4.Kapitel Lernen Flashcards

1
Q

Was fand Ebbinghaus heraus übers Lernen?

A
  • unsinnige Silben gelernt - Gesamtheithypothese (Bei doppelter Lernzeit, verdoppelt man auch die Menge der gelernten Informationen. Das bedeutet, dass nur wer viel übt ein Profi werden kann (Tennisspieler, Musiker,…).
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2
Q

Was ergab Forschung zum explizitem Lernen?

A
  • Verteiltes Lernen ist gut (massiertes Lernen nicht so gut) - Motivation ist wichtig um Aufmerksamkeit zu behalten - Generierungs‐/Testeffekt: Testfragen, sich abfragen ist besser als mehrmaliges Lesen - Wachsender Abruf: Möglichst unmittelbar Antwort korrigieren, damit sich nicht falsches verfestigt - Einfache Repetition ohne Material zu ordnen ist nich gut, Frustration - Es gibt Veränderungsblindheit
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3
Q

Was ist beim Wachsenden Abruf wichtig zu beachten? (Landauer und Bjork)

A
  • Richtigkeit überprüfen - Die Abstände sollten ca. 10‐20% der gesamten Lernzeit betragen, Abstände mit Zeit immer grösser
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4
Q

Nenne Bsp. für implizites Lernen

A
  • klassisches Konditionieren - Mere Exposure Effekt - Priming - Prozedurales Lernen - Komplexe Systemkontrolle - Grammatik lernen???
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5
Q

Definiere das implizite Gedächtnis:

A
  • Implizites Gedächtnis ist eine Kategorie, die man nur durch Ausschluss definieren kann: sie erfordern alle nicht das episodische Gedächtnis. - Die verschiedenen Arten von implizitem Lernen unterscheiden sich sehr stark im Wahrnehmungsprozess, Lernsystem und Gehirnareal.
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6
Q

Was ist latente Inhibition?

A
  • Leute mit niedriger latenter hemmung haben mehr stress
  • Wir brauchen latente hemmung für effektives Verhalten
  • vertrauter Reiz braucht längr um Bedeutung zu erhalten als neuer Reiz (beim Konditionieren)
  • Wir haben latente Inhibition damit wir nicht von unwichtigen Reizen überflutet werden und dadurch Stress haben
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7
Q

Ist der Mere Exposure Effekt gut um Details zu lernen?

A

Nein blosse Wiederholung ist nicht der beste Weg Details zu lernen, aber erhöhte Vetrautheit erhöht Likability

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8
Q

Wirkt Priming auf allen Sinnen?

A

Die Präsentation eines Stimulus beeinflusst (meist unbewussst) die darauffolgende Wahrnehmung/Verarbeitung. Dieser Effekt erscheint bei allen Sinnen

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9
Q

Wie kann der Effekt des Primings sichtbar gemacht werden?

A

Um den Effekt sichtbar zu machen, kann man die Versuchspersonen Wortlisten vorlesen lassen und in einer späteren Phase entweder Stamm‐ (nur Anfangsbuchstaben eines Wortes) oder Fragmentkomplettierungsaufgaben (Fragmente eines Wortes). Die Versuchsperson benutzt dann öfters Wörter aus der Wortliste, ohne dass sie sich explizit an diese erinnert.

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10
Q

Für welche Form des Abrufs ist eine semantische Enkodierung von Vorteil

A

für explitzit, (bedeutungshaltig, aktives Denken, esplizit)

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11
Q

Wie stehen expliziter und mpliziter Abruf im Verhältnis mit der Zeit?

A

kurzfristig führt expliziter Abruf zu besseren Leistungen, längerfristig kehrt sich das zu Gunsten der impliziten Aufgaben.

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12
Q

Was ist prozedurales Lernen?

A

Prozesse, Abläufe, Unser Gehirn löst zu komplizierte Aufgaben ausserhalb unseres bewussten Denkens (Autofahren wird automatisiert)

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13
Q

Wie wirken sich Strategien auf prozedurales Abläufe aus?

A

Oft stören bewusste Strategien die Leistung

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14
Q

Ist Grammatiklernen ein implizites Lernen?

A
  • Ich denke Muttersprache wird implizit gelernt und Fremdsprache in Schule wird meisten explizit gelernt Wir lernen Sprachregeln besser als Buchstaben. Allerdings kann man neue Sprachen nicht mehr durch die ‚immersion method‘ lernen (d.h. indem man in eine Umgebung geht, wo nur die Fremdsprache gesprochen wird), sondern brauch zusätzlich explizite Erklärungen zu den Regeln. Anders ist das bei der Muttersprache: Auf Grund der vielen Stunden und des Alters ist das noch möglich. - Implizites Lernen ist das unbewusste Aneignen von Wissen und Fähigkeiten. Das bedeutet also, dass Sie Regeln einer Sprache, die Grammatik und der Einsatz von Wörtern unbewusst gelernt wird.(internet)
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15
Q

Was ist explizites Lernen?

A
  • Bewusst, schrittweise (später kann es automatisiert werden)
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16
Q

Welche Rolle spielt das Bewusstsein beim Lernen?

A

Ein grosser Teil unseres Lernens geschieht implizit. Das heisst aber nicht, dass das Bewusstsein nicht wichtig ist für das Lernen. Während dem Schlaf kann man beispielsweise nicht neue Informationen aufnehmen und lernen, aber er hilft bei der Konsolidierung (Verfestigung von Info, so dass es ins LZG kommt) von bereits gelernten Infos. Umso erstaunlicher ist es deshalb, dass man unter Betäubung dennoch lernen kann, allerdings nur implizit. => Fazit: bei implizitem Lernen ist das Bewusstsein weniger wichtig als bei explizitem Lernen.

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17
Q

Nach Hebb: Worauf basiert Lernen?

A
  • Auf Zellgruppen, gemeinsame Aktivierung von Zellen
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18
Q

Hebb: Wie entstehen Kurzzeitgedächtnisprozesse?

A

durch eine temporäre elektrische aktivität zwischen den bereits bestehenden Zellgruppen

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19
Q

Hebb: Worauf basiert Langzeitlernen?

A

Langzeitlernen basiert auf der Entwicklung und dem Wachstum weiterer synaptischer Verknüpfungen

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20
Q

Was verstehen Bliss und Lomo unter der Langzeitpotenzierung?

A

Langzeit‐Potenzierung (= Langandauernde Verstärkung der synaptischen Übertragung, die resultiert aus wiederholter elektrischer Stimulation dieser Zellen) ist zuständig für das Lernen. => v.a. im Hippocampus

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21
Q

Was ist der Z’hang vom Neurotransmitter NMDA und der Langzeit‐ Potenzierung (LTP)?

A

NMDA spielt wichtige Rolle für LTP, deutet darauf hin, dass genetische Faktoren das Lernen beeinlfussen

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22
Q

Werden Gedächtnisspuren schnell ausgelöscht?

A

Gedächtnisspuren werden nicht so schnell wieder ausgelöscht. Sie sind aber bei jedem Abruf anfällig auf eine Störung

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23
Q

Was fand Bechara bei Patientenstudien mit Konditionieren heraus?

A

Dass Amygdala beim Konditionieren aktiviert ist

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24
Q

Welches Priming-Experiment führte Schott durch? Was war die Erkenntnis?

Tipp: explizit/implizit, Blutfluss

A

Vpn mussten Wörter lernen. Danach folgte eine explizite Gedächtnisaufgabe und eine implizite. Bei der expliziten Gedächtnisaufgabe stieg der Blutfluss in den Gehirnregionen an, im Gegensatz dazu reduzierte sich der Blutfluss bei der priming‐Aufgabe. Das deutet darauf hin, dass geprimte Wörter einfacher verarbeitet werden.

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25
Q

Was ist eine serielle Reaktionszeitaufgabe?

A
  • Eine Form von prozeduralem Lernen. - Es gibt viele Formen von prozeduralem Lernen, eine davon ist die serielle Reaktionszeitaufgabe. Dabei muss man z.B. verschieden Knöpfe drücken, wenn verschiedenfarbige Lichter aufleuchten => Anfangs leuchten die Lichter in zufälliger Reihenfolge auf, dann wechselt es zu einem Muster. Auch wenn die Vpn das Muster nicht erkennen, werden sie trotzdem besser. Dieser Lerneffekt entsteht auch bei amnestischen Patienten
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26
Q

Hazeltine machte ein Experiment mit bildgebenden Verfahren, die VPN’s mussten gleichzeitig eine einfache und eine Doppelaufgabe lösen… wann war welche Hirnhälfte aktiv?

A
  • Doppelaufgabe (=implizit, weil man das Bewusstsein nicht auf beide Aufgaben richten kann). - Bei der Doppelaufgabe war der linke Hemisphäre betroffen, bei der Einzelaufgabe die rechte.
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27
Q

Wer beschäftigte sich mit dieser Frage: Wie viel Zeit spart man, wenn man eine Liste zum zweiten Mal lernt? + Resultat (Ersparnismethode)

A
  • Ebbinghaus - Je länger das Zeitintervall zwischen dem ersten und dem zweiten Lernen, desto mehr Zeit muss man beim zweiten Lernen investieren
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28
Q

Wie viel Vorteil bringt verteiltes Lernen?

A

30 %

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29
Q

Ist es besser nach einem Test/Abfragen sofortiges Feedback zu erhalten oder besser leicht verzögert?

A

etwas verzögert, aber einfach am Ende des Test nachdem man alle Antworten gegben hat, besser als nach jeder Testfrage

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30
Q

Was sind Vorteile von Retrival Practice?

A
  • Jeder Abruf = neue Lernepisode - Langfristiges Behalten - Steigert das Verstehen des Stoffs
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31
Q

Was ist Unteerschied zw. Gewöhnung und Habituation?

A
  • Gewöhnung: Je häufiger man einem Reiz ausgesetzt ist, desto weniger reagiert man darauf. Das sieht man z.B. im visuellen Aufmerksamkeitsparadigma, wo Babys bei der wiederholten Präsentation desselben Stimuli immer weniger lange auf den Stimuli schauen - Habituation: (Gewöhnung über einen langen Zeitraum. Wenn man dem Stimuli nach längerer Zeit wieder ausgesetzt wird, dann ist der Effekt immer noch da) ist nicht das Gleiche wie Gewöhnung & Müdigkeit (Gewöhnung nur über kurzen Zeitraum. Wenn man dem Stimuli nach längerer Zeit wieder ausgesetzt ist, dann regiert man wieder so auf den Stimuli wie bei einem Erstkontakt)
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32
Q

Was ist Sensibilisierung?

A

Bei hohem Erregungsniveau (z.B. durch viel Hintergrundlärm) reagieren wir stärker auf einen Stimuli als wenn das Erregungsniveau tief ist

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33
Q

Was sind drei Erkenntnisse, die Pavlow aus dem Experiment “der kleine Alber” gewann?

A

o Furcht kann konditioniert werden o Konditionale Furcht kann generalisiert werden o Konditionierte Furcht vermindert sich über Zeit nicht

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34
Q

Was wurde im Experiment mit dem kleinen Peter herausgefunden?

A

o Konditionierte Furcht kann gelöscht werden (=Rekonditionierung)

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35
Q

Können auch Patienten mit einer Amygdalaläsion konditioniert werden?

A

Nein, jedenfalls im Experiment hats nicht geklappt. Daraus schliesst man, dass wahrscheinlich Amygdala für die Konditionierung verantwortlich ist

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36
Q

Nenne zwei Beispiele vom Lernen am Erfolg

A

=? operantes Konditionieren - Positive Verstärkung: Bei einem bestimmten Verhalten erscheint ein positiver Reiz - Negative Verstärkung: Bei einem bestimmten Verhalten fällt der negative Reiz weg (Negative Verstärkung heisst nicht = Bestrafung, negative Verstärkung heisst das der negative Reiz wegfällt Bps:. Man hat Schmerzen und geht zum Arzt –> Keine Schmerzen mehr. –> Man wird das nächste Mal wieder zum Arzt gehen)

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37
Q

Wie wurde der Mere- Exposure Effekt untersucht?

A
  • Figuren zeigen danach abfragen welches mehr gefällt… - Vpn können die Figuren nicht wiedererkennen. Bei der Frage, welches besser gefällt, haben die Vpn überzufällig das gewählt, welches schon vorgekommen war. Das gleich wie bei Gefallen ist bei heller und dunkler. Man wählt bei jeder Frage das aus, was einem schon bekannt ist, ausser bei der gezielten alt/neu Frage (welche Figur ist neu/welche kennt man schon). Es scheint, als ob ein zusätzliches Element dazu führt, dass wir diese Formen unterscheiden können, obwohl es nicht bewusst passiert. Sobald wir versuchen, das Wissen bewusst abzurufen (wie bei alt/neu Fragen verfällt der Effekt)
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38
Q

Was macht das implizite Gedächtnis?

A

Es lernt ohne dass man die Absicht hat zu lernen

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39
Q

Wie kann man das implizite Gedächtnis untersuchen? (Marmeldade)

A

Es kommen Wörter vor, aber Vpn weiss nicht, dass die später “abgefragt werden” Bsp. Schreiben Sie das erste Wort auf, dass mit M beginnt und Ihnen in den Sinn kommt..

40
Q

Was ist statistisches Lernen?

A

Aus den aufgenommen Informationen werden Gesetzmässigkeiten abgeleitet, welche dabei helfen, dass Wissen zu strukturieren. Beispielsweise der Spracherwerb bei Kleinkindern

41
Q

Wer nennt man auch Vater der Gedächtnispsychologie?

A

Ebbinghaus

42
Q

Basale Lernmechanismen?

A

läuft unbewusst ab Habituation, Priming, klassische- , operantes konditionieren, statistischws Lernen, implizites Lernen..

43
Q

Welche Infos erhält man von statistischem Lernen?

A

Häufigkeitsinfos aus Umwelt ziehen (schon Babys)

44
Q

Beschreibe die Kurve der Ersparniskurve von Ebbinghaus:

A

Sinkt sehr schnell aber an abgeflacht und nach einem Monat spart man immer noch 30%

45
Q

Wie ging Ebbinhaus in seiner Pionierarbeit vor? Was interessierte ihn?

A
  • unsinnige Silben zusammenstellen WUN, HIP, bis fehelerfreie Erinnerung - dann immer 16 mit gewisser Zeit Lernen - Anzahl Wiederholungen verändern - Wie viele Lerndurchgänge sind nach einem bestimmten Intervall notwendig, um das Kriterium wieder zu erreichen? (Ersparnismethode)
46
Q

Was ist das Resultat von Ebbinghaus bezüglich Anzahl Lerndurchgänge und Zeitersparnis zum Wiederlernen nach 24h?

A

Es ist eine lineare Kurve, also je besser das Material vorher gelernt wurde, desto weniger Zeit braucht es, dies später wieder aufzufrischen, damit es perfekt abgerufen werden kann

47
Q

Verteiltes Lernen heisst…

A

gleich grosse Portionen machen zu verschiedenen Zeitpunkten. Bsp. 1. Tag 64 Lerndurchgägne braucht 7.5 Minuten , dann am zweiten Tag auch nur ca. 7.5 Minuten = besser als 1 min vs. 20 Minuten

48
Q

Was machte Ebbinghaus für weitere Beobachtungen?

A

Schon implizites Lernen angedeutet mit “fremd” und “alte Bekannte”

49
Q

Moderne Forschung zur Expertise (Musiker):

A

Je mehr Zeit über Jahre geübt, desto besser ist Leistung - you get what you pay for (moderner satz für totalzeithypothese)

50
Q

Wie lernen die Postmitarbeiter am besten Schreibmaschinenschreiben? Baddley musste Training planen..

A

Beginn Kurve erst dort wo sie fehlerfrei tippen können. Die Gruppe die jeden Tag ein bisschen (1h) geübt hat, kann es nach 30 Tagen perfekt. Die die mehr geübt haben pro Tag können es zwar eher?, aber haben auch viel mehr Zeit investiert 1. Gruppe 60h Investment, andere Gruppen viel mehr Investment Es ist die Frage was ist das Ziel: möglichst schnell etwas lernen oder möglichst wenig Freizeit benötigen um etwas zu lernen?

(Gemessen an Anzahl benötigter Stunden lernt Gruppe 1 am schnellsten (und ist im Nachtest am besten). Gemessen am Fortschritt/Zeit ist jedoch die 4 Std/Tag Gruppe besser; sie erreicht bereits nach vier Wochen die Leistung, die die 1 Std. Gruppe erst nach 11 Wochen erreicht. Verteiltes Lernen ist effizienter, aber nicht immer unbedingt zweckmässig)

51
Q

Verteiltes Lernen ist effizient aber nicht unbedingt zweckmässig

A

effizient, da mit am wenigsten Investment gute Erfolge, nicht unbedingt zweckmässig wenn einem die Zeit fehlt oder die Prüfung schon in 2 Tagen ist.

52
Q

Ist absolute Lernzeit guter Prädiktor für Erfolg?

A

Nein nicht unbedingt, verteiltes Lernen ist gut

53
Q

Von wem ist die Expanding Retrival Practive?

A

Landauer und Bjork, Wie lange sollte intervall zwischen Lernen und Testen sein?

54
Q

Was ist Lernen? Def.

A

Eine überdauernde Verhaltensveränderung aufgrund von Erfahrung

55
Q

Was ist NICHT lernen?

A

– Reflexe – Prägung (angeborene Reaktionstendenz) – Veränderungen aufgrund von Reifung, Wachstum, Altern – Veränderungen aufgrund von Ermüdung, sensorischer Gewöhnung – Veränderungen aufgrund von Einwirkungen von Pharmaka oder Verletzungen

56
Q

Was ist Gewöhnung? Exp. Limone/Zitrone

A

Es geht um Lernen auf einem wiederholten Reiz, Zitrone, Limone gemessen wurde Speichel. Bei Gewöhnung wird wenigeer Speicher abgesondert als wenn wieder neuer Geschmack kommt und was man sich gewöhnt ist, findet man auch etwas weniger gut - ( Alltag: Von unterschiedlichem Essen auf dem Tisch isst man mehr als wenn alles das gleiche ist)

57
Q

Was ist das visuelle Aufmerksamkeitsparadigma?

A
  • Kann man shcon mit ganz kleinen Kindern machen - Kind sitz auf Schoss Mutter und schaut auf Schachbrettmuster, es wird gemessen wie lange das Kind auf das Muster schaut, mit der Zeit schaut es immer weniger lang, es findet eine Habituierung statt
58
Q

Woran erkennt man dass das Kind nicht gut sieht?

A

Wenn es nicht unterschedlich lange auf verschiedene Schachbrettmuster schaut, weil beim einen wos nicht so viele Felder hat, schauts nicht so lange und bei dem mit vielen kleinen Feldern schaut es zuerst lange

59
Q

Senisiblisierung, Hintergrudlautstärke, erschrecken

A

Wir reagieren nicht immer gleich auf den gleichen Reiz: Wenn jemand uns nachts in einer dunklen Gasse auf die Schulter tippt, reagieren wir anders als im Supermarkt - Wenn lauter Hintergrund, mehr bedrohlich Situation, höheres Erregungsniveau, weniger Habituierung, höheres Erschrecken, Sensibilisierungsprozess, sensibilisierung = verstärktes Reagieren

60
Q

Wenn Muskeln ermüden ist es nicht lernen und wenn Augen sich an Helligkeit anpassen, adaptieren ist das auch kein Lernprozess, Wo ist dann lernen?

A

Verknüpfungen im zentralen NS

61
Q

Was hat Pavlov mit Hunden gemacht?

A

Er hat sie konditioniert auf Glockengeräusch, so wär dann dieser Ton schon genug um Speichelabsonderung der Hunde zu erhöhen - Reiz wird zuerst gepaart mit Futter, zuerst Glockenton neutral dann wird er konditioniert - Speichelabsonderung ist nicht erlernt, darum gut messbar

62
Q

Was ist Extinktion?

A

x

63
Q

Was passiert wenn dann nach dem konditionierten Reiz kein Futter mehr kommt?

A
  • Löschen ist nicht vergessen, zuerst nimmt Reaktion ab, aber dann später reagiert man trotzdem wieder auf den Reiz (?Spontanerholung)
64
Q

Was waren Forschungsfragen zum kleinen Albert?

A

• Können angeborene Furchtreaktionen auf einen neutralen Reiz konditioniert werden? • Kann eine solche Reaktion auf andere Reize generalisiert werden? • Welche Wirkung hat die Zeit auf das Aufrechterhalten der Konditionierung? • Wie kann die konditionale Reaktion wieder zum Verschwinden gebracht werden?

65
Q

Kann Furcht konditioniert werden?

A

Ja, lautes GEräsuch (Furchtreaktion) während Albeert die Ratte hielt

66
Q

Kann Furcht generlaisiert werden?

A

Ja Albert hatte dann auch Angst vor Kaninchen, einen Hund, einen Pelzmantel aus Seehundfell, eine Nikolausmaske und das Haar von Watson mit Furcht Keinerlei Furcht lösten die Bauklötzchen, das Haar zweier anderer Beobachter und der Versuchsraum selbst aus. (=es findet Reizdiskrimination statt)

67
Q

Welche Wirkung hat der Faktor Zeit auf die Aufrechterhaltung der konditionialen Reaktion?

A

Nach 31 Tagen, in denen keinerlei Tests stattfanden, wurde der kleine Albert erneut mit den genannten Objekten konfrontiert. Er zeigte Furcht vor der Ratte sowie vor der Nikolausmaske, dem Pelzmatel, dem Kaninchen und dem Hund. Fazit: Die Furchtreaktion verminderte sich kaum über die Zeit. - Generalisierte Furchtreaktion ist stabil über Zeit, vermindert sich nicht - Angststörungen (klinisch) sind schwierig zu löschen

68
Q

Was versuchte man beim kleinen Peter? (hatte Angst vor Kaninchen) Wie kann Furcht beseitigt werden? Kann sie «wegkonditioniert» werden?

A

Rekonditionierung Interventionen:

  • Angststimulus paaren mit etwas positivem -
  • Beobachtungslernen (modell lernen, Methode der Imitation)
  • Kaninchen immer etwas näher, Gestufte Annäherung (sukzessive Approximation)

– „systematische Desensibilisierung“

69
Q

Wie könnte man Schreckreaktion messen?

A

eg. Mit Hautleitwiederstand

70
Q

Was wurde gemacht um die Neuronale Basis der klassischen Konditionierung zu erforschen? (Studie von Bechara) welche drei Phasen?

A

Farbige Felder, zuerst Habituation, damit anfängliche Erregung de VPN’s zurück geht, dann bei manchen blauen Feldern kommt Schiffston, mega laut, produziert Schreck Drei Phasen: 1. Habituierung 2. Konditionierung 3. Extinktion - bei diesem Versuch wurde auch noch das explizite Gedächtnis getestet (Wie viele Farben sind vorgekommen…)

71
Q

Welche Resultate zeigt ein Patient mit einer Hippocampus -Läsion im Experiment mit den Farbigen Feldern von Bechara?

A
  • Konditionierung - kein explizites Gedächtnis Hippocampus(undweitereStrukturenimmedialen Temporallappen) sind wichtig für explizites Lernen
72
Q

Welche Resultate zeigt die Kontrollgruppe im Experiment von Bechara (Farbfelder, Schiffshorn, blau, Konditionierung, explizites Abfragen)

A
  • Konditionierung erfolgte - explizites Abfragen richtige Antworten
73
Q

Auf welche Läsion könnte es hindeuten wenn ein Pateint beim Exp. von Bechara keine Konditionierung zeigt, aber explizit das Exp. voll versteht?

A

Amygdala- Läsion

74
Q
  • Keine Konditionierung - keine Explizite Erinnerung Was ist da kaputt im Hirn?
A
  • Amygdala-Läsion und Hippocampus-Läsion
75
Q

Ist die Amydala per se für eine Schreckreaktion verantwortlich?

A
  • Nein, weil alle Patienten, auch die mit einer Läsion haben einen ehöhten hautleitwiedrstand auf das Schiffshorn gezeigt. Die Amygdala ist also wirklich für die Verknüpfung von Reiz und Angst verantwortlich - Amygdala ist nicht zuständig für die Schreckreaktion per se, aber für die Verknüpfung mit dem neutralen Reiz, d.h. für implizites Lernen
76
Q

Was ist der Unterschied zw. klassischem und operantem Konditionieren?

A
  • Beim operantem Konditionieren wird nicht neuer Reiz gelernt, sondern neue Reaktion - wichtig ist der Reiz der nach dem Verhalten kommt • Operantes Konditionieren wird auch instrumentelles Lernen oder Lernen am Erfolg genannt und beruht auf folgendem Prinzip: • Ein Verhalten, das zu einem angenehmen Endzustand führt, wird in Zukunft wiederholt, ein Verhalten, das zu unangenehmen Konsequenzen führt, eher vermieden. Reaktion => verstärkender Reiz
77
Q

Negative Verstärkung führt auch zu Verhaltenwiederholung, stimmt das?

A

Ja, weil negative Verstärkung ist auch was gutes, Schmerz fällt weg

78
Q

Effekt einer einzigen Reizerfahrung

A

Mere-Exposure-Effekt

79
Q

Mere-Exposure-Effekt: Vielecke, Resultate..

A

Bei Alt/neu können wir sie nicht diskirminieren, aber bei allen anderen kriterin wählen wir das aus, das wir schon mal gesehen haben: heller? dunkler? gefällt besser?

80
Q

Was ist eine operationale Definition?

A

operationale Definition ist z.B.: “Intelligenz ist das, was der Intelligenztest mißt.”

81
Q

Wie ist die operationale Definition bei einem impliziten Gedächtnistest/Wiederhoungspriming

A
  • keine Abrufinstruktion = Erinnerung wird aus Leistung ersichtlich - Bsp. Marmelade
82
Q

Cued Recall ist explizites Gedächtnis, aktives Erinnern aufgrund von Cue

A

x

83
Q

Was ist Widerholungspriming?

A

Dass man überzufällig oft das Wort aus de Lernphase wählt, um eine Lücke im Txt zu füllen

84
Q

Wo ist statistisches Lernen wichitg?

A

Beim Spracherwerb, Kinder: auditiver Strom «tupirogolabubidakupadoti ….» => «tupiro goladu bidaku padoti» Kinder lernen diesen Strom zu unterbrechen, Wahrscheinlichkeiten an Übergängen… schon 8 Monate alte Säuglinge können häufigkeitn extrahieren

85
Q

Erlernen von künstlichen Grammatiken

A

VPN müssen künstliche Grammatiken Lernen , Kreislauf Buchstaben, dann müsse sie beurteilen ob die ihnen neu gezeigten Wörter stimmen oder nicht. Resultat: Vpn können überzufällig grammatikalische von nicht- grammatikalischen Wörtern unterscheiden

86
Q

Was ist implizites Sequenzenlernen?

A

Tasten auf Tastatur, Ohne das es Vpn wissen ist eine Abfolge eingebettet, die immer wieder wiederholt wird, - längsämer wenn Sequenz geändert wird

  • Von Nissen & Bullemer, 1987
87
Q

Gilt Sequenzenlernen und künstliche Grammatiken zu lernen als implizites Lernen?

A

Ja

88
Q

Beschreibe so ganz allgemein die Vergessenskurve (Ersparnis als Funktion der Zeit)

A

In den ersten Stunden fällt es drastisch von 100% zu ca 45%. Dann von 8h bis 1 Monat sinkt die Kurve nur noch ganz langsam. So wie ich das vestehe erspart man sich nach 31 Tagen immer noch zw. 20-30% der ursprünglichen Zeit um das Gelernte wieder zu 100% zu wissen, stimmt das?

89
Q

Was bedeutet die lineare Beziehung zw. Anzahl Lerndurchgängen am ersten Tag und benötigter Lernzeit am zweiten Tag?

A

Je mehr Wiederholungen am ersten Tag, desto schneller kann es am zweiten Tag wieder aufgefrischt werden

90
Q

Was ist die expanding retrival Practice? (ausgedehntes Abruftraining)

A
  • kombiniert die Vorteile von verteiltem Lernen mit den Vorteilen von Abruftraining:

– «Spacing» ist besser als «Massierung»

– Rascher Abruf mit Korrekturmöglichkeit

91
Q

Was ist Habituation vs. Gewöhnugn/Müdigkeit?

A

Wenn man immer dasselbe machen muss, werden Muskeln müde (via Motorneuronen Rückemark) und die sensorischen Zellen adaptieren sich

92
Q

Was ist klassische Konditionierung?

A

Wenn vor einem unkonditionalen Reiz, also einem Reiz, der natürlicherweise eine Reaktion auslöst, regelmässig ein neutraler Reiz gezeigt wird (z.B. Glockenton), zeigt sich nach mehreren Paarungen dieselbe Reaktion bereits allein auf den ursprünglich neutralen Reiz.

93
Q

Was ist operante Konditionierung?

A
  • Operantes Konditionieren wird auch instrumentelles Lernen oder Lernen am Erfolg genannt und beruht auf folgendem Prinzip:
  • Ein Verhalten, das zu einem angenehmen Endzustand führt, wird in Zukunft wiederholt, ein Verhalten, das zu unangenehmen Konsequenzen führt, eher vermieden.

Reaktion => verstärkender Reiz

  • es kann zu eiener Erhöhung und einer Verminderung der Verhaltenswahrscheinlichkeit kommen
94
Q

Eine einzige Präsentation kann ein Vertrautheitsgefühl auslösen, ohne dass man sich überhaupt daran erinnert, das Material gesehen zu haben

Von wen ist dieses Wissen?

A

Zanjonc

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Q

Was sind die Erkenntnisse aus der Studie von Nissen und Bullemer zum seriellen Sequenzenlernen?

A
  • Reaktionszeit wird schneller wenn Sequenz involviert ist als bei zufälliger Präsentation
  • Wenn nach mehreren sequenzierten Blöcken eine Zufallsabfolge präsentiert wird, steigen die Reaktionszeiten wieder an
  • Auch Amnestiker zeigen ein solches Muster
  • Demonstriert die Fähigkeit, von Regelhaftigkeiten in der Umwelt zu profitieren, ohne dass man sich dessen bewusst ist