Geschäftsorientierter Prüfungsansatz Flashcards

1
Q

5 Schritte Modell

A
  1. Schritt:
  • Risikoidentifikation
  • Risikobeurteilung + Risikoklassifizierung
  • Festlegung von Wesentlichkeitsgrenzen
  • Festlegung einer Prüfungsstrategie für das weitere Prüfungsvorgehen
  • Personaleinsatzplanung
  • Prüfungszeitplanung
  1. Schritt:
    - Allgemeine Reaktion auf die beurteilten Fehlerrisiken auf Abschlussebene
    - Reaktion auf die beurteilten Fehlerrisiken auf Aussageebene
  2. Schritt:
    - Beurteilung der Gesamtdarstellung
  3. Schritt:
    - Beurteilung der erlangten Prüfungsnachweise
  4. Schritt:
    - Entscheidung über das Prüfungsurteil, einschließlich Kommunikation und Dokumentation

Prüfungsrisiko = Akzeptanz des Prüfers eines fehlerhaften JA oder fehlerhaften Prüffelds Joint-Risikomodell: Prüfungsrisiko = inhärentes Risiko x Kontrollrisiko x Entdeckungsrisiko

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Arten der Risiken

A
Inhärentes Risiko:
Allgemeine Faktoren:
- makroökonomische Einflüsse 
- branchenspezifische Einflüsse
- mandantenspezifische Einflüsse

Prüffeldspezifische Faktoren:
Art und Verwertbarkeit von Vermögensgegenstände
- Rechnungslegungsnormen
- Berechnungen, Schätzgrößen, Ermessensspielräume, Prognoseprobleme

Kontrollrisiko:
nie „null“, da im Rahmen des IKS nie alle wesentlichen Fehler verhindert oder aufgedeckt werden können

Entdeckungsrisiko: vom AP direkt beeinflusst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Systematische Gewinnung des Prüfungsurteils

A
  • Istobjektermittlungsprozess

* Sollobjektermittlungsprozess

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Sollobjektermittlungsprozess

A

Relevanz:

  • Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung
  • Prüfung der Wirtschaftlichkeit

Direkte Sollobjektermittlung:

  • bei Einzelfallprüfung
  • Ermittlung durch Prüfungsnormen

Indirekte Sollobjektermittlung:
- Ermittlung aus deduktiven und induktiven Tatbeständen

Analytische Prüfungshandlungen:

  • Summarische Kontrollrechnung
  • Verprobung

Systemprüfung:

  • Interview
  • Fragebogentechnik
  • Ablaufdiagramm
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Istobjektermittlungsprozess

A

Prüfungsordnung = Gesamtheit von Vorschriften: Prüfer, Gegenstand und Ziel der Prüfung, Urteil

Mögliche Istobjekte: - wirtschaftlicher Tatbestand

  • Beleg
  • Buchung
  • Position des JA
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Vergleichsprozess

A

1) bei aussagebezogener Prüfung:

a) direkt
Gründe möglicher Abweichungen:
- buchungspflichtige wirtschaftlicher Tatbestand nicht korrekt wiedergegeben
- fehlerhafte Ableitung
- Bilanzierende hat falsche Normen zugrunde gelegt
- Prüfer hat falsche Normen bei der Sollobjektermittlung herangezogen
- Prüfer hat Sollobjekt fehlerhaft abgeleitet
- Normen sind nicht eindeutig

b) indirekt: Istobjekt wird mit einem repräsentativen Sollobjekt verglichen, wobei es das Soll-
objekt nicht gibt

2) bei einer Systemprüfung:
- Designprüfung
- Implementierungsprüfung
- Funktionsprüfung
- Beurteilungsprozess
- Urteilsmitteilungsprozess
- Aufbauprüfung

Vertrauenswürdigkeit eines Urteils wird u.a. bestimmt durch

  • Qualifikation des urteilenden Prüfers
  • Art der Urteilsgewinnung
  • Form und Inhalt der Urteilsermittlung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly