsbedürfnisse
Allgemeine Beispiele für Bedürfnisse:
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> Essen
—> Trinken
—> nicht Erfrieren
Defizitärbedürfnisse
—> Existenzbedürfnisse
Beispiele für das Ansprechen der Bedürfnisse durch den Retailer (Einzelhändler)
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> schwierig
—> meist emotionale Erlebnisvermittlung in der Werbung
Wachstumsbedürfnis
—> Selbstverwirklichung
Beispiele für das Ansprechen der Bedürfnisse durch den Retailer (Einzelhändler)
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> prestigeträchtige Produkte
—> hohe Preise
—> exklusiver Zugang
Defizitärbedürfnisse
—> Anerkennungsbedürfnisse
Beispiele für das Ansprechen der Bedürfnisse durch den Retailer (Einzelhändler)
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> Kundenbindung („Stammkunden“)
—> Fokus auf bestimmte Gruppen
—> Betonung zwischenmenschlicher Aspekte
Defizitärbedürfnisse
—> soziale Bedürfnisse
Beispiele für das Ansprechen der Bedürfnisse durch den Retailer (Einzelhändler)
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> Verkauf sicherer Produkte
—> „Niedrigpreisgarantie“
—> Beständigkeit des Geschäftes
Defizitärbedürfnisse
—> Sicherheitsbedürfnisse
Beispiele für das Ansprechen der Bedürfnisse durch den Retailer (Einzelhändler)
Zu welcher Bedürfniskategorie passen diese Bsp. und zu welchem Bedürfnis explizit?
Bsp.:
—> Produkte entwickeln, die auf existenzielle Bedürfnisse abzielen
Defizitärbedürfnisse
—> Existenzbedürfnisse
Typologie der Kaufentscheidung
Def. Involvement: ??
- die wahrgenommene, persönliche Relevanz eines Objektes
- eine zielgerichtete Form der kognitiven oder emotionalen Aktivierung der Konsument*innen zur Suche, Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen
Typologie der Kaufentscheidung
Modell Involvement:
Entscheide anhand der Bsp.:
—> um welche Kaufentscheidung es sich handelt?
—> kognitives Involvement hoch/niedrig?
—> emotionales Involvement hoch/niedrig?
Beispiele:
- Kauf von Modeschmuck
- Süßigkeiten an der Kasse im Supermarkt
- Impulsive Kaufentscheidung
- kognitives Involvement: niedrig
- emotionales Involvement: hoch
Typologie der Kaufentscheidung
Modell Involvement:
Entscheide anhand der Bsp.:
—> um welche Kaufentscheidung es sich handelt?
—> kognitives Involvement hoch/niedrig?
—> emotionales Involvement hoch/niedrig?
Beispiele:
- Kauf einer Immobilie
- Kauf eines Autos
- Extensive Kaufentscheidung
- kognitives Involvement: hoch
- emotionales Involvement: hoch
Typologie der Kaufentscheidung
Modell Involvement:
Entscheide anhand der Bsp.:
—> um welche Kaufentscheidung es sich handelt?
—> kognitives Involvement hoch/niedrig?
—> emotionales Involvement hoch/niedrig?
Beispiele:
- Kauf von Milch
- Kauf von Brot
- Habitualisierte Kaufentscheidung
- Kognitives Involvement: niedrig
- emotionales Involvement: niedrig
Typologie der Kaufentscheidung
Modell Involvement:
Entscheide anhand der Bsp.:
—> um welche Kaufentscheidung es sich handelt?
—> kognitives Involvement hoch/niedrig?
—> emotionales Involvement hoch/niedrig?
Beispiele:
- Kauf eines Versicherungsproduktes
- Kauf eines Investmentfonds
- Primär rationale Kaufentscheidung
- Kognitives Involvement: hoch
- emotionales Involvement: niedrig
Nenne ein Bsp. für eine impulsive Kaufentscheidung
Kauf von Süßigkeiten in der Kasse am Supermarkt
Impulsive Kaufentscheidungen haben ein niedriges emotionales Involvement und ein hohes kognitives Involvement.
Wahr/Falsch?
Falsch
—> hohes emotionales Involvement
—> niedriges kognitives Involvement
Entscheide jeweils ob kognitives/emotionales Involvement hoch/niedrig + jew. ein Bsp. zu jeder Kaufentscheidung:
- Impulsive Kaufentscheidung
- Extensive Kaufentscheidung
- Habitualisierte Kaufentscheidung
- Primär rationale Kaufentscheidung
- —> Kognitives Involvement: niedrig
—> Emotionales Involvement: hoch
—> Bsp.: Süßigkeiten an der Kasse im Supermarkt - —> Kognitives Involvement: hoch
—> Emotionales Involvement: hoch
—> Bsp.: Kauf einer Immobilie - (merke Habitus)
—> Kognitives Involvement: niedrig
—> Emotionales Involvement: niedrig
—> Bsp.: Kauf von Milch, Brot - —> Kognitives Involvement: hoch
—> Emotionales Involvement: niedrig
—> Bsp.: Kauf eines Versicherungsproduktes
Man unterscheidet zwischen High- und Low-Involvement-Produkten.
Wahr/Falsch?
Wahr
Meist Produkte des alltäglichen Lebens, mit geringem Preis, die kaum oder gar nicht erklärungsbedürftig sind und ohne Service auskommen.
—> Kunde setzt sich beim Kauf dieser Güter nur wenig mit den Alternativen auseinander, weil er dem Kauf des Produktes keine hohe Bedeutung beimisst. (Wiki)
Von welchen Produkten spricht man hier?
Low-Involvement-Produkte