Kommunikation,Interaktion,Zeichen(2) Flashcards

1
Q

Alltagsverständisse von Kommunikation:

A

-sind vergleichsweise einfach und of intuitiv einsichtig;
-dabei (zugleich) aber hochgradig voraussetzungsvoll;
-Sie sind gerade deshalb so leistungsfähig,
-weil ihre Annahme im Hintergrund verborgen bleiben.

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2
Q

Der Nürnberger Trichter

A

Mit dem Nürnberger Trichter wird eher scherzhaft eine mechanische Weise des Lernens und Lehrens bezeichnet.Damit ist vor allem die Vorstellung verbunden, ein Schüler könne sich mit dieser Form der „eintrichternden“ Beeinflussung Lerninhalte einerseits fast ohne Aufwand und Anstrengung aneignen und ein Lehrer andererseits auch dem „Dümmsten“ alles beibringen

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3
Q

Die Container-Metapher

A

Mit der Container-Metapher ist die Vorstellung von Wörtern oder Sätzen als Behälter verbunden, in denen objektiv bestimmbare Bedeutungen eingeschlossen sind. Rezeptionbesteht in dieser Metapher darin, die Bedeutungen den Behältern als solche wieder zu entnehmen. Bedeutungen, Sinn und Gedanken können nach dieser Vorstellung in einen Container „verpackt“ und aus diesem wieder „entpackt“ werden. Naive Vorstellungen gehen dabei von einer Identität der Bedeutungen aus.

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4
Q

Die Netzwerk-Metapher

A

behauptet (öffentliche Kommunikation) sei mit einem Netzwerk zu vergleichen

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5
Q

Beispiele wo Alltagsverständnisse scheitern:

A

-Konflikte (in Partnerschaf, Beruf)
-Übersetzungsprobleme
-Probleme zwischen den sozialen Gruppen

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6
Q

Wozu Modelle über Humankommunikation?

A

1.Heuristische Funktion (Erkennen neuer Zusammenhänge)
2.Prognosefunktion (Vorhersage von Zusammenhängen)
3.Organisationsfunktion (Einordnung und Integration)
4.Messfunktion(qualitative rsp. quantitative Beschreibung)
5.Ökonomiefunktion (Reduktion von Komplexität)

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7
Q

Kommunikationsmodelle können sich beziehen auf:

A

1.Kommunikation (interpersonal, informell)
2.Massenkommunikation (medienvermittelt)

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8
Q

Signale

A

als wahrnehmbare und/oder technisch übertragbare Zeichen

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9
Q

Botschaften müssen in … umcodiert werden? (im Shannon-Weaver-Modell)

A

Signale

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10
Q

Zeichen lassen sich in was unterscheiden?

A

1.Index(Anzeichen,Kennzeichen)
2.Ikon (ikonische,bildhafte Zeichen)
3.Symbole (abstarkte Zeichen)

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11
Q

Worum geht es beim Shannon-Weaver-Modell(Sender-Empfänger-Modell)?

A

1.Botschaften/Aussagen werden von einer sendenden Person zu einer empfangenden Person transportiert
2.Diese Botschaften müssen von der sendenden Person verschlüsselt werden und von der empfangenden Person wieder entschlüsselt werden. Das funktioniert nur, wenn keine Störungsquellen dazwischen kommen
z.B.: über die Telefonleitung, gibt es ein Rauschen in der Leitung ergo probleme beim verständnis

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12
Q

Welche Probleme gibt es bei dem Shannon-Weaver-Modell?

A

-Bedeutungen sind anders als Signale nicht übertragbar (–> Container-Metapher)
-Versthen/Missverstehen

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13
Q

Klassisches Stimulus-Response-Modell

A

Verläuf symmetrischt, versorgt Kommunikator und Rezipient mit Informationsangeboten, setzt Feedback voraus, findet in einem sozialen Umfeld statt, braucht einen gemeinsamen Vorrat (supply) an Bedeutungen, findet nicht nur face-to-face statt, sondern auch durch Medien, ist nicht statisch und bewirkt etwas.
-einfach und am meisten gebraucht, um den Kommunikationsprozess zu beschreiben;
-im Alltag gibt es dafür eine Fülle von Metaphern, es wird auch “Containermodell” genannt;
-dieses einfache Modell dominiert immer noch das Verständnis von Kommunikation.

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14
Q

Selektivität im Kommunikationsprozess meint:

A

-Aussagen eines Kommunikators erreichen den Rezipienten als Informationsangebote (IA) oder nicht;
-Themen selegieren Beiträge (Informationsangebote)
-Themen selegieren Beiträger (K, R)
-Bewertungen fungieren als Instanzen zur Selektion von Informationsangeboten
-Aufmerksamkeit selegiert das Informationsangebot nach Kriterien der Überraschung und Relevanz
-Einstellungen selegieren die Informationsangebote nach subjektiven Präferenzen
-Erfahrungen und Erwartungen selegieren Informationsangebote (Normen, Werte)

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15
Q

Wie beginnt Kommunikation?

A

Informelle (interpersonelle, face-to-face, dyadische, unvermittelte) Kommunikation umfasst alle Prozesse, in denen die Kommunikanten
a) füreinander wechselseitig und
b) unvermittelt wahrnehmbar sind. Sie sind überwiegend sprachlich geführt, gleichwohl ist sie nicht ausschließlich an Sprache gebunden

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16
Q

Warum fasziniert Kommunikation?

A

Die Gesellschaft gründet sich umfassend auf Kommunikation.

17
Q

Informelle Kommunikation ist vielseitig.Was sind Beispiele für diese?

A

1.Verbal
2.Bewertungen
3.Gestik,Mimik
4.Berührung
5.Geruch

18
Q

Dreistelliges Selektionsprozess

A

1.Selektion der Information
2.Selektion der Mitteilung
3.Selektion des Verstehens

19
Q

Kommunikation kommuniziert. Was ist damit gewonnen?

A

-keine Übertragung von Information
-nicht die Mitteilungsabsicht eines “Senders”, sondern die Interpretation als Mitteilung durch den Rezipienten entscheidet über Kommunikation
-nicht Verständigung/Konsens, sondern Differenz macht Kommunikation aus (Kommunikationteilt die Welt nicht mit, sondern ein)
-auch Missverstehen wird erklärbar
-Kommunikation ist dann erfolgreich, wenn sie weitergeht (Anschlusskommunikation)