Klausurfragen Flashcards

1
Q

Was ist die Definition der Wiinfo?

A

Die Winfo ist ein Interdisziplinäres Themenfeld bestehend aus BWL, Informatik, Verhaltenswissenschaften und Ingenieurswissenschaften.

Winfo befasst sich mit der Beschreibung, Erklärung, Prognose und Gestaltung rechnergestützter Informationssysteme und deren Einsatz.

Realwissenschaft da Phänomene der Wirklichkeit untersucht werden., Formalwissenschaft da formale Beschreibungsverfahren genutzt werden & Ingenieurswissenschaft da Gestaltung der Infosysteme Konstruktionssystematik benötigt.

Gegenstand der Winfo sind Informationssysteme in Wirtschaft, öffentl. Verwaltung und Privathaushalt.

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2
Q

Warum sind unternehmensweite Informationssysteme vorteilhaft?

A

Einheitliche Datenbasis -> reduziert Redundanzen und Inkostenzen.

Kein Mehraufwand beim Pflegen.

Viele funktionsübergreifende Prozesse -> gemeinsame Datenbasis kann genutzt werden

Keine fehlenden Daten

Zugriffsbeschränkung einfach und überbetriebliche Nutzung möglich

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3
Q

Was ist Ziel von CRM?

A

Übergeordnetes Ziel des CRM ist es, mittels Kundenorientierung den Unternehmenserfolg zu erhöhen.

Mit CRM: Aufbau und Festigung langfristig profitabler Kundenbeziehungen durch abgestimmte kundenindividuelle Marketing-, Sales- und Servicekonzepte.

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4
Q

Was gehört zu CRM?

A

Dazu gehören Interessenmanagement (Kunden zum Erstkauf bewegen), Kundenbindungsmanagement und Rückgewinnungsmanagement.

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5
Q

Was ist operatives CRM?

A

Aufgabe des operativen CRM ist die Unterstützung kundenbezogener Geschäftsprozesse (z.B. Verkaufsgespräche).

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6
Q

Was ist wichtig bei operativen CRMs?

A

Dafür müssen alle Customer Touch Points (z.B. Filialen) und Kanäle (internet/Telefon) eingebunden sein.

Wichtig ist, dass Kunden einheitliche Sicht auf Unternehmen und Unternehmen einheitliche Sicht auf Kunden haben.

Zusätzlich enthalten sind noch Front Office (Marketing, Sales, CSO) , operative IT (DB & Content Mngtm) und eine Anbindung ans Back Office (ERP /Supply Chain Mgmgt).

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7
Q

Was ist Ziel des analytisches CRM?

A

Aufgabe des analytischen CRM ist systematische Aufzeichung von Kundenkontakten und Reaktionen im Customer Data Warehouse.

Und Auswertung der kundenbez. Geschäftsprozesse mittels Olap und Data Mining zur kontinierlichen optimierung.

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8
Q

Was ist wichtig bei analytischen CRMs?

A

Ermöglicht lernendes System (Aufzeichnung Kundenraktionen -> Auswertung -> Verbesserung). Komponenten sind hier zusätzlich Customer Data Warehouse, OLAP und Data Mining.

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9
Q

Was ist ein Geschäftsprozess?

A

Ein Geschäftsprozess ist die funktions- und organisationsübergreifende Verknüpfung wertschöpfender Aktivitäten.

Diese erzeugen von Kunden erwartete Leistungen und sind aus der Geschäftsstrategie abgeleitet.

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10
Q

Was ist Geschäftsprozessmanagmeent?

A

Ein integriertes System aus Führung, Organisation und Controlling zur Steuerung und Optimierung von Geschäftsprozessen.

Ausgerichtet auf Erfüllung der Kundenbedürfnisse und anderer Interessengruppen.

Dient dazu strateg. Und operative Ziele der Organisation/Unternehmens zu erfüllen.

Integriert bedeutet: Aufgaben, Methoden, Teilsysteme etc. sind aufeinander abgestimmt geplant, koordiniert, kontrolliert und gesteuert.

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11
Q

Was gehört zu GPM?

A

Prozessführung

Prozessorganisation

Prozesscontrolling

Prozessoptimierung

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12
Q

Was ist Prozessoptimierung?

A

Kontinuierliche Verbesserung (CPI), gegebenenfalls GP erneuern (Reengineering)

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13
Q

was ist Prozessführung?

A

Ziele vereinbaren, Delegieren, Motivieren, Kommunizieren und Fördern, Prozesskultur entwickeln

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14
Q

Was ist Prozessorganisation?

A

Geschäftsprozesse identifizieren, modellieren, dokumentieren und gewichten.

Festlegen von Rollen und verantwortlichkeiten, GP in Aufbauorganisation integrieren.

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15
Q

Was ist Prozesscontrolling?

A

Prozessziele- und kennzahlen festlegen

Zielerreichung und Prozessperformance messen

Prozessablauf steuern

Prozessberichte erstellen

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16
Q

Was sind Nachteile von EPKs?

A

Aussagekräftige Bennenung von Ereignissen oft schwierig

Mehrdeutigkeit -> Missverständnisse

Symbolflut

Hoher Schulungs- und Einarbeitungsaufwand

Überarbeitungsnotwendigkeit der Modelle vor Weiterverarbeitung

Statische Sicht auf Prozessstrukturen

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17
Q

Was sind Vorteile von EPKs?

A

Hoher Verbreitungsgrad

Leichte Erlernbarkeit

Gute Verständlichkeit

Hohe Flexibilität in Einsetzbarkeit

Mächtig da erweiterbar

Integration von Sichten (ARIS)

Durchgängigkeit (BWL Aspekte + IT Unterstützung)

Basis für Standardsoftware

Gute Werkzeugunterstützung

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18
Q

Was ist IT-Business-Alignment?

A

Beim Business IT Alignment geht es um die fortlaufende gegenseitige Abstimmung von Business (Geschäftsstrategie und Geschäftsprozesse) und IT (Informations- und Kommunikationssysteme) auf strategischer, taktischer und operativer Ebene.

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19
Q

Warum ist IT Business Alignment wichtig?

A

Notwendig da IT nicht direkt zum Unternehmenserfolg beiträgt sondern indirekt über betriebliche Organisationsstrukturen und Geschäftsprozesse die wiederum an Unternehmenszielen und Strategie ausgerichtet sind.

Sichert Erfolg des Unternehmens und aktuellen Entwicklungen in Umwelt und IT.

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20
Q

Was sind weitere Gründe dass IT-Business Alignment wichtig ist?

A

Kundenorientierung

rechtliche Regulierungen

Globalisierung

Neue Strategien

Neue Technologien

21
Q

Wie kann IT-Business Alignment umgesetzt werden?

A

Kann umgesetzt werden durch Alignment Modelle z.B. Strategic Alignment Model von Henderson

22
Q

Was sind die vier Perspektiven im SMA?

A

Geschäftsstrategie als Treiber:

Strategic Execution View
Technology Transformation

IT Strategie als Enabler:
Competitive Potential View
Service Level View

23
Q

Was sind Informationssysteme?

A

Informationssysteme sind zentraler Betrachtungsgegenstand der Wirtschaftsinformatik.

Sie sind soziotechnische Systeme die menschliche und maschinelle Komponenten umfassen.

Setzen sich zusammen aus Mensch, Aufgabe und Technik.

24
Q

Was ist Aufgabe von IS?

A

IS unterstützen die Sammlung, Strukturierung, Verarbeitung, Bereitstellung, Kommunikation und Nutzung von Daten, Informationen und Wissen.

Tragen zur Entscheidungsfindung, Koordination, Steuerung und Kontrolle von Wertschöpfungsprozessen bei.

Können Produkt-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen bewirken.

25
Q

Was sind ERP Systeme?

A

ERP Systeme wiederum dienen dazu alle oder wesentliche Teile der Geschäftsprozesse, aus betriebswirtschaftlicher Sicht informationstechnisch zu unterstützen.

Haben Customizing Möglichkeiten in Form von Modulen, einheitliche DB.

26
Q

Was sind Gemeinsamkeiten von CRM und ERP

A

Beide sind Unternehmensweite Systeme, haben eine innerbetriebliche Integration durch gemeinsame Daten, eine Zugriffsbeschränkung, können überbetrieblich integriert werden.

27
Q

Was ist Top Down Ansatz zur Prozessidentifikation?

A

Bei Top Down werden die Prozesse aus der Geschäftsstrategie abgeleitet, Voraussetzung dafür ist, dass Strategie, Markt und Kunde bekannt sind.

Bietet strategische Orientierung und ist für die Ermittlung von Prozessen geeignet, da nahe an Strategie und Kunde.

Geschäftsprozesse werden hier in Beziehung gesetzt und priorisiert.

28
Q

Was ist Bottom Up Ansatz zur Prozessidentifikation?

A

Bei Bottom Up werden die aktuellen Prozesse erhoben, eine Schwachstellenanalyse durchgeführt und daraus resultierend Soll-Prozesse modelliert.

Dadurch erhält man einen guten Überblick über aktuelle Tätigkeiten im Unternehmen und mögliche Verbesserungen dieser Tätigkeiten.

Bottom Up eignet sich also als konkreter Fokus für die Verbesserung bestehender Einzelprozesse.

29
Q

Wann besteht Bedarf für Prozessstandardisierung?

A

Bedarf für Standardisierung z.B. wenn mehrere Geschäftseinheiten ähnliche Prozesse haben, bei zentral abgewickelten Aufgaben (Funktionsorientierung), geplantem Outsourcing oder zu heterogener IT-Landschaft

30
Q

Was sind Referenzmodelle?

A

Ist ein Modell das für einen Anwendungsbereich den Anspruch erhebt, allgemeingültigen Charakter zu besitzen.

Zentrale Zielsetzung: generische Ausgangslösung zur Verfügung stellen für den Entwurf unternehmensspezifischer Modelle um Erstellungsaufwand zu reduzieren.

Ermöglicht Wiederverwendung von know-how
Hohe Bedeutung für die schnellere Einführung von Standardsoftware
Zsmf: Soll-Modell für mögliche konkrete Modelle (Baukastenprinzip)

31
Q

Was sind Reifegradmodelle?

A

Geben Unterteilung in unterschiedliche Reifegrade vor

Unternehmen können anhand ihrer Reife eingeordnet werden

Eigene Stärken und Schwächen werden sichtbar

Unternehmen werden vergleichbar

Verbesserungsmaßnahmen der Reife sind definiert

Zsmf: Erlaubt also Arbeitsweise von Unternehmen zu bewerten und zu verbessern.

32
Q

Was ist CPI?

A

CPI: Continuous Process Improvement:
Stetige Verbesserung von etablierten Prozessen in kleinen Schritten nicht nur einmalige Gestaltung und Beschreibung der Prozesse.

Eng verwandt mit dem japanischen Leitprinzip Kaizen. Fördert Nachhaltigkeit und Transparenz

33
Q

Was ist BPR?

A

Business Process Reengineering (BPR):
Beim BPR orientiert man sich an der Leitfrage: Wenn ich dieses Unternehmen heute mit meinem jetztigen Wissen, den zur Verrfügung stehenden Ressourcen und beim gegenwärtigen Stand der technik neu gründen müsste, wie würde es aussehen?

Fundamentales Überdenken und radikales Redesign wesentlicher Unternehmensprozesse.

Nicht nur oberflächliche Änderungen sondern völlige Neugestaltung. Mehr Auswirkungen auf Mitarbeiter

34
Q

Wie hängen die Systeme der einzelnen Ebenen zusammen?

A

Die Systeme der operativen Ebene stellen die Datengrundlage für die Systeme der Managementebene. Diese Informationen werden dort zusammengefasst dargestellt bzw. als Spezialbericht.

Die Systeme der Managementebene dienen als Grundlage für die strategische Ebene wo die Daten aggregiert dargestellt werden.

35
Q

Welche Art von Integration bei IS ist sinnvoll?

A

Es liegt also eine vertikale Integration vor. Zusätzlich wäre eine horizontale Integration sinnvoll, also Funktionsübergreifend, da verschiedene Funktionen die gleichen Daten nutzen, bzw. viele Geschäftsprozesse funktionsübergreifend ablaufen.

36
Q

Welche Rolle die Prozessmodellierung bei ARIS?

A

Zentraler Bestandteil von ARIS, da durch das Zerlegungsprinzip das Modell in fünf verschiedene Sichten unterteilt wird zur Komplexitätsreduktion. Aris bietet Vorschläge für Modellierungsnotation.

37
Q

Warum eignet sich ARIS zur Gestaltung computergestützter Informationssysteme?

A

Durch das Life Cycle Prinzip kann ARIS nicht nur für die Beschreibung, Analyse und Dokumentation von Geschäftsprozessen dienen sondern auch bei software-technischen Umsetzung der Geschäftsprozesse.

Dafür werden die Sichten in 3 Beschreibungsebenen unterteilt die eine schrittweise Umsetzung in Soft- und Hardware ermöglichen.

38
Q

Welche Beschreibungsebenen gibt es bei ARIS?

A
  1. Fachkonzept: Anforderungsanalyse und formale Darstellung des betriebswirtschaftlichen Problems.
  2. DV Konzept: Überführung der Begriffswelt des Fachkonzepts in die technischen Kategorien der DV-Umsetzung
  3. Implementierung: Übertragung des DV Konzepts in Hard- und Software
39
Q

Welche Bedeutung haben IS für die Wiinfo?

A

Informationssysteme sind zentraler Betrachtungsgegenstand der Wirtschaftsinformatik, sie haben daher einen extrem hohen Stellenwert in der Wirtschaftsinformatik.

Wiinfo befasst sich mit der Beschreibung, Erklärung Prognose und Gestaltung von IS und derein Einsat

40
Q

Was ist der Ursprung der Wiinfo?

A

Winfo:
Ursprung: ab 1955 EDV Wissen in BWL Lehrprogramme aufgenommen
-> Lehr und Praxisorientierung
Fokus: Gestaltung von Informationssystemen

41
Q

Was ist der Ursprung der ISR?

A

ISR Ursprung: Einzelne Personen die ERDV orientierte Beiträge in Management Science publizierten
-> Publikationszentrierung
Fokus: Erforschung der Bewährung, Wirkung und Akzeptanz von Systemen die von anderen entwickelt wurde

42
Q

Was sind Unterschiede von ISR und Wiinfo?

A

Es gibt Information Systems Research und ist vor allem im anglo-amerikanischen Raum verbreitet.

Während sich Wiinfo eher mit der Gestaltung von IS befasst befasst sich ISR eher mit den Auswirkungen dieser auf Menschen.

Beide Disziplinen bilden also sozusagen einen Kreislauf, da die Erkenntnisse aus ISR genutzt werden können um die IS zu verbessern.

Wiinfor -> Entwicjekt -> IS -> Basis für Analyse und Beobachtung -> ISR -> Kritik/Anregung -> Wiinfo

43
Q

Was sind Grenzen von EPKs?

A

Visuelle Prozessmodellierung (bspw. EPK) ungeeignet bei:

Abbildung wenig standardisierter Abläufe mit diversen Optionen

Abbildung kreativer und komplexer Tätigkeiten

Vorhaben zur Optimierung der Auslastung von Ressourcen , da man hier generell an die Grenzen der
Prozessorientierung stößt

44
Q

Was sind EPKs?

A

Wann:
Anfang der 1990er Jahre entwickelt am Institut für Wirtschaftsinformatik (Prof. Scheer ) der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit mit der SAP AG

Was:
Semi formale Modellierungssprache

Beschreibt einen Geschäftsprozess als zeitlich logische Abfolge betriebswirtschaftlicher Aufgaben

Wo:
Weite Verbreitung in der Praxis

Wird z. B. in der SAP R/3 Lösung zur Dokumentation der Prozesse genutzt

45
Q

Wann wird das Top Down genutzt?

A

Strategische Orientierung durch Top Down Verfahren

für die Ermittlung von Prozessen geeignet

u. a. durch Business Process Reengineering
bspw. im Rahmen des Business IT Alignment

46
Q

Wann wird Bottom up genutzt?

A

Konkreter Fokus durch Bottom Up Verfahren

für Verbesserung bestehender Einzelprozesse geeignet

u. a. durch Continous Process Improvement (POIS

trotzdem vorher Notwendigkeit der strategischen
Ausrichtung

47
Q

Was ist die Zusammenfassung von Top Down?

A

Nahe an Strategie und Kunde, ignoriert
Aufbauorganisation

Geschäftsprozesse in Beziehung setzen und priorisieren

Große Potenziale, aber auch großer Änderungsbedarf

48
Q

Was ist die Zusammenfassung von Bottom Up?

A

Löst Probleme nur innerhalb eines Prozesses

Redundanzen fallen nicht auf

Durchgängigkeit der Geschäftsprozesse nicht im Fokus