1.Sitzung_Einführung Flashcards

1
Q

Was ist „retrieval practice“?

A

Das wiederholte Abrufen von Lehrinhalten
+ jeder Abruf ist Lernepisode
+ produziert langfristiges Behalten
+ Steigert Flexibilität des Lernstoffes

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2
Q

Was ist Amnesie?

A

Eine Gedächtnisstörung

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3
Q

Welche Gehirnstrukturen ist besonders bei Gedächtnisbildung involviert?

A

Hippocampus

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4
Q

Was ist das prospektive Gedächtnis?

A

Erinnern von Absichten

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5
Q

Was ist Synästhesie?

A

Variation menschlichen Erlebens,

Bsp. zusätzlich zu Buchstabensehen auch noch Farbsehen für Buchstabe

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6
Q

Was versteht man unter Lernen?

A
  • Erwerb von Wissen

- Eine überdauernde, nicht unbedingt unmittelbar beobachtbare Verhaltensveränderung aufgrund von Erfahrung

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7
Q

Sind Leuchtstifte und Notizen mehrmals durchlesen, Zf’s machen eine gute Lernstrategie?

A

Neein

Nie gelernt wie zu lernen, Fokus auf Inhalt anstatt auf Frage, wie man gut lernen kann

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8
Q

Wie kann man eine effiziente Lernerin sein?

A
  1. Wissen über die Funktion kognitiver Prozesse (Grundwissen, Wissen über Grundfunktionen)
  2. Aktivitäten und Techniken kennen, welche die Speicherung, das Behalten und den Abruf fördern
  3. Wissen, wie man den eigenen Lernprozess überprüfen kann
  4. Fallen kennen, welche die eigene Einschätzung verzerren
    (Bjork)
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9
Q

Was bedeutet es, das unser Gedächtnis konstruktiv ist?

A

Beim Abrufen versuchen wir die Information konstruktiv zu ersuchen (=NICHT wie Kamera)

  • Verknüpfung mit bestehenden Wissensstrukturen wichtig
  • (Langzeit‐)Speicherkapazität ist unendlich, nicht beschränkt wie ein Computerspeicher
  • Abruf ist kein Playback, sondern eine Rekonstruktion => Cues (sog. Abrufhinweise)
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10
Q

Warum sind Wissensstrukturen wichtig?

A

Helfen uns um zu Information zu gelangen,

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11
Q

Abruf ist…

A

Rekonstruktion, nicht Plaback

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12
Q

Wie viel hat im Gedächtnis Platz?

A

Das ganze Universum

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13
Q

Ist es eine effiziente Strategie das Gelesene bedeutungsvoll zu verarbeiten?

A

Ja, nach jedem Abschnitt Bedeutung rekapitulieren

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14
Q

Was ist massiertes Lernen?

A

Verteiltes Lernen, kleine Portionen

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15
Q

Was ist eine effiziente Lernstrategie? (Hinsichtlich Abwechslung)

A
  • Variation der Lerninhalte, viele verschiedene Themen lernen, nicht eins dafür 6h
  • Variation der Zeit und des Ortes (Coffee, Biblio, Bärenpark, Rosengarten
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16
Q

Nützt es jmd das Gelernte zu erzählen?

A

Jou ehh! I will spam my grand mum

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17
Q

Lernen heisst …

A

ABRUFEN!

jeder Abruf ist eine neue Lernepisode, welche zu neuen Gedächtnisspuren führt

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18
Q

kurzfristig scheints als wäre es aufwändiger, aber..

A

Obwohl es zusätzlicher Aufwand ist, ist es langfristig besser,

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19
Q

Wie kann man Lernfortschritte überwachen?

A
  • Zeitmanagement
  • Abrufen und kontrollieren
  • Sich selbst testen
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20
Q

Was ist der Rückschaufehler?

A

Man denkt: Dat wusste isch schon allaas!!

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21
Q

Wahr/falsch?

Vertrautheit=richtig Abrufen können

A

fölsch

22
Q

Ist es ein gute Idee, sich schon im Voraus Fragen zu stellen’

A

Ja, Vorwissen aktivieren, Gehirn kann anknüpfen, auf zentrale Infos schauen beim Text lesen

23
Q

Was zeigte die Studie von Meier zu Advanced Quizzing und Nachbereitung? (2017)

A
  • Advanced Quizzing korreliert mit Prüfungsnote und auch Nachbereitung nützt was
24
Q

Was soll man nach dem Lesen eines Textes unbedingt machen?

A

Abrufen was man da gerade gelesen hat, aufschreiben was man gelesen hat

25
Q

Was ist besser:

  • 4x lesen
  • 1x lesen und 3x abrufen
  • 3x lesen, 1x abrufen
A

Es kommt drauf an wann man testet,
Kurzfristig: 1.Variante
Langfristig: 3. Variante

26
Q

Studie von Müller und Oppenheimer (2014)
Notizen von Hand oder Laptop
Ergebnisse:

A
  • Mit Laptop schreibt man mehr Wörter, plus hohe Überlappung
  • Notizen von Hand, bereits verdichtet, mehr Arbeit fürs Gehirn
  • Beim Faktenwissen haben beide gleich gut abgeschnitten
  • Bei konzeptuellen Wissen haben die, die von Hand geschrieben haben, besser abgeschnitten, wie beim Schreiben wahrscheinlich schon mehr Wissen verknüpft (bessere Kodierung) aktives Verarbeiten,
27
Q

Who is Clive Wearing?

A

Person ohne Gedächtnis, Amnesie,

28
Q

Was ist retrograde Amnesie

A

Personen, die nicht mehr in der Lage sind, sich an Geschehnisse vor einem bestimmten, meist traumatischen, Ereignis zu erinnern. (Internet)

29
Q

was ist anterograde Amnesie?

A

Die anterograde Amnesie ist eine Form der Gedächtnisstörung, bei der die Merkfähigkeit für neue Bewusstseinsinhalte massiv reduziert ist. Dadurch kommt es zu einem Erinnerungsverlust für Ereignisse, die nach dem Beginn der ursächlichen Erkrankung bzw. des ursächlichen Traumas auftreten.
(Internet)

30
Q

Was ist bei Clive’s Gedächtnis noch intakt?

A
  • räumliche Wahrnehmung
  • Frau Erkennen
  • Klavier spielen, Noten lesen
  • Musikalische Fähigkeiten intakt (prozedurales Gedächtnis, Wissensbestand)
  • Sprache intakt (semantisches Gedächtnis)
  • Erkennt seine Schrift
  • Unmittelbares Behalten intakt

Aber:

  • Kein Zeitbezug
  • Keine neue Infos aufnehmen
31
Q

Was zeigt der Fall von Clive?

A

Dass es verschiedene (multiple) Gedächtnissysteme gibt

32
Q

Was gibt es für verschiedene Gedächtnisse?

A
  • motorisch
  • semantisch
  • episodisch
  • Kurzzeit/Langzeit
33
Q

Was heisst Taxonomie?

A

Hierarchische Klassifikation ( =systematische Einordnung

34
Q

Wie wird das Langzeitgedächtnis unterschieden? (nach Squire)

A

Es wird unterschieden in das explizite/deklarative Gedächtnis und das implizite//nicht-deklarative Gedächtnis

35
Q

Was tut die kognitive Neurowissenschaft?

A

beschäftigt sich mit den neuronalen Mechanismen, die mit kognitiven Fähigkeiten im Zusammenhang stehen.

36
Q

Was gibt es alles für Gehirnstrukturen?

A
  • Amygdala
  • Hippocampus
  • Kleinhirn
  • ## Thalamus
37
Q

Was ist das retrospektivische Gedächtnis?

A
  • Ort, an dem der zu erinnerende Inhalt (Personen, Wörter, Ereignisse usw.) in der Vergangenheit liegt, d.h. die Erinnerung an vergangene Episoden.
  • umfasst semantisches, episodisches und autobiografisches Gedächtnis und allgemein deklaratives Gedächtnis, obwohl es entweder explizit oder implizit sein kann.
    (Internet)
38
Q

Was ist das prospektive Gedächtnis?

A
  • Prospektives Gedächtnis ist, wo der Inhalt in der Zukunft in Erinnerung bleiben soll, und kann als “Erinnerung an Erinnerung” definiert werden
  • sich daran erinnern, eine beabsichtigte Aktion durchzuführen. Es kann entweder Ereignis basiert oder zeitlich basiert sein, oft ausgelöst durch einen Cue, sich daran zu erinnern, einen Brief (Aktion) nach dem sehen eines Briefkastens (Cue) zu Posten. (Internet)
39
Q

Was ist das implizite Gedächtnis?

A

Stellen Sie sich vor, Sie müssten jeden Muskel einzeln den entsprechenden Befehl erteilen Treppen hinaufzugehen, oder Sie müssten sich immer aktiv daran erinnern

  • ein- und auszuatmen.
  • unbewusst
  • als Kind schlechteErfahrung mit Hunden, jetzt Angst ohne sich an Erlebnis zu erinnern
40
Q

Nenne einen anderen Namen für das implizite Gedächtnis:

A
  • non-deklarativ

- prozedurales Gedächtnis

41
Q

Wodurch gewinnt die kognitive Neurowissenschaft ihre Erkenntnisse?

A
  • Patientenstudien

- bildgebende Verfahren

42
Q

Sieht man nach dem Lernen eine unmittelbare Verhaltensveränderung aufgrund von Erfahrung?

A

Nicht zwingend

43
Q

Was sind Lerntestrategien, die Studius brauchen, aber nicht viel bringen?

A
  • Textstellen während dem Lesen mit Leuchtstift markieren
    – Die Pflichtlektüre mehrmals lesen
    – Notizen, Zusammenfassungen nochmals lesen
    – Markierte Textstellen nochmals lesen
44
Q

Wie wird eine neue Gedächnisspur generiert?

A

Durch Abrufen

45
Q

Stimmt das:

Effizientes Lernen ist anstrengender und zeitintensiver!

A

Ja

46
Q

Was sollte man nach jeder Vvorlesung tun?

A

Die Keypoints notieren

47
Q

Wie wird das deklarative Gedächntis weiter unterteilt?

A
  • episodisch

- semantisch

48
Q

Welche Bestandteile gehören zum impliziten Gedächtnis?

A
  • Priming,
  • Skills
  • Konditionierung
49
Q

Was ist ein anderer Name für das implizite Gedächtnis?

A

prozedurales Gedächtnis

50
Q

Welche Art von Wissen enthält das Explizite Gedächtnis?

A

= Deklarativ

enthält Begriffliches Wissen