5.Vl Episodisches Gedächtnis Flashcards

1
Q

Was sagt das monohierarchische Modell von Tulving?

A

• Unsere Gedächtnissysteme bauen hierarchisch aufeinander auf • Zuerst das prozedurale, dann das semantische und zum Schluss das episodische Gedächtnis • Ist das semantische beschädigt, funktioniert zwar das prozedurale noch, aber das episodische nicht mehr • Deswegen entwickeln Kinder das episodische Gedächtnis als letztes (da sie zuerst die beiden tieferen entwickeln müssen) und bei älteren Menschen verschwindet das episodische Gedächtnis als erstes

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2
Q

Was sind Eigenschaften des episodischen Gedächtnisses?

A

• Fähigkeit, sich an spezifische Situationen und Events zu erinnern • Einbettung von Events in zeitlichen und räumlichen Kontext • Was, Wo und Wann einer Erinnerung

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3
Q

Wie kann das episodische Gedächtnis gemessen werden?

A

• Freie Erinnerung, Free Recall, z.B. bei offenen Fragen in einer Prüfung • Wiedererkennung, Recognition, z.B. bei Multiple Choice • Hinweisgesteuerter Abruf, Cued Recall, häufig wird der erste Buchstabe des Wortes als Hinweis gegeben

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4
Q

Ebbinghaus vs. Barlett: THE BATTLE!! Warum?

A

Ebbinghaus • Repetition von unzusammenhängendem, sinnlosen Material • Nur eine Versuchsperson (sich selber) Bartlett • Bartlett kritisiert diesen Ansatz von Ebbinghaus, ab dem Punkt wo man dem Material den Sinn nimmt, nehmen wir dem Gedächtnis die Essenz • Verwendete deshalb sinnvolles, zusammenhängendes Material • Fokus auf Organisation von Wissen • Schemata beeinflussen die Kodierung • Er hat Geschichten verwendet, welche nicht kohärent sind mit dem, was wir von Geschichten erwarten (wie z.B. Indianergeschichten), um das Gedächtnis zu untersuchen !Menschen liessen das weg, was für sie nicht kohärent war und keinen Sinn ergab Ausserdem versuchten sie, die Geschichte mit ihrem Vorwissen zu verbinden

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5
Q

Was sind Barletts Thesen?

A

o Vorwissen beeinflusst, was unser Gedächtnis abspeichert o Menschen haben die Tendenz, Sinn in Dingen zu suchen, da sie sie so besser abspeichern können

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6
Q

Wer und welche Studie untersuchte die Rolle von Schemata?

A
  • Carmichael - Es wurde eine Figur gezeigt und dann gab es zwei Wortmöglichkeiten für denAbruf, je nach Wort wurde die Figur mehr in die passende Richtung gezeichnet
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7
Q

Wie wurde ein positiver Effekt von Labelsn gemessen?

(Studie von Bower)

A

Wenn die Vpn nur die Bilder gezeigt bekommen und sich später an die Bilder erinnern sollen, dann ist der Recall schlecht
Wenn die Vpn aber die Bilder zusammen mit den Bildüberschriften bekommen, dann steigert sich die Gedächtnisleistung signifikant

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8
Q

Rolle von Bedeutung für das Gedächtnis

Bis in die 60er Jahre wurde sinnloses Material verwendet, um mögliche Assoziationen zu vermeiden.
Ab den 60er Jahren wurde näher bei der Realität, wo neu zu lernendes Wissen in schon vorhandene Schemata eingegliedert wird. Dafür verwendet wurden:

A
  • Paarassoziationen: Lernen von zwei zusammenhängenden Wörter. Lernen: Brot-Butter. Test: Bort-?
  • Freie Erinnerung: Beim Test nur die Instruktion abzurufen, ohne irgendwelche Hinweise / Cues
  • Rekognition: Beim Test werden tatsächlich gelernte Wörter mit neuen, nicht gelernten Wörter vermischt und die Vpn müssen entscheiden, was sie gelernt haben und was nicht (=Diskriminationsleistung)
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9
Q

Nenne einige Studien, die zur freien Erinnerung gemacht wurden:

A
  • Listen, welche aus Wörtern bestehen, welche stark miteinander assoziiert werden, werden besser abgerufen ( Deese, 1959) (Deese Wörter haben was mit Denis und Cheese zu tun, sind assoziativ)
  • Vpn bilden sog. Chunks, wenn sie Listen lernen müssen dann speichern sie zusammenpassende Wörter zusammen ab (Tulving, 1962) (Tul ving) flatter flatter
  • Wenn in einer Liste zwei assoziierte Wörter verteilt vorkamen, dann werden sie zusammen abgerufen (Jenkins & Russel, 1952) (Jerkin zu Russel: Wir sind alle im selben Boot!!)
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10
Q

Wie kann Wissen organisiert werden?

A
  • Matrix (Bauerhof, Säugetiere..)
  • Hierarchisch (Mineralien, Metalle, seltene Metalle..Baumverzweigugen)
  • Organsation durch Verknüpfen (Bedeutung, Grammatik, Wörter bildlcih vorstellen
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11
Q

Können auch abstrakte Wörter visuell kodiert werden?

A

Nein nicht wirklich gut (Hoffnung, Theorie..) darum nur verbal kodiert

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12
Q

Was ist die Dualkodirunghypothese von Paivio?

A
  • Dualkodierungshypothese geht davon aus, dass es unterschiedliche Verarbeitungsprozesse zu unterschiedlicher Gedächtnisleistung führen
  • Wahrscheinlich das wenn zusätzlich bildlich vorgestellt = visuell kodeirt > besserer Merkfähigkeit

Eine überraschende Entwicklung war die Entdeckung der Wichtigkeit von visueller Vorstellungskraft. Es gibt Beweise, dass je besser man sich ein Wort visuell vorstellen kann, um so wahrscheinlicher ist es, dass man sich an dieses Wort erinnert. Die Dual‐ Enkodierungs Hypothese von Pavio besagt, dass Wörter die man sich gut Vorstellen kann, wie zum Beispiel der Name eines konkreten Objektes, können anhand der visuellen Erscheinung und verbalen Bedeutung enkodiert werden. Es gibt aber auch Wörter, die man sich schlechter bildlich vorstellen kann, wie zum Beispiel Hoffnung und Theorie. Wenn der eine Weg (visuelle oder Bedeutung) das Wort abzurufen nicht möglich ist, dann kann man eventuell anhand des anderen Weges das Wort abrufen und somit beim freien Abrufe genannt werden.

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13
Q

Was ist der Verarbeitungstiefenansatz und von wem wurde er wie erforscht?

A
  • Der Fokus liegt auf Kodierungsprozessen. Beim Lesen von Wörtern gibt es bspw. Verschiedene Verarbeitungsstufen:

o Perzeptuell / Visuell: Wortbild, Schriftgrösse, Schriftart, ..

o Phonologisch: Klang, Aussprache, …
o Semantisch: Bedeutung

  • Craik und Tulving führten dazu ein Experiment durch:
    Vpn wurde ein Wort unter einer von drei Bedingungen gezeigt:

o Ist das Wort in Grossbuchstaben geschrieben (TISCH)
o Reimt sich das Wort auf ein anderes vorgegebenes Wort (Reimt sich das zu lernende Wort «Hund» auf «rund»
o Passt das Wort in diesen vorgegebenen Satz

Sie fanden heraus, dass die Grossschreibung eines Wortes keinen Einfluss auf die Verarbeitungstiefe hat (man kann sich nicht besser daran erinnern), hingegen wenn sich das Wort auf ein anderes vorgegebenes Wort reimt oder wenn es in einen vorgegebenen Satz passt, dann steigt die Verarbeitungstiefe und man kann sich besser daran erinnern.

Problem mit diesem Experiment: Schluss «Wenn die Leistung besser war, dann hat man den Inhalt tiefer verarbeitet» ist nicht wirklich zulässig, besser Leistung kann auch von etwas anderem als einer tieferen Verarbeitung kommen.

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14
Q

Was ist die Transferangemessene Verarbeitung (Morris, Bransford &Franks)

A

Nicht nur die Kodierungsprozesse sind entscheidend: Es hat einen grossen Einfluss ob die in der Lernphase und in der Testphase verwendeten Prozesse die Gleichen sind (wenn es die gleichen Prozesse sind, dann ist die Leistung signifikant besser).

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15
Q

Ist das Gedächtnis Kontextabhängig?

A

Ja, die Gedächtnisleistung ist besser, wenn der räumliche, der physiologische und der kognitive Kontext beim Abrufen und beim Kodieren übereinstimmt.

Also wenn ich alle Fische des Meeres kennen will, lerne ich die am besten Unterwasser und man soll mich dann bitte acuh Unterwasser abfragen, danke for your cooperation.

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16
Q

Hat die Lerintention einen Einfluss auf die Abruffähigkeit und wenn ja wann genau?

A

Mechanic, 1964: Liste mit sinnlosen Silben musste entweder einmal oder mehrere Male wiederholt werden. Die Hälfte der Vpn wurden informiert, dass die Liste später abgerufen werden musste, die andere Hälfte nicht. Resultat: Beim einmaligen Lesen wurde durch die Lernintention die Abrufleistung verbessert, bei mehrmaligem Lesen hat die Lernintention keinen Effekt.

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17
Q

Haben Tiere ein episodisches Gedächtnis?

A

Dally et al.:

Buschhäscher (Vögel) bekommen zwei Arten von Futter: Erdnüsse und Mehlwürmer. (Lebendige) Mehlwürmer mögen sie etwas lieber. Wenn sie das Essen bekommen, dann verstecken sie das Essen, da sie von anderen Vögeln beobachtet werden. Sie werden dann aus dem Käfig genommen.

Wenn die Vögel nach einem kurzen Zeitintervall wieder in den Käfig kommen (Die Mehlwürmer leben noch), dann gehen sie direkt zum Versteck der Mehlwürmer, um sie zu fressen. Kommen sie nach einem längeren Zeitintervall zurück in den Käfig (Mehlwürmer leben nicht mehr) , dann gehen sie direkt zum Versteck mit den Erdnüssen!Können sich noch daran erinnern, das Futter bekommen und versteckt zu haben. Ausserdem wechseln sie die Futterverstecke häufiger, wenn immer die gleichen Vögel zuschauen als wenn andere zuschauen!Erinnern sich daran, welche Vögel ihnen beim Verstecken des Futters zugeschaut haben.

Osvath:

Männlicher Schimpanse in einem Zoo sammelt vor dem Öffnen des Zoos am Morgen Steine

Wenn die Besucher in den Zoo kommen, dann bewirft er si mit den vorher gesammelten Steinen

Weiss, dass die Zoowärter ihm die Steine wegnehmen würden ! Versteckt sie

Wenn der Zoo im Winter geschlossen bleibt, sammelt er auch keine Steine

Ist also in der Lage zum mentalen Zeitreisen und vorausplanen

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18
Q

Wer hat da sExperiment mit den Vögel und den Mehlwürmern gemacht?

Wer die Beobachtung mit den Schimpansen im Zoo?

A

Vögel: Dally

Schimpanslen: Osvath

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19
Q

Warum nimmt das Volumen des rechten posterioren Hippocampus mit der Zeit bei Taxifahrern zu?

A
  • Taxifahrer müssen ein gutes räumliches Verständnis haben, um spontan je nach Verkehrslage die Route anzupassen => Geirnstruktur verändert sich aufgrund von Wissen
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20
Q

Welche Gehirnstrukturen sind beim episodischen Gedächtnis relevant?

A
  • Hippocampus ist v.a. involviert bei der freien Erinnerung (Recollection)
  • Umliegende Strukturen (rhinaler und perirhinaler Kortex) sind v.a. beim

Wiedererkennen involviert ( Recognition)

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21
Q

Wer erfand den Begriff des episodischen Gedächtnises?

A

Tulving erfand diesen Begriff, um den Unterschied zwischen dem episodischen Gedächtnis (Erinnerung an ein spezifisches Ereignis) und dem semantischen Gedächtnis (generalisierten Wissen über die Welt). Das episodische Gedächtnis erlaubt uns, gemäss Tulving, das sogenannte mentale Zeitreisen („mental time travel“)

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22
Q

Was sind mentale Zeitreisen?

A

Das mentale Zeitreisen ermöglicht einem das Reisen in die Vergangenheit, sprich frühere Episoden wieder zu erleben. Diese Fähigkeit kann dann wiederum zum vorwärts Reisen verwendet werden, sprich um Zukunftsereignisse besser vorausahnen zu können

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23
Q

Was ist das episodische Gedächtnis?

A
  • Das episodische Gedächtnis ermöglicht es uns auf spezifische Erinnerungen, welche sich in einem bestimmten Zeitpunkt befinden, zurückzugreifen
  • Episodisches Gedächtnis (Faktengedächtnis): Organisieren und Erinnern
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24
Q

Was ist ein Mentales Ablagesystem und was braucht es dazu?

A

Für die Fähigkeit bestimmte Ereignisse zu erinnern, benötigt man eine Art Mentales Ablagesystem. Anhand von diesem kann man ein Ereignis von den anderen ähnlichen Ereignissen trennen. Um dies zu Unterscheiden gebraucht man drei bestimmte Sachen:

  1. Enkodieren(um einen Event von einem anderen zu unterscheiden)
  2. Speicherung /Lagerung(um den Event in dauerhafter Form zu speichern)
  3. Suche und Abruf(um den Event im Gedächtnis zu finden und abzurufen wenn benötigt)
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25
Q

Was ist die Beziehung von episodischem Gedächtnis und semantischem Gedächtnis?

A

Obwohl das Erinnern an spezifische Events das definierende Merkmal des episodischen Gedächtnisses ist, können solche Ereignisse sich mit der Zeit anhäufen und konsolidieren, um dann eine Art Basis für das semantische Wissen zu formen. Aber im Allgemeinen gilt, dass die präzise Beziehung zwischen episodischen und semantischen Gedächtnis als kontrovers.

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26
Q

Die Gedächtnispsychologie war und ist beeinflusst bei zwei eher unterschiedlichen Traditionen: Welche sind das?

A
  • Ebbinghaus Tradition
  • Barlett Tradition
27
Q

Was ist Barletts-Tradition?

A

Bartlett Tradition: Anstrengung nach Bedeutung bei den Teilnehmern; das Gegenteil von Ebbinghaus expliziten Versuch dies zu vermeiden. =>Er brauchte komplexere Materialen, wie Volkserzählungen und Bildern von fremden Kulturen. Er bevorzugte die Fehler seiner Teilnehmer als Hinweis zu untersuchen, wie sie das Material enkodierten und speicherten.

Das zweite wichtige Merkmal bei Bartletts Theorie ist die Postulation des Konzeptes „Schema“. Dies ist eine Langzeit Strukturrepräsentation von Wissen, welches beim Erinnernden hilft das neue Material zu verstehen, um es anschliessend zu speichern und abrufen zu können. Bartlett betonte die Wichtigkeit der Rolle von sozialen und kulturellen Einflüssen bei der Entwicklung von Schemen, welche wiederum entschieden wie das Material enkodiert, gespeichert und abgerufen würde. ( Das Experiment „Hitler Geschichte“ von Sulin und Dooling S.95/96, Beweis für Bartletts Theorie)

28
Q

Was ist Barletts Kritik an Ebbinghaus?

A

Bartletts Hauptkritik an Ebbinghaus war, dass sein Versuch Gedächtnis und Bedeutung zu trennen bedeutete, dass er nur gewöhnlich Repetitionsgewohnheiten untersuchte. Dies wiederum zeigte wenig Relevanz auf wie unser Gedächtnis funktioniert im alltäglichen Leben.

29
Q

Was machte Glaze für ein Experiment?

Gla, aze, laz,

A

Glaze gab seinen Studenten Buchstabenpaare bestehend aus drei Buchstaben (Konsonant‐Vokal‐ Konsonant) um diese zu bewerten, ob deren Kombinationsmöglichkeit in echten Wörtern eher möglich sind. Zum Beispiel CAS kann man für Castle, cast und Casino verwenden, hingegen für ZIJ ist schwierig oder gar unwahrscheinlicher etwas zu finden. Es gibt klare Beweise, dass Silben die als mehr Bedeutungsvoll gewertet wurden leichter zum erinnern sind. Die Unsinn Silben im verbalen Lernen wurden später durch Wortlisten (anhand von Stimulus‐ Reaktion Assoziationen, Serien‐ Abruf, Assoziationswortpaare, freier Abruf lernen) ersetzt, bei welchen die Bedeutung von grösster Wichtigkeit ist. Wenn zwischen Wort Assoziationen wie (Butter‐ Brot) stark sind, dann ist es einfacher sie zu lernen als wenn die Assoziation nicht so stark ist (Kirchen‐Turm). Der serielle Abruf und Assoziationswortpaare (das erste Wort wird gegeben, das zweite erinnert werden) sind wichtig bei dem verbalen Lerne. Im freien Abruf werden die Listen mit assoziierten Wörtern besser erinnert. Weil z.B. Faden, Nadel, Flicktelle in gemischten Listen auftauchen, auch wenn sie separat präsentiert wurden, dann werden sie beim Abruf zusammen gruppiert.

30
Q

Was ist die „Cloze technique“ (Lücken Technik)?

A

Der Unterschied zwischen einer Wörterkette und einem Satz ist, derer Beziehung zu einander. In Sätzen sind die Wörter die vorkommen stark miteinander verbunden. Gewisse Wörter gehören einfach zusammen und wenn man dieses Wort in einem Satz liest erwartet man, dass das andere auch im gleichen Satz vorkommt. Dies kann anhand der „Cloze technique“ (Lücken Technik) untersucht werden. Man präsentiert einen Text in welchem jedes fünfte Wort herausgestrichen wurde und man lässt die Versuchspersonen die fehlenden Wörter erraten

31
Q

Was ist ein guter Prädiktor, ob sich ein Text gut einprägt?

A
  • Je mehr Redundant und Vorsehbar ein Prosastück ist, desto besser ist dessen Abruf.
  • Kinderbücher sind leichter um Lücken zu füllen

(Redundanz = das Vorhandensein von eigentlich überflüssigen, für die Information nicht notwendigen Elementen; Überladung mit Merkmalen)

  • Die Versuchsperson musste einen Recalltest machen, wobei der Satz dastand und das unterstrichene Wort erinnert werden sollte. Man fand heraus, dass die Wörter besser in den semantisch reicheren Sätzen besser erinnert wurden
32
Q

Von wem ist die Verarbeitungslevel Hypothese („Levels of Processing hypothesis“)

A

Craik und Lockhart

33
Q

Was ist der Unterschied der Verarbeitungslevelhypothese und der Idee von Gedächtnislager, welche bestimmte Kodes (STM mit phonologischen und LTM mit semantischen Kodes) haben?

A

Levels of processing entfernt sich von den anderen und beont die Art der Manipulation des Materiales, welche die Haltbarkeit in LTM festlegt. Sie schlagen vor, dass der Organismus die Informationen aufnimmt und jeweils in variierenden Stufen verarbeitet.

34
Q

Craik und Tulving machten verschiedene Experimente, bei denen die Versuchspersonen zu jedem visuell präsentierten Wort drei Beurteilungen abgeben musste. Welche drei Fragen waren das?

A

Das erste Urteil mussten sie über das oberflächliche visuelle Verarbeiten machen (Ist dieses Wort in höherem oder tieferem „Kasten“?). Das zweite Urteil bestand aus einer phonologischen (Hat „dog“ den gleichen Rhythmus wie log?) Entscheidung machen. Das dritte Urteil bestand aus der semantischen Verarbeitung (Passt das Wort Feld in den Satz „Das Pferd lebt auf einem ….. „ ). Es folgte eine Wiedererkennungsaufgabe, welcher die Versuchsperson entscheiden musste ob das präsentierte Wort bereits vorher gezeigt wurde.

35
Q

Nach Tulving und Craik: Wie steht die Abrufleistung mit der Verarbeitungstiefe zueinander?

A

Craik und Tulving fanden heraus, dass je tiefer die Verarbeitung von Infos war, desto besser erfolgte die Erinnerung an das jeweilige Wort. Die Tiefe der Verarbeitung „ Depth of Processing“wurde von Craik und Lockhart postuliert, welche besagt, dass desto tiefer eine Information verarbeitet wird, umso besser kann sie gespeichert werden (bleibt erhalten).

36
Q

Ergebnisse Tlving und Craik:

Wir das Wort besser erinnert wenn es in den Satz passt oder nicht?

“Das Pferd steht auf einem…” Feld

A
  • wird besser erinnert wenn JA
  • Ein Satz macht Sinn, wenn er mit dem Zielwort verbunden ist, wie zum Beispiel „ Das Pferd lebt auf einem Feld“. Somit kann der Satz uns helfen beim erinnern des Zielwortes.

(semantisches Kodieren)

37
Q

Fanden Craik und Tulving eine Evidenz, dass langsameres Verarbeiten zu besseren Erkennen führt?

A

nein

Diese Erkenntnisse führen zu dem Prinzip, dass was tiefer und ausführlicher die Verarbeitung ist, desto besser ist die Speicherung.

38
Q

Was war die Kritik an Craik un dtulvin bezüglich der Messung der Verarbeitungstiefe?

A

Ein Problem bei den Untersuchungen von Craik und Tulvin war die Messung der Verarbeitungstiefe. Die Kritik war, dass die Aufgabe welche man länger verarbeitete, nicht unbedingt zu besserem Erkennen der Stimuli führte. Die Kritik bezog sich auf die Aussage, dass mehrere Merkmale, von einem Stimuli, zum selben Zeitpunkt verarbeitet werden. Anstatt das sie in einer strikten Reihenfolge verarbeitet wurden. Es ist unwahrscheinlich, dass wenn eine Versuchsperson entscheiden muss, ob Dog und Log sich reimen, dass er die Bedeutung der beiden Worten nicht wahrnimmt. Es lenkt die Aufmerksamkeit weniger auf den Wort selber, als in einer semantischen Verarbeitungsaufgabe.

39
Q

Was ist zufälliges Lernen („incidental learning“)?

A

Wenn VPN’s nicht mitgeteilt wird, dass sie später getestet werden

40
Q

Was ist Transferangemessene Verarbeitung („Transfer­Appropriate Processing“; TAP)?

A
  • Die Transferangemessene Verarbeitung („Transfer­Appropriate Processing“; TAP) besagt, dass die Speicherung, sprich die Erhaltung des gelernten Stoffes, am besten ist, wenn das Enkodieren und das Abrufen auf den gleichen Prozessen beruhen.
  • Dieses Prinzip besagt, dass in einem Test das vorhergehende Lernen sichtbar werden kann, indem die Verarbeitungskonditionen des Testes die den Verarbeitungskonditionen des Enkodierens gleichen sollten
41
Q

Wie wird die Idee, dass die tieferen Verarbeitung Elaboration beinhaltet, geteigt?

Craik&Lockhart

A
  • Maintenance rehearsal (Erhaltungsmethode)
  • Elaborative reherasal (ausarbeitende Wiederholung)
42
Q

Was ist die Maintenance rehearsal?

A

Die Erhaltungswiederholung ist die Verarbeitung von mehrmaliger Wiederholung von Informationen, wobei Informationen behalten werden sollten, aber nicht tiefer verarbeitet werden (z.B. das konstante wiederholen einer Telefonnummer).

43
Q

Was ist Elaborative rehearsal?

A

Die ausarbeitende Wiederholung ist eine Art Verarbeitung von Wiederholung, wobei die Informationen welche gelernt werden mit dem Material das bereits in dem Gedächtnis ist verknüpft, sprich es erfolgt eine tiefere Verarbeitung des Materials.

44
Q

Was ist der Unterscheid zw. intentional learning und zufälligem Lernen?

A

Bewusstes lernen bedeutet im Gegensatz zum zufälligen Lernen, dass die Versuchsperson weiss, dass sie nach der Lernphase getestet wird.

45
Q

Craik und Lockhart suggerieren, dass nur ausarbeitende Wiederholung (elaborative rehearsal) einen positiven Einfluss auf das Langzeitlernen hat. Wie testeten sie das?

A

Das Experiment zu den zwei Wiederholungsmethoden wurde mit dem zufälligen und bewussten Lernen gemacht. Das Ergebnis zeigte auf, dass es in der Situation in der man etwas wiederholt lernte es keine Rolle spielte, ob im voraus mitgeteilt wurde, dass man getestet wird oder nicht. Jedoch wenn etwas nur einmal gelernt wird, spielt es eine Rolle ob mitgeteilt wurde dass man getestet wird oder nicht.

46
Q

Was ist das Phänomen der subjektiven Organisation? (nach Tulving)

A
  • In Exp. mehrere Wörter aber immer in anderer Reihenfolge genannt. Trotzdem tendierten die Vpn’s dazu, die Wörter zu gruppieren und immer in der gleichen Reihenfolge wiederzugeben.
  • Dies ist eine Strategie, bei welcher der Lernende versucht unstrukturiertes Material so zu organisieren, dass es ihm das Lernen einfacher gestaltet. Der Abruf wird unterstützt, indem die Wörter in ihre semantischen Kategorien zusammen gruppiert werden können.
47
Q

Wie wichtig ist die Absicht beim Lernen und wie wichtig eine gute Organsiation des Wissens?

A

die Absicht etwas zu lernen ist zwar gut, aber es ist viel wichtiger das Material richtig organisiert und Verarbeitet.

48
Q

episodisches Gedächtnis ist ..

A

Raum und Zeit

49
Q
  • Recognition
  • hints, cues
A
  • Bsp. Multiple choice
  • Wortanfänge geben,es war ein Gedächtnispsychologe..
50
Q

Barlett erzählte Indianergeschichte, was waren Resultate bei Erinnerungsleitung? kultuell unterschiedliche Geschichte

A
  • nicht kohärentes lassen wir weg, brauch unser Vorwissen, greifen auf Schemas zurück um Wissen andocken zu können.

Wir haben Tendenz Sinn zu suchen

51
Q

Wann helfen verbale Lables?

A

Verbales Label hilft den Leuten sich an sinnlse Gebilde zu erinnern. Schwein da in der Bibliothek ein Buch liest. Verbale Labels beeinflussen auch was man zeichnet, Tisch/Sanduhr

52
Q

Hilft ein hierarchische struktur, um sich etwa zu merken?

A

Ja, emu wenn hierarchische Struktur der semantischen Struktur entspricht.

53
Q

Karotte lücken zählen damit man sich gelich lang, sogar länger damit auseinander gesetzt hat als semantsich. semantisch: natürlich ider nicht? schnelle Entscheidung.

Resultat?

A

Trotzdem bessere Abrufleistung beim semantischen Verarbeiten

54
Q

Was ist physiologischer Kontext?

A

Bsp. Stimmungslage

55
Q

Was ist kognitiver Kontext?

A

Bsp. Sprache

56
Q

Was ist LOP?

A

levels of processing

57
Q

Was ist die operationale Definition vom episodischen Gedächtnis?

A

Die Fähigkeit sich an das WAS WO un WANN zu erinnern

58
Q

Was ist der Papez Kreislaufs?

A

Kreislauf der Hippocampus mit den frontalen Lappen verbindet

59
Q

Beschreibe die Rolle des Hippocampus für das episodische Gedächtnis:

A
  • Erforschung epi.Gedächtnis stütz auf Patientenstudien, Langzeitgedächtnis defizite wegen Hinverletzung
  • Papez Kreislauf ist wichtig
  • Hippocampus wichtig, aber nciht nur, z.B für Wiedererkennungsaufgaben sind auch andere Strukturen beteilitgt = Wiedererkennungsgedächtnis möglich ist, obwohl der Hippocampus schwer beschädigt (möglich weil gewissen Rindenareale, die in enger Verbindung mit Hippocampus stehen sind noch intakt.
  • Patient mit nur halb so grossem Hippocampus entwickelte trotzdem normale Intelligenz und gutes semantisches Gedächtnis => Dies wiederum widerspricht der weit verbreiteten Annahme, dass das semantische Gedächtnis von dem episodischen Gedächtnis abhängt, welches wiederum auf dem Hippocampus angewiesen ist.
60
Q

Was ist die HERA (Hemispheric Encoding and Retrieval Asymmetry) Hypothese von Tulvin?

A
  • Eine häufige Kritik über die „Neuroimaging“‐Studien ist, dass deren Ergebnisse nur allzu oft bestätigen, was bereits vorhergehenden Läsionsstudien wissen. Die Ausnahme ist jedoch die HERA (Hemispheric Encoding and Retrieval Asymmetry) Hypothesevon Tulvin
  • linker und rechter präfrontal Lappen sind beide wichitg für das episodische Gedächtnis aber sie spielen unterschiedliche Rollen
  • Der linke Lappen ist mehr involviert beim Abrufen von semantischen infos und neue Infos ins episodischen Gedächtnis aufnehmen
  • Der rechte präfrontal Lappen wird eher gebraucht u episodisches Wissen abzurufen- These data suggest a hemispheric encoding/retrieval asymmetry model of prefrontal involvement in encoding and retrieval of episodic memory. According to this model, the left and right prefrontal lobes are part of an extensive neuronal network that subserves episodic remembering, but the two prefrontal hemispheres play different roles. Left prefrontal cortical regions are differentially more involved in retrieval of information from semantic memory and in simultaneously encoding novel aspects of the retrieved information into episodic memory. Right prefrontal cortical regions, on the other hand, are differentially more involved in episodic memory retrieval.(internet)
61
Q

Wie veränderte sich die Regionen des Hihppocampus bei den Taxifahrern?

A

Zuerst war posteriore Region des Hippocampus grösser. Dann veränderten sich die Hirnstrukturen = Lernen hat physikalischen Einfluss aufs Gehirn

  • Ergebnisse zeigen grösseres Volumen der grauen Substanz für beide Hippocampi
  • Korrelation zwischen Volumen des rechten posterioren Hippocampus und der Länge der Arbeit als Taxifahrer
62
Q

—in other words, the memory of “what,” “where,” and “when” (Tulving 2002 ).

To achieve this, elements belonging to the same event need to be associated with each other while being separated from other elements belonging to other events

welches Gedächtnis ist gemeint?

A

episodisches

63
Q

Wer glaubt, dass Schemata die Erinnerung beeinfussen?

A

Barlett

(soziale und kulturelle Schemas, Indianergeschichte)

64
Q

Wann hat Lernintention einen Effekt?

A
  • In der «einmal Lesen» Bedingung erhöhte Lerninstruktion die Leistung
  • Lerninstruktion kann bei unvertrautem Material helfen