Diagnoseverfahren Flashcards

1
Q

Diagnoseverfahren 1

A
  • Diagnostisches Interview/Diagnosebogen
  • Standardisierte Tests:
    • Demat 5, Deutscher Mathematiktest für vierte Klassen (Göllitz, Roick)
    • Kinder müssen Anweisungen folgen, keine Rückfragen
    • strikte Vorgaben (Zeitangaben), gibt nur richtig/falsch (=produktorientiert)
    • Vergleichswerte (Test gibt Prozentränge an, dieser wird mit Normgruppe verglichen)
      • orientiert an BP, fragt relevantes ab
    • Schulleistungstests dürfen von Lehrern durchgeführt werden
    • PROBLEM:
      • durch Vorgaben wird Stellenwertverständnis oder Rechenstrategien nicht ersichtlich (z.B. zählendes Rechnen wird nicht offensichtlich)
      • Hauptsymptome von Rechenschwierigkeiten werden nicht herausgefunden
      • Wert: Dyskalkulie feststellen, um Gelder zu erhalten; Objektive Gewichtung für Eltern als Ergänzung zur subjektiven Sicht
    • Zareki
      • _​_Unter anderem in diesem Test die perzeptive Mengenauffassung getestet
      • Eignet sich für alle Grundschulklassen
      • Bsp: werden zwei Mengen für 5 Sekunden präsentiert danach schätzen, Lesen von unbekannten Zahlen
        • Test gibt keine Handlungsmöglichkeiten an
      • nur bedingt Kompetenzorientiert
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2
Q

Diagniseverfahren 2

A
  • keine neuen Informationen, Kompetenzen werden nicht ermittelt
  • produktorientiert
  • Test reicht für Diagnose nicht auf, weitere Verfahren zur Diagnose möglich
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3
Q

Interview/Beobachtung

A
  • offen, prozessorientiert
  • Vorteil: konstruktiver Nutzen
  • Nachteil: hohe Kompetenz erforderlich, sehr zeitaufwändig
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4
Q

Zareki/Demat

A
  • standartisiert, produktorientiert
  • Vorteil: ökonomisch, leicht durchführbar
  • Nachteil: Nutzen wird angezweifelt, es fehlen Handlungsoptionen
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5
Q

Bildungsplanbezug

A

Diagnose und Förderung

„Diagnosen dienen dazu, Lernstände zu erfassen und hieraus für jedes Kind individuell angepasste pädagogische Förderprozesse abzuleiten. Informelle Testverfahren wie „laues Denken“ und Nachfragen nach Vorgehensweisen ermöglichen zu erkennen, welche Vorstellungen das Kind bereits aufgebaut hat. Auf diese Weise kann die Lernentwicklung eines jeden Kindes gezielt verfolgt, gefördert und unterstützt werden.“

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