kausalität Flashcards

1
Q

Äquivalenztheorie

A

Eine Handlung ist für einen Erfolg kausal, wenn sie nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele.

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2
Q

Lehre von der gesetzmässigen Bedingung

A

Kausal für einen Erfolg ist ein Umstand, wenn er nach den uns bekannten Naturegesetzen mit ihm notwendig verbunden ist

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3
Q

alternative kausalität

A

von mehreren Umständen, die zwar alternativ aber nicht kumulativ hinweggedacht werden können, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt enftiele ist jede Handlung kausal
RF: beide machen sich wegen eines vollendeten Delikts strafbar
(hätte T1 kein Gift gegeben, wäre trotzdem O gestorben wegen T2s Gift)

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4
Q

kumulative Kausalität

A

jede Handlung ist für den Erfolg kausal, da keine hinweggedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele
RF: beide machen sich wegen Versuchs strafbar
(hätte T1 kein Gift gegeben, wäre O nicht gestorben)

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5
Q

überholende Kausalität

A

eine bereits gesetzte Bedingung hätte zwar zum Erfolg geführt, vor dem Erfolgseintritt bewirkt jedoch eine andere Bedingung den Erfolg
die Handlung ist für den Erfolg geeignet aber nicht ursächlich.

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6
Q

O wäre trotzdem wegen einer Krankheit gestorben

A

ein solcher hypothetischer Kausalverlauf bleibt ausser Betracht. Ein Hinzudenken einer sogennanten Reserveursachen ist unzulässig. Die Handlung ist ursächlich

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