Konfidenzintervalle Flashcards

1
Q

Was kann man mit einem Wahrscheinlichkeitsintervall berechnen?

A

Mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmter Anteil einer Population in einem bestimmten Intervall liegt.

Dafür werden allerdings die wahren Werte der Population benötigt, die wir eigentlich nie kennen.

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2
Q

Da Wahrscheinlichkeitsintervalle für gewöhnlich nicht berechnet werden können, nutzen wir Konfidenzintervalle.

Was können wir durch sie für Aussagen treffen?

(Und welche nicht?)

A

Wahrscheinlichkeitsaussagen über Intervalle, NICHT ABER über wahre Populationswerte!

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3
Q

Was besafgt ein Konfidenzintervall von 95%?

A

dass bei unendlich vielen gezogenen Stichproben EINER Population in 95% aller Fälle der ermittelte Konfidenzintervall den gesuchten Wert (Mittelwert, Anteil oder Mittelwertsunterschied) einschliesst!

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4
Q

Die gängigen Werte bei Konfidenzintervallen sind 90, 95 und 99%. Im Buch werden diese als Kompromiss aus… betrachtet

A

Kompromiss aus Trivialität (100%) und geringer Aussagekraft (50%)

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5
Q

Wodurch zeigt sich, dass KI stark durch Stichprobengröße beeinflussbar sind?

A

Mit steigender Stichprobengröße wird die Streuung und somit der Intervall kleiner (und genauer!)

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6
Q

Welche Verteilungen werden zur Berechnung der Konfidenzintervalle hergenommen?

A

Die Binomialverteilung nähert sich schon bei relativ kleiner Stichprobengröße der Normalverteilung an.

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7
Q

Welche sind die Schritte zur Bestimmung eines Konfidenzintervalls?

(5)

A
  1. Stichprobe ziehen, Anteil (oder anderen Kennwert) berechnen.
  2. Standardnormalverteilungswerte f. Gesuchten Konfidenzintervall bestimmen (errechnete z-Werte in Tabelle ablesen!)
  3. Standardabweichung / Standardfehler berechnen
  4. Standardabweichung mit Standardwerten (Tabelle!) multiplizieren
  5. Die enstprechende Werte auf x-Achse der Stichprobenverteilung sind die Endpunkte des gesuchten Intervalls
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8
Q

Bei Konfidenzintervallen für Mittelwerte werden in der Psychologie häufig nur kleine Stichproben erhoben. Welche Verteilung wird für die Berechnung hergenommen?

A

Die t-Verteilung (Student’s t)

Bei größerer Stichprobengröße geht diese über in die z-Verteilung

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9
Q

Welche Voraussetzungen gibt es für die t-Verteilung?

A
  1. Werte können als intervallskaliert betrachtet werden
  2. Werte der Population sind annähernd normalverteilt
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10
Q

bei einem berechneten Mittelwert, wie viele Freiheitsgrade gibt es?

Bei zwei berechneten Mittelwerten, wie viele Freiheitsgrade gibt es?

A

df1 = n – 1

df2 = n – 2

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11
Q

Welche sind die Schritte zur Bestimmung eines Konfidenzintervalls für Mittelwerte?

A
  1. Stichprobe ziehen, Varianz + Mittelwert berechnen
  2. Mittelwert als Schätzwert f. Populationsmittelwert
  3. Varianz als Grundlage der geschätzten Populationsvarianz
    (wobei hier die Summe der Abweichungsquadrate durch n-1 geteilt wird!) → geschätzte Populationsvarianz ist Grundlage f. geschätzten Standardfehler (SE)
  4. Bestimmung der t-Werte anhand der Tabelle d. t-Verteilung
    (→ mithilfe der errechneten Freiheitsgrade und der Höhe des gewünschten Konfidenzintervalls!)
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12
Q

Worauf beziehen sich Wahrscheinlichkeitsaussagen bei Konfidenzintervallen?

A

NICHT auf den wahren Wert , sondern auf das Intervall!

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13
Q

Wann können Konfidenzintervalle besonders nützlich sein?

Wofür werden Konfidenzintervalle in der Psychologie hauptsächlich genutzt?

A
  1. Wenn Entscheidungen relativ schnell auf der Basis eingeschränkter Ressourcen getroffen werden müssen.
  2. Nützliche Grundlage für Urteile sein, wenn Vorhersagen getroffen werden sollen

In Psychologie:

  1. Oft Aussage über Genauigkeit von Ergebnissen; oft wird jedoch Vorwissen zum Gegenstandsbereich benötigt.
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