IT&G – Ethik & Computerethik Flashcards

1
Q

An welchen Ankerpunkten lässt sich die Computerethik festhalten?

A
  • Ethik der Profession
  • Ethik der Nutzung
  • Ethik des Designs
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2
Q

Was ist Ethik?

A

Mittel zur Überprüfung von Verhaltensregeln, moralischen Werten und Systemen. Das Überlegen, was wir tun sollen/dürfen/müssen und dessen Begründungen

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3
Q

Was ist Moral?

A

System von Regeln, welches menschliches Miteinander leitet, sowie Prinzipien zur Bewertung dieser Regeln

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4
Q

Beschreibe Utilitarismus

A

Utilitarianism focuses on the results and consequences of an action and makes intention irrelevant.

Good results or consequences are which produce happiness and pleasure, and avoid pain.
→ most intuitive aim of a human being, applies to everyone
→ hedonisitic
→ other-regarding – includes other people

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5
Q

Beschreibe den Deontologismus

A
  • Oberstes Prinzip der Gültigkeit der Moral ist die praktische Vernunft
  • Die Absicht, nicht die Folgen entscheiden darüber, ob eine Handlung moralisch ist
  • Unbedingte Achtung der Menschenwürde: Ein anderer Mensch niemals nur Mittel, sondern Zweck
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6
Q

Beschreibe die Tugendethik nach Aristoteles

A

If we can just focus on being good people the right actions will follow, effortless.

can only be learned through experience, there is no definition – practical wisdom

learning being virtuos by watching virtueousity and applying it to your own actions – copying others

Morality = being the best person you can be

Goldene Mitte: Tugenden als Mitte zwischen Extremen, d.h. Mut zwischen Feigheit und Übermut

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7
Q

Nenne die vier Prinzipen des Utilitarismus.

A
  • Prinzip des Konsequentialismus (Folgen, nicht Absichten entscheidend)
  • Prinzip der Ullität (Nutzenprinzip)
  • Prinzip des Hedonismus (Steigerung Wohlergehen/Glück; Vermeidung Schmerz/Unglück)
  • Sozialprinzip (allgemeine Wohlfahrt: größtmögliches Glück für größtmögliche Zahl)
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8
Q

Welche Kritikpunkte gibt es gegenüber dem Utilitarismus?

A
  • Index-Problem: Wie misst und vergleicht man unterschiedliche Güter, bzw.
    wie wägt man die Güte verschiedener Vorlieben ab?
  • Heiligt der Zweck (immer) die Mittel?
  • Kann man Einzelne opfern für das Glück der Mehrheit?
  • Einseitiger Fokus auf Ullität, d.h. Nützlichkeit, steht im Widerspruch zum Schutz fundamentaler Rechte (Menschenwürde, etc).
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9
Q

Wie kann Moralische Pflicht im Handeln erfüllt werden?

A
  1. äußerlich „pflichtgemäßes“ Handeln, aber aus anderen Motiven als der moralischen Einsicht (z.B. Lob)
  2. „aus Pflicht“, d.h. aus moralischer Einsicht + anderen Motiven (z.B. Sympathie)
  3. „aus Pflicht allein“, d.h. nur aus moralischer Einsicht, nur um der Pflicht willen
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10
Q

Wieso nimmt Moor (1985) an, dass Computer besondere ethische Fragen aufwerfen?

A
  • Neue Fähigkeiten, neue Handlungsmöglichkeiten, neue/veränderte Werte?
  • Politisches Vakuum: keine/inadäquate Regulierung
  • Konzeptuelles Vakuum: Begriff & zentrale Konzepte unklar – was ist überhaupt ein Computerprogramm?
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11
Q

Wie ist die Anatomie der Computerrevolution nach Moor aufgebaut?

A
  • Einführungsphase
    ▪ Wie gut erledigt ein Computer bestimmte Aufgaben, z.B. Geld/Stimmen zählen?
  • Durchdringungsphase: Transformation des Wesens & Zwecks von Institutionen und Aktivitäten
    ▪ Was ist die Natur, was der Wert einer Aktivität? Was ist eine (faire) Wahl, was ist Geld?
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12
Q

Was macht den Computer nach Moor so revolutionär?

A
  • Computers als universelle Werkzeuge
  • Logische Formbarkeit (logical malleability)
    ▪ Syntaktisch: Anzahl & Varianz möglicher Zustände und Operationen
    ▪ Semantisch: Zustände des Computers (01) können alles repräsentieren
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13
Q

Was beschreibt der Unsichtbarkeitsfaktor?

A

Dass man den Input und Output eines Computers kennt, aber nicht immer unbedingt ganz sicher die Operationen dazwischen

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14
Q

Welche Formen der Unsichtbarkeit gibt es laut Moore?

A
  • Unsichtbareren Missbrauch (Invisible abuse)
  • Unsichtbare Programmierwerte (Invisible programming values)
  • Unsichtbare komplexe Berechnungen (Invisible complex calculalons)
    ▪ Bsp: Big Data & Machine Learning
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15
Q

Was ist der unsichtbare Missbrauch?

A

Diebstahl, Beeinträchtigung von Privatsphäre, Überwachung

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16
Q

Was sind die unsichtbaren Programmierwerte?

A
  • Abwägungen & Wertentscheidungen im der Programmentwicklung
    ▪ Bsp: Biases/systematische Verzerrungen
17
Q

Wobei geht es bei der Ethik der Profession?

A

Um die Designer und Entwickler

18
Q

Wobei geht es um die Ethik des Designs?

A

Um die Technologie an sich, welche ethisch berwertet wird

19
Q

Wobei geht es bei der Ethik der Nutzung?

A

Um die ethische Bewertung, wie die Technologie genutzt und für was sie eingesetzt werden kann