Infektionserreger & Infektionskrankheiten Flashcards

1
Q

Erreger Gruppen

A
  • Virus
  • Bakterien
  • Pilz
  • Parasit
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2
Q

Wie kommt es zu Infektionskrankheiten?

A

Erreger -> Übertragung -> Eintritt

Eintritt über.. Augenbindehaut, 
Nasenschleimhaut,
Mundschleimhaut,
Blutbahn,
Atemwege,
Hautverletzung, Wunden,
Magen Darm Trakt,
Genitalschleimhäute
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3
Q

Infektionswege (Erregerherkunft, Eintrittspforten, Übertragungswege)

A

Erregerherkunft:

  • endogen: von innen zb E.coli
  • exogen: von außen

Eintrittspforten:

  • urogenitale Infektion: über den Harntrakt
  • Intrauterine Infektion: über die Plazenta
  • perkutane Infektion: über die Haut
  • permuköse Infektion: über die Schleimhaut
  • inhalative Infektion: über die Atemwege

Übertragungswege:

  • direkte Infektion: direkter Kontakt über die Hände, Husten/Niesen, Blutkonserve
  • indirekte Infektion: Kontakt zu kontaminierten Gegenständen oder Lebensmitteln, Insektenbisse
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4
Q

Infektionen - Anamnese

A

Umgebungsanamnese:
• Haben Menschen im Umfeld des Patienten ähnliche Symptome
• sind bestimmte Infektionsquellen bekannt oder wahrscheinlich
Reiseanamnese:
• Manche Keime sind in bestimmten Regionen der Welt häufiger
Grund- und Vorerkrankungen:
• Ist Immunsystem geschwächt (Diabetes, Alter,
Keimbesiedelung der Hand vor und nach dem Händewaschen
Stress, Transplantation u. a.)?
Beruf:
• viel / enger Kontakt mit Menschen oder Tieren?

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5
Q

Blutdiagnostik zur Abklärung von Infektionskrankheiten

A

Parameter / Typischer Wert bei Infektion / Prinzip

Blutsenkungs- geschwindigkeit (BSG) / • erhöht etwa > 1 Tag nach Infektbeginn, normalisiert sich nach etwa 4 Wochen / Bei einem Infekt wird eine Vielzahl von Proteinen gebildet. Dadurch sinken
die Erythrozyten schneller ab

C- reaktives Protein (CRP) / • bei bakterieller Infektion nach 12–24 Stunden ein paar Tage erhöht
• bei Virusinfekt häufig unauffällig / Akute-Phase-Proteine wie
das CRP werden bei Entzündungen und Verletzungen in der Leber produziert.

Leukozyten (Differenzialblutbild) / häufig erhöht bei bakteriellen und viralen Infekten / Das Immunsystem wird aktiviert und bildet vermehrt weiße Blutkörperchen, um die Infektion zu bekämpfen

-> Cave: all drei Parameter sind unspezifisch. Sie liefern nur einen ersten Hinweis

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6
Q

Lateral Flow Tes

A

Schritt 1: Der mit einem Farbstoff konjugierte Antikörper erkennt und markiert den Analyten

Schritt 2: Der AK-Analyt-Komplex wird an der Test-Linie festgehalten

Kontrolle: Der (überschüssige) gefärbte AK wird an der Kontroll-Linie festgehalten

Einsatzgebiet: Nachweis von Allergenen, Krankheitserregern, Drogen, Anti-Viren Antiköper (z.B. nach durchgemachter COVID 19 Infektion) … und bei Schwangerschaftstests

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7
Q

Bakterien sind nicht alle schlecht – im Gegenteil

A

• Der Mensch lebt symbiotisch mit ca. 38 Billionen Bakterien, die sich in ~ 2000 Arten einteilen lassen

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8
Q

Funktion der Bakterien

A

Funktion der Bakterien:
• Unterstützung der Verdauung
• Versorgung und Schutz von Haut und Schleimhäuten • Produktion anti-mikrobielle Stoffe gegen infektiöse
Erreger

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9
Q

Gram-Färbung ermöglicht Unterscheidung von Bakteriengruppen

A
  • Bakterien lassen sich durch die Gram-Färbung im Mikroskop sichtbar machen und in zwei große Gruppen einteilen, die sich im Aufbau ihrer Zellwand unterscheiden.
  • Auch wegen der zweiten Membran sind Antibiotika bei gram-negative Bakterien häufig nicht so wirksam.
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10
Q

Harnwegsinfekt - Einteilung

A

Meist handelt es sich bei Harnwegsinfekten (HWI) um eine aszendierende (aufsteigende) Infektion durch Bakterien der Darmflora, welche über die Harnröhre in die Harnblase gelangen.

  • Nierenbeckenentzündung
  • Blasenentzündung
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11
Q

Pyelonephritis

A

Entzündung des Nierenbeckens und/oder des Nierenparenchyms (Nierengewebe)

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12
Q

Ureteritis

A

Entzündung der Harnleiter

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13
Q

Zystitis

A

Entzündung der Harnblase

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14
Q

Urethritis

A

Entzündung der Harnröhre

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15
Q

Harnwegsinfekte – Epidemiologie

A
  • Der Begriff „Harnwegsinfektion“ (HWI) umfasst akute und chronische Entzündungsprozesse im Bereich der ableitenden Harnwege und/oder der Niere
  • F/M: 4/1, Zunahme der Inzidenz mit steigendem Alter.
  • Bei Männern treten HWI meist erst im höheren Alter (über 50 J.) auf
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16
Q

Harnwegsinfekte – Symptome

A

Akute Zystitis (Blasenentzündung)

  • Pollakisurie (häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen)
  • Dysurie (erschwerte oder schmerzhafte Blasenentleerung)
  • Harndrang
  • Krampfhafte Blasenkontraktionen

Akute Polynephritis (Nierenbeckenentzündung)

  • Fieber (>38° C mit teilweise Schüttelfrost)
  • Rücken- und Flankenschmerzen
  • Übelkeit sowie Erbrechen
  • Abdominelle Schmerzen
  • zusätzliche zystitische Beschwerden
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17
Q

Harnwegsinfekt – Diagnose

A

• mehr als 100.000 Keime / ml im Urin
• Labor: Die Blutsenkung ist erhöht
• Urinteststreifen:
– (Leukoz. +; Nitrit +) => HWI wahrscheinlich
– Test negativ = HWI nicht ausgeschlossen
• Sonographie bei V.a. eine Beteiligung der Nieren oder
Ursache:
Störungen des Harnabflusses
• Röntgen

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18
Q

Harnwegsinfekt – Therapie

A

Die Therapie der HWI richtet sich nach dem Ausmaß der Erkrankung.
Bei der unkomplizierten Zystitis der Frau werden Antibiotika entweder
-einmalig in einer hohen Dosis oder
• über ein bis drei Tage in der Standarddosis gegeben
• Eine wichtige Unterstützung der Therapie ist eine ausreichende
Symptome
“Durchspülung” durch reichliche Flüssigkeitszufuhr
• Gegen die Schmerzen kann bei Bedarf ein krampflösendes Mittel gegeben werden.

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19
Q

Tuberkulose – Ursache

A

• Verursacher der TBC ist ein Bakterium (Mycobacterium tuberculosis).
• Übertragung über Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch
• Betrifft in ~ 80% Lunge (Lungentuberkulose), auch Haut • Formen
– Geschlossen (MenschenmitguterKörperabwehr~90%)
– Offen Entzündungsherde=>Hohlräume,freisetzenweitererErreger)

20
Q

Tuberkulose – Symptome

A

• abhängig von Form.
• Geschlossen => symptomlos bzw. milde Symptome
• Späteres Stadium: chronischer Husten mit (blutigem) Auswurf, nächtlicher
gegeben werden.
Schweiß und Gewichtsverlust.

21
Q

Tuberkulose - Epidemiologie

A
  • Tuberkulose (TBC oder Tb) ist eine der weltweit häufigsten Infektionskrankheiten • Nach WHO-Schätzung ~ 2 Milliarden Menschen infiziert
  • 2015 insgesamt > 10 Millionen Menschen an TBC erkrankt
  • rund 1,7 Millionen starben daran
22
Q

Tuberkulose – Diagnose

A
  • Labor: Interferon-γ-Test
  • Haut: Tuberkulin-Test
  • Röntgenthorax
  • PCR
23
Q

Tuberkulose – Therapie

A
  • Kombination mehrerer spezifischer Antibiotika über 6 Monate
  • Initialtherapie: 4 Antibiotika über 2 Monate.
  • Stabilisierungstherapie: 2 Antibiotika über 4 Monate
  • Die notwendigen Medikamente können zu zahlreichen Nebenwirkungen führen.
24
Q

Angriffspunkte der Antibiotika

A
  • Hemmung der Zellwandsynthese
  • Schädigung der DNA
  • Schädigung der Zellmembran
  • Hemmung der Proteinsynthese
  • Hemmung der Folsäuresynthese
  • Hemmung der RNA Synthese
25
Q

Antibiotika – Nebenwirkung und Dosierung

A

Nebenwirkungen:
• Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall)
• Pilzinfektionen der Haut oder – bei der Frau – der Genitale
• Allergien gegen Antibiotika sind verhältnismäßig häufig, insbesondere
Hautausschläge

Dosierung:
• „Dreimal täglich“ bedeutet „alle acht Stunden“ damit die Dosis zwischenzeitlich nicht auf ein unwirksame Konzentration fällt und die Bakterien sich wieder vermehren

26
Q

Antbiotikaresistenz

A
  • Natürliches Phänomen
  • Entsteht durch Mutation(en)
  • Vorzeitiges Absetzen eines Antibiotikums -> mehr Bakterien haben eine Chance zu mutieren und resistent zu werden
  • Resistente Bakterien haben Überlebensvorteil
  • Verschiedene Resistenzmechanismen -> Multiresistente Erreger

einzelne Bakterien können von Natur aus gegen bestimmte Antibiotika resitent sein
-> Antibiotika einnahme
Resistente Bakterien überleben Antibiotika Gaben und können durch Mutationen neue Residenzen erlangen
-> erneutes antibitoka einnahme
nach der Antibiotika Therapie können sich die resistenten Bakterien umgehemmt vermehren
->
weitere antibitoka gaben können diese Entwicklung verstärken

27
Q

Resistenzmechanismen von Bakterien

A
  1. die Bindungsstelle am Bakterium wird verändert.
  2. das Antibiotika resistente Bakterium bildet Enzyme, die das Antibiotikum verändern oder zerstören.
  3. die Oberfläche des Bakteriums verändert sich so, dass das Antibiotikum nicht mehr eindringen kann.
  4. das Antibiotikum wird durch spezielle Transport Eiweiße wieder aus der Zelle gepumpt.
  5. das Angriffsziel des antibioktums im Bakterium wird verändert.
28
Q

Viren - Aufbau

A
  • Bestehen aus Nukleinsäure (DNA oder RNA) sowie Proteinen und Kohlehydraten (und Lipidhülle)
  • Haben keinen eigenen Stoffwechsel, keine Proteinsynthese und keine Möglichkeit, ihre Nukleinsäure zu vervielfältigen
  • Unterscheiden sich in Form des Kapsids (kubisch, hexagonal, komplex), Hülle ja oder nein, etc.

Information: es ist nicht wichtig, dass Sie die Form unterschiedlicher Virentypen kennen

29
Q

Virenvermehrung

A

• Haben keinen eigenen Stoffwechsel, keine Proteinsynthese und keine Möglichkeit, ihre Nukleinsäure zu vervielfältigen
• „Befallen“ Wirtszellen und nutzen die zelluläre Maschinerie und die Stoffe der Wirtszelle um sich zu vermehren
-> Keine eigenständigen Lebewesen

  1. ein Virus dringt in die Zelle ein und wird verpackt. dabei werden die Virus dann und die Capsidproteine freigesetzt.
  2. Enzyme der wirtszelle replizieren das Virus genom.
  3. in der zwischenzeit transkribieren Enzyme der Wirtszelle das virusgenom in virale mRNAs, die die Wirtsribosomen nutzen, um neue Capsid-proteine herzustellen.
  4. die viralen genom und die Capsidproteine lagern sich selbständig zu neuen Virusteilchen (Virionen) zusammen, die die Zelle verlassen.
30
Q

HIV-Infektion & AIDS - Definiton, Prognose

A
  • Eine HIV-Infektion führt über den Befall von Immunzellen zu einer schweren Immunschwäche.
  • ihr Endstadium wird als AIDS bezeichnet.

Prognose:

  • HIV und AIDS sind nicht heilbar
  • Der Ausbruch von AIDS kann aber um Jahre bis Jahrzehnte hinausgezögert werden.
31
Q

HIV-Infektion & AIDS -Übertragungswege, „Mechanismus“

A

Übertragungswege
• Sexueller Kontakt (unsafe sex) • Blutprodukte
• Mutter -> Kind

Mechanismus:
•HIV befällt Immunzellen (CD4+)
•infizierten T-Zellen werden zerstört
•Makrophagen produzieren kontinuierlich Viren.

32
Q

HIV-Infektion & AIDS - Symptome

A

Symptome

(1) Frühes Stadium: Grippe-ähnlich
(2) asymptomatische (chronische) Latenzphase (3)Spätes Stadium (AIDS): Infektionen, Tumorerkrankungen

33
Q

Coronaviren

A

Coronaviren sind Verursacher von SARS (Schweres Akutes Atemwegssyndrom) sowie von MERS (Middle East Respiratory Syndrome).
Der Name lässt sich dabei auf das charakteristische, kranzförmige Aussehen zurückführen, welches einer Krone ähnelt (lat. Corona = Kranz, Krone)

34
Q

Pilze – Pilzinfektionen - Einteilung

A
Unterscheidung nach Lokalisation
• lokale bzw. oberflächliche Mykose
– Haut, Nägel und Schleimhäuten
– sehr häufig (z.B. ~ 30% leidet an Fußpilz) • der systemischen Mykose
– im Inneren des Körpers
– äußerst selten

Weitere gebräuchliche Einteilung: DHS-System (Art des Erregers)
• Dermatophyten,
• Hefepilze
• Schimmelpilze.

35
Q

Antimykotika

A
  • Da Pilzinfektionen häufig Haut, Nägel oder Schleimhäute betreffen, werden Antimykotika meist lokal angewendet, z. B. als Creme, Puder, Nagellack oder Shampoo.
  • Bei tiefen Haut- oder Nagelinfektionen oder systemischen Infektionen müssen sie systemisch verabreicht werden
  • Pilze sind Eukaryonten („Echtkerner“)  ihre Zellen sind menschlichen Zellen sehr viel ähnlicher als Bakterien(-zellen).
  • > Hauptangriffspunkte sind deshalb Strukturen, die spezifisch für Pilzzellen sind.
  • > Da die Zellwand von Pilzen anders als die Membran menschlicher Zellen aufgebaut ist, greifen Antimykotika meist die Pilz-Zellwand direkt oder indirekt an
36
Q

Parasiten – Einteilung und „Wirkmechanismus“

A
  • Würmer (z.B. Fadenwürmer, Bandwürmer)
  • Einzellige Parasiten, sogenannte Protozoen (z.B. Malariaerreger, Toxoplasmoseerreger
  • Parasiten auf der Haut (Ektoparasiten wie Milben, Flöhe, Läuse, Wanzen, Zecken)
  • beißen und stechen und verursachen so Hauterkrankungen mit starkem Juckreiz.
  • können Viren und Bakterien übertragen, die zu weiteren Erkrankungen führen können.
37
Q

Pathogene Protozoen und Erkrankungen (Auswahl)

A

Erreger: Amöben
Vorkommen: weltweit, v. a. in warmen Regione
Übertragung: fäkal-oral
Erkrankung: •blutige Kolitis mit Krämpfen und Fieber („Amöbenruhr“)
•Amöbenabszess in der Leber

Erreger: Leishmanien
Vorkommen: warme Regionen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika
Übertragung: Sandmücken
Erkrankung: Leishmaniose

Plasmodien
häufigste parasitäre Tropenkrankheit
Anopheles-Mücke
Malaria

Toxoplasma gondii
weltweit, sehr häufig
orale Erregeraufnahme über infizierten Katzenkot, Verzehr von erregerhaltigem Fleisc
Toxoplasmose

Trypanosoma brucei
Afrika
Tsetsefliege
Schlafkrankheit

38
Q

Malaria- Symptome & Behandlung

A
Häufig:
Fieber
Kopfschmerzen
Erschöpfung
Unwohlsein
Erbrechen
Husten
Körperschmerzen 
Schwitzen
Schüttelforst
Durchfall
Bei schweren fällen möglich:
Krampanfälle
Gelbsucht
Anämie
Vergrößerte Milz
vergrößerte Leber
Nierenversagen

es gibt keinen Impfstoff,
abhängig vom Reiseziel nehmen sie Medikamente zur Prophylaxe,
Malaria kann mit oralen oder intravenösen AntiMalaria Mitteln behandelt werden
die Behandlung variiert je nach art und schwere der Malaria, alter oder Schwangerschaft

39
Q

Bakterien (Borrelia burgdorferi)

A
  • Lyme- Borreliose

- FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) (Virus)

40
Q

Lyme- Borreliose Symptom

A

Zecke!!!

  • Kopfschmerzen
  • Schwerhörigkeit und Lähmung des Gesichts
  • Muskelschmerzen
  • Erythema migrant (Wanderröte)
  • Fieber Schüttelfrost Müdigkeit Schwäche
  • Herz Komplikationen
  • Übelkeit & Erbrechen

Erreger: Borreliose Bakterien

41
Q

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

A
  1. Phase der FSME
    Grippearrige Symptome mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen (ca. 70% der Fälle)

Übergangsphase
scheinbare Besserung: symptomfreie zeit für wenig tage

  1. Phase der FSME
    das Virus kann bei einem schweren verlauf der FSME in das zentrale Nervensystem gelangen und hier zu Hirnhaut, Gehirn und sogar Rückenmarksentzündung führen (10-30% der Fälle)
mögliche spät folgen der 2. Phase:
fieber
Schwindel und Gleichgewichtsprobleme 
Lähmungen der extraminiäten 
atemprobeme schluck und sprach Störungen
42
Q

FSME und Borreliose im Vergleich

A

FSME:
-Erreger: viral: durch Viren im Speichel der zecke.
-mögliche Symptome: gruppenartige Beschwerden, Fieber, lichtscheue, Schwindel, Gehstörungen
-Verlsuf: phase 1: grippeartig
phase 2: Entzündung des NS
-schutz Impfung: möglich: mindestens 95% schütz
-behanldung: nicht möglich: nur Linderung der symtpme

Borreliose:

  • Erreger: bakteriell: durch Bakterien im Darm der zecke.
  • mögliche Symptome: Hautrötungen. kopf und Gliederschmerzen, Fieber, Abgeschlagenheit
  • Verlauf: sehr unterschiedlich, häufig verläuft die Infektion sogar unbemerkt
  • Schutzimpfung: nicht möglich
  • Behandlung; möglich: mit Antibiotika
43
Q

Blutvergiftung (Sepsis) – Epidemiologie und Ursache

A

-Sepsis (Blutvergiftung) ist die häufigste Todesursache bei Infektionen weltweit

Eine Skepsis wird immer von einer Infektion ausgelöst:
Sepsis entsteht, wenn die körpereigenen Abwehrsysteme nicht mehr in der läge sind die Ausbreitung einer lokalen Infektion zu verhindern. Daraufhin lösen in den Blutkreislauf eindringende Mikroorganismen und die von ihnen produzierten gifte eine starke Immunantort im ganzen Körper aus.

Sepsis:
die Immunantwort auf eine Infektion kann so ausgeprägt sein, dass sie zu einer Schädigung der körpereigenen Organe und Gewebe führt. Dies wird als Spezi bezeichnet.

Septischer Schock und Multiorganversagen:
versagt das HKS, kommt es zu einem Abfall des Blutdrucks und einer Mangelversorgung der Organe und Gewebe mit Sauerstoff. Oft werden mehrere Organsysteme geschädigt oder fallen aus, dann spricht man vom Multiorganversagen. Dieses führt häufig zum Tod

MERKE: Sepsis = lebensbedrohliche Organdysfunktion aufgrund einer überschießenden Immunantwort auf eine Infektion

44
Q

Ablauf einer Sepsis

A

Erreger gelangen über den Blutkreislauf in den geahnten Körper und damit auch in die anderen Organe.

Immunsystem wird aktiviert.

Abwehrzellen schütten Botenstoffe aus.

Die Zahl an Abwehrzellen nimmt zu. Kleine Blutgefäße (Kapillaren) können verstopfen.

Abwehrzellen lagern sich an die Gefäßwand.

freisetze Enzyme machen die Gefäßwände durchlässig.

Blutflüssigkeit (Plasma) verlässt in großen Mengen die Gefäßbahn und sammelt sich im Gewebe bestimmter Organe- vor allem in der Lunge, Nieren und Leber

das eingelagerte Wasser schränkt Funktion der oRGANE EIN (ZB FLÜSSIGKEITGEFÜLLTE LUNGE)

reduzierter Sauerstoff nährstoffversorgung aufgrund von Blutmangel lebensichwitger Organe versagen

45
Q

Blutvergiftung (Sepsis) – Diagnostik / Therapie

A
• Möglichst schnell Erreger identifizieren und gezielt abtöten
• Zunächst Breitbandantibiose
• Parallel Kreislauf unterstützen
– Blutdruck hoch
– Sauerstoffgabe
• Spezfisches Antibiotikum