Kognitive Verfahren Flashcards

1
Q

Worauf liegt der Fokus in den kognitiven Verfahren?

A
  • Dysfunktionale Wahrnehmung
  • Denk- und Einstellungmuster
  • kognitive Fehler
  • Glaubenssysteme
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2
Q

KVT bei Hypochondrie

A
  • Fehlbewertung: harmlose Körpersignale werden als Krankheitszeichen wahrgenommen
  • Unrealistische Einstellung: Mein Körper ist völlig beschwerdefrei
  • Falsche Annahmen: psychiologische RK werden falsch bewertet
  • Veränderung der dysfunktionalen Kognitionen bringt Symptomverbesserung
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3
Q

Was sind automatische Gedanken?

A
  • spontan auftretend
  • schnell ablaufend, kurz, flüchtig
  • basieren nicht auf Nachdenken oder gründlicher Überlegung
  • meist unbewusst, aber dem Bewusstsein zugänglich (halbbewusst)
  • beeinflussen die Stimmung
  • beruhen häufig auf Schlussfolgerungen, die mit Denkfehlern behaftet sind
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4
Q

Phasen der Therapieverfahren

A
  1. Psychoedukation: Vermitteln der Idee der kognitiven Therapie
    1. Erklären der WIrkmechanismen der kognitiven Grundannahmen
    2. das kognitive Modell: Situation -> Gedanken -> Gefühle
    3. Psychisches Leid, Störungen werden nicht direkt durch äußere Bedingungen verursacht sondern durch die subjektive Interpretation und Bewertung –> Gedanken bestimmen Gefühle
  2. Exploration: bewusstmachung der dysfunktionalen Gedanken, Schemata, automatische Gedanken, Eistellungen
    1. beschreiben einer Situation in der die Gedanken aufgetreten sind
    2. Gefühle
    3. Stehen die Gedanken in Zsmhg mit einem Ereignis? Stressreichen Situation? Welche Konsequenzen hat das auf das Verhalten?
  3. Interventionen: Veränderung der kogn. Prozesse zB kogn Umstrukturierung, sokratischer Dialog
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5
Q

Rational Emotive Therapie

A
  • erster kogn Therapie Ansatz
  • dysfunktionale Kognitionen sind verantwortlich für Entwicklung von Verhaltensstörungen
  • Abkehr von PA
  • Grunannahmen:
    • Huaptgrund menschlicher Störung ist rigider Absolutismus
    • kein EInteilen von Menschen in Kategorien oder Berwrtungen
    • Jeder hat die KRaft der Entscheidung sein Leben zu ändern
    • Irrational ist alles was uns vom Erreichen von Lebenszielen abhält
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6
Q

Kognitive Umstrukturierung

A
  1. Identifizierung dysfunktionaler Gedanken/Konzepte
    1. Exploration konkreter Situationen und damit verbudnener Gefühle –> Unterscheidung zw Gefühl und Bewertung
    2. Einsatz von Gedankentagebüchern und Gedankenprotokolen
    3. Einsatz ABC Modell (Auslösende Situation, Gedanken über A, Consequences)
  2. Überprüfung dysfunktionaler Gedanken
    1. Alle sind froh, wenn sie von mir eine Pause haben (Woher wissen sie das? Ist das Idee oder Tatsache? Was spricht dafür?…)
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7
Q

Was ist der Sokratischer Dialog?

A
  • Infragestellen und Hinterfragen für eine Überzeugung
  • Naives Fragen des Therapeuten, Hinterfragen der Evidenzen für eine Überzeugung
  • Zustand der inneren Verwirrung soll hervorgerufen werden
  • Widersprüche aufdecken
  • Empirisches DIskutieren
    • Aussagen des Patienten werden auf empirischen Wahrheitsgehalt und Realitätsbezug untersucht
    • Bsp. Wie oft sind sie schon auf dem Podium ohnmächtig geworden?
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8
Q

Vorgenesweise Sokratischer Dialog

A
  1. Auswahl des Themas/Dysfunktionalen Gedankens
  2. erster Definitionsversuch “Was ist das Frage”
  3. Konretisierung der Fragestellung und Alltagsbezug
  4. weitere Konkretisierung oder Umformulierung des Themas
  5. Widerlegen des Denkmusters
  6. gemeinsame Suche nach hilfreicheren Denkmustern
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9
Q

Therapeutisches Fragen

A

Was spricht dafür/dagegen?

Was wäre daran das Schlimmste?

Welche Bedeutung hat dies für sie?

Wenn dies so wäre, welche Konsequenz hätte es?

Könnte es auch anders sein?

Praktische Hinweise:

  • kein sokratischer Dialog ohne unlogische, irrationale oder dysfunktionale Grundüberzeugung, moralvorstellung etc.
  • Pat. muss intellektuell und psychisch zu einem DIsput fähig sein, Therapeut sollte mit Dialogform vertraut sein, keine abstrakten THemen ohne Alltags- oder Realitätsbezug
  • Überprüfung der dysfunktionalen Gedanken
    • Gibt es innere Kritiker, Antreiber, Bestrafer
    • Perfektionismus, überhöhte Ansprüche
    • Vor- und Nachteile erarbeiten
    • Gegenstimme aufbauen (fürsorgliche, verständnisvolle Stimme)
    • Verhaltensexperimente, Rollenspiele
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10
Q

Motivierende Gesprächsführung

A

= Kommunikationsform um bei schwierigen Themen einen konstruktiven Dialog zu entwickeln, Entwicklung Veränderungsprozesse

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11
Q

Welches sind die 4 Stufen vor der Behandlung bei Alkoholkranken?

A
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12
Q

Warum wird motivierende Gesprächsführung gebraucht?

Bei welchen Erkankungen?

A

Häufiger Umgang mit Suchterkrankten

  • Belehrend/bekehrende Kommunikationsofrm
  • Druck erzeugen
  • Überredungsversuche

Warum brauchen wir es?

  • Ambivalenz der Patienten
  • Erhöhung Adherence
  • Verbesserung des Outcomes

Anorexia Nervosa, Suizidalität, Adipositas, Sucht, Delinquenz, Medizinische Erkrankungen, Psychoonkologie

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13
Q

Welche Ambivalenz erleben Betroffene?

A
  • Fühlen keinen Leidensdruck, sondern bestenfalls Änderungsambivalenz hinsichtlich zB Konsum
  • offene Gespräche mit Therapeuten bringen meistens nicht Erleichterung
  • Behandlungsausftrag für den Therapeuten häufig nicht gegeben
  • Therapeut muss selbst proaktiv werden –> Konfrontation erzeugt keine Änderungseinsicht oder Offenheit, Widerstand häufig gestärkt
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14
Q

Was sind die Grundannahmen des MI?

A
  • Jede abhängige Person besitzt Veränderungspotential
  • Patient verhält sich in seiner Sichtweise sinnvoll, kann sich in seiner Welt derzeit nicht anders verhalten
  • nicht unmotiviert sondern ambivalent
  • Vor- und Nachteile der Sucht werden erkundet
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15
Q

Welches sind die 4 Pronzipien des MI?

A
  1. Empathie zeigen
  2. Diskrepanz entwickeln
    1. ≠Druck aufbauen
    2. ≠Konfrontation
    3. ≠Überreden
    4. ≠ Überzeugungsarbeit
  3. mit dem WIderstand arbeiten
  4. den glauben an die eigenen Fähigkeiten fördern
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16
Q

Was versteht man unter Empathie, Change Talk, Confidence Talk, und Stärkung der Änderungszuversicht in Zusammenhang mit MI?

A

Empathie

  • offene Fragestellungen
  • Aktives zuhören und zusammenfassen
  • Bestätigende Aussagen

Change Talk - Diskrepanz entwickeln

  • pat entdeckt in sich Widersprüche
  • Sucht steht mit persönlichen Zielen in Konflikt
  • Vor- und Nachteile werden betrachtet
  • Veränderungsabsicht wird eingeschätzt
  • Zufriedenheitslineal
    • Ambivalent erzeugen
    • Interesse an der Sichtweise des Patienten zeigen
    • Vor-und Nachteile des Alkoholkonsums

Confidence Talk -Widerstand umlenken

  • Nicht mit Vehemenz begegnen
  • Widerstände umgehen
  • Verzicht auf konfrontatives Vorgehen
    • simple reflection
    • amplified reflection
    • double-sided reflection
    • shifting Focus
    • reframing

Stärkung der Änderungszuversicht

  • Was stimmt opimistisch?
  • Was könnte den Ausschlag geben?