Kapitel 9&VL9 Vergessen Flashcards

1
Q

Was ist incidential forgetting?

A
  • Zufälliges Vergessen (incidental forgetting): unbeabsichtigtes Vergessen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Motiviertes Vergessen

A

(motivated forgetting): beabsichtigtes Vergessen sowie unbeabsichtigtes

Vergessen ausgelöst durch Motivation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wie ist die Vergessenskurve (retention function)?

A
  • Vergessen nimmt im Verlauf der Zeit zu.
  • Anfänglich vergisst man schnell, danach allmählich weniger zusätzliches Vergessen (eher eine logaritmische als eine lineare Funktion vgl. Graph von Ebbinghaus)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist die kritisch Phase beim Erlernen einer Fremdsprache um etwas wieder zu vergessen?

A
  • Die ersten 2 Jahre vergessen möglich, dann level stabil
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

permastore

A

Speicher, in welchem das Wissen (Bsp. von Fremdsprache) festgehalten wird, ermöglicht stabile Sprachperformance nach diesen 2 Jahren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Vergleiche Erkennen und Wiedergeben

A
  • Erkenne ist einfacher als Wiedergeben
  • Die Leistung beim Erkennen von Stimuli bleibt bemerkenswert hoch über 30 Jahre im Verglich zu der Leitung beim Wiedergeben von Stimuli.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Auf was kann Vergessen beruhen? (2 Sachen)

A
  • Vergessen beruht also entweder auf Unzugänglichkeit oder Nichtverfügbarkeit der Zielerinnerung.

*Zugänglichkeit: Leichtigkeit mit welcher gespeicherte Erinnerungen abgerufen werden können

*Verfügbarkeit: Unterscheidung ob die Gedächtnisspur (trace) zu einer bestimmten Erinnerung vorhanden ist oder nicht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Jost ́s law

A

Wenn 2 Erinnerungen im selben Moment gleich stark sind, dann ist die ältere Erinnerung dauerhafter und wird weniger schnell vergessen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Konsolidierung

A

zeit‐abhängiger Prozess, bei welchem neue traces allmählich in das Gedächtnis eingeprägt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Synaptische Konsolidierung

A
  • Das Einprägen von Erfahrungen benötigt eine strukturelle Veränderung an den Synapsenendungen. Dieser Prozess benötigt Stunden bis Tage. Solange dieser Prozess nicht abgeschlossen ist, ist das Gedächtnis anfällig auf Störungen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Systemische Konsolidierung:

A

Anfänglich ist der Hippocampus in Abspeichern von Erinnerungen involviert. Seine Beteiligung nimmt jedoch über die Zeit ab, bis der Kortex fähig ist die Erinnerung ohne Hilfe des Hippocampus wiederzugeben. Solange dieser Prozess nicht abgeschlossen ist, ist das Gedächtnis anfällig auf Störungen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Beabsichtigtes Abrufen

A
  • Erinnerungen, welche periodisch abgerufen werden, zeigen eine niedrige Vergessenswahrscheinlichkeit als solche, welche nicht wieder abgerufen werden.
  • JEDOCH wenn das Ereignis nicht komplett oder ungenau erinnert wird, dann wird das Ereignis verändert (d.h. nicht der Wahrheit entsprechend) abgespeichert.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Faktoren welche Vergessen verhindern

A
  • synaptische Konsolidierung
  • Systemische Konsolidierung (Von Hippo in Kordex)
  • Abrufen
  • Jost’s law
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

trace decay:

A

= Spurenzerfall

  • Erinnerungen werden allmählich schwächer im Verlauf der Zeit. Hauptidee: Die Aktivierung wird schwächer, auch wenn die Erinnerung gespeichert bleibt. Alternatividee: Gewebe, wo Erinnerungen gespeichert, verändert sich kontinuierlich
  • Absterben von Neuronen ->Degradierung synaptischer Verbindungen-> Weniger Verbindungen -> weniger Assoziationen ->vergessen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Kontextuelle Fluktuation

A

Abrufen von Erinnerungen kann misslingen, wenn der Hinweisreiz (cue), welcher relevant ist, sich im Verlauf der Zeit verändert; d.h. wenn der zugehörige Kontext während dem Abruf nicht mit jenem während dem Enkodieren übereinstimmt. Beispiel: Kindheitsamnesie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Interferenzen:

A
  • Wenn ähnliche Erinnerungen abgespeichert werden, entstehen Interferenzen, welche den Abruf erschweren.
  • Überlagerung
  • Bsp. Interferenz wenn rot in grüner Farbe geschrieben widersprüchliche Informationen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Competition assumption:

A

Wenn ein Hinweisreiz (cue) mit mehreren Items verknüpft ist, konkurrieren diese items mit der Zielerinnerung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Cue‐overload principle:

A

Interferenzen steigen mit der Anzahl der compeditors (= Erinnerungen , welche automatisch mit dem Hinweisreiz assoziiert werden, jedoch nicht die Zielerinnerung ist). Der Abruf der Erinnerung wird also erschwert mit ansteigender Zahl von compeditors.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Retroaktive Interferenz:

A

Tendenz, dass neu erworbene Informationen den Abruf von ähnlichen, älteren Informationen erschweren. (Untersuchungen haben gezeigt, dass Vergessen eher Interferenzen und nicht trace decay zugrunde liegt.)

* trace decay: Aktivierung wird schwächer, Erinnerung bleibt, Gewebe verändert sich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Proaktive Interferenz:

A
  • Tendenz, dass ältere Erinnerungen den Abruf von neulich erworbenen Informationen beeinträchtigt.
  • Proaktive Interferenz hat einen massiven Einfluss auf das Speichern von Erinnerungen, indem sie hauptsächlich die Geschwindigkeit, mit welcher Erinnerungen vergessen werden, bestimmt.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Part‐set cuing impairment:

A

Wenn nur ein Teil eines Sets von Items präsentiert wird, ist der Abruf der restlichen Items dieses Sets erschwert. Menschen, welchen Hinweisreize präsentiert werden, erbringen schlechtere Abrufergebnisse für die restlichen Items als Menschen, welchen überhaupt keine Hinweisreize präsentiert werden. Zusätzlich gilt: Je mehr Hinweisreize präsentiert werden, desto schwieriger wird es die restlichen Items, welche demselben Set zugehörig sind, abzurufen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

collaborative inhibition

A

Ein Phänomen, bei welchem eine Gruppe von Induviduen signifikant weniger erlerntes Material erinnern als wenn jeder für sich die Informationen abruft und jene dann zusammengetragen werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Retrieval‐induced forgetting (RIF)

A
  • Tendenz, dass der Abruf von einer bestimmten Erinnerung den Abruf von Informationen, welche der bestimmten Erinnerung ähnlich sind, erschwert.
  • Abruftraining unterstütz den Abruf der trainierten Items, erschwert jedoch den Abruf von nicht‐trainierten, jedoch ähnlichen Items. Beispiel: Massenmedien (Personen erinnern sich nur an jene Informationen, welche von anderen wiedererzählt werden. Andere auch zu der Erinnerung gehörende Informationen werden vergessen.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Assoziatives Blocken:

A

Prozess, bei welchem es einem Hinweisreiz nicht gelingt die Zielerinnerung auszulösen, weil der Hinweisreiz wiederholt einen stärkeren compeditor hervorruft. Dies bewirkt, dass Personen aufgeben nach der richtigen Zielerinnerung zu suchen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Assoziatives‐Verlernen‐Hypothese von retroaktiven Interferenzen:

A

Die Verbindung zwischen Stimulus und der Gedächtnisspur (trace) wird jedes Mal dann abgeschwächt, wenn die Verbindung wiederholt unpassend abgerufen wird. Es handelt sich um einen Lernmechanismus, welcher inadäquaten Abruf bestraft.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Nenne zwei Bsp. für Interferenzmechanismen:

A
  • assoziatives Blocken
  • Assoziatives‐Verlernen‐Hypothese von retroaktiven Interferenzen
  • ?Inhibition
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Inhibition

A
  • Der Prozess des Vergessens entsteht durch die Unterdrückung von störenden Gedächtnisspuren (traces) anhand von inhibitorischen Mechanismen.
  • (Der Abruf einer bestimmten Zielerinnerung kann gestört werden durch gut erreichbare (highly accessible) compeditors und Personen versuchen diese Störungen zu limitieren. Die kann entweder durch Verlernen oder eben durch Inhibition der störenden Gedächtnisspuren geschehen.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Cue independence:

A

Inhibition sagt voraus, dass retrieval‐induced forgetting über neue Cues generalisieren sollte; d.h. die Schwierigkeit eine bestimmte, nicht wiederholt abgerufene Zielerinnerung zu generieren ist vom Cue unabhängig, ist also allgemein schwieriger abrufbar.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Retrieval specifity:

A

Obwohl sowohl Abruftraining wie auch zusätzliche Übungszeit (um sich Informationen einzuprägen) die Gedächtnisleistung steigern, hat NUR das Abruftraining einen negativen Effekt auf das nachhaltige Speichern von nicht abgerufenen compeditors. (Nur beim Abruftraining werden compeditors später weniger häufig erinnert als bei zusätzlicher Übungszeit.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Strength independence:

A

Der Grad zu welchem das Erinnern von compeditors gestärkt wird ist unabhängig von der Grösse des retrieval‐induced‐forgetting‐ Defizits. Die Bemühung eine Gedächtnisspur im Gedächtnis zu extrahieren (unmöglicher Abrufversuch: fruit – lu..) ist der Auslöser für retrieval‐induced forgetting und nicht die Stärkung eines geübten Items (fruit ‐ orange).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Interference dependence:

A

Tendenz, dass retrieval‐induced forgetting durch die Interferenz von konkurrierenden Items ausgelöst wird. Items, welche stärker miteinander assoziiert werden (fruit ‐ banana), werden inhibiert und deshalb schlechter erinnert als Items, welche weniger stark miteinander assoziiert werden (fruit ‐ guava) (bleibt eher in Erinnerung, weil Guava eine spezielle Frucht).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
32
Q

trace=

A

Gedächtnisspur

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
33
Q

Hyperthymestisches Syndrom:

A
  • Jil Price konnte sich an jeden Tag ihres Lebens seit ihrer Jugend erinnern. Sie beschrieb, dass ihre Erinnerungen automatisch kommen (immer wieder ins aktuelle Leben rein). Die Fallstudie zeigte, dass ihre Erinnerungen wahr und sehr genau sind. Die Erinnerungen wurden mit ihrem Tagebuch überprüft.
  • Jil war Synästhetikerin. Sie sah Repräsentationen von Zahlen im Raum. Daher kann es sein, dass ihre Erinnerung mit der Synästhesie zusammenhängt.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
34
Q

Synästhesie

A

Synästhesie ist eine nicht krankhafte Variation des Erlebens. Dabei führen bestimmte Reize automatisch und konsistent zu einem zu zusätzlichen Erleben (z.B Zahlen oder Farben). Synästhetiker haben meistens ein besseres Gedächtnis.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
35
Q

Formen der Synästhesie:

A
  • Graphem-Farb-Synästhesie
  • Sequenz-Raum-Synästhesie
  • Ton-Farb-Synästhesie (Musik löst z.B ein Farberlebnis aus)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
36
Q

Autismus/Savantismus:

A

Personen mit Autismus/Savantismus haben oft sogenannte Inselbegabungen. Das sind ausserordentliche Begabungen in bestimmten Bereichen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
37
Q

Erklärungen für die Inselbegabungen:

A

• Exzessive Beschäftigung

  • Expertenwissen
  • Neuronale Abnormitäten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
38
Q

Highly Superior Autobiographical Memory (HSAM):

A
  • Forscher suchten nach Personen mit einem exzellenten autobiographischen Gedächtnis.
  • Sie entwickelten Tests für persönliche (Geburtstag) und öffentliche Ereignisse (Terroranschlag, …).
  • Die Personen in den Tests waren besonders gut in der Datierung von Ereignissen (Autobiographisches Gedächtnis).
  • Die anderen Gedächtnisleistungen waren nicht auffällig.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
39
Q

Wie entstehen die guten Leistungen im Datieren von Ereignissen (autobiografisches Gedächtnis) bei HSAM-Patienten?

A
  • Die guten Leistungen entstehen nicht durch die Encodierung, sondern durch das Behalten.
  • HSAM Patienten zeigen oft eine Art zwanghaftes Verhalten. Sie rufen die Inhalte regelmässig ab. Daher können sie diese auch besser abrufen und behalten.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
40
Q

Vergessen HSAM-Patienten auch?

A
  • Bei der Kontrollgruppe ist nach einem Monat kaum mehr Erinnerung vorhanden. HSAM Patienten zeigten nach 10 Jahren immer noch eine gute Leistung.
  • HSAM Patienten vergessen aber auch. Sie zeigen ebenfalls die typische Vergessenskurvevon Ebbinghaus. Sie vergessen viel am Anfang und dann flacht es ab.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
41
Q

Was kann man gegen inzidelles Vergessen tun?

A

nichts

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
42
Q

Was vergisst das jeweilige Gedächtnis?

  • KZG
  • Epis.G
  • Sem.G
A
  • Kurzzeitgedächtnis: Es ist so definiert, dass Informationen schnell vergessen werden.
  • Episodisches Gedächtnis: Zeigt die klassische Vergessenskurve
  • Semantisches Gedächtnis: Das Semantische Gedächtnis beinhaltet das kristalline wissen, welches nicht dem Vergessensprozess unterliegt. Das nicht kristalline Wissen unterliegt aber dem Vergessensprozess. (wirklich?)

* kristallines Wissen: Schulwissen, Erfahrungen, im Leben gelerntes..?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
43
Q

Wo findet sich die klassische Vergessenskurve?

A
  • bei unsinnigen Silben
  • im Alltag

*logaritmische Funktion

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
44
Q

Konnten sich Alumni gut an ihre Klassenkameraden vor 30 Jahren erinnern?

A

Die Fähigkeit aufgrund der Gesichter sich an die Namen zu erinnern war beeinträchtigt. Die Probanden konnten jedoch Namen und Gesichter wiedererkennen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
45
Q

Was zeigt das?

A

Bahrik untersuchte das Vergessen einer Fremdsprache (Spanisch). Seine Ergebnisse zeigten die klassische Vergessenskurve. Nach einiger Zeit wurde das Vergessen immer weniger.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
46
Q

Wie nennt man das:

Ab einem gewissen Punkt werden Erinnerungen unempfindlich für Vergessen. Erinnerungen können nach Jahren dann noch abgerufen werden und werden nicht mehr vergessen.

A

permastore

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
47
Q

Profitiert das explizite oder das implizite Gedächtnis mehr von Abrufübungen?

A

Das explizite

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
48
Q

Faktoren, welche inzidentelles Vergessen unterstützen:

A
  • Abrufproblem
  • Spurenzerfall
  • Spurenveränderungen
  • Spureninterferenz
  • Verdrängung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
49
Q

Kontextuelle Fluktuation ist ein Bsp. für einen XXX

A

Spurenveränderung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
50
Q

Spurenveränderung:

Was beeinträchtigt das Auffinden von Cues und zu was führt das?

A

Stimmt der Abrufkontext nicht mit dem Kodierkontext überein, beeinträchtigt das das Auffinden von Cues und fördert das Vergessen (Kontextuelle Fluktuation).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
51
Q

Wie kann eine Spur verändert werden?

A
  • Abrufen
  • drüber Nachdenken
  • nicht mehr Auffinden von Cues
  • verscheidene Prozesse möglich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
52
Q

Ein Phänomen, bei dem der Abruf durch vorhandene und verbundene Gedächtnisspuren gestört werden kann.

A

Interferenz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
53
Q

Mache ein Bsp. für eine interferenz (Auto abgestellt wo)

A

Erinnerung an das letzte Mal als man das Auto abgestellt hat mit der neuen Erinnerung konkurrieren (Competition assuption). Das Target (wo ist das Auto heute) kriegt dadurch nur noch eine halbe Aktivierungsstärke.!Taget ist weniger genau und braucht mehr um ins Bewusstsein zu kommen!Interferenz. Die alte Erinnerung stört den Abruf der neuen Erinnerung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
54
Q

Tendenz, dass Abrufleistungen abnehmen, wenn die Anzahl der mit einem bestimmten Cue verknüpften Ereignisse zunimmt

A

Cue-overload-Prinzip

55
Q

Es gibt zwei Formen der Interferenz:

A

Retroaktive Interferenz

Proaktive Interferenz

56
Q

A-B, A-C Paradigma (Underwood): whöt isch dös?

A

Die Personen müssen zuerst eine Liste lernen. Dann müssen sie eine andere Liste lernen. Im Test wird dann wieder die erste Liste abgefragt. Man kann sehen, dass je mehr sie die zweite Liste gelernt haben, desto weniger erinnerten sie sich an die erste Liste.

  • somit Bsp. für reaktive Interferenz?
57
Q

Studie Underwood:

Er wunderte sich, wieso die Leistung der Studierenden bei Wortlistenexperimenten schlecht war. Er kontrollierte die Anzahl Experimente, an denen sie bereits mitgemacht haben. Seine Ergebnisse zeigten..

A

dass die Erfahrung mit Listenlernen die Leistung beeinflusst. Je mehr Listen sie schon vorher lernen mussten, desto schlechter wurde Leistung

58
Q

Students: Wenn schon viele Listen gelernt in Exp. wird leistung zunehmend schlechter, das ist ein Bsp. für XXX Interferenz

A

proaktive Interferenz: bereits Gelerntes führt zum Vergessen von Neuem

59
Q

Was ist der Z’hang von Part-set cuing und kollaborative Hemmung?

A

Bei Part-set cuing führt das Geben von hinweisreizen zu schlechteren Abrufergebnissen und bei der kollaborativen Inhibition ist die Abrufleitung der Gruppe auch schlechter, als wenn jedes Individuu für sich

60
Q

Wie nennt man den Prozess?

Das ist ein Prozess, bei welchem es einen Hinweisreiz nicht gelingt die Zielerinnerung auszulösen, weil der Hinweisreiz wiederholt einen stärkeren compeditor hervorruft. Dies bewirkt, dass Personen aufgeben nach der richtigen Zielerinnerung zu suchen.

A

Assoziatives Blocken

61
Q

Die Verbindung zwischen Stimulus und der Gedächtnisspur wir jedes Mal dann abgeschwächt, wenn die Verbindung wiederholt unpassend abgerufen wird. Es handelt sich um einen Lernmechanismus, welcher inadäquaten Abruf bestraft.

A

Assoziatives-Verlernen-Hypothese von retroaktiven Interferenzen:

62
Q

True/false

“Assoziativen Blockieren sowie Verlernen sind nicht inkompatibel. Beide Mechanismen werden benötigt um retroaktive Interferenz zu erklären”

A

true

63
Q

Abrufproblem (Retrieval induced forgetting

A

Selektiver Abruf kann die Erinnerung an andere Gedächtnisinhalte beeinträchtigen, die mit den abgerufenen Items assoziiert sind.

64
Q

Studie Anderson:

Der Abruf wurde beeinträchtigt bei den ungeübten Exemplaren, wenn andere Exemplare geübt wurden. Wurde die Kategorie geübt hatte das keinen negativen Einfluss auf den Abruf.

checkd da wer was’?’blub

A

blahb

65
Q

Was ist Verdrängung nach Freud?

A

Verdrängung ist nach Freud ein Abwehrmechanismus, der ungewollt Erinnerungen, Gedanken und Gefühle ins Unbewusste abschiebt. Das kann bewusst oder unbewusst ablaufen. Die Gedächtnisspur wird dabei vom Bewusstsein abgekoppelt.

66
Q

Motiviertes Vergessen:

A

Beim motiviertem Vergessen werden mit Absicht Prozesse aktiviert, welche den Abruf bestimmter Informationen verhindern.

67
Q

Das Leben ist gut, oder das Gedächtnis macht es so:

Was ist der Positivity bias?

A

Positivity bias ist die Tendenz, steigend über die Lebensspanne, sich an mehr erfreuliches als negatives oder neutrales zu erinnern. Daher wird man mit dem Alter immer besser in der Emotionsregulation.

68
Q

Wie kann man ungewollte Gedanken kontrollieren?

A

Beim Kodieren:Nicht hinschauen, Auf positive Aspekte fokussieren, Nicht elaborieren/drüber nachdenken

Abruf vorbeugen: Absichtlich an etwas anderes denken, Cues und Reminder vermeide, Kontext verändern (! Drogentherapie)

Abruf vermeiden, wenn ein Reminder vorkommt: Gedanken unterdrücken

69
Q

Directed forgetting:

Item-method directed forgetting task: Was ist das für eine Aufgabe?

+ Ergebnis

A

VPn werden Wörter gezeigt. Nach jedem Wort kommt der Hinweis, ob man es vergessen oder behalten soll. Am ende wird überprüft, an wie viele Wörter sich die Vpn noch erinnern können.

  • directed forgetting findet man bei Freiem Abruf und bei Rekognition. Es gibt unterschiede beim Kodieren der Wörter. Die Erinnerungsinstruktion führt zu semantischer Verarbeitung. Die Vergessensinstruktion führt zu einem Abbruch weiterer Rehearsal-Prozesse.
70
Q

Was sind bei diesem Experiment für Ergebnisse gefunden worden?

A

Condition Remember: Konnten 1. Liste gut merken, dafür 2. Liste nicht so gut (Effekt von proaktiver Interferenz: Das ältere Wissen überlagert das Neue)

Condition forget about it: Konnten 1.Liste nicht mehr so gut abrufen (tatsächlich etwas vergessen) dafür waren sie im Behalten der 2. Liste sehr gut. Die Vergessensinstruktion verringert also den Effekt der proaktiven Interferenz und Vergessensinstruktion beeinnträchtigt das Abrufen der 1.Liste.

(-kein Effekt für Rekognition)

71
Q

Was könnte dazu beitragen, dass beider Aufgabe die erste Liste zu vergessen und sich die zweite zu merken, die erste Liste dennoch einigermassen abgerufen werden kann und sehr gute Ergebnisse bei der zweiten Liste gemacht werden können?

A

Abruf-Inhibitions-Hypothese:
Die Items der ersten Liste werden temporär gehemmt als Antwort auf die Instruktion, sie zu vergessen. Sie können reaktiviert werden, wenn sie erneut präsentiert werden.

Kontextwechsel-Hypothese:
Vergessen-Instruktion teilt die Wortlisten in zwei verschiedene Kontexte auf. Wenn man die zweite Liste lernt befindet man sich im zweiten Kontext und man hat dann Schwierigkeiten wieder in den ersten zu kommen.

72
Q

Wie unterscheiden sich die Item-method directed forgetting task (nach jedem Wort ob vergessen oder nicht) von der List-method directed forgetting task (nach erster Liste info ob vergessen sollen) hinsichtlich Effekte beim freien Abruf/Rekognition?

A
  • directed forgetting findet man bei Freiem Abruf und bei Rekognition
  • list -methode kein Effekte bei Rekognition
73
Q

Gedankenunterdrückung: Eisbärexperiment

A
  • Vpn mussten Gedanken protokollieren und sollten nicht an Eisbären denken, pff
  • Die Vpn dachten im Durchschnitt mindestens einmal pro Minute an einen Eisbären. Wurde den Vpn gesagt, sie sollen den Gedanken an en Eisbären durch eine Rotes Auto ersetzen dachten sie genau gleich oft an den Eisbären. Sie beschäftigten sich mit dem Gedanken einfach weniger lang.
74
Q

Kann man Gedankenunterdrückung im Gehirn sehen?

A

Eine fMRI Studie zeigte, dass die Unterdrückung mit Aktivierungsunterschieden im Hippocampus und dem PFC assoziiert waren. Der PFC hemmt die Aktivierung im Hippocampus und damit die Erinnerung an No-think Wörter. Die Hippocampus- Aktivierung kann also willentlich beeinflusst werden.

75
Q

Think/no Think:

Anderson und Green liessen die Vpn Wortpaare (Cue-target. Z.B Ordeal(Cue)- Roach(target)) lernen. Dabei wiesen sie die Vpn an sich bei bestimmten cues an die Targets zu erinnern und bei anderen, sich nicht an die Targets zu erinnern. Der Gedanke an das Target und nicht an den Cue soll unterdrückt werden.

A
76
Q

Welche dieser Phänomene beziehen sich auf motiviertes Vergessen?

  • Verdrängung
  • Rekonsolidierung
  • Konsolidierung
  • Positivitätsbias
A
  • Verdrängung
  • Positivitätsbias
77
Q

Inwiefern unterscheidet sich das hyperthymestische Syndrom bei JP von anderen Fällen von „Highly Superior Autobiographical Memory“ (HSAM)?

  • Gar nicht
  • JP schätzt das Nicht-vergessen-können als belastend ein
  • JP hat generelle Vorteile bei episodischen Gedächtnistests
  • Bei JP wird Abruf automatisch getriggert
A
  • JP schätzt das Nicht-vergessen-können als belastend ein
  • Bei JP wird Abruf automatisch getriggert
78
Q

True/false

Durch die Variation der Item vs. Listenmethode kann der Effekt von gerichtetem Vergessen auf Kodieren und Abruf getrennt werden.

A

stimmt

79
Q

True/fasle

Retroaktive Interferenz liegt vor, wenn das Lernen neuer Information zum Vergessen bereits vorher gelernter Information führt.

A

true

80
Q

True/false:

Der „Part-set cueing“-Effekt kann als Phänomen gerichteten Vergessens betrachtet werden.

A

false

81
Q

True/false:

Der „Part-set cueing“-Effekt kann als Phänomen von „retrieval-induced forgetting“ betrachtet werden.

A

true

82
Q

Der Fächer-Effekt („Fan“-Effekt) besagt, dass

  • die Wirksamkeit eines Abrufcues abnimmt, je mehr Ereignisse damit verknüpft sind
  • die Wirksamkeit eines Abrufcues zunimmt, je mehr Ereignisse damit verknüpft sind
  • eine Ausbreitung im semantischen Netz stattfindet
  • Erinnerungsaufgaben in einer kühlen Umgebung einfacher sind als in einer heissen.
A
  • die Wirksamkeit eines Abrufcues abnimmt, je mehr Ereignisse damit verknüpft sind
  • eine Ausbreitung im semantischen Netz stattfindet
83
Q

Effekte von Verarbeitungsflüssigkeit:

A

Bessere Gedächtnisleistung bei disfluenter Schrift (schlechter leserlicher Schrift)

  • Je mehr sich Hirn anstrengen muss, desto besser kann es sich merken
  • Je nach Schrift ist etwas vertrauenswürdiger, glaubhafter

- Auf Leistungseinschätzung (wenn man mehr ja sagen kann, hat man Gefühl man ist besser)

84
Q

Wie wendet ma das Wissen aus dem Effekt der Verarbeitungsflüssligketi auf den Alltag beim Lernen an?

(Making Things Hard on Yourself, But in a Good Way (Bjork & Bjork, 2009)

A
  • Bedeutungsvoll Kodieren
  • Lernbedingungen variieren
  • Zwischen verschiedenen Themen abwechseln
  • Lernsitzungen verteilen
  • Abruf üben
85
Q

Paradoxe Situation, dass Lernsituationen, welche schwieriger sind und als weniger gut eingeschätzt werden zu besserem Lernen führen,

mit welchem Erffekt erklärbar?

A

Effekt derVerarbeitungsflüssigkeit

86
Q

Der Fall von AJ/JP/Jil Price, was ist das für einer?

A
  • hat Hyperthymestisches Syndrom
  • extrem gutes Gedächtnis aber leider darunter
  • kann sich and jeden Tag seines Lebens, genau, richitg erinnern
  • Erinnerungen kommen automatisch
  • Zusatzinfo: ist Synesthätiker
87
Q

Was ist Synästhesie?

A

Synästhesie ist eine nicht-pathologische Variation des Erlebens, bei der bestimmte Reize automatisch und konsistent zu einem zusätzlichen Erleben führen.

88
Q

Haben Synestetiker Gedächtnisvorteil bei Tests?

A

ja

89
Q

Welche Formen der Synästhesie gibt es?

A
  • Graphem-Farb-Synästhesie
  • Sequenz-Raum-Synästhesie
  • Ton-Farb-Synästhesie
90
Q

Kann JP ausserordentliches Gedächtnis mit der Synästhesie erklärt werden?

A
  • Nein also ist vielleicht ein Teil, aber kann nicht alles sein
91
Q

Was ist der Unterschied zw. den Leuten mit Highly Superior Autobiographical Memory (HSAM) und dem Fall JP mit dem Hyperthymestisches Syndrom?

A

Die mit HSAM leiden nicht unter ihrem ausserordentlichen Gedächtnis

92
Q

Liegt der Unterschied der PErsonen mit HSAM und der normalen Kontrollgruppe beim Kodieren, oder beim Aufrechterhalten der Informationen?

A

Beim Aufrechterhaltne, weil die Unterschiede zeigen sich erst langfristig, nach einer Wochen sind HSAM udn Kontrollgr. noch etwa gelich => Kodierug war gleich

93
Q

Können HSAM Personen gar nicht vergessen?

A

Doch, haben auch Vergessenkurve, einfach viel langsamer

94
Q

Warum haben HSAM Leute ein so gutes Gedächtis?

A
  • rufen ihre Erinnerungen wahrscheinlich auch mehr ab, so ein bisschen zwanghaft
95
Q

Unterliegt kristalines Wissen dem Vergessen?

A

Man denkt nicht, weil semantische, wenn man es einmal weiss, dann weiss man es

96
Q

True/false

“Motiviertes Vergessen trägt zur Selbsregulation bei”

A

ja

97
Q

Wo wäre motiviertes Vergessen besonders hilfreich?

A

Bei PTSD

98
Q

True/false

“Ebbinghaus Vergessenskurve gilt nur für unsinnige Silben”

A

falsch, auch sonst relevant

Bsp. Meeteretal.(2005)führten eine Internetstudie mit über 14’000 Vpn durch, bei der der Abruf von 1000 Ereignissen getestet wurde

99
Q

Wie kann der Permastore entfrostet/kaputt gemacht werden?

A

Konsolidierung und Rekonsolidierung führen zu einer Verletzbarkeit/Veränderbarkeit einer Gedächtnisspur

100
Q

Was machte Bahrick für ein Experiment über das Vergessen von guten und schlechteren Spanischkenntnissen?

A
  • nehmen beide gelih ab,aber der Unterscheid zw. gut und schlecht bleibt.
  • Ergebnisse zeigen die klassische Vergessenskurve
101
Q

Von wem wurde der Permastore postuliert?

A

Bahrick

102
Q

Sind alle verschiedenen Gedächtnisse gleich anfällig für inzidentielles Vergessen?

A

Nein, das KZG ist natürlich viel anfälliger, man vergissst schneller unfreiwillig

  • aber auch episodiches Gedächtnis vegisst
  • und acuh semantisches, aber da denkt man, dass man z.B kristallines Wissen, nicht so schnell wieder vergisst
103
Q

Was sind Inselbegabungen und bei wem kommen diese eher vor?

A
  • aussergewöhnliches Wissen in einem Teilbereich (Insel)
  • bei Autisten (Savant-Syndrom)
104
Q

Was sind mögliche Erklärungen für Inselbegabungen?

A

• Exzessive Beschäftigung

  • Expertenwissen
  • Neuronale Abnormitäten
105
Q

Vergessenstheorien:

Was ist der Unterschied zw. Spurenzerfall und Spurenveränderung und Spureninterferenz?

A
  • Bei Spurenzerfall zerfällt einfach Spur mit der Zeit, jedes Erlebnis hinterlässt Gedächtnisspur
  • und bei Spurenveränderung stimmt jenachdem der Abrufkontext nicht mehr mit dem Lernkontext überein, auch hier jedes Ereignis hinterlässt Gedächtnisspur
  • Bei Spureninterferenz kommt neue Gedächtnisspur dazu
106
Q

Was gibt es für Vergessenstheorien?

A
  • Abrufproblem (nicht falsifizierbar)
  • Spurenzerfall
  • Spurenveränderung
  • Spureninterferenz
  • Verdrängung
107
Q

Was führt bei der Spureninterferenz dazu, dass wir uns nicht mehr erinnern können wo wir das Auto gepark ist?

A
  • Das eigentliche Zieltaget hat viele Competitors (alte Zieltargets)

Bsp. PArkplatz Migro Brügg, jeden Freitag kommt ein neuer Competitior dazu..

  • Konkurrenzannahme ->Cue-Overload-Prinzip = Fan(Fächer)-Effekt
108
Q

Bei der rRugby-Studie, war es die Interferenz (Anzahl espielte Spiele) oder die insgesamte Zit dazwishcne, die zum Vergessen der GEgener führte?

A

Die Interferenz

109
Q

Was ist Part-Set-Cueing?

A
  • Hinweisreize erhöhen Assoziationsstärke, aber dafür nimmt Assoziationsstärker der andere, die die nciht Hinweise bekommen, abnimmt = Hinweise führen zu schechterer Leistung
110
Q

Aus dem Part-set cueing(unerwartet schlechter Abruf wegen Abrufhinweisen) ergab sich dann Retrival induces forgetting, dazu machte Anderson eine Studie

Frucht - Or____

Or - (Kategorie:Frucht sagen)

Was waren se Ergebnisse?

A
  • Selektiver Abruf kann die Erinnerung an andere Gedächtnisinhalte beeinträchtigen, die mit den abgerufenen Items assoziiert sind
  • Abruf wird beeinträchtigt bei ungeübten Exemplaren, bei denen andere Exemplare geübt wurden («competitive retrieval practice»)
  • Abruf wird hingegen nicht beeinträchtigt, wenn die Kategorie geübt wurde. Keine «competition» beim Abruf
  • Practiced = items that were given retrival practice
  • Related = unpracticed members of unpractices categories
  • Baseline= unpracticed items from unpractices categories
111
Q

Was ist psychogene Amnesie?

A
  • Aufgrund von schlimmen Ereignissen funktioniert Erinnerung nicht mehr
  • kann durch Verdrängung (Freud) erklärt werden
112
Q

True/false

Der Positivitybias ist eine Art der Verdrängung”

A

ja schon

113
Q

Wo geht es darum ungewollte Gedanken zu kontrollieren?

A
  • Beim motivierten Vergessen
  • PTSD
  • Peinliches will man vergessen
  • Rumination, Gedankenkreise (will man unterbrechen)
  • ? Vergeben
114
Q

Bei Drogentherapie versucht man Cues zu vermeiden, dass ist auch eine Form von dem Versuch ungewollte Gedanken zu kontrollieren

A

mHm

115
Q

True/false:

Directed forgetting hat was mit motiviertem Vergessen zu tun

A

Ja genau, weil man versucht kontrolliert bestimmte Listen zu vergessen, man versucht das Erinnern/Vergessen gewollt zu kontrollieren,

  • Directed forgettign =Kodierphänomen
116
Q

True/false:

“Die Item-Methode (eine Form des directed forgetting) reflektiert die Unterscheide beim Kodieren”

A
  • ja
  • Erinnerungsinstruktion führt zu semantischer Verarbeitung
  • Vergessensinstruktion führt zu einem Abbruch weiterer «Rehearsal»-Prozesse
117
Q

True/false:

“Die Listen-Methode kommt einem die proaktive Interferenz in die Quere”

A

Nicht generell, wenn man die erste Liste vergessen soll (Vergessensinstruktion) dann kann man das auch recht gut = der Effekt der proaktiven Interferenz auf die zweite Liste wird verringert

(proaktive Interferenz = das Stören von früheren Infos auf später erworbene Info)

-Der Effekt von Praktiver Interferenz haben wir in der remember-Condition, also die, die sich beide Listen hätten merken sollen, (eigenlich logisch)

118
Q

Was ist eine wichitg Erkenntnis aus dem Eisbärexperiment?

A
  • wenn man zuerst an den Eisbären denken darf, gelingt es dann besser in später zu unterdrücken (gesättigt), als wenn man von anfang an ihn unterdrücken sollte
119
Q

Bei dem Think/no Think Experiment mussten manche VPN’s versuchen, Zielwort zu unterdrücken

Bsp. Rent - Week

Wenn also Rent präsentiert wurde, durften sie auf keinen Fall an Week denken, ist ihnen das gelungen?

A
  • Ja die Ergebnisse zeigen, dass sie es später dann wirklich schlechter abrufen konnten

=>wir haben Fähigkeit bewusst Erinnerungen zu unterdrücken

120
Q

Welche Gehirnregionen sind bei der Unterdrückung von Erinnerungen wichitg?

A
  • Hippocampus
  • präfrontaler Kordex

(PFC kann willentlich die Aktivierug im Hippocampus hemmen)

121
Q

Manchmal konnten die Ergebnisse der Thin/ no Think - Studie repliziert werden und manchmal nicht? An was liegt das?

A
  • es kommt auch drauf an wie lange die Unterdrückung standhält, (bsp. nach 24h ist Effekt der schlechteren Erinnerungsleistung durch Unterdrückung wieder weg)
  • Forschung ist noch am forschen
122
Q

Welches ist eine Theorie des Vergessens, die analog ist zu dem Vergessen der Info im KZG, wo die Spur auch durch Wiederholung aufrechterhalten werde muss?

A

Spurenzerfall («trace decay»)

123
Q

Die Spurenzerfall Vergessens-Theorie ist kompatibel mit XXX Mechanismen

A

Kompatibel mit biologische Mechanismen wie das Absterben von Neuronen oder die Degradierung synaptischer Verknüpfungen und den damit verbundenen Assoziationen

124
Q

Warum kann man die Spurenzerfalltheorie nicht ganz so einfach untersuchen?

A
  • Weil man müsse schauen, dass nichts mehr Neues dazu kommt, welches eine Interferenz verursachen könnte = neue Erfahrungen müssten verhindert werden
125
Q

Bei welchenr Vergessens-Theorie spielt die Kontextuelle Flukation eine Rolle?

A

Spurenveränderung

(Kontextuelle Fluktuation: Wenn der Abrufkontext nicht mit dem Kodierkontext übereinstimmt, beeinträchtigt das das Auffinden von Cues und fördert das Vergessen)

126
Q

Spurenveränderugn kann passieren wegen:

A
  • Kontextueller Flukation
  • Grübeln
  • (Spureninterferenz =wenn neues dazukommt?)
127
Q

Bei welcher Vergessentheorie spielt das Cue-overload- Prinzip eine Rolle?

A

Spureninterferenz

128
Q

True/false:

Der Fan-Effekt lässt sich errklären durch:

  • Cue-overload Prinzip
  • Konkurenzannahem
  • Spureninterferenzen
A

Meiner Meinung nach durch alles weil,

Konkurenzannahme -> Cue overload -> Interferenz

129
Q

Warum ist retroaktive Interferenz auch im Alltag wichtig?

A

Es ist gut wenn die alte Information, wo das Auto geparkt wurde mit der neuen Information überschrieben wird

130
Q

Ist das ein Bsp. fürproaktive Interferenz?

“Anzahl der bereits gemachten Lernerfahrungen beeinträchtigt das Lernen neuer Information, insbesondere wenn die Abrufcues überlappen”

A

ja

131
Q

True/false:

“Die Ergebnisse von Part-set cueing lassen sich auch in Gruppenarbeiten sehen”

A

ja, gemeinsam wird weniger erinnert

132
Q

Gruppenarbeit: Part-set cueing- Effekt, Gründe?

A
  • Erklärung: Die Präsentation bestimmter Lösungen produziert stärkere Assoziation zwischen Problem und gefundener Lösung.
  • Dies führt zu Interferenz mit alternativen Lösungen und hindert den Abruf

(Tendenz, dass eine Gruppe weniger Material erinnert, als wenn jedes Gruppenmitglied sich einzeln erinnern würde)

133
Q

Gedankenunterdrückung:

Auch wenn die Instruktion so abgeändert wurde, dass Vpn immer nachdem einem der Eisbär in den Sinn gekommen ist, man sofort an einen roten VW denken sollte (substitution), war die Anzahl des Denkens an den Eisbären nicht wesentlich reduziert

A

..

134
Q
A