Kapitel 11 Flashcards
Unterscheiden Sie das strategische vom konventionellen Management anhand von mind. drei Aspekten
Strategisches Management:
- Überwiegend langfristige Orientierung
- Orientierung an Unternehmenszielen und -strategien
- Personalabteilung als strategischer Partner
Konventionelles Management:
- Überwiegend kurzfristige Orientierung
- Orientierung an Instrumenten
- Niedriger Status der Personalabteilung
Welche Ausprägungen haben die folgenden Entscheidungsmerkmale im strategischen bzw. operativen Management: Zeithorizont, Aggregation des Entscheidungsobjekts, Struktur des Entscheidungsfelds, Bedeutung der normativen Ebene, Komplexitätsreduktion, Innovationsgrad der Entscheidungssituation
Strategisches Management:
- Zeithorizont: langfristig
- Aggregation des Entscheidungsobjekts: hoch
- Struktur des Entscheidungsfeldes: schlecht strukturiert
- Bedeutung der normativen Ebene: hoch
- Komplexitätsreduktion: hoch
- Innovationsgrad der Entscheidungssituation: hoch
Operatives Management == Gegenteil
Nennen Sie je einen Aspekt aus den Bereichen Märkte, Business Management sowie Mitarbeiter zur Unterscheidung der alten Industriegesellschaft von der neuen wissensbasierten Wirtschaft
Märkte:
Lebenszyklus von Produkten und Technologien:
- Alten Industriegesellschaft: lang
- Neue wissensbasierte Wirtschaft: kurz
Business Management:
Wachstumstreiber:
- Alten Industriegesellschaft: Kapital
- Neue wissensbasierte Wirtschaft: Menschen, Wissen, Können
Mitarbeiter:
Mitarbeiter:
- Alten Industriegesellschaft: Als Kostenfaktor gesehen
- Neue wissensbasierte Wirtschaft: Als Investition gesehen
Stakeholder
Stakeholder = Anspruchsgruppen
- Interne und externe Anspruchsgruppen sind von den unternehmerischen Tätigkeiten aktuell oder zukünftig direkt oder indirekt betroffen.
Welche Konzepte aus dem Produktionsbereich haben wichtige Impulse für das Veränderungsmanagement geliefert?
Business Process Reengineering
Kaizen / KVP
Total-Quality-Management / Six Sigma
Nennen Sie drei neuere Organisationsansätze, die für das Veränderungsmanagement genutzt werden können
- Organisationale Ambidextrie
- Neue Organisationsformen im digitalen Zeitalter organisationale
Flexibilität - Reinventing Organizations (Laloux)
Was versteht man unter organisationaler Ambidextrie?
- Unternehmerische „Beidhändigkeit“ zwischen Ressourcenexploitation und –exploration
- Organisationale Fähigkeit, mit verschiedenen Aktivitätsmustern zur
Bewältigung dichotomer Umweltanforderungen umzugehen - Spannungsfeld zwischen Effizienz und Innovation
- Exploitation: Effizienzorientierte und routinierte Ressourcenverwendung
- Exploration: Veränderungsfähigkeit und Erneuerung von Ressourcen
Welches sind die Kernelemente organisationaler Flexibilität?
- Komplexes und kompetitives Marktumfeld
- Digitale Zukunft mit neuen Spielregeln
- Ehemals getrennte Märkte verbinden sich immer stärker miteinander, somit deutlich schnellere Veränderungszyklen in Unternehmen
- Grenzen zwischen Unternehmen verschwimmen zunehmend, eine kontinuierlich sich verändernde Wettbewerbs- und Kundenlandschaft erfordert neue Geschäftsmodelle
- Komplexität und Volatilität stellen Strukturen von Unternehmen vor immer neue Herausforderungen
Beschreiben Sie knapp das Beispiel Buurtzorg und erläutern, auf welcher Entwicklungsstufe nach Laloux sich das Unternehmen befindet
Niederländischer Pflegedienst:
- Die Pflegekosten pro Patient sind geringer als bei den meisten anderen
Pflegediensten bei einem vergleichbaren Patienten-Mix Organisationprinzip
- Teams von ca. 10-15 gut ausgebildete Pflegekräften betreuen ca. 50 Patienten
- Im Team werden kollektiv alle administrativen Entscheidungen getroffen
- Es gibt keine Hierarchie und keine formalen Stellenbeschreibungen – je nach Kenntnissen und Fähigkeiten werden die Aufgaben von den Teammitgliedern übernommen
Nach Laloux ist Buutzorg auf der Entwicklungsstufe: Integral