Gemeinwesenarbeit Flashcards
Ursprung und politische Bewegungen
Die Gemeinwesenarbeit entstand in politischen Bewegungen der 1960er Jahre, besonders in den USA, und wurde später auch in Deutschland aufgegriffen.
Entstehung aus Bürgerinitiativen
Sie entwickelte sich aus Bürgerinitiativen, Mieterinitiativen, Stadtteilfesten, Obdachlosensiedlungen und Demonstrationen für bessere Wohnbedingungen.
Heutige Gleichsetzung mit “Empowerment”
Gemeinwesenarbeit wird heute oft mit “Empowerment” gleichgesetzt, umfasst vermittelnde, beratende Tätigkeiten und fördert soziale Kontakte.
Ziel der Unterstützung
Das Ziel ist die Unterstützung der Menschen im Gemeinwesen zur selbstständigen Lebensbewältigung, Bewusstsein für Ressourcen und Vernetzung.
Fokus auf soziale Netzwerke
Der Fokus liegt auf sozialen Netzwerken wie Nachbarschaften, Stadtteilen, Gemeinden und spezifischen sozialen Gruppen.
Thematisierung gemeinsamer Problemlagen
Gemeinwesenarbeit thematisiert gemeinsame soziale Problemlagen wie Wohnsituation, Bildungsgrad, Erwerbssituation etc.
Konzept der “stadtteilbezogenen Sozialen Arbeit”
In den 1980er Jahren wurde das Konzept der “stadtteilbezogenen Sozialen Arbeit” entwickelt, das eine gebiets- und wohnortbezogene Orientierung betont.
Sozialraumorientierung als Weiterentwicklung
Das entwickelte Konzept der “Sozialraumorientierung” basiert auf Prinzipien der Gemeinwesenarbeit mit einem Fokus auf aktivierenden Tätigkeiten.
Relevanz für verschiedene Adressatengruppen
Gemeinwesenarbeit ist relevant für alle Bereiche der Sozialen Arbeit aufgrund vielfältiger Adressatengruppen in verschiedenen Sozialräumen.
Beispielhafte Anwendung
In einem Stadtviertel können verschiedene Gruppen, wie Erwerbslose und Kinder, durch spezifische Angebote aktiviert werden.
Koordinierte Aktivitäten
Koordinierte Aktivitäten erfolgen in Arbeitskreisen oder Sozialraumkonferenzen, in denen Vertreter verschiedener Institutionen Strategien, Projekte und Veranstaltungen initiieren.