IT&M – Visuelle Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Was ist die sensorische Integration?

A

Sinnesorgan nimmt Information auf, welche an ein bestimmtes Hirnareal geleitet wird, dort werden die Informationen verschmolzen

inkl. Gewichtung durch Kontext wird bestimmten Sinnen mehr vertraut

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2
Q

Was ist die Kreuzmodale Wahrnehmung?

A

eine Sinnesmodalität, kann mit einer anderer interagieren (bsp. hearing lips and seeing voices)

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3
Q

Was will die Wahrnehmungstheorie?

A

Kluft zwischen subjektiv-psychologischem Erleben bei Wahrnehmung und objektiv-physiologischer Messbarkeit der Wahrnehmungsvorgänge überbrücken

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4
Q

Welche Wissenschaft spielt bei der Wahrnehmungstheorie eine besondere Rolle?

A

Psychophysik

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5
Q

Wie wird die Wahrnehmung von Reizen aus der Umwelt genannt?

A

Exterozeption

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6
Q

Wie wird die Wahrnehmung von Reizen aus dem Köperinneren genannt?

A

Interozeption

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7
Q

Wie nennt man subjektiv sinnvolle Gesamteindrücke?

A

Perzepte

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8
Q

Wie nennt man die Arten auf die man Reize wahrnehmen kann, z. B. visuell?

A

Modalitäten

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9
Q

Wer produziert einen Sinneseindruck?

A

Das entsprechende Gehirnareal

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10
Q

Wer nimmt einen Stimulus einer gewissen Modalität auf?

A

Sinnesorgan

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11
Q

Ist die Wahrnehmung limitiert?

A

Ja, es gibt physiologische und psychologische Limits

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12
Q

Wodurch werden falsche Informationen wahrgenommen?

A

Durch Interpretation und Integration der Sinneswahrnehmungen

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13
Q

Ist die wahrgenommene Welt eine direkte Abbildung der realen Welt?

A

Nein, sondern Interpretationen auf Basis der Struktur von Perzepten

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14
Q

Was ist die Top-Down-Wahrnehmung?

A

Wird von einer Hypothese geleitet, dass etwas wahrzunehmendes erwartet wird

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15
Q

Was ist die Bottom-Up-Wahrnehmung

A

Wird von einem Reiz geleitet, der die Aufmerksamkeit auf sich lenkt

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16
Q

Wie verlaufen Analoge Signale?

A

In Wellen nach festen Zeitabständen (Phase)

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17
Q

Welche Wellen sind meist periodische Signale?

A

Licht-, Schall- und Vibrationswellen

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18
Q

Wie schwingen die Oszilatoren bei Longitudinalwellen? Nenne ein Beispiel.

A

Oszillatoren schwingen in der Ausbreitungsrichtung
Beispiel: Akustik

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19
Q

Wie schwingen die Oszilatoren bei Transversalwellen? Nenne ein Beispiel.

A

Oszillatoren schwingen quer zur Ausbreitungsrichtung
Beispiel: Licht

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20
Q

Was bescheibt die Phase bei Wellen?

A

Beschreibt den Teil des Verlaufs, der sich insgesamt wieder wiederholt

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21
Q

Was beschriebt die Amplitude bei Wellen?

A

den maximalen Wert einer Phase

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22
Q

Was beschreibt die Wellenlänge?

A

Weg der Welle, der in einer Phase zurückgelegt wird

23
Q

Was beschreibt die Frequenz bei Wellen?

A

Anzahl wiederholender Schwingungen pro Sekunde

24
Q

Betrachtet man Licht als Welle, was definiert die Farbe und was die Helligkeit?

A

Farbe: Frquenz
Helligkeit: Amplitude

25
Q

Was ist die Pupille und was die Iris des Auges?

A
26
Q

Was ist die Makula des Auges?

A

die Makula enthält die Fovea, die Stelle des schärfsten Sehens. Die farbsehenden Fotorezeptoren sind in diesem Bereich besonders dicht angeordnet

27
Q

Was ist die Retina des Auges?

A

Die Netzhaut: lichtempfindliche Rückwand des Auges

28
Q

Wo ist der blinde Fleck zu verorten?

A

nah am Sehnerv

29
Q

Was ist die Akkomodation?

A

die dynamische Anpassung der Brechkraft des Auges, um Objekt in beliebiger Entfernung scharf auf Netzhautebene abzubilden

30
Q

Wie passt das Auge dynamisch die Brechkraft an?

A

Durch die Art der Linsenöffnung

31
Q

Wovon hängt der Sehwinkel ab?

A

Von der Distanz und Größe des betrachteten Objekts

32
Q

Wovon hängt die wahrgenommene Größe ab? Nenne die Formel

A

von Größe auf Retina B und wahrgenommenen Distanz D zum Objekt mit Höhe H

33
Q

Welche zwei Arten von Photorezeptoren enthält die Retina?

A

Zapfen und Stäbchen

34
Q

Wofür sind die Zapfen der Retina zuständig?

A

Farb- und Tagessehen (Photopische Sehen)

35
Q

Wofür sind die Stäbchen der Retina zuständig?

A

Hell-Dunkel-Empfindung, Dämmerungssehen (Skotopischen Sehen)

36
Q

In welche Typen sind die Zapfen der Retina unterscheidbar?

A

L, M und S
für lange, mittlere und kurze Wellenlängen

37
Q

Was besagt die Dreifarbentheorie?

A

dass jede von uns wahrnehmbare Farbe sich durch Kombination von Licht von nur drei verschiedenen Wellenlängen herstellen lässt

38
Q

Was bestimmt die Strahlung von einem Licht?

A

der Betrag der Lichtenergie

39
Q

Wodurch wird die Lichtstärke/Luminanz bestimmt?

A

reflektiertes Licht

40
Q

Wovon hängt die Helligkeit ab?

A

Luminanz

41
Q

Was setzt Kontrast in Verhältnis? Nenne die Formel.

A

Luminanz eines Objekts zu dessen Hintergrund

42
Q

Wozu führen die Machschen Bänder?

A

zur Wahrnehmung verstärkten Kontrasts zwischen Kanten leicht unterschiedlicher Schattierung

43
Q

Was ist die Ursache der Machschen Bänder?

A

Laterale Hemmung: Weg von Rezeptoren zu Nervenzellen ist verschachtelt. Auf diesen Wegen hemmen die Wahrnehmungen von gewissen Rezeptoren die anderer

44
Q

Wie schaut das Stufenmodell von Marr aus?

A
45
Q

Welche Erkennungsmodelle gibt es bei der Objekterkennung?

A

ansichtsbasiert und strukturelle

46
Q

Was besagen ansichtsbasierte Erkennungsmodelle?

A

Gewisse Repräsentationen von Objekten werden gespeichert und durch einen Vergelich wiedererkannt

47
Q

Worauf beruhen strukturelle Erkennungsmodell bei der Objekterkennung?

A

auf strukturellen Beschreibungen von 3D-Objekten

48
Q

Wie wird die Primärskizze gebildet bei der Objekterkennung?

A

Kontraste erlauben Extraktion von Kanten und Silhouetten, die zu zwei Arten von Primärskizze führen: Rohe und Volle Primärskizze

49
Q

Wie kommt es zur 2.5D Skizze?

A

Generierung von Oberflächen-Eigenschaften aus der skizzenhaften Repräsentation des retinalen Bildes durch Tiefenhinweise

50
Q

Welche Informationen besitzt die 2.5D Skizze?

A

Verarbeitung globaler Flächen aus skizzenhafter Repräsentation resultiert in orientierten Ober”ächen mit Richtungszuweisungen

51
Q

Was besagt die Geonen-Theorie?

A
  • Objekte setzen sich durch Kombination aus geringer Anzahl von geometrischen Primitiven (Geone) zusammen
  • Geone zeichnen sich durch Projektionsinvarianz / Stabilität aus, d.h. durch invariante Eigenschaften
52
Q

Unterscheidet sich Gesichtserkennung von Objekterkennung?

A

Ja, signifikant

53
Q

Wo im Gehirn geschieht Gesichtserkennung?

A

Gesichtserkennung passiert in besonderer Spindelwindung (Gyrus fusiformis) in Großhirnrinde, die bei Defekt zur Gesichtsblindheit (Prosopagnosie) führen kann