Entwicklung über die Lebensspanne Flashcards

1
Q

Zygote (zygote)

A

befruchtete Eizelle; tritt in eine 2-wöchige Phase rascher Zellteilung ein und entwickelt sich zu einem Embryo

Befruchtung bis Einnistung.

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2
Q

Embryo (embryo)

A

sich entwickelnder menschlicher Organismus. Die Embryonalphase dauert etwa von der 2. Woche nach der Befruchtung bis zum Ende des 2. Monats

sich entwickelnder menschlicher Organismus. Die Embryonalphase dauert etwa von der 2. Woche nach der Befruchtung bis zum Ende des 2. Monats.

(6 Wochen also 3. – 8. Woche)

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3
Q

Fötus (fetus)

A

Bezeichnung für den sich entwickelnden menschlichen Organismus ab der 9. Woche nach der Empfängnis bis zur Geburt

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4
Q

Teratogene (wörtlich: Monstermacher; teratogens)

A

Wirkstoffe (wie chemische Stoffe und Viren), die zum Embryo bzw. Fötus durchdringen und ihn während der pränatalen Entwicklung schädigen können

(Negative) äußere Einwirkungen bewirken hier vor allem Organstrukturveränderungen an Armen und Beinen (Alkohol, Medikamente, Strahlung, Drogen, Rauchen)

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5
Q

Fötales Alkoholsyndrom (FAS, fetal alcohol syndrome)

A

körperliche und kognitive Anomalien, verursacht durch mütterlichen Alkoholmissbrauch während der Schwangerschaft. In schweren Fällen kann es zu auffallenden Veränderungen der Gesichtsproportionen kommen

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6
Q

Die ersten beiden Wochen der pränatalen Entwicklung werden als Phase der ▁▁▁ bezeichnet. Die Phase des ▁▁▁ dauert von der 9. Lebenswoche nach der Empfängnis bis zur Geburt. Der Zeitraum zwischen diesen beiden Abschnitten wird als Phase des ▁▁▁ bezeichnet.

A

Zygote, Fötus, Embryo

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7
Q

Habituation (habituation)

Frage: Entwicklungspsychologen nutzen visuelle Vorlieben, um die ___ von Kindern an einen Stimulus zu untersuchen.

Antwort: Habituation

A

Abnahme der Reaktionsbereitschaft bei wiederholter Stimulusdarbietung. In dem Maß, wie ein Säugling durch wiederholte Darbietung mit einem visuellen Stimulus vertraut wird, schwindet sein Interesse; er fixiert den Stimulus immer kürzer und wendet früher den Blick ab

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8
Q

Entwicklungspsychologen nutzen visuelle Vorlieben, um die ___ von Kindern an einen Stimulus zu untersuchen.

A

Habituation

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9
Q

Reifung (maturation)

A

biologische Wachstumsprozesse, die die Grundlage für systematisch und von äußeren Verhältnissen und Erfahrungen relativ unbeeinflusst ablaufende Verhaltensänderungen sind

Reifungsprozesse werden genetisch gesteuert, vermittelt über Stoffwechselprozesse (z.B. Hormone) und eine Beeinflussung ist schwer möglich.

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10
Q

Der biologische Prozess der ▁▁▁ erklärt, warum die meisten Kleinkinder zwischen dem 12. und dem 15. Lebensmonat laufen lernen.

A

Reifung

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11
Q

Kognition (cognition)

A

Gesamtheit der geistigen Aktivitäten im Zusammenhang mit Denken, Wissen, Erinnern und Kommunizieren

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12
Q

Schema (schema)

A

kognitive Struktur, mit der Informationen geordnet und erklärt werden

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13
Q

Assimilation (assimilation)

A

Anpassung an etwas ähnliches. Kognitives Schema kann beibehalten werden.

  • Hat ein Kleinkind beispielsweise ein einfaches Schema für den Begriff Hund, dann wird es wahrscheinlich alle Vierbeiner zunächst einmal »Wau-wau« nennen
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14
Q

Akkommodation (accommodation)

A

Anpassung an etwas Neues. Neues kognitives Schema muss entwickelt werden.

  • Das Kind lernt sehr schnell, dass das anfängliche Wauwau-Schema zu grob ist, und akkommodiert es, indem es die Kategorien verfeinert.
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15
Q

Sensumotorisches Stadium (sensorimotor stage)

A

nach Piagets Theorie wird auf dieser Stufe (von der Geburt bis etwa zum 2. Lebensjahr) die Welt primär als Sinneseindruck wahrgenommen und mit motorischen Aktivitäten erforscht.

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16
Q

Objektpermanenz (object permanence)

A

Wissen, dass ein Gegenstand weiterhin existiert, auch wenn er gerade nicht wahrgenommen werden kann.

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17
Q

Egozentrismus (egocentrism)

A

in Piagets Entwicklungstheorie die mangelnde Fähigkeit des Kindes im präoperatorischen Stadium, den Standpunkt eines anderen Menschen einzunehmen.

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18
Q

Präoperatorisches Stadium (preoperational stage)

A

in Piagets Theorie die Phase (etwa vom 2. bis zum 6. oder 7. Lebensjahr), in der ein Kind lernt, Sprache zu verwenden, jedoch die Denkoperationen der konkreten Logik noch nicht begreift.

  • z. B. sich eine Handlung vorstellen, etwas in Gedanken rückgängig machen
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19
Q

Mengenerhaltung (conservation)

A

Wissen, dass Masse, Volumen und Anzahl von Gegenständen gleich bleiben, wenn diese die Form verändern. Piaget hielt das Erfassen dieses Prinzips für einen Bestandteil des konkret-operatorischen Denkens.

  • Gibt man einem 5-jährigen Kind ein schmales, hohes Glas Milch, dann findet es, dass das »zu viel« ist, akzeptiert jedoch die gleiche Menge, wenn man die Milch in ein kleines, breites Glas gießt.
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20
Q

Theory of Mind (Theorie über mentale Zustände; theory of mind)

A

naive Psychologie, mit deren Hilfe sich Menschen die mentalen Zustände und inneren Prozesse anderer Menschen erklären. Dadurch sind sie in der Lage, die Gefühle, Wahrnehmungen und Gedanken anderer einzuordnen und Verhaltensweisen vorab einzuschätzen

  • Körpersprache des Anderen lesen und deuten können
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21
Q

Autismus (autism)

A

Buch: Störung, die im Kindesalter auftritt und durch das Fehlen von Kommunikation, sozialer Interaktion und dem Verständnis für die seelischen Zustände anderer Menschen gekennzeichnet ist.

Stank: Autismus ist eine angeborene Störung der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung im Gehirn, die häufig mit verminderter, sehr selten auch überdurchschnittlicher Intelligenz und Spezialbegabungen wie einem fotografischen Gedächtnis einhergeht. Die Erkrankung ist u.a. gekennzeichnet durch eine eingeschränkte soziale Interaktion, zwanghaft wiederholte Verhaltensweisen sowie eine gestörte Sprachentwicklung. Eine kausale Therapie von Autismus ist nicht möglich. Da es zahlreiche Varianten gibt, versucht man dem Phänomen unter dem Oberbegriff.

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22
Q

Wie hängt die Theory of Mind mit Autismus zusammen?

A

Die Theory of Mind beschäftigt sich mit unserer Fähigkeit, unsere eigenen mentalen Zustände und diejenigen anderer Personen zu verstehen. Personen mit Autismus fallen diese Aufgaben schwer.

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23
Q

Konkret-operatorisches Stadium (concrete operational stage)

A

in Piagets Theorie das Stadium der kognitiven Entwicklung (vom 6./7. bis zum 11. Lebensjahr), in dem Kinder die geistigen Operationen entwickeln, die sie dazu befähigen, logisch über konkrete Ereignisse nachzudenken.

  • mathematische Transformationen und Erhaltung zu verstehen
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24
Q

Formal-operatorisches Stadium (formal operational stage)

A

nach Piaget das Stadium der kognitiven Entwicklung, das normalerweise mit dem 12. Lebensjahr beginnt. In dieser Phase erwirbt das Kind die Fähigkeit, logisch über abstrakte Konzepte nachzudenken.

  • Adoleszenz
  • „Wenn-dann“-Denkmuster
  • Kann auch schon früher einsetzen
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25
Q

Für welche Stadien nach Piaget stellen Objektpermanenz, So-tun-als-ob-Spiel, Mengenerhaltung und abstrakte Logik jeweils Meilensteine in der Entwicklung dar?

A

Objektpermanenz für das sensumotorische Stadium, So-tun-als-ob-Spiel für das präoperatorische Stadium, Mengenerhaltung für das konkret-operatorische Stadium, abstraktes Denken für das formal-operatorische Stadium.

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26
Q

Ordnen Sie die folgenden Entwicklungsphänomene (1–8) den jeweiligen Stadien der kognitiven Entwicklung (a–d) zu:

a. Sensumotorisch,
b. Präoperatorisch,
c. Konkret-operatorisch,
d. Formal-operatorisch
1. Nachdenken über abstrakte Konzepte, z. B. „Freiheit“.
2. Starke Angst vor unbekannten Personen.
3. Spaß an Phantasiespielen (z. B. Verkleiden).
4. Fähigkeit, über moralische Werte nachzudenken.
5. Verständnis, dass physikalische Eigenschaften auch dann erhalten bleiben, wenn Objekte ihre Form verändern.
6. Fähigkeit, mathematische Operationen umzukehren.
7. Verständnis, dass etwas nicht verschwindet, wenn man es nicht mehr sehen kann, z.B. wenn die Mutter hinter dem Duschvorhang „verschwindet“.
8. Schwierigkeiten dabei, den Standpunkt einer anderen Person einzunehmen (z. B. wenn man die Sicht einer anderen Person auf den Fernseher versperrt).

A

1d – Nachdenken über abstrakte Konzepte, z. B. „Freiheit -> Formal-operatorisch
2a – Starke Angst vor unbekannten Personen -> Sensumotorisch,
3b – Spaß an Phantasiespielen (z. B. Verkleiden) -> Präoperatorisch
4d – Fähigkeit, über moralische Werte nachzudenken -> Formal-operatorisch
5c – Verständnis, dass physikalische Eigenschaften auch dann erhalten bleiben, wenn Objekte ihre Form verändern -> Konkret-operatorisch
6c – Fähigkeit, mathematische Operationen umzukehren -> Konkret-operatorisch
7a – Verständnis, dass etwas nicht verschwindet, wenn man es nicht mehr sehen kann, z.B. wenn die Mutter hinter dem Duschvorhang „verschwindet“ -> Sensumotorisch
8b – Schwierigkeiten dabei, den Standpunkt einer anderen Person einzunehmen (z. B. wenn man die Sicht einer anderen Person auf den Fernseher versperrt) -> Präoperatorisch

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27
Q

Fremdeln (stranger anxiety)

A

Furcht vor Menschen, die dem Kind unbekannt sind. Das Fremdeln tritt allgemein bei Kindern im 8. Lebensmonat erstmals auf.

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28
Q

Bindung (attachment)

A

emotionales Band zwischen dem sehr kleinen Kind und seiner Bezugsperson. Das Kind sucht die Nähe zur Bezugsperson und reagiert auf Trennung mit Kummer und Schmerz.

Körperkontakt
- Ein Großteil der emotionalen Kommunikation zwischen Säugling und Eltern vollzieht sich über Berührungen, die entweder tröstend (Kuscheln) oder erregend (Kitzeln) sein können

Vertrautheit
- Vertrautheit bedeutet für Kinder Sicherheit und schafft Zufriedenheit

  • Grundlage für alle späteren zwischenmenschlichen Beziehungen
  • Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung
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29
Q

X Kritische Phase (critical period)

A

wird ein Organismus zu diesem optimalen, frühen Zeitpunkt bestimmten Reizen oder Erfahrungen ausgesetzt, so wird der angemessene Entwicklungsprozess in Gang gesetzt.

  • Das bloße Zusammensein mit Menschen und Dingen verstärkt die Zuneigung
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30
Q

X Prägung (imprinting)

A

Vorgang, der bei manchen Tieren zur Ausbildung eines Bindungsverhaltens führt. Die Prägung erfolgt in der kritischen Phase.

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31
Q

x Inwiefern unterscheidet sich Prägung von Bindung?

A

Bindung bezeichnet den gewöhnlichen Prozess, durch den wir emotionale Beziehungen zu wichtigen Personen aufbauen. Prägung ereignet sich bei Tieren, bei denen es zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Entwicklung eine kritische Periode gibt, in der die Bindung aufgebaut werden muss, und das geschieht immer auf die gleiche, (von der Natur) festgelegte Art und Weise.

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32
Q

Urvertrauen (basic trust)

A

laut Erik Erikson ist Urvertrauen das Gefühl, dass die Welt (Umwelt, Personen) ein sicherer und vertrauenerweckender Ort ist. Dieses Vertrauen entsteht in der frühen Kindheit durch die entsprechenden Erfahrungen mit aufgeschlossenen und einfühlsamen Bezugspersonen

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33
Q

Selbstkonzept (self-concept)

A

Gefühl für die eigene Identität und den eigenen Wert.

  • Das Bewusstsein des eigenen Selbst beginnt dann, wenn wir uns in einem Spiegel wiedererkennen (15.-18. Monat)
  • Ungefähr im Schulalter beschreiben Kinder sich selbst mit Begriffen der Geschlechtszugehörigkeit, als Mitglieder einer Gruppe und mit psychologischen Merkmalen, und sie vergleichen sich mit anderen Kindern
  • Mit 8–10 Jahren verfügen sie über ein recht stabiles Selbstbild
  • Kinder mit positivem Selbstkonzept haben mehr Vertrauen, sind unabhängig, optimistisch, durchsetzungsfähig und gesellig
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34
Q

Die drei Erziehungsstile sind als „zu streng“, „zu weich“ und „genau richtig“ bezeichnet worden. Welcher ist „zu streng“, welcher „zu weich“ und welcher „genau richtig“? Warum ist das so?

A

Der autoritäre Erziehungsstil gilt als „zu streng“, der permissive als „zu weich“ und der autoritative als „genau richtig“. Eltern, die einen autoritativen Stil nutzen, haben in der Regel Kinder, die durch hohes Selbstwertgefühl, starkes Selbstvertrauen und gute soziale Kompetenzen auffallen.

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35
Q

Adoleszenz oder Jugendalter (adolescence)

A

Übergangsperiode zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Sie beginnt mit der Pubertät und endet mit dem Erreichen der Selbstständigkeit im Erwachsenenalter.

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36
Q

Pubertät (puberty)

A

Zeit, in der der menschliche Körper die Geschlechtsreife und damit die biologische Fortpflanzungsfähigkeit erlangt.

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37
Q

Primäre Geschlechtsmerkmale (primary sex characteristics)

A

zur Fortpflanzung nötige Organe und Strukturen (Eierstöcke, Hoden und äußere Genitalien).

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38
Q

Sekundäre Geschlechtsmerkmale (secondary sex characteristics)

A

nicht zur Fortpflanzung erforderliche Merkmale wie weibliche Brüste und Hüften sowie männliche Stimme und Körperbehaarung.

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39
Q

Menarche (menarche)

A

die erste Regelblutung bei Mädchen

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40
Q

Zwillingsstudien (Speziell Adoptivstudien)

A

Vergleich mit adoptierten Zwillingen
Z.B. getrennt aufgewachsene eineiige Zwillinge (identischer Gencode)
-> Entwicklung derselben Erkrankung (z.B. Schizophrenie) spricht für genetische Verursachung)

41
Q

Adoptivstudien

A
  • Vergleich von adoptierten Geschwistern (z.T. dieselbe Genetik)
  • Heritabilität = Erblichkeit
  • Umwelt spielt meist die größere Rolle
42
Q

Im Rahmen von Kohlbergs Theorie basiert ▁▁▁ Moral auf sozialen Regeln und Gesetzen, ▁▁▁ Moral auf dem eigenen Interesse und ▁▁▁ Moral auf selbst definierten ethischen Prinzipien.

A

konventionelle, präkonventionelle, postkonventionelle

43
Q

Identität (identity)

A

Gefühl für das eigene Selbst. Nach Erikson besteht die Aufgabe der Adoleszenz darin, das Selbstgefühl zu festigen; dabei werden verschiedene Rollen erprobt und ggf. integriert. (zu Hause, unter Freunden, in der Schule, etc.)

44
Q

Soziale Identität (social identity)

A

das Wir-Gefühl als Teil unseres Selbstkonzepts; derjenige Teil unserer Antwort auf die Frage »Wer bin ich?«, der durch unsere Gruppenzugehörigkeit bestimmt wird. (z.B. bei internationalen Studierenden, Personen, die einer ethnischen Minderheit angehören, Personen mit körperlicher Behinderung und solchen, die einem Team beitreten)

45
Q

Intimität (intimacy)

A

nach Eriksons Theorie die Fähigkeit, enge Liebesbeziehungen einzugehen. Intimität zulassen zu können, ist die primäre Entwicklungsaufgabe der späten Adoleszenz und der ersten Jahre als junger Erwachsener.

46
Q

Was ist Sozialisation?

A

Integration in ein soziales Umfeld wobei Normen, Werte, Rollen, … gelernt werden müssen

BEISPIEL: Umzug in einen neuen Stadtteil von A nach B – in B muss ich mich neu sozialisieren

47
Q

Was ist Selbststeuerung?

A

Freier Wille, eigene Entscheidungen treffen

BEISPIELE:

  • Selbstreflektion -> Verhaltenssteuerung (z.B. weniger aggressives Verhalten)
  • Impulskontrolle
  • Berufswahl
48
Q

Übergang ins Erwachsenenalter (emerging adulthood)

A

in modernen Kulturen der Zeitraum zwischen dem späten Jugendalter und etwa 25 Jahren, der als Zwischenstadium zwischen jugendlicher Abhängigkeit und vollkommener Unabhängigkeit und Verantwortung des Erwachsenenalters angesehen wird.

49
Q

Verbinden Sie die Stadien der psychosozialen Entwicklung (1–8) mit den jeweiligen Themen, deren Bewältigung nach Erikson jeweils zentral ist (a–h).

  1. Säuglingsalter
  2. Kleinkindalter
  3. Vorschulalter
  4. Schulalter
  5. Jugendalter
  6. Frühes Erwachsenenalter
  7. Mittleres Erwachsenenalter
  8. Hohes Erwachsenenalter
    a. Generativität vs. Stagnation
    b. Ich-Integrität vs. Verzweiflung
    c. Initiative vs. Schuld
    d. Intimität vs. Isolation
    e. Identität vs. Rollendiffusion
    f. Kompetenz vs. Minderwertigkeit
    g. Vertrauen vs. Misstrauen
    h. Autonomie vs. Scham und Selbstzweifel
A

1g, 2h, 3c, 4f, 5e, 6d, 7a, 8b

50
Q

Menopause (menopause)

A

das natürliche Ende der Menstruation. Bezieht sich auch auf die biologischen Veränderungen, die mit der Abnahme der Reproduktionsfähigkeit der Frau einhergehen.

51
Q

Querschnittstudie (cross-sectional study)

A

eine Vorgehensweise, bei der zu einem Untersuchungszeitpunkt Menschen verschiedener Alters-stufen miteinander verglichen werden.

52
Q

Längsschnittstudie (longitudinal study)

A

eine wissenschaftliche Methode, bei der die gleichen Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder untersucht und getestet werden.

53
Q

Soziale Uhr (social clock)

A

die in einer Kultur vorgegebenen Zeiträume für bestimmte soziale Ereignisse wie Heirat, Elternschaft oder Ruhestand.

54
Q

Freud charakterisierte einen gesunden Erwachsenen als Menschen, der ▁▁▁ und ▁▁▁ kann.

A

lieben, arbeiten

55
Q

Welche sind einige der bedeutsamsten Herausforderungen und Vorzüge des Älterwerdens?

A

Herausforderungen: Abnahmen von Muskulatur, Reaktionszeiten, Ausdauer, sensorischen Fertigkeiten, Herzleistung und Funktionen des Immunsystems; Vorzüge: positive Gefühle nehmen in der Regel zu, negative Gefühle sind schwächer und das Depressionsrisiko nimmt ab.

56
Q

Welche Befunde unterstützen 1. Stadientheorien der Entwicklung und 2. die Annahme einer stabilen Persönlichkeit über die Lebensspanne? Welche Befunde stellen diese Ideen in Frage?

A
  1. Stadientheorien wurden durch die Arbeit von Piaget (kognitive Entwicklung), Kohlberg (moralische Entwicklung) und Erikson (psychosoziale Entwicklung) bekräftigt. Befunde allerdings, dass Veränderungen gradueller und stärker abhängig von der jeweils betrachteten Kultur sind, stellen solche Theorien in Frage.
  2. Persönlichkeitsmerkmale, wie etwa Temperament, weisen über die Lebensspanne hinweg eine beeindruckende Stabilität auf. In anderer Hinsicht jedoch, etwa bezüglich unserer sozialen Einstellungen, verändern wir uns zeitlebens, gerade während unserer frühen Lebensjahre.
57
Q

Was ist die Ontogenese (beim Menschen)?

A

Entwicklung eines Individuums

58
Q

Was ist die Phylogenese (in der Tierwelt)

A

Entwicklung eines Stammes z.B. von Säugetieren – deren Entwicklung

59
Q

X Was ist die Epigenese?

A

Herausbildung neuer Strukturen aus ungeformter Materie bei der Entwicklung eines Lebewesens

60
Q

Was sind die Test-Gütekriterien?

- Wie gut funktioniert ein psychologischer Test?

A
  1. Validität = Gültigkeit
    - z. B. Waage ist ein valides Instrument, um ein Gewicht festzustellen
    - Test misst den fraglichen Bereich (z.B. Rohrschach-Test)
  2. Reliabilität = Verlässlichkeit
    - Messgenauigkeit
    - z. B. Retest – Reliabilität (wenn der Test immer wieder wiederholt wird und immer dasselbe Ergebnis herauskommt und ob ein anderer dasselbe herausbekommt)
  3. Objektivität = sachliche Richtigkeit
    - Beurteiler-Übereinstimmung
    - z. B. beim Eiskunstlauf benötigt man mehrere Beurteiler um es objektiv zu bewerten
61
Q

X Was sind die qualitativen Veränderungen in der Entwicklung?

A

-> Piaget
-> Freud
Bei qualitativen Veränderungen lernt man was Neues hinzu, um auf eine neue Stufe zu kommen

62
Q

Was sind die quantitativen Veränderungen in der Entwicklung?

A

Bei quantitativen Veränderungen verändert/erweitert man sein bestehendes Können
- z. B. Sprache (aus Ein-Wort-Sätzen werden Zwei-Wörter-Sätze, …)

63
Q

Entwicklungspsychologie (developmental psychology)

A

Teildisziplin der Psychologie, die die im Verlauf des Lebens auftretenden Veränderungen auf der physischen, kognitiven und sozialen Ebene untersucht. Wissenschaft vom Erleben und Verhalten. Emotionen, Wahrnehmung, Ursachen.

64
Q

Entwicklung

A

Veränderung über Zeit, von befruchteter Eizelle bis zum Tod

65
Q

Piaget-Theorie = Eine qualitative Theorie

A

Mit jeder neuen (Alters-)Stufe beginnt eine neue Qualität

66
Q

Lebensabschnitte in der Entwicklung

A
  • Pränatal: Empfängnis bis zur Geburt
  • Säuglings und Krabbelalter: Geburt – 2 Jahre
  • Frühe Kindheit: 2 – 6 Jahre
  • Mittlere Kindheit: 6 – 11 Jahre
  • Adoleszenz: 11 – 21 Jahre
  • Frühes Erwachsenenalter: 21 – 40 Jahre
  • Mittleres Erwachsenenalter: 40 – 65 Jahre
  • Spätes Erwachsenenalter: 65 – Tod
67
Q

Kognitive Entwicklung (PIAGET)

A

Grundidee: “Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!“
- Beispiel: Ernährung des Kindes
 Mütterliche Brust Saugreflex/-schema
 Fläschchen Saugreflex/-schema (Assimilation)

 Becher Trinkschema (Akkomodation)
• Feinmotorik, Schwerkraft, Auge-Hand-Koordination, Emotionen, Kommunikation, Organisation

68
Q

Adaption

A

Anpassung
Schemata werden durch direkte Interaktion mit der Umwelt geformt

=> Anpassung = Assimilation + Akkomodation

69
Q

Organisation

A

innerlicher Prozess, der von der Umwelt gelöst stattfindet, neue Schemata werden mit anderen verbunden und so ein stark vernetztes kognitives System geschaffen

70
Q

Äquilibration

A

Zustand des Gleichgewichts in dem das Kind mehr assimiliert als akkomodiert, es verändert sich in dieser Phase nur wenig

71
Q

Desäquilibration

A

Zustand des kognitiven Unbehagens, verstärkte Akkomodation führt zu einer raschen kognitiven Veränderung

72
Q

Magisches Denken

A

unbelebten Objekten werden Gedanken, Wünsche, Gefühle oder Absichten zugeschrieben

73
Q

Invarianz erkennen

A

bestimmte physikalische Merkmale von Objekten bleiben gleich, auch wenn sich deren äußeres Erscheinungsbild verändert

74
Q

Zentrierung

A

wichtige Merkmale einer Situation werden zugunsten eines zentralen Aspektes vernachlässigt

Piaget spricht von ‘Zentrierung’, wenn ein Kind bei seinem Urteil nur auf jeweils ein Merkmal achten kann.

75
Q

Irreversibilität

A

Das sind Prozesse, die nur in einer Richtung verlaufen, nicht aufgehoben oder umgekehrt werden können. Das gilt z. B. für Reifungsprozesse, Vorgänge der somatischen Konstitution und bestimmte Krankheitsverläufe.

76
Q

Schwierigkeiten mit hierarchischen Klassifikationen von Objekten

A

Unterkategorien und Überkategorien können noch nicht sicher verwendet werden

z.B. Oberbegriffe finden zu Hund, Hase, Löwe, Katze, Fisch, Hirsch

77
Q

Ethologischen Bindungstheorie

A
  • enge Bindung eines Säuglings an seine Bezugspersonen sichert das Überleben
  • in der Evolution entstandene, angeborene Reaktion
78
Q

Phasen der Bindung

Vorbindungsphase (Geburt – 6 Wochen)

A

Der Säugling regt durch angeborene Signale wie Weinen, Blickkontakt, Lächeln, Greifen und sich beruhigen lassen den engen Kontakt zu den Bezugspersonen an. In dieser Phase erkennen die Kinder die Bezugspersonen am Geruch und an der Stimme, sind aber noch nicht an sie gebunden.

79
Q

Phasen der Bindung

Bindungsbeginn (6 Wochen – 8 Monate)

A

Der Säugling reagiert auf seine Bezugspersonen anders als auf Fremde, protestiert aber immer noch nicht, wenn er von ihnen getrennt wird. Lernt das Kind, dass die Bezugspersonen auf seine Signale reagieren, entwickelt es ein Gefühl von Vertrauen.

80
Q

Phasen der Bindung

Bindungsphase (8 Monate – ca. 2 Jahre)

A

Die Bindung ist klar erkennbar, das Kind zeigt Trennungsangst, wird unruhig, wenn die Bezugsperson den Raum verlässt und versucht aktiv durch Protestieren und Nachlaufen/ -krabbeln eine Trennung zu verhindern. Außerdem nutzt das Kind die Bezugsperson als sichere Basis, um seine Umwelt zu erkunden und sich in Abständen aber immer wieder emotionale Unterstützung zu holen.

81
Q

Phasen der Bindung

Differenzierungs- und Integrierungsphase (ca. ab 18 Monaten)

A

Das Kind entwickelt Verständnis für Einflussfaktoren auf das Kommen und Gehen der Bezugspersonen und beginnt mit ihnen zu verhandeln, versucht zu überzeugen, bitten oder umzustimmen.

82
Q

Bindungsverhalten

Einflussfaktoren auf die Bindungssicherheit
- Einfühlsame Fürsorge der Bezugsperson:
 Signale des Kindes wahrnehmen
 Bedürfnisse richtig interpretieren
 Prompt und angemessen reagieren
 Gegenseitiges Spiegeln des emotionalen Zustandes
 das hilft dem Kind, seine Emotionen zu verstehen und zu regulieren
- Überstimulierende, nicht auf Grenzen achtende ebenso wie inkonsistente oder fehlende Fürsorge führen zu unsicheren Bindungsmustern.
- Depressive, traumatisierte Bezugspersonen rufen häufig ein desorganisiertes Bindungsmuster hervor.

A
  • Bindungsverhalten des Kindes (Lächeln, Weinen, Arme entgegenstrecken, Anschmiegen, Festklammern) wird in Alarmsituationen (unbekannte Situation, Trennung von Bezugsperson, gesteigertes Schutz- und Sicherheitsbedürfnis) aktiviert
  • Nähe zur Bezugsperson und Körperkontakt beenden das Bindungsverhalten
83
Q

Fremde-Situation-Test

A

Eine verbreitete Methode zur Beurteilung der Bindungsqualitäten im Alter zwischen ein bis zwei Jahren:
> Kind und Bezugsperson kommen in ein unbekanntes Spielzimmer und das Kind hat Gelegenheit, die neue Umgebung zu erkunden.
> Nach drei Minuten betritt eine Fremde den Raum und beginnt nach einiger Zeit, zum Kind Kontakt aufzunehmen.
> Die Bezugsperson verlässt unauffällig den Raum, die Fremde wendet sich dem Kind zu und bietet Trost an.
> Nach drei Minuten kehrt die Bezugsperson zurück, begrüßt das Kind und die Fremde verlässt den Raum.
> Drei Minuten später verlässt die Bezugsperson das Kind erneut und lässt es alleine im Raum zurück.
> Kurze Zeit später betritt die Fremde wieder den Raum und bietet Trost an.
> Die Bezugsperson kommt zurück und die Fremde geht wieder.

84
Q

Verschiedene Bindungsqualitäten

A
  • Sichere Bindung
  • Unsicher-vermeidende Bindung
  • Unsicher-ambivalente Bindung
  • Unsicher-desorganisierte/ desorientierte Bindung
85
Q

Verschiedene Bindungsqualitäten

Sichere Bindung

A

Kinder mit sicherer Bindung nutzen ihre Bezugsperson als sichere Basis für die Exploration ihrer Umgebung. Verlässt die Bezugsperson den Raum weinen sie und lassen sich von der Fremden nicht trösten. Kehrt die Bezugsperson zurück suchen sie aktiv Körperkontakt und wollen getröstet werden. Sie lassen sich schnell beruhigen und wenden sich dann wieder der Umgebung zu. (ca. 50% der untersuchten Kinder)

86
Q

Verschiedene Bindungsqualitäten

Unsicher-vermeidende Bindung

A

Diese Kinder scheinen äußerlich nicht auf die Bezugsperson zu reagieren, auch nicht wenn diese den Raum verlässt. Kommt die Bezugsperson zurück reagieren sie eher ablehnend, wollen nicht in den Arm genommen und auch nicht getröstet werden. (ca. 35% der untersuchten Kinder)

87
Q

Verschiedene Bindungsqualitäten

Unsicher-ambivalente Bindung:

A

Diese Kinder suchen vor der Trennung häufig die Nähe ihrer Bezugsperson und können sich auf ihre Umgebung nicht gut einlassen/ konzentrieren. Bei der Trennung weinen die Kinder sehr heftig und lassen sich auch bei der Wiedervereinigung kaum trösten. Sie zeigen dann widersprüchliches Verhalten indem sie einerseits nach Nähe und Körperkontakt suchen, andererseits aber wütend und ablehnend reagieren, beispielsweise mit Schlagen, Strampeln oder Abwenden. (ca. 10% der untersuchten Kinder)

  • Kind ist hin- und hergerissen
  • Kind rastet aus, weil z.B. die Eltern nicht zum vereinbarten Termin zum Besuch kommen
  • Auswirkungen: psychische Störungen wie Borderline
88
Q

Verschiedene Bindungsqualitäten

Unsicher-desorganisierte/ desorientierte Bindung

A

Diese Kinder zeigen die größte Unsicherheit in ihrem Bindungs-verhalten und reagieren bei der Wiedervereinigung mit einer Reihe konfuser, widersprüchlicher Verhaltensweisen, z.B. Erstarren von Bewegungsabläufen oder zielloses Umherirren. (ca. 5% der untersuchten Kinder)

  • Missbrauch, Vernachlässigung, Kinder müssen in Elternrolle schlüpfen: könnte ein Grund sein
  • Erstarren in der Bewegung
  • Auswirkungen: ADHS
89
Q

Einflussfaktoren auf die Bindungssicherheit

A

Einfühlsame Fürsorge der Bezugsperson:

  • Signale des Kindes wahrnehmen
  • Bedürfnisse richtig interpretieren
  • Prompt und angemessen reagieren
  • Gegenseitiges Spiegeln des emotionalen Zustandes
  • das hilft dem Kind, seine Emotionen zu verstehen und zu regulieren
  • Überstimulierende, nicht auf Grenzen achtende ebenso wie inkonsistente oder fehlende Fürsorge führen zu unsicheren Bindungsmustern.
  • Depressive, traumatisierte Bezugspersonen rufen häufig ein desorganisiertes Bindungsmuster hervor.
90
Q

Kontinuität

A

Von Anfang an vorhandene Fähigkeiten wachsen allmählich und nehmen an Komplexität zu

  • durchgehend aufeinander aufbauende Entwicklung
    Quantitative Veränderungen über die Zeit hinweg
    (bsp.: Wachstum, Rechnen lernen)
  • Kontinuierliche Entwicklungsveränderungen
91
Q

Diskontinuität

A

Stufenhafte Entwicklung (Entwicklungsschritte die nicht aufeinander aufbauen)

  • Qualitative Zustandsänderungen
    (bsp. : sprachliches und vorsprachliches Denken)
  • diskontinuierliche Entwicklungsveränderungen
92
Q

Anlage

A
  • vererbte Information
  • angeborene genetische Prädisposition
  • sich entwickelnde Fähigkeiten als Ergebnis eines angeborenen Zeitplans, der genetischen Prädisposition
  • Entwicklungsunterschiede werden durch verschiedene Erbanlagen erklärt
93
Q

Umwelt

A
  • komplexe Einflüsse der physischen und sozialen Umwelt
  • wirken ab der Schwangerschaft und über das gesamte Leben hinweg
  • Entwicklung durch Stimulation aus der Umwelt, z.B. Eltern
  • Entwicklungsunterschiede werden durch verschiedene Umwelteinflüsse erklärt
94
Q

Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung

Konventionelles Niveau:

A
  • Erhaltung sozialer Familien/Beziehungen beschränkt auf Familie und andere
    Primärgruppen
  • Erweiterung auf übergreifende Systeme (Staat, Religionsgemeinschaft, …)
    Gesetze, Verbote
95
Q

Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung

Vorkonventionelles Niveau:

A
  • Begründung von Entscheidungen durch drohende Strafen oder mächtige Autoritäten
  • durch eigene Interessen
96
Q

Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung

Postkonventionelles Niveau:

A

Erkenntnis das ganze Systeme veränderbar sind (z.B. staatliche oder religiöse)

  • Wohl der Gesellschaft anstreben (z.B. man erschießt einen Amokläufer bevor er in die Schule geht)
  • Suche nach algemeingültigen ethnischen Prinzipien (z.B. Gerechtigkeit, Mitsprache aller Betroffenen, …) (z.B. Mutter erschießt den Mörder ihrer Tochter)
97
Q

Ericksons Phasen der psychosozialen Entwicklung

Definition:

A

Jede Stufe beinhaltet einen ganz bestimmten Konflikt. Eine positive Bearbeitung dessen, führt zu reibungsloser Weoterentwicklung und umgekehrt. In späteren Stufen können ungelöste Konflikte wieder aufbrechen und sich auf Erleben und Verhalten auswirken. (z.B. wenn man kein Urvertrauen hat, kann es später schwieriger werden)
Aber: Es ist nie zu spät!

98
Q

Ericksons Phasen der psychosozialen Entwicklung

Phasen;

A
  • Geburt – 1 Jahr: Urvertrauen versus Urmisstrauen
  • 1 – 3 Jahre: Autonomie versus Scham und Zweifel
  • 3 – 6 Jahre: Initiative versus Schuld
  • 6 – 11 Jahre: Fleiß versus Minderwertigkeit
  • Adoleszenz: Identität versus Rollendiffusion
  • Frühes Erwachsenenalter: Intimität versus Isolierung
  • Mittleres Erwachsenenalter: Generativität versus Stagnation
  • Alter: Ich-Integrität versus Verzweiflung