Klinische Psychologie: Therapie Flashcards

1
Q

Welche Kategorien gibt es zur Behandlung psychischer Störungen

A

Zwei Hauptkategorien von Therapien:

  • Psychotherapie
  • biomedizinische Therapie
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2
Q

Psychotherapie (psychotherapy)

A

Behandlung, die psychologische Techniken beinhaltet. Besteht aus Interaktion zwischen einem ausgebildeten Therapeuten und jemandem, der psychologische Schwierigkeiten überwinden oder persönliches Wachstum erreichen will.

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3
Q

Biomedikamentöse Therapie (biomedical therapy)

A

verschriebene Medikamente oder medizinische Verfahren, die direkt auf das Nervensystem des Patienten einwirken.

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4
Q

Eklektischer Ansatz (eclectic approach)

A

Form der Psychotherapie, bei der je nach dem Problem des Klienten Techniken aus unterschiedlichen Therapieformen eingesetzt werden.

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5
Q

Psychotherapien

welche großen psychologischen Theorien gibt es?

A
  • Theorie der Psychoanalyse
  • humanistischer Ansatz
  • Lerntheorie
  • kognitive Theorie
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6
Q

Psychoanalyse (psychoanalysis)

A

von Sigmund Freud entwickelte therapeutische Vorgehensweise. Freud nahm an, dass die freien Assoziationen des Patienten, sein Widerstand, seine Träume und Übertragungen – und deren Deutung durch den Therapeuten – zuvor verdrängte Gefühle freisetzen; dies gestattet es dem Patienten, Selbsteinsicht zu erlangen.

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7
Q

Widerstand (resistance)

A

bedeutet in der Psychoanalyse, dass mit Angst verbundenes Material vom Bewusstsein ferngehalten wird.

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8
Q

Deutung (interpretation)

A

heißt in der Psychoanalyse, dass der Analytiker die Bedeutung der Träume, des Widerstands und anderer aufschlussreicher Verhaltensweisen interpretiert, um den Patienten auf dem Weg zur Einsicht weiterzubringen.

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9
Q

Übertragung (transference)

A

bedeutet in der Psychoanalyse, dass der Patient Emotionen aus anderen Beziehungen (wie etwa Liebe oder Hass für einen Elternteil) auf den Analytiker überträgt.

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10
Q

In der Psychoanalyse nennt man es ▁▁▁, wenn Patienten starke Gefühle gegenüber ihrem Therapeuten empfinden. Man sagt, dass es auf Ängste des Patienten hinweist, wenn wegen heikler Erinnerungen Unterbrechungen in ihrer freien Assoziation auftreten – sie zeigen ▁▁▁. Der Therapeut wird versuchen, dem Patienten Einblick in die eigentlichen Ängste zu geben, indem er eine ▁▁▁ der mentalen Blockaden vorschlägt.

A

Übertragung; Widerstand; Deutung

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11
Q

Tiefenpsychologische (psychodynamische) Verfahren

A

Von der psychoanalytischen Tradition abgeleitete Therapie, die annimmt, dass das Handeln von Individuen durch unbewusste Kräfte und Kindheitserinnerungen beeinflusst wird und die Verbesserung der Selbsteinsicht anstrebt.

Beispiel: Transaktionsanalyse (E. Berne, 1964)

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12
Q

Psychodynamische Therapie (psychodynamic therapy)

A

von der psycho analytischen Tradition abgeleitete Therapie, die annimmt, dass das Handeln von Individuen durch unbewusste Kräfte und Kindheits-
erinnerungen beeinflusst wird, und die die Verbesserung der Selbsteinsicht anstrebt.

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13
Q

Einsichttherapien (insight therapies)

A

Vielzahl von Therapien, deren Ziel es ist, die seelische Gesundheit zu verbessern, indem sie das Bewusstsein einer Person für ihre grundlegenden Beweggründe und Abwehrreaktionen stärkt.

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14
Q

Klientenzentrierte Therapie (client-centered therapy)

A

von Carl Rogers entwickelte humanistische Therapie, bei der der Therapeut in einem echten, akzeptierenden und empathischen Setting Techniken wie aktives Zuhören anwendet, um das Wachstum des Klienten zu fördern (auch als personzentrierte Therapie bezeichnet).

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15
Q

Aktives Zuhören (active listening)

A

empathisches Zuhören, bei dem der Zuhörer das Gehörte wiederholt, in eigenen Worten wiedergibt und verdeutlicht, was er gehört hat; Merkmal der klientenzentrierten Therapie von Carl Rogers.

  • Paraphrasieren
  • Zur Klarstellung auffordern
  • Gefühle spiegeln
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16
Q

Bedingungslose positive Wertschätzung (unconditional positive regard)

A

mitfühlende, akzeptierende, nicht wertende Haltung, von der Carl Rogers glaubte, dass sie Klienten dabei helfen würde, Selbstwahrnehmung und Selbstakzeptanz zu entwickeln.

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17
Q

Verhaltenstherapie (behavior therapy)

A

Therapie, die Lernprinzipien anwendet, um unerwünschte Verhaltensweisen zu löschen.

  • die problematischen Verhaltensweisen sind das Problem
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18
Q

Gegenkonditionierung (counterconditioning)

A

Verfahren der Verhaltenstherapie, das die klassische Konditionierung nutzt, um neue Reaktionen auf jene Reize zu erzeugen, die unerwünschte Verhaltensweisen auslösen. Schließt Expositionstherapien und die Aversionskonditionierung ein.

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19
Q

Was könnte ein psychodynamischer Therapeut über Mowrers Therapie für das Bettnässen sagen? Was würde ein Verhaltenstherapeut antworten?

A

Ein psychodynamischer Therapeut würde sich mehr dafür interessieren, dem Kind zu helfen, Einsicht in die grundlegenden Probleme zu entwickeln, die das Bettnässen verursacht haben. Ein Verhaltenstherapeut würde Mowrer wahrscheinlich darin zustimmen, dass das Bettnässen das Problem ist und dass die Gegenkonditionierung des ungewollten Verhaltens gewiss Erleichterung bringen würde.

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20
Q

Expositionstherapie (exposure therapy)

A

Technik der Verhaltensmodifikation – wie die systematische Desensibilisierung und die Expositionstherapie mit Hilfe virtueller Realität –, die Ängste bekämpft, indem Menschen (in der Vorstellung oder in der Realität) mit den Dingen konfrontiert werden, vor denen sie Angst haben und die sie vermeiden.

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21
Q

Systematische Desensibilisierung (systematic desensitization)

A

eine Art Expositionstherapie, die einen angenehm entspannten Zustand mit allmählich immer stärker angstauslösenden Reizen koppelt. Wird häufig zur Behandlung von Phobien eingesetzt.

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22
Q

Expositionstherapie mit Hilfe virtueller Realität (virtual reality exposure therapy)

A

eine Angstbehandlung, bei der Menschen zunehmend mit simulierten Beispielen für ihre größten Ängste konfrontiert werden (z. B. Fliegen in einem Flugzeug, Spinnen, Sprechen vor Publikum).

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23
Q

Aversionskonditionierung (aversive conditioning)

A

Form der Gegenkonditionierung, die einen unangenehmen Zustand (Übelkeit) mit unerwünschtem Verhalten (Alkohol trinken) koppelt.

Operantes Konditionieren
- willkürliche Verhaltensweisen werden stark von den Konsequenzen beeinflusst (positiv wie negativ)

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24
Q

Tokensystem (token economy)

A

Verfahren der operanten Konditionierung, bei dem Personen Symbolgeld erhalten, wenn sie das gewünschte Verhalten zeigen. Anschließend können sie die Chips gegen verschiedene Vergünstigungen oder Leckereien eintauschen.
- Verhalten hält an, wenn der Therapeut den Patienten von den Tokens entwöhnt. Dies ist möglich, indem er ihn auf andere Verstärker verweist, etwa auf soziale Anerkennung, also etwas, wovon das Leben außerhalb der Institution geprägt ist

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25
Q

Was sind Einsichttherapien und wie unterscheiden sie sich von Verhaltenstherapien?

A

Die Einsichttherapien – psychodynamische und humanistische Therapien – versuchen Probleme zu lösen, indem ein Verstehen des Problemursprungs ermöglicht wird. Verhaltenstherapien gehen davon aus, dass das Problemverhalten selbst das Problem darstellt, und sie behandeln es direkt, sie schenken dem Ursprung weniger Beachtung.

26
Q

Manche ungünstigen Verhaltensweisen sind erlernt. Was kann man sich dadurch erhoffen?

A

Wenn ein Verhalten erlernt werden kann, kann es auch wieder verlernt und durch günstigere Verhaltensweisen ersetzt werden.

27
Q

Expositionstherapien und Aversionskonditionierung sind Anwendungsmöglichkeiten der ▁▁▁ Konditionierung. Tokensysteme sind eine Anwendungsmöglichkeit der ▁▁▁ Konditionierung.

A

klassischen; operanten

28
Q

Kognitive Therapie (cognitive therapy)

A

lehrt die Patienten neue, besser an die Realität angepasste Denkweisen. Beruht auf der Annahme, dass zwischen Ereignissen und emotionalen Reaktionen Gedanken vermittelnd Einfluss nehmen.

29
Q

Rational-emotive Verhaltenstherapie (REVT; rational-emotive behavior therapy, REBT)

A

von Albert Ellis entwickelte konfrontative kognitive Therapie, die energisch die unlogischen, selbstzerstörerischen Ansichten und Annahmen von Personen infrage stellt.

30
Q

Kognitive Verhaltenstherapie (cognitive behavior therapy)

A

verbreitete integrative Therapie, bei der die Techniken der kognitiven Therapie (Veränderung der selbstabwertenden Gedankenmuster) mit den Techniken der Verhaltenstherapie (Verhaltensänderung) kombiniert werden.

31
Q

Wie unterscheiden sich die humanistischen und die kognitiven Therapien?

A

Indem die Gefühle der Klienten in einem nichtdirektiven Setting reflektiert werden, haben die humanistischen Therapien das Ziel, das persönliche Wachstum zu fördern, indem den Klienten dabei geholfen wird, sich selbst wahrzunehmen und zu akzeptieren. Indem man Klienten auf selbstzerstörerische Denkmuster aufmerksam macht, führen kognitive Therapeuten Personen zu besser an die Realität angepassten Arten, über sich selbst und die Welt zu denken.

32
Q

Die konfrontative REVT (Rational-emotive Verhaltenstherapie) wurde von ▁▁▁ entwickelt. Eine sanftere kognitive Therapie für Depressionen wurde von ▁▁▁ entwickelt.

A

Albert Ellis; Aaron Beck

33
Q

Was macht die kognitive Verhaltenstherapie aus, und für welche Art von Problemen ist diese Therapie am besten geeignet?

A

Diese integrative Therapie hilft Menschen dabei, selbstzerstörerische Denk- und Verhaltensweisen zu verändern. Es konnte gezeigt werden, dass sie für Angststörungen, Störungen des Affekts und Anorexia nervosa geeignet ist.

34
Q

Gruppentherapie (group therapy)

A

wird mit Gruppen statt Einzelpersonen durchgeführt, ermöglicht therapeutische Vorteile durch die Gruppeninteraktion.

35
Q

Familientherapie (family therapy)

A

Therapie, die die Familie als Gesamtsystem behandelt. Sie geht davon aus, dass das unerwünschte Verhalten des Einzelnen von anderen Familienmitgliedern beeinflusst oder auf sie gerichtet ist.

36
Q

Welcher der folgenden ist KEIN Vorteil der Gruppentherapie?

a. Mehr konzentrierte Aufmerksamkeit durch den Therapeuten
b. Weniger teuer
c. Soziale Rückmeldungen
d. Bestätigung, dass die anderen die eigenen Probleme teilen

A

Antwort: a

37
Q

Welche therapeutische Technik konzentriert sich mehr auf die Gegenwart und die Zukunft als auf die Vergangenheit und bezieht bedingungslose, positive Wertschätzung und aktives Zuhören ein?

A

die humanistische Therapie – besonders Carl Rogers klientenzentrierte Therapie.

38
Q

Regression zur Mitte (regression toward the mean)

A

Tendenz extremer oder ungewöhnlicher Werte, auf ihren Durchschnittswert zurückzufallen (Regression).

39
Q

Metaanalyse (meta-analysis)

A

Verfahren zur statistischen Zusammenfassung der Resultate vieler unterschiedlicher Studien.

40
Q

Wie beeinflussen (a) der Placeboeffekt und (b) die Regression zur Mitte die Bewertung der Wirksamkeit von Psychotherapien durch Klienten und Kliniker?

A

(a) Der Placeboeffekt ist die heilende Kraft des Glaubens an eine Behandlung. Patienten und Therapeuten, die erwarten, dass eine Behandlung wirksam sein wird, werden vielleicht glauben, dass sie es tatsächlich war. (b) Gründend auf der Tatsache, dass es die natürliche Tendenz außergewöhnlicher Ereignisse ist, wieder von gewöhnlicheren gefolgt zu werden, können Patienten und Kliniker eine normale Regression auf eine erfolgreiche Behandlung zurückführen.

41
Q

Evidenzbasierte Praxis (»evidence-based practice«) =

A

Treffen klinischer Entscheidungen, bei dem die besten verfügbaren Forschungsbefunde, klinische Erfahrung und die Vorlieben und Eigenschaften der Patienten vereint werden.

42
Q

Eine Therapie hilft wahrscheinlicher bei den Patienten mit (klar/weniger klar) umrissenen Problemen.

A

klar

43
Q

Welche der folgenden alternativen Therapien hat gezeigt, dass sie eine wirksame Behandlung ist?

a. Lichttherapie
b. Wiedergeburtstherapien
c. Therapien mit wiedergefundenen Erinnerungen
d. Energietherapien

A

a

44
Q

Wie werden evidenzbasierte Entscheidungen getroffen?

A

Wenn sie diesen Ansatz nutzen, treffen Therapeuten Entscheidungen über die Behandlung gestützt auf Forschungsbefunde, ihrer klinische Erfahrung und Wissen über den Patienten.

45
Q

Therapeutisches Bündnis (therapeutic alliance)

A

ein Band des Vertrauens und gegenseitigen Verständnisses zwischen Therapeut und Klient, die zusammen versuchen, zielführend das Problem des Klienten zu bewältigen.

46
Q

Diejenigen, die eine Psychotherapie machen, erleben (wahrscheinlicher/unwahrscheinlicher) eine Besserung ihres Zustands als diejenigen, die sich keiner Psychotherapie unterziehen.

A

wahrscheinlicher

47
Q

Psychopharmakologie (psychopharmacology)

A

die Untersuchung der Effekte von Medikamenten auf seelische Vorgänge und das Verhalten.

48
Q

Antipsychotika (Neuroleptika; antipsychotic drugs)

A

Nervendämpfungsmittel - Medikamente, die genutzt werden, um Schizophrenie (positiv- und Negativsymptomatik) und andere schwere Formen (Manie) von Störungen der Gedanken zu behandeln.

49
Q

Anxiolytika (»antianxiety drugs«)

A

Medikamente, die genutzt werden, um Ängstlichkeit und Erregung zu kontrollieren.

50
Q

Antidepressiva (antidepressant drugs) =

A

Medikamente, die genutzt werden, um Depressionen und manche Angststörungen zu behandeln. Unterschiedliche Varianten wirken, indem sie die Verfügbarkeit verschiedener Neurotransmitter verändern.

51
Q

Die Medikamente, die am häufigsten genutzt werden, um Depressionen zu behandeln, heißen ▁▁▁. Die Medikamente, die heute meistens gegeben werden, um Angststörungen zu behandeln, werden ▁▁▁ genannt. Die Schizophrenie wird oft mit ▁▁▁ behandelt.

A

Antidepressiva; Antidepressiva (es wurde gezeigt, dass Antidepressiva wirksam dabei sind, sowohl Depressionen als auch Ängstlichkeit zu behandeln); Antipsychotika/Neuroleptika

52
Q

Wie bewerten Forscher die Wirksamkeit von bestimmten medikamentösen Therapien?

A

Forscher weisen Personen einer Behandlungs- und einer Kontrollgruppe zu, um zu sehen, ob sich der Zustand derjenigen, die das Medikament erhalten, stärker verbessert als derjenigen, die es nicht bekommen. Kontrollierte Doppelblindstudien sind am leistungsfähigsten. Wenn weder Therapeut noch Klient wissen, welche Teilnehmer die medikamentöse Behandlung erhalten haben, spiegelt jeder Unterschied zwischen der behandelten und der nichtbehandelten Gruppe den tatsächlichen Effekt des Medikaments wider.

53
Q

Elektrokrampftherapie (EKT; electroconvulsive therapy) =

A

biomedizinische Therapie für schwer depressive Patienten, bei der ein kurzer Stromstoß durch das Gehirn des anästhesierten Patienten geschickt wird.
- bei schweren Depressionen eine wirksame Behandlungsmethode für Patienten, die auf eine medikamentöse Therapie nicht ansprachen

54
Q

Wiederholte transkranielle Magnetstimulation (repetitive transcranial magnetic stimulation, rTMS)

A

sich wiederholende Einwirkung von Pulswellen magnetischer Energie auf das Gehirn; kommt zum Einsatz, um Gehirnaktivität zu stimulieren oder zu unterdrücken.

55
Q

Schwere Depressionen, die nicht auf andere Therapien ansprachen, können mit der ▁▁▁ behandelt werden, die Anfälle und Gedächtnisverlust hervorrufen kann. Eher milde neuronale Stimulationstechniken, die entwickelt wurden, um Depressionen zu vermindern, umfassen ▁▁▁ ▁▁▁ Magnetstimulation und ▁▁▁ ▁▁▁stimulation.

A

Elektrokrampftherapie (EKT); wiederholte transkranielle; tiefe Gehirn-

56
Q

Psychochirurgie (psychosurgery)

A

chirurgischer Eingriff zur Entfernung oder Zerstörung von Hirngewebe mit dem Ziel, dadurch eine Verhaltensänderung zu bewirken.

57
Q

Lobotomie (lobotomy)

A

psychochirurgischer Eingriff, der früher angewendet wurde, um unkontrollierbar emotionale oder gewalttätige Patienten ruhigzustellen. Bei dem Eingriff wurden die Nervenverbindungen zwischen den Frontallappen und den emotionssteuernden Zentren im Inneren des Gehirns durchtrennt.

58
Q

Welches sind Beispiele für die Änderung unseres Lebensstils, die wir beachten können, um unsere Resilienz zu erhöhen und unsere seelische Gesundheit zu verbessern?

A

Regelmäßig Sport treiben, ausreichend viel schlafen, sich mehr dem Licht aussetzen (ins Freie gehen und/oder eine Lichtbox benutzen), wichtige Beziehungen pflegen, negatives Denken verändern und eine Ernährungsweise mit viel Omega-3-Fettsäuren.

59
Q

Resilienz (resilience)

A

die persönliche Stärke, die den meisten Menschen dabei hilft, mit Stress umzugehen und sich von Widrigkeiten und sogar von Traumen zu erholen.

60
Q

Was ist der Unterschied zwischen präventiver Therapie für die seelische Gesundheit und psychologischen oder biomedizinischen Therapien?

A

Psychologische und biomedizinische Therapien haben das Ziel, das Leiden der Personen zu lindern, dass sie durch psychische Krankheiten erfahren. Vorbeugende Therapien für die seelische Gesundheit haben das Ziel, Leiden zu verhindern, indem sie Bedingungen, die Störungen verursachen, erkennen und beseitigen.