Essstoerungen_Karteikarten Flashcards

1
Q

Frage

A

Antwort

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2
Q

Welche Hauptkategorien von Essstörungen gibt es laut ICD-10 & DSM-5?

A

Anorexia Nervosa (AN), Bulimia Nervosa (BN), Binge-Eating-Störung (BES) und weitere atypische Essstörungen.

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3
Q

Welche Subtypen der Anorexia Nervosa gibt es?

A

Restriktiver Typ (kein Erbrechen) und Purging-Typ (Erbrechen/Abführmittel nach Essen).

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4
Q

Welche Hauptunterschiede gibt es zwischen Anorexia Nervosa und Bulimia Nervosa?

A

AN: Starkes Untergewicht, extreme Selbstkontrolle; BN: Normalgewicht, regelmäßige unkontrollierte Essanfälle mit Erbrechen.

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5
Q

Welche genetischen Faktoren spielen bei Essstörungen eine Rolle?

A

Zwillingsstudien zeigen eine 70%ige genetische Prädisposition für AN, 50% für BN, häufig Überschneidung mit metabolischen Genen.

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6
Q

Wie beeinflussen Familienstrukturen die Entstehung von Essstörungen?

A

AN: Kontrollierende Eltern, hohe Erwartungen; BN: Chaotische Familienstrukturen, wenig emotionale Sicherheit.

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7
Q

Welche Persönlichkeitsmerkmale sind bei Essstörungen häufig?

A

AN: Perfektionismus, zwanghafte Kontrolle; BN: Impulsivität, emotionale Instabilität; BES: Geringe Frustrationstoleranz.

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8
Q

Welche langfristigen körperlichen Folgen hat Anorexia Nervosa?

A

Osteoporose, Herz-Kreislauf-Probleme, hormonelle Störungen, Hirnatrophie, Zahnschäden.

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9
Q

Warum sind Essstörungen mit hohem Suizidrisiko verbunden?

A

Hohe Komorbiditätsrate mit Depression, Angststörungen und Zwangsstörungen, starke Selbstabwertung.

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10
Q

Welche Therapieform ist für Bulimia Nervosa am effektivsten?

A

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) – reduziert Essanfälle um bis zu 74%.

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11
Q

Wie funktioniert die systemische Familientherapie bei Anorexia Nervosa?

A

Eltern werden aktiv in die Behandlung einbezogen, um Kontrollmuster zu verändern und Autonomie der Patienten zu stärken.

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12
Q

Welche Medikamente können bei Essstörungen eingesetzt werden?

A

BN & BES: SSRI (Fluoxetin) zur Impulskontrolle; BES: Naltrexon zur Reduktion von Essanfällen; AN: Kaum wirksame Medikamente.

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13
Q

Warum ist die Rückfallrate bei Essstörungen so hoch?

A

Essstörungen verändern Hirnstrukturen & Stoffwechsel langfristig, negative Denkmuster bleiben oft bestehen.

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14
Q

Welche Maßnahmen helfen, Rückfälle nach einer Essstörung zu verhindern?

A

Langfristige Psychotherapie, Ernährungsberatung, Selbstkontrollstrategien, Aufbau sozialer Unterstützung.

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15
Q

Warum sind Frauen häufiger von Essstörungen betroffen als Männer?

A

Gesellschaftlicher Schönheitsdruck, soziale Medien, stärkere Gewichtsfokussierung in der Erziehung von Frauen.

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16
Q

Welche Rolle spielt die soziale Schicht bei Essstörungen?

A

AN & BN häufiger in höheren sozialen Schichten, BES häufiger in sozioökonomisch schwächeren Gruppen.

17
Q

Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zu Essstörungen?

A

AN könnte eine metabo-psychiatrische Störung sein; Genforschung zeigt Überschneidung mit Stoffwechselstörungen.

18
Q

Wie beeinflussen Hungerhormone (Leptin, Ghrelin) Essstörungen?

A

AN: Kaum Hungerempfinden durch reduzierte Ghrelin-Sensitivität; BN & BES: Ständige Hungersignale durch Leptin-Resistenz.

19
Q

Wie belastet eine Essstörung die Familie?

A

Eltern haben oft Schuldgefühle, hohe emotionale Belastung, häufig Depressionen oder Angststörungen.

20
Q

Warum ist es wichtig, Angehörige in die Therapie einzubeziehen?

A

Familie kann Therapieerfolge unterstützen oder untergraben, systemische Therapie verbessert Heilungschancen.