Herz- und Kreislauferkrankung Flashcards

0
Q

Kardiologische Diagnostik

  1. Was muss man bei der Anamnese immer fragen? Warum?
A
  1. Anamnese
    - man fragt nach Medikamente und Infektionen - besonders
    Röteln
    - Das passiert alles in der ersten SSW, nur dann machen diese
    Noxen Herzfehler
    -> denn Medikamente und Infektionen können beim
    Neugeborenen Herzfehler verursachen!
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1
Q

Das Blut fießt typischerweise durch den Ductus arteriosus von der Aorta in die A. pulmonalis bei…

A

Persistierender Fetaler Zirkulation

-> Blut fließt von recht nach links!

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2
Q

Kardiologische Diagnostik

  1. Nenne die herzfehler-Symptome im Frühen Säuglingsalter!
  2. Was ist hier wichtig?
A
  1. Frühes Säuglingsalter
    - Zyanose
    - Tachydyspnoe
    - Trinkschwäche
    - Schwitzen!!!!!
  2. Wichtig:
    - im Gegensatz zu pulomanlen Störungen
    - > bringt bei Herzfehlern eine O2-Gabe nichts!! - O2-resistent!!!
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3
Q

Kardiologische Diagnostik

  1. Nenne die herzfehler-Symptome im späten
    Säuglingsalter/ Kleinkinderalter!
A
  1. Spätes Säuglingsalter/ Kleinkinderalter- Symptome:
    - verminderte Belastbarkeit
    - Anstrengungszyanose
    - Bronchopulmonale Infekte
    - Zusätlich: Gedeihstörungen
    - Herzinsuffizienz:
    • Hepatomegalie
    • Einflussstauung
    • Herzbuckel
    • Lungenödem
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4
Q

Kardiologische Diagnostik

  1. Pulsqualität:
    - Was kann sein, wenn der Femoralispuls erhöht oder erniedrigt
    ist?
    - Was ist bei seitendifferenten Radialispuls?
A
  1. Pulsqualität
    - Erhöhter Femoralispuls: Persistierender Ductus Ateriosus
    - Erniedrigter Femoralispuls: Aortenisthmusstenose
  • Seitendifferenter Radialispuls: Aortenbogenanomalie
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5
Q

Kardiologische Diagnostik

Palpation

  1. Was bedeutet verstärkte Pulsationen?
  2. Was bedeutet Spitzenstoß kaudal verlagert?
A
  1. Verstärkte Pulsationen -> Hypertrophie! Mehrarbeit!

2. Spitzenstoß kaudal verlagert -> LV-Hypertrophie

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6
Q

Kardiologische Diagnostik

  1. Was ist beim neugeborenen EKG noch normal?
A
  1. Neugeborenen haben i.d.R. eine Rechtshypertrophie, weil der
    rechte Ventrikel intrauterin noch genauso stark ist wie der
    linke! Und erst später wird der systemische Druck höher und
    der pulmonale niedriger!Kurze Überleitungszeit und QRS-DauerGelegentlich inkompletter RechtsschenkelblockFrequenz ist höher
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7
Q

Kardiologische Diagnostik

  1. Welches Gerät ist sehr wichtig?
A
  1. Die Echtkardiographie ist sehr wichtig!
    - Motion-Mode: Entlang der Messlinie-> Kontraktilität
    - Doppler-Echo: Strömungsgeschwindigkeiten: Stenose, Insuff
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8
Q

Angeborene Herzfehler

  1. Nenne alle Herzfehler mit Zyanose!
  2. Was bedeutet die Zyanose für den großen Kreislauf?
A
    • Trikuspidalatresie
    • Morbus Fallot
    • TGA= Transposition der großen Arterien
  1. Zyanose= großer Kreislauf hat Mischblut
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9
Q

Angeborene Herzfehler

Mit Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale der Trikuspidalatresie!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. Trikuspidalatresie
  • Reduzierte Lungendurchblutung durch re-li-Shunt
  • Links-Hypertrophie
  1. Häufigkeit: 3-7%
    Therapie: Frühe OP
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10
Q

Angeborene Herzfehler

Mit Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale des Morbus Fallot!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. Morbus Fallot
  • Die Lungendurchblutung ist reduziert durch einen re-li-Shunt
  • Beim M. Fallot gibt es eine rechts-Hypertrophie

2.
Häufigkeit: 5-10%
Therapie: Operation

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11
Q

Angeborene Herzfehler

Mit Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale der TGA!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. TGA= Transposition der großen Arterien
  • Die Lungendurchblutung ist erhöht
  • Es gibt hier eine rechts-Hypertrophie
  1. Häufigkeit: 3-7%
    Therapie: Früh-OP
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12
Q

Angeborene Herzfehler

Ohne Zyanose

  1. Nenne alle Herzfehler ohne Zyanose
  2. Was bedeutet es für den Keislauf- ohne Zyanose?
A

1.

  • Aortenisthmusstenose
  • Pulmonalstenose
  • VSD
  • PDA= Persistierender Ductus Arteriosus apertus
  • ASD= Atriumseptumdefekt
  1. Ohne Zyanose= O2 reiches Blut im großen Kreislauf!
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13
Q

Angeborene Herzfehler

Ohne Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale die Aortenisthmusstenose!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. Aortenisthmusstenose
    - Die Lungendurchblutung ist normal
    - Es liegt eine Linkshyperthrophie vor

2.
Häufigkeit: 5-8%
- Meist Früh-OP

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14
Q

Angeborene Herzfehler

Ohne Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale der Pulmonalstenose!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. Pulmonalstenose
    - Lungendurchblutung ist normal
    - Es liegt eine Linkshypertrophie vor

2.
Häufigkeit: 7%
Therapie: Variabel

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15
Q

Angeborene Herzfehler

Ohne Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale des Ventrikelseptumdefekts!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. VSD= Ventrikelseptumdefekt
    - Die Lungendurchblutung ist erhöht durch einen Li-Re-Shunt
    -> Linker Ventrikel höherer Druck als im rechten
    - Es herrscht eine links-Hyertrophie und im Extremfall eine
    rechts Hypertrophie

2.

  • Häufigkeit: 30% - am häufigsten
  • Therapie: Oft Spontanverschluss
16
Q

Angeborene Herzfehler

Ohne Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale der PDA!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. PDA= Persistierender Ductus Arteriosus apertus
    - Die Lungendurchblutung ist erhöht durch einen Li-Re-Shunt
    - Es gibt eine Linkshypertophie

2.
Häufigkeit: 20%
Therapie: Variabel

17
Q

Angeborene Herzfehler

Ohne Zyanose

  1. Beschreibe die Merkmale der ASD!
  2. Was macht man als Therapie und wie häufig ist sie?
A
  1. ASD= Atriumseptumdefekt
    - Hier ist die Lungendurchblutung erhöht durch einen Li-re-Shunt
    - (Rechtshypertrophie)
  2. Häufigkeit: 8%
    Therapie: Variabel
18
Q

Angeborene Herzfehler

  1. Wie häufig sind Herzfehler
  2. Welche Herzfehler haben keine Shunts?
  3. Bei welchen Erkrankungen gibt es überwiegend Li-Re-Shunts?
  4. Bei welchen Erkrankungen überwiegt der re-li-Shunt
A
  1. Häufigkeit: 1% aller Neugeborenen
  2. Kein Shunt:
    - Aorten-Stenose: valvulär, subvalvulär, supravalvulär
    - Aortenisthmusstenose: prä- o. Postductal, Femoralispuls niedrig
  3. Überwiegend Li-Re-Shunt
    - VSD: spritzendes Geräusch, Muskel/Membran, am häufigsten
    - ASD: ASD II> ASD I
    - AV-Kanal: ASD + VSD, bei Trisomie 21
    - PDA: Spontanverschlus bei Frühge. oft, bei reg. Geburten selten
  4. Re-Li-Shunt -> Zyanose und Mischblut
    - Fallot: zyanotische Anfälle, RV-Hypertrophie, reitende Aorta
    - Pulmonalatresie: Extremvariante des Fallot, bei Catch22
    - TGA: nur lebensfähig mit Shunt, Switch-Op
19
Q

Angeborene Herzfehler

  1. Wie verlaufen die typischen Shunt-Wege beim Persistierenden
    Ductus arteriosus?
  2. Wie verlaufen die typischen Shunt-Wege beim
    Vorhofseptumdefekt(ASD)?
  3. Wie verlaufen die typischen Shunt-Wege beim
    Ventrikelseptumdefekt?
  4. Was sollte man sich hinsichtlich der Blutflussrichtung merken?
A
  1. Shunt-Weg des Persistierender Ductus arteriosus:
    - Von der Aorta -> zur A. pulmonalis
  2. Shunt-Weg des Vorhofseptumdefektes:
    - Vom linken Atrium -> zum rechten Atrium
  3. Shunt-Weg des Ventrikelseptumdefekt:
    - Vom linken Ventrikel -> zum rechten Ventrikel
  4. Merke:
    Blutfluss folgt immer Druckgefälle!!!
20
Q

Angeborene Herzfehler

Endokard-Fibroelastose

  1. Was ist die Endokard-Fibroelastose?
  2. Was für störungen hat das Herz deshalb?
  3. Wenn man eine Diagnose macht, was bemerkt man dann?
  4. Was gibt man für eine Therapie?
  5. Was ist die Prognose?
A
  1. Endokard-Fibroelastose:
    - ist eine fibrotische Verdickung des Endokards samt Klappen

2.

  • Obstructive und restriktive Funktionsstörungen
  • Herzinsuffizienz
    • Leise Herztöne!!
    • EKG: Linkshypertrophie!!
    • Röntgen: Kardiomegalie!!
    • Echo: Endo/-Myokardverdickung!!
  1. Digitalis
  2. Man kann nix machen, man Stirbt
21
Q

Herzkreislauferkrankungen

Schock

  1. Was ist die Definition des Schocks?
  2. Was sind die Gründe für einen Schock?
  3. Was ist die Klinik eines Schocks?
  4. Was ist die Therapie?
A
  1. Schock: (sub)akut einsetzendes Herz-Kreislaufversagen
  2. HOCK
    Hypovolämie -> innere oder äußere Blutung
    Obstruktion -> Perikardtamponade, Pneumothorax
    Cardiogen -> Pumpversagen
    Kinetisch/Distributiv -> Sepsis, Anaphylaxie
  3. Klinik: Oft kühle, blasse Haut, flacher, schneller Puls
    Cave: septischer Schock anfangs oft warme, rosige Haut
    • Kardiopulmonale Reanimation
    • Differentialtherapie ursachenabhängig
22
Q

Herzkreislauferkrankungen

  1. Beschreibe die Respiratorische Arrhtythmie!
  2. Beschreibe die Psychogene Tachycardie!
  3. Beschreibe die Orthostatische Dysregulation!
A
  1. Respiratorische Arrhtythmie
    - physiologischer Vaguseinfluss: hoher Puls bei Inspiration
  2. Psychogene Tachycardie
    - persistiert nicht im Schlaf
  3. Orthostatische Dysregulation
    - Mehr Frauen als Männer
    - Oft unklare Ursache, manchmal sekundär (endokrin, neurogen,
    kardiogen)
    - Klinik: Beim Aufstehen Ohnmacht/ Übelkeit/ ggf. Krampfanfälle
    - Diagnostik: Schellong-Test: RR fällt und Puls steigt brim
    Aufstehen
23
Q

Herzkreislauferkrankungen

Bradykarde Rhythmusstörungen

  1. Wie kommt es beim Kind zum AV-Block 3. Grades?
  2. Was sind die Symptome?
  3. Wie Diagnostiziert man dies?
  4. Was ist die Therapie?
A

AV-Block 3. Grades

  1. Ursache:
    - angeboren, weil die Mutter eine Autoimmunerkrankung hat
    z. B. Lupus
    - erworben, nach einer Herz-Operation
  2. Klinik:
    - oft symptomarm, Bradykardie
  3. Diagnostik
    - Langzeit-EKG: Dissoziation von Vorhof- und Kammeraktivität
  4. Therapie
    - evtl. Orciprenalin
    - Schrittmacher
24
Q

Herzkreislauferkrankungen

Bradykarde Rhythmusstörungen

  1. Was ist die Ursache des Sick-Sinus-Syndrom?
  2. Was sind die Symptome?
  3. Was ist die Therapie?
A
  1. Ätiologie des Sick-Sinus-Syndrom
    - Durch eine Herz-OP
    - Durch Myocarditis
  2. Klinik
    - Arrhythmien
  3. Therapie
    - Schrittmacher
25
Q

Herzkreislauferkrankungen

Tachykarde Rhythmusstörungen

  1. Wie kommt ein Kind eine Sinustachykardie?
A
  1. Sinustachykardie
    Bei normalem HZV:
    -Körperlicher Belastung
    -Fieber…

Bei reduziertem HZV:
- Schock

26
Q

Herzkreislauferkrankungen

Tachykarde Rhythmusstörungen

  1. Wie kommt es zu einer Supraventrikulären Tachycardie?
  2. Was ist die Klinik?
  3. Was ist die Diagnostik?
  4. Was ist die Therapie?
A
  1. Supraventrikulären Tachycardie:
    - häufig idiopathisch
    - WPW-Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom):
    mit verringerter PQ-Zeit, QRS-verlängert, Deltawelle
    - LGL-Syndrom (Lown-Ganong-Levine-Syndrom):
    PQ-Zeit verringert, keine Deltawelle
  2. plötzliches Herzrasen bis 300/min
    Blässe
  3. Diagnostik: EKG
  4. Therapie:
    - Vagusreizung: Carotissinusdruck, Valsalva-Pressversuch, Kälte
    - Medikamentös: Adenosin schnell i.v.
    Digitalis (Nie bei WPW!!!!!!!!!!!)
    Bei WPW oder LGL-Syndrom: Ajmalin
27
Q

Herzkreislauferkrankungen

Tachykarde Rhythmusstörungen

Ventrikuläre Tachycardie

  1. Was ist die Ätiologie?
  2. Was ist die Therapie?
A
  1. Ventrikuläre Tachycardie
    Ätiologie:
    - Jervell-Lange-Nielsen-Syndrom: Autosomal dom. Taubheit 30%
    - Romano-Ward-Syndrom: autosomal dom. ohne Taubheit
  2. Therapie: Lidocain