Enzyme Flashcards
Definition Katalysator
- Stoffe, die chem. reaktionen beeinflussen, beschleunigen
- bleiben selbst unbeeinflusst
- erniedrigen Aktivitätsenergie
- beschleunigen Einstellung Reaktionsgleichgewicht
Arten von Cofaktoren
- Verbindung (an-/organisch)
- Durchführung chem. Reaktionen, die nicht allein mit 20 AS erolgen kann
- Inaktive Enzyme benötigen Cofaktoren
- Coenzyme –> organisch, von Vitaminen abgeleitet
- prosthetische Grupppe
- Metall
Konzept des Überganszustand
- Hilft Verständnis der Enzyme
- instabile Spezies
- Befindet sich auf Gipfel des Reaktionskoordinatendiagramms
- können NICHT isoliert werden
- besitzt höhere freie Enthalpie
- Enzyme erleichtern Bildung des Übergangszustandes, senken Aktivierungsenergie
- KEIN Intermediat (–> Zwischenprodukt einer Reaktion, kann isoliert werden)
Eigenschaften eines Enzym-Substrat-Komplex
- Begünstigt Übergangszustand
- Katalyse findet an einer bestimmten Stelle statt: aktiver Zentrum
- V_max Hinweis auf Bildung definierter Enzym-Substrat-Komplexe
Eigenschaften von aktiven Zentren
- bindet Substrat und falls vorhanden, den Cofaktor
- Reste im aktiven Zentrum nennt man katalytische Gruppe
- wird durch dreidimensionale Spalte im Enzym gebildet
- besteht aus unterschiedlicher Abschnitte der AS-Sequenz
- kleiner Teil des Gesamtenzyms
- schaffen besondere Mikroumgebungen
- Substrate werden durch viele schwache WW an das Enzym gebunden
Schlüssel-Schloss-Prinzip
- Substrat passt perfekt in Enzym
- Emil Fischer
- AZ komplementäre Gestalt zu substrat
Induced fit Modell
- Daniel Koshland
- AZ verändert Form bei Substratbindung
Reaktionsordnung
- Beschrieben durch das Zeitgesetz des makroskopisch beobachtbaren Vorgangs
- basiert auf Meddung zeitlicher Veränderungen von Konzentrationen
Reaktionen 1. Ordnung
- Ordnung: A –> P ;
- v entspricht Menge an A, die in bestimmter Zeiteinheit verschwindet, bzw. P auftritt/entsteht
- k = Geschwindigkeitskonstante [s-1]
Reaktionen 2. Ordnung
- 2 A –> P
- A + B –> P
- k = [M-1 s-1]
Michaelis-Menten-Kinetik
- mit steigender Substratkonzentration steigt auch die Reaktionsgeschwindigkeit
- asymptotisch angenähert an Vmax
Bestimmung der Anfangsgeschwindigkeit
- abhängig der Substratokonzentration
- bei gleicher Enzymkonzentration
KM-Wert
- Substratkonzentration, bei der die reaktionsgeschwindigkeit die Hälfte des Maximalwertes erreicht hat
- Maß für Substratkonzentration, die für eine nennenswerte Katalyse erforderlich ist
- Maß für Stabilität des ES-Komplexes
Michaelis-Menten-Gleichung
Maximalgeschwindigkeit
- Erreichen vmax wenn [ES]=[E]T
- Bei sehr hohen Substratkonzentration ist vmax = v0
Lineweaver-Burk-Auftragung
- Doppeltreziprokes Diagramm
Wechselzahl
- kcat
- maximale Zah umgesetzter Substratmoleküle pro Zeiteinheit bei Sättigung mit Substrat
Katalytische Effizienz
- kcat/KM
- physiologisch is [S] weit unter KM
- enzymatische Geschwindigkeit weit unter kcat
- Maß für katalytische Effizienz
- Berücksichtigung bestimmtes Substrat
- erücksichtigung der Stärke der Wechselwirkung
- Präferenz eines Enzyms zu verschiedenen Substraten testbar
- Scheinbare Geschwindigkeitskonstante 2. Ordnung
- maximalwert ca. 108 - 109 M-1s-1
- Kriterium für Spezifität und Effektivität beim Verglecih von Enzymen bzw. Substraten
- Je größer, desto besser ist das Enzym zur Umsetung
Die Diffusionskontrollierete Interaktion von Substrat und Enzym bestimmt die Obergrenze der Rate
Enzymmechanismen mehrerer Substrate
- Sequenzielle Verdrängung
- geordnete sequenzielle Verdrängung
- zufällige sequenzielle Verdrängung
- Doppelte Verdrängung (Ping-Pong-Reaktion)
Sequenzielle Verdrängung
- Es müssen beide Substrate an das Enzym binden, bevor ein Produkt freigesetzt wird
- Bildung eines Ternären Komplexes
geordnete sequenzielle Verdränung
- Coenzym bindet zuerst
- Produkt wird zuletzt freigesetzt
- Beispiel: Lactat-Dehydrogenase
zufällige sequenzielle Verdrängung
- reihenfolge einzelner Ereignisse zufällig
- Beispiel: Keratin Kinase
Doppelte Verdrängung
- ein oder mehrere Produkte werden freigesetzt, bevor alle Substrate an das Enzym gebunden haben
- Bildung eines substituiertes Enzym-Zwischenprodukt
- Enzym zeitweilig modifiziert
- Beispiel: Aspartat-Aminotransferase
Welche Reaktionen gehorchen nicht der Michaelis-Menten-Kinetik
- allosterische Enzyme
- mehrere UE
- mehrere aktive Zentren
- sigmoide Kurven
- Substratbndung an einem aktiven Zentrum kann Eigenschaften anderer aktiven Zentren beeiflussen
- kooperative Substratbindung
Enzymhemmung
- Verringerung der Aktivität eines Enzyms durch Bindung eines spezifishen kleinen Moleküls
- bedeutender Kontrollmechanismus
- viele Medikamente und toxische Stoffe wirken auf diese Weise
- Übergangszustandsanaloga
Arten der Enzymhemmung
Irreversibel
- langsame Dissoziation
- sehr fest, kovalent gebunden
Reversibel - schnelle Dissoziation
- kompetitiv
- Bindung entweder Substrat oder Enzym
- Verringerung durch Substraterhöhung
- nicht-kompetitiv
- unterschiedliche Bindungsstellen
- Ungebundenes Enzym oder ES-Komplex
- erniedrigt funktionelle Enzymkonzentration
- unkompetitiv
- Bindung an ES-Komplex
Allgemeine Katalytische Strategien
- Kovalente Katalyse
- Allgemeine Säure-Base-Katalyse
- Katalyse durch Annäherung
- Metallionenkatalyse